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Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C. ...zum Kalender!
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Tom Avery
Tom Avery
PERSONALIEN
___NAME
# TOM JUSTIN AVERY
___SPITZNAME
# AVERY
___GEBURTSTAG & ALTER
# 7. FEBRUAR, 34 JAHRE
___BLUTSTATUS
# HALBBLUT (falsches REINBLUT)
Vor wenigen Generationen galten die AVERYS als traditionelle REINBLUTFAMILIE. Allerdings traf sie schlussendlich das gleiche Schicksal, das mittlerweile so viele der konservativen Familien heimsuchte. Auf wirren Wegen und aus Notwendigkeit heraus mischte sich das Blut. Trotz des mittlerweile unreinen Blutes, das in den Adern der Averys fließt, wurde kleinlich darauf geachtet den Schein des REINEN BLUTES zu wahren. Nach wie vor gelten die Averys als reinblütige Familie, auch wenn spätestens in der Generation von Tom und seinen Geschwistern schon längst kein lupenreines Blut mehr existierte.
Während seine Eltern, insbesondere ihr Vater, der tatsächlich noch reinblütig war und Toms älterer Bruder zwanghaft an diesem Schein festhalten und konsequent weiter den Averysnamen als Reinblutnahmen bewahren, hat Tom nie sonderliche Motivation gezeigt die gleiche Richtung einzuschlagen. Allerdings hat er sich auch nie die Mühe gemacht diesen Irrtum aufzuklären. Vermutlich wäre er genauso dem Weg seiner Eltern und seines Bruders gefolgt, hätte es ihm in irgendeiner Weise einen Vorteil eingebracht reinblütig zu sein (oder wenigstens als reinblütig zu gelten). Aber auf dem Spielfeld ist es herzlich egal, ob man nun reinblütig, halbblütig oder muggelstämmig ist.
Seit mehreren Jahren nun wohnt Tom im Zentrum der pulsierenden Großstadt in einem völlig überteuerten, hochmodernen Penthouse. Von der Dachterasse aus kann man bei nacht das beleuchtete London Eye, sowie Big Ben sehen. Dass der grandiose Ausblick über die Stadt im überhöhten Preis der Wohnung mit inbegriffen ist, ist wohl selbstverständlich und so manch eine Familie im Einfamilienhaus würde bei der Quadratmeterzahl, die die riesige Wohnung zu bieten hat, vor Neid erblassen. Definitiv genug Platz um einem ganzen Rudel Hunde so schon genug Auslauf zu geben und eine so große Zahl von Räumen, dass die Hälfte davon so gut wie nie in Gebrauch ist und irgendwie alibimäßig als Gästezimmer oder Trophäenräume eingerichtet sind.
Neben dem londoner Hauptwohnsitz hat Tom in den letzten Jahren in mehrere andere Immobilien investiert. Nicht, dass er selbst auf die Idee gekommen wäre - aber wozu hat man Leute, die man nur dazu einstellt, sich darum zu kümmern, dass das viele Geld nicht völlig nutzlos herumliegt und seinen Wert verliert. Neben einem Cottage an der schottischen Küste und einigen vermieteten Familienhäusern in Godirc's Hollow und Hogsmeade, dürfen bei der Sammlung natürlich die Ferienhäuser in tropischen Meergegenden nicht fehlen. Ist ja klar oder?
# VERSCHWENDERISCH, DEKADENT
Tom gehört zu jener Sorte Menschen, die mehr Geld verdienen, als sie ausgeben können und regelrecht nicht mehr wissen, wohin mit all dem Vermögen. Der Quidditchspieler hat schon viel zu früh in seinem Leben viel zu viel Geld verdient und Mangel an irgendetwas materiellem kennt er nurnoch grau aus seiner Kindheit, als seine Mutter nach der Gefangennahme des Vaters plötzlich für die Familie sorgen musste. Aber all zu lang hatte diese Phase auch nicht gedauert, jedenfalls nicht soweit, dass es bei Tom einen prägenden Eindruck hinterlassen hätte. In seiner Ehe mit Charlene haben sich beide einen unglaublich verschwenderischen Lebensstil angewöhnt: die damals noch halben Teenager hatten in den Jahren ihrer Ehe gelebt wie Götter in Frankreich. Und so wirklich zu Sinnen gekommen ist Tom was Geld angeht bisher auch noch nicht. Allein auf purer Überforderung hat er seit mehreren Jahren nun Steuer- und Finanzberater, die sein Vermögen halbwegs bewusst und vorausschauend verwalten und anlegen. Aber selbst wenn sie regelmäßig einen guten Batzen davon abzweigen und er noch dazu Charlene eine horrende Summe an Unterhalt zahlen muss, hat er noch mehr als genug.
SCHULE & BERUF
___BERUF
# NATIONALSPIELER der englischen QUIDDITCHNATIONALMANNSCHAFT, TREIBER (Trikotnummer: 7)
Dirket im Anschluss an die UTZPrüfungen stieg Tom als neuer Stammspieler auf der Position des Treibers bei dem in der regional Liga mittelmäßig erfolgreichen Team der NEWCASTLER WINGS ein. Damals noch mit der Trikotnummer 21. Zwischenzeitlich wurde Tom für mehrere Wochen aus der Stammposition des Treibers herausgenommen nachdem seine Spielleistung während der Scheidung von Charlene auf ein erschreckend niedriges Tief gesunken war. Die Wings konnten sich in der Saison ins obere viertel der Rangliste hochkämpfen und stiegen im Jahr drauf in die nächste Liga auf. Nach etwas über zwei Jahren Spiel bei den Wings wurde Tom vom PRIDE OF PORTREE in der Nationalliga abgeworben, die ihr Team völlig neu zusammenstellten, nachdem sie in der vergangenen Saison die Abstiegsplätze förmlich für sich reserviert hatten. Aufgrund mehrere innerteamlicher Differenzen und im Jahr drauf dem sicheren Abstieg der Mannschaft verließen mehrere der neuzugekauften Spieler, unter ihnen auch Tom das Team wieder. Und während das Management vom Verein sich mit mehreren in den Wochen nach der fast kompletten Auflösung der aktuellen Spielerbesetzung mit dutzenden Skandalen rumschlagen musste, wechselte Tom in der drauffolgenden Saison zu den MONTROSE MAGPIES. Im Alter von 23 Jahren stieg Tom in die höchste Vereinsliega auf. Seit dem Wechsel trägt er die Trikotnummer 7, die er auch im NATIONALTEAM der ENGLISCHEN Nationalmannschaft t während der letzten zwei Weltmeisterschaften trug. Im vorletzten Weltmeisterschafts-Cup erreichte England das erste Mal seit 2000 wieder das Achtelfinale und im vergangenen Cup schieden sie im Halbfinale gegen Brasilien aus.
___EHEMALIGE SCHULE & EHEMALIGES HAUS
# HOGWARTS, SLYTHERIN
Auch wenn Tom nicht der stärkste Befürworter der Reinblutideologie ist, so landete er doch gemäß der Avery-Tradition im Haus der SCHLANGEN. Wobei man wohl auch vermuten kann, dass der Hut dabei nach dem Ausschlussverfahren ging, denn nach Ravneclaw oder Hufflepuff hätte er bei Merlin bestimmt nicht gepasst. Für das eine fehlte es ihm definitiv an Grips, für das andere war er einfach nicht nett, fleißig und umgänglich genug. Und loyal schon gleich dreimal nicht. Und einen Avery nach Gryffindor stecken? Früher fror die Hölle zu. So blieb traditionsgemäß das Haus, in dem alte Reinblutfamilien (oder jene, die es gerne wären) ohnehin schon immer am besten aufgehoben waren: SLYTHERIN.
Wobei wohl spätestens als Tom Ende seines fünften Schuljahres mit Charlene zusammen kam, klar gewesen sein sollte, dass er entgegen vieler anderer seines Hauses sich auch durchaus mit den Schülern anderer Häuser arrangierne, man wollte ja nicht gleich sagen anfreunden konnte. Charlene war jedenfalls keine Slytherin und offenbar funktionierte die Beziehung doch. Und in den sieben Jahren, die er in Hogwarts absaß konnte er erstaunlich viele Nicht-Slytherins zu seinen Freunden zählen. Man musste ja nicht jeden Mist mitmachen und Häusergrenzen waren ohnehin eine Spur zu abstrakt, als dass Tom sich sonderlich damit auseinander gesetzt hätte.
___LEISTUNGEN
___FÄCHER
ASTRONOMIE - S - ZAG GESCHICHTE DER ZAUBEREI - T - ZAG KRÄUTERKUNDE - A - ZAG VERTEIDIGUNG - E - ZAG / UTZ VERWANDLUNG - M - ZAG ZAUBERKUNST - A - ZAG / UTZ ZAUBERTRÄNKE - S - ZAG
PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE - A - ZAG /UTZ WAHRSAGEN - M - ZAG
Nein. Schule und Lernen, das gehörte definitiv nicht zu Toms Stärken. Schon in den ersten Jahren stellte sich das relativ schnell heraus. Mit Mühe und Not und eher schlecht als recht brachte er ein Schuljahr ums nächste herum.Nach dem zweiten Jahr gab er es auch mit dem "sich-bemühen" im Großen und Ganzen auf - man musste eben auch einsehen, wenn selbst mit gutem Willen nichts mehr machbar war. Stattdessen war es doch viel klüger sich auf das zu konzentrieren, was man konnte und bei Tom lagen die Stärken effektiv nicht im geistigen Bereich. Dafür aber im körperlichen. Im zweiten Schuljahr fegte er sämtliche Konkurrenten auf die freigewordene Hüterstelle im Slytherinteam vom Platz. Nach einem Jahr als HÜTER wechselte er auf die TREIBERposition, wo er nochmal zu neuen Höchstleistungen auffuhr. Neben seiner Schul-Quidditchkarriere hat sich Tom nicht mehr sonderlich viel um schulische Aktivitäten gekümmert. Er war weder in AGs noch Clubs oder sonstigen Vereinen vertreten. Dass er nicht das Zeug zum Vertrauensschüler oder gar Schulsprecher hatte lag wohl auch auf der Hand. Auch die Position des Quidditchkapitäns schien man ihm nicht so recht zutrauen zu wollen; aber immerhin als VIZE-KAPITÄN durfte er in den letzten zwei Schuljahren sein Team vertretungsweise anführen.
Nach seinen eher kläglichen ZAGs im fünften Schuljahr, wählte Tom lediglich drei UTZ Kurse von denen er keinen einzigen in der Prüfung Ende des siebten Jahres bestand. Was größtenteils daran lag, dass er kurz nach Weihnachten in seinem letzten Schuljahr die Zusage bekam unmittelbar nach Ablauf des Schuljahres in einer regional erfolgreichen Quidditchmannschaft zu spielen. Nicht mal nur als "Ersatz"spieler, sondern gleich auf voller Position im Team, das in der Saison zuvor einen ihrer Treiber verloren hatte. Demnach war die Schule für Tom schon im Januar abgehackt und während sich seine Mitschüler mit rauchenden Köpfen auf ihre UTZs vorbereiteten genoss Tom die letzten Monate im Schlos in vollen Zügen.
CHARAKTER & AUSSEHEN
___AUSSEHEN
Der Quidditchspieler gehört definitiv zu jener Sorte Menschen, die man einfach bemerkt, wenn sie einen Raum betreten. Was nicht einmal an seiner Körpergröße an sich liegt, denn mit 1,78 Metern gibt es doch einige Leute, die ihn doch nochmal um einige Zentimeter überragen. Und trotzdem hat Tom eine durchaus einschüchternde Wirkung auf andere, was sicherlich nicht zuletzt an seinem massigen Körperbau liegt. Im ersten Moment würde so manch einer vermutlich denken, dass er eher in einen Kampfring gehörte oder sich vielleicht mal als Türsteher versuchen sollte, statt sich auf einen vergleichsweise doch eher fragilen Besen zu schwingen. Was soll ein Quidditchspieler denn schon mit einem breiten Kreuz und einem Stiernacken anfangen? Andererseits kommt es sicher nicht von ungefähr zu einem der besten Treiber in ganz Großbritannien zu gehören und auf der Liste jener Treiber, die die meisten Gegenspieler mit ihren Klatscherangriffen buchstäblich vom Besen befördert haben unter den Top Drei zu rangieren. Toms Kapital ist seine körperliche Fitness und er tut einiges dafür die auch so lang wie möglich noch zu behalten. Jedenfalls meistens. Stupides Ausdauertraining und Muskelaufbau sind schließlich Dinge für die man nicht sonderlich viel Köpfchen braucht und damit: perfekt für den Avery. Was bewusste Ernährung und gesunden Lebensstil angeht, ist das wieder eine andere Sache. Aber gut, wer meint, er müsste bis in die frühen Stunden feiern, muss dafür eben doppelt so lang Trainieren um den Schaden wieder wett zu machen. Was für ein Glück, dass Tom buchstäblich dafür bezahlt wird und ohnehin nichts sonderlich anderes zu tun hat.
Sieht man den Spieler nicht auf dem Besen, sondern sich wie Normalsterbliche auf zwei Beinen fortbewegen wirkt er nicht gerade leichtfüßig. Tom gehört zu jener Sorte Männer die ihre Knie beim Laufen, Stehen und sowieso immer leicht nach außen drehen, was natürlich höchst elegante Bewegungen nach sich zieht. Auch scheint er einfach nicht in der Lage zu sein, seine Arme wie normale Menschen im ungebrauchten Zustand normal dicht am Körper zu halten; ganz so als ließen es die aufgepumpten Schultern und Arme einfach nicht zu. Zuviel Muskelmasse. Aber was Tom an aerodynamischem, windschnittigem Körperbau fehlt, macht er eben mit brachialer Schlagkraft wieder wett.
Was man sicherlich erst auf den zweiten Blick so wirklich wahrnimmt ist Toms Gesicht - und da sollen sich Frauen nochmal beschweren Männer würden ihnen nicht zuerst ins Gesicht blicken! Auch mit Dreißig schaut Toms Gesicht - besonders in der Off-Saison - so aus, als hätte er immer noch nicht alles an Babyspeck verloren. Er hat eher ovale, statt kantige Gesichtszüge und wenn er nicht gerade ernst, wütend oder grimmig dreinblickt, würde man auch eher von weichen Gesichtszügen sprechen. Neben solch optischen Kleinigkeiten, wie einer mehrfach gebrochenen Nasen- und Kieferpartie hat Tom buchstäblich eine dezent zu große Klappe. Wirklich fehl am Platz sieht dabei aber keine "Verkrümmung" seiner Gesichtsoptik aus; irgendwie passt doch alles ins Gesamtbild eines Menschen, der nicht tausend Stunden am Tag vorm Spiegel verbringt oder sich ansonsten sonderlich groß um sein Gesicht kümmert. Vielleicht täte es dem Avery hin und wieder ganz gut seine Mimik halbwegs unter Kontrolle zu halten; was seit über dreißig Jahren eine ungemeisterte Aufgabe ist. Was Mimik angeht ist Tom ein unfreiwilliges offenes Buch. Am oftmals abwesenden, zum Teil sogar bis ins völlig irritiert und befremdeten Blick der grauen Augen, lässt sich im Regelfall ziemlich schnell ablesen, wenn er mal wieder aus der Konversation ausgestiegen ist; wahlweise weil sie zu langweilig oder viel zu kompliziert geworden ist.
Dank einer Schnapsidee sich in den frühen Zwanzigern ein Augenbrauenpiercing stechen zu lassen, befindet sich eine schmale senkrete Narbe im äußeren Drittel seiner linken Augenbraue, die daher förmlich geteilt wird. Und wenn er sich aus reiner Faulheit und praktischen Gründen die Haare auf Millimeterlänge abrasiert sieht man hier und da winzige "kahle" Flecke auf seinem Kopf, wo er von Platzwunden oder dergleichen Schläge auf den Kopf kleine Narben hat.
Eine weitere ziemlich offensichtliche Auffälligkeit an dem Quidditchspieler sind die dutzenden Tattoos auf seinem Körper. Für seine ausgsprochene Intelligenz spricht unter anderem das große Namens-Portrait-Tattoo von Charlene auf seinem linken Oberarm. Wesentlich praktischer sind die kleinen Schriftzüge mit den Namen seiner Kinder, Ethan und Phoenix, samt ihrer Geburtstsdaten auf der linken und rechten Innenseite seiner Unterarme. Tatsächlich haben die Tattoos einen praktischen Wert: so vergisst er wenigstens die Geburtstage nicht. In seinem Nacken stehen die Zahlen "21 - 7" in schwarzer Tinte verewigt, genauso wie der Todestag seiner Mutter in winzigen, minimalistischen Ziffern unterhalb des linken Schlüsselbeins aufzufinden ist. Das Logo der Montrose Magpies, sowie der englischen Nationalmannschaft, samt sämtlicher "wichtiger" Daten, wie Eintrittsdatum, sämtliche Siege, sämtliche Jubliäen (Schlagjubliäum, Trefferjubiläum - etc.pp. was man eben so alles "Sammeln" kann) stehen künstlerisch dekoriert mit Bändern, Pergamenten und dem ganzen Schnick-Schnack den sich Tattoowierer fantasievoll ausdenken auf seinem rechten Oberarm. Abgesehen davon hat Tom seit seinem siebzehnten Geburtstag noch dutzende anderer kleinerer Tattoos, Schriftzüge vorzugsweise in gotischen Lettern hier und da überall irgendwo auf seinem Körper verteilt. Alle mehr oder weniger bedeutungsvoll. Sogar die höchst einfallsreichen Namen seiner Hunde haben ihren Weg in Tinte auf seinen Körper gefunden; so stehen die Namen und Geburtsdaten sowie Identifikationsrunen in winziger, völlig unverzierter Schrift rechts neben seiner Wirbelsäule auf seinem mittleren Rücken geschrieben. Sogar die Namen der zwei Taschenratten.
___CHARAKTER
Insgesamt würde vermutlich niemand auf die Idee kommen Tom als komplizierten oder schwierigen Charakter zu bezeichnen. Eher im Gegenteil. Der Averysprössling ist ziemlich einfach und unkompliziert gestrickt. Böse Zunge behaupteten ganz gern er sei etwas einfältig, ja geradezu dumm. So gemein wollen wir an der Stelle natürlich aber nicht sein. Dass Tom nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, ist allerdings auch kein Geheimnis. Seine eher unteridrischen Schulzeugnisse sprechen da doch schon sehr für sich. Lernen, allgemein Kopfdinge, sind einfach nicht Toms Stärke. Nicht selten kommt es vor, dass er gedanklich scheinbar völlig abschweift und recht schnell von einer Konversation gelangweilt scheint: sicherlich könnte man sagen, dass ihm die Themen zu trivial wären - oder aber, was vermutlich eher der Fall ist, interessiert es ihn einfach nicht und sowieso: sobald es darum geht sich gedanklich anstrengen zu müssen um einer Konversation zu folgen, kann man davon ausgehen, dass Tom der erste ist, der das Handtuch wirft. Was nicht heißen soll, dass er nicht zuhören könnte - es muss nur eben wichtig genug sein. Dazu ist der Quidditchspieler ziemlich vergesslich. Alles, was ihn nicht irgendwie betrifft oder für ihn irgendeine Relevantnis hat, wird direkt wieder gelöscht, noch ehe die Information völlig in seinem Hirn angekommen ist. Was das angeht hat er ziemlich klare Prioritäten und beschränkt sein Denken lieber auf die in seinen Augen wichtigen, relevanten Dinge. Warum soll er sich auch mit abstrakten Problemen auseinandersetzen oder gar "rein hypothetisch" überlegen, was-wäre-wenn? Solche Dinge haben in Toms Augen absolut keinen Mehrwert für ihn. Man könnte also sagen, dass er recht ökonomisch, wirtschaftlich mit seinen ohnehin eher eingeschränkten Intelligenz-Ressourcen umgeht. Was durchaus auch seine Vorteile hat. Der Quidditchspieler lebt wegen dieser Ignoranz gegenüber abstrakten Problemen ein ziemlich glückliches Leben mit sich selbst. Ist schon ziemlich angenehm und sorglos, sich keine großen Gedanken ums Morgen zu machen. Im Gegensatz zu den großen Köpfen, die sich mit weltbewegenden Probleme auseinandersetzen und dabei jeden Moment die Apokalpyse am Horizont auftauchen sehen, hat Tom es schon sehr viel einfacher. Der Quidditchspieler mag's halt einfach und unkompliziert. Er ist ziemlich praktisch und pragmatisch veranlagt. Probleme werden angegangen, wenn sie da sind - nicht schon zuvor hysterisch überlegt, was, wenn und überhaupt. Was er herzlich wenig ausstehen kann ist, wenn Leute Dinge komplizierter machen, als sie eigentlich sein müssten. Man muss sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen. Seine Angewohnheit Dinge einfach und unkompliziert zu belassen oder zu machen, wenn sie sich denn schon mit vermeintlicher Komplexität präsentieren, hat durchaus auch etwas gutes. Während das intellektuelle Genie sich im abstrakten Denken verirrt und dabei den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, erscheint Tom der Kern des Ganzen ziemlich einfach und klar. Auf eine etwas grobe, rücksichtslose Art ist der Treiber recht gut darin, Leute wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen; meist mit weniger netten, dafür aber umso ehrlicheren und direkten Kommentaren. Für alltägliches Flunkern um sich nicht unnötig in Konflikte zu bringen, reicht Toms Hinterlistigkeit gerade so nochmal, aber völlig slytherin untypisch besitzt er weder die Boshaftigkeit, Gemeinheit noch nötige Intelligenz sich wirkliche Intrigen oder Hinterlistigkeiten auszudenken; alles was über: "Nein Schatz, du siehst in dem Kleid wirklich nicht fett aus!" hinausgeht ist schon wieder viel zu kompliziert für ihn. Und selbst für solche selbstschützenden kleinen Alltagslügen fehlt ihm oft genug die Geistesgegenwart. Andererseits hat es wenigstens für seine Umgebung etwas Gutes; so kann man davon ausgehen, dass man im größten Teil der Fälle die Wahrheit zu hören bekommt. (Die größte Lüge überhaupt in seinem Leben, kann er auch nur deswegen schon seit über siebzehn Jahren leben, weil er dank eines unbrechbaren Schwurs daran gebunden ist.)s
Was man sicherlich weniger von ihm erwarten würde - sieht man sich seinen dekadenten Lebensstil an - Tom ist im Grunde ein ziemlich genügsamer, bodenständiger Mensch. Für ihn macht es nicht wirklich einen Unterschied ob er das zermatschte Fastfoodbrötchen vom Kiosk nebenan auf dem Teller liegen hat, oder ein drei Sterne fünf Gänge Menü. Er kann sich letzteres natürlich leisten; zufrieden wäre er aber auch mit deutlich weniger. Dass er allgemein eher anspruchslos ist, lässt sich dagegen sicherlich in seiner Frauenwahl sehen. Sonderlich hohe Ansprüche scheint er nicht zu haben: hauptsache hübsch und attraktiv. Mehr braucht es nicht wirklich. Wählerisch ist er also definitiv nicht. Auf der anderen Seite hat er in den letzten zehn Jahren auch keine einzige Beziehung gehabt, die länger als zwei Monate gedauert hätte; dafür aber soviele, dass er selbst schon garnicht mehr so wirklich weiß wie sie alle so hießen. Er ist ziemlich gern unabhängig und irgendwie für sich selbst, auch wenn er Einsamkeit nicht ausstehen kann - was zum einen in der Angewohnheit endet, sich fast durchgängig mit Menschen, vorzugsweise hübschen Frauen, zu umgeben. Und zur Sicherheit hat er zuhause im Penthouse sein halbes Rudel Hunde: da fällt es sicherlich schwer sich irgendwann mal allein zu fühlen. Jene, die ihn besser kennen, würden wohl behaupten, dass er emotional ziemlich unreif ist; offenbar ja nicht im Stande eine halbwegs stabile Beziehung zu einem anderen Menschen aufzubauen. Objektiv gesehen hat er nach der doch ziemlich "erwachsenen" Beziehung und Ehe mit Charlene, einen kräftigen Entwicklungsschritt rückwärts gemacht. Es soll niemand behaupten, er würde nicht aus Fehlern lernen. Und wenn alle ernsthaften, "erwachsenen" Beziehungen in einem solchen Rosenkrieg endeten, dann konnte er darauf geflissentlich verzichten. Dass der Qudditchspieler nicht gerade das beste "Partner-Material" hat, können eine ganze Reihe von Exfreundinnen, samt Charlene, bestätigen. Mit doopeldeutigen Andeutungen sollte man es garnicht erst versuchen und wenn man Pech hat, gerät man mit einer unterschwelligen Andeutung direkt in Teufels Küche. Einmal schlecht gelaunt, frustriert von irgendeiner viel zu komplexen Sache, für die ihm das Verständnis fehlt, kann der Avery enorm jährzornig undimpulsiv reagieren. Wie die wenigsten stolzen Männer, kann er es höchst wenig ausstehen, wenn ihm Leute dumm kommen oder ans Bein pinkeln und die nötige Bedachtheit und geistige Überlegenheit "da drüber zu stehen", fehlt ihm einfach. Glücklicherweise sind die meisten von Toms Erscheinung direkt so eingeschüchtert, dass sie garnicht erst versuchen ihn zu reizen.
___ELTERN
VATER | TRAVIS AVERY | 65 | TODESSER | EX STRÄFLING | REINBLUT
MUTTER | SOPHIE AVERY geb. YAXLEY | 60 | ehemalige HEILERIN | FALSCHES REINBLUT
Zu seinen Eltern hatte Tom eigentlich immer ein recht normales Verhältnis. Weder sonderlich ausgesprochen gut, noch sonderlich schlecht. Als jüngstes Kind und zweiter Sohn lastete auf ihm so gut wie kein Erwartungsdruck. Jedenfalls nicht im selben Maße wie auf Richard. Außerdem war recht schnell schon klar, dass Tom ohnehin keinen hochgesteckten Erwartungen seiner Eltern gerecht werden konnte. Sicherlich hätte Toms Kindheit wesentlich anders ausgesehen, wenn Avery nicht den Großteil davon in Askaban verbracht hätte. Ende des zweiten Magierkriegs war Tom noch nicht mal in Hogwarts. Kurz nach Ende des Krieges wurde Avery festgenommen und verurteilt. Während Richard, der damals schon fast erwachsen war, sehr viel mehr von seinem Vater beeinflusst und geprägt worden war, ging das an Tom größtenteils vorbei. Auch nachdem Mrs. Avery nach der Festnahme und Verurteilung ihres Mannes anderes zu tun hatte, als ihren Kindern eine strenge Erziehung zukommen zu lassen - schließlich galt es drei Mäuler zu stopfen, was für die bis dahin pausierende Heilerin (man arbeitete schließlich in einem konservativen, patriaralisch geprägten Haushalt nicht, sobald Kinder auf der Welt waren: da waren die Rollen auch bei den Averys ganz klar verteilt gewesen) eine ziemliche Umstellung bedeutet, wo nun die Verantwortung völlig und allein auf ihren Schultern lag.
Sophie Avery starb vor über acht Jahren bereits einen natürlichen Tod. Ganz im Gegensatz zu ihrem Mann, der nach über einem Jahrzehn Gefangenschaft in Askaban langsam senil wurde, während sein Körper durchaus noch in der Lage schien eine ganze Weile durchhalten zu können. Zum Jahreswechsel war der Altsheimer soweit fortgeschritten, dass man Travis aus der Gefangenschaft entließ und ihm im St. Mungo's ein neues Zuhause gab. Seine geistige Verfassung besserte sich graduell in der besseren und angemessenere Umgebung und der fürsorglicheren Pflege, die ihm im St. Mungo's zu Teil wurde. An guten Tagen ist es scheinbar nurnoch sein Kurzzeitgedächtnis, das in Mitleidenschaft gezogen wirkt. Allerdings halten diese besseren Phasen nicht sonderlich lange an und sind von tiefen Einbrüchen unterbrochen in denen Travis in irgendwelchen alten Erinnerungen gefangen scheint und zum Teil sich selbst nicht mehr im Spiegel erkennt.
__KINDER
SOHN | ETHAN AVERY | 17 | HALBBLUT
TOCHTER | PHOENIX AVERY | 15 | HALBBLUT
Charlene und Tom waren eines jener klischeehaften Schulpärchens. Am Ende von Toms fünften Schuljahr, als sie den Quidditchpokalsieg der Slytherins feierten, kamen die beiden bei der Siegefeier zusammen. Das einzige, was nicht ganz dem Klischee entsprach war wohl, dass Charlene tatsächlich ein Jahrgang über Tom war. Aber zu stören schien es niemanden, schließlich war man heillos verliebt. Erstaunlicherweise überlebte die Beziehung die ersten Monate, auch wenn das Ganze mehr als holprig verlief. Entgegen jeder Erwartung und sämtlichen Wetten, die auf das Ende der von heftigen Streits geprägten Beziehung abgeschlossen worden waren, hielt die Beziehung bis über Charlenes Schulabschluss hinaus. Scheinbar gab es keine Krise, kein Streit der groß genug war, um die Beziehung über die Klippe hinauszustoßen, auf der sie von Beginn an halsbrecherisch balancierte. Aber scheinbar schien da Pärchen nur an jeder neuen Krise weiter zu wachsen und die Beziehung noch fester zu werden. Nicht zuletzt half wohl auch der erzwungene Abstand während Toms siebtem Schuljahr, als Charlene schon mitten in ihrer eher halbherzig verfolgten Ausbildung steckte.
Fast gleichzeitig mit Toms Einstieg ins Profi-Quidditchteam der Newcastler Wings, war Charlene mit Ethan schwanger. Und auch wenn Charlene und Tom zu dem Zeitpunkt schon über zwei Jahre zusammen waren und die Beziehung erstaunlich stabil war, war schnell klar, dass ein Kind absolut noch keinen Platz im Leben des Paars hatte. Schließlich waren ihrer beider Lebensumstände im Moment von ständigen Umbrüchen geprägt und alles andere als stabil.
Vielleicht hätten beide es doch irgendwie noch geregelt bekommen, wäre eine ziemlich unkomplizierte und "gemütliche" Lösung nicht direkt vor ihre Füße gefallen. Oder eher geworfen worden. So ließen sich die beiden - im Grunde noch halben Teenager - von allen Seiten weichklopfen; Charlenes Eltern, ihren Schwestern, Toms Geschwister, seiner Mum und nicht zuletzt dem Management des Quidditchteams, das fürchtete direkt ihren hart erkämpften Spieler zu verlieren. Als Richard und Emily anboten das Kind anstelle von Charlene und Tom großzuziehen, waren beide von allen Seiten schon dermaßen in die Mangel genommen worden, dass sie keinen Moment zögerten den angebotenen, einfachen Ausweg, anzunehmen. Die Bedingung, die von RICHARD und EMILY gestellt wurde, erschien den kaum erwachsenen Fasteltern zu dem Zeitpunkt als ein ziemlich kleines Opfer. Schließlich verlangten Emily und Richard nur, dass weder Charlene noch Tom irgendwelche elterlichen Ansprüche, jetzt nicht und auch in Zukunft nicht, an das Kind stellten. Dass Richard und Emily selbst entscheiden durften wann und wie sie dem Kind mitteilen wollten, wer seine richtigen Eltern waren. Aber nachdem Charlene und Tom ohnehin herzlich wenig Lust darauf hatten direkt Eltern zu spielen... war ihnen das nur ganz recht. Verträge wurden geschlossen, Stempel und Siegel gegen und die Sache war unter Dach und Fach: ETHAN Avery würde als Sohn von Richard und Emily aufwachsen; und Charlene und Tom waren damit erneut einer drohenden Krise entgangen. Jedenfalls glaubten sie das da noch...
Die nächsten Monate sollten allerding sschnell zeigen, wie falsch ihre Entscheidung gewesen war. Raus konnten sie nicht mehr aus der Sache. Schließlich war das Brechen von magischen Verträgen weit aus gefährlicher und mit enormeren Konsequenzen verbunden, als lächerliche Muggelverträge. Nicht nur war Charlene daran gebunden das Kind auch tatsächlich abzugeben, auch hatten sich Richard und Emily mit unbrechbaren Schwüren abgesichert, sodass sie das Kind tatsächlich nur für sich behalten konnten. SIcherlich nicht die feinste englische Art, aber nach monatelangem vergeblichen Versuchen eigenen Nachwuchs zu zeugen, war der noch immer stark konservativ und traditionelle Richard sichtlich besorgt um die Erhaltung des Averystammbaums - und weder seiner Schwester, noch seinem Bruder traute er so wirklich zu, dass sie das Erbe gebührend weitergeben würden. Womit er wenigstens bei Tom Recht behalten sollte.
Nicht nur die Beziehung zu den Geschwitern kühlte sich nach Ethans Geburt sichtlich ab, auch das Paar schien ungeahnte Formen von weit tiefergehenden Konflikten in ihrer Beziehung gegenüber zu stehen. Der Verlust des Kindes belastete die Beziehung zunehmend; aber aufgeben war nach den tausenden Kriegen, die sie in der Vergangeheit schon ausgefochten hatten nicht drin. Schließlich liebte man sich doch. Auch wenn die naiven, unschuldigen Teenagergefühlte allmählich in eine ausgewachsene Hassliebe umschwenkten: niemand wollte die lange Beziehung einfach so wegwerfen und irgendwo früchtete man sich wohl auch davor, was danach kommen würde. Drückende Einsamkeit. Man konnte Charlene und Tom wohl nicht vorwerfen nicht ALLES versucht zu haben. Ein knappes Jahr nach Ethans Geburt wurde geheiratet. Kurz darauf war Charlene erneut schwanger. Ein Mädchen. Das sie in ihrer jugendlichen Idotie und im realitätsfernen, dekadenten, verschwenderischen Luxusleben PHOENIX nannten. Aber weder die Hochzeit, noch das nun gewollte Kind schienen die Beziehung nochmal kitten zu können, nachdem mit Ethans Abgabe etwas tief darin zerbrochen war.
Während Tom als aufgehender Stern im Quidditchhimmel gefeiert und die Beziehung und spätere Ehe zwischen ihm und Charlene als Vorzeigeglück in den Medien breitgetreten wurde, sah es hinter verschlossener Tür aus wie im nächsten Weltkrieg. Lange dauerte es nicht, bis die letzten Wälle nach außen hin fielen. Die Presse, die das Traumpaar auf Schritt und Tritt verfolgte wurde vielleicht auch einfach leid ständig nur vom paradisichen Glück der Averys zu berichten und lange musste man nicht suchen um den Dreck hinter der glitzernden Fassade zu finden. Das völlig übertrieben dekadent geführte Leben der Averys wurde buchstäblich bis in den letzten Winkel unter die Lupe genommen und so einige unschöne Dinge aufgedeckt. Der Rosenkrieg der Scheidung spielte sich in aller Öffentlichkeit ab und war monatelang das Topthema in den magischen Medien, ehe die SCHEIDUNG schlussendlich bei einem öffentlichen Gerichtsverfahren durch war. Toms spielerische Leistug war auf einem erschütternden Tiefstpunkt angelangt und glücklicherweise fanden die hungrigen Pressehyänen nach einigen Wochen neue spannenden Themen. Es machte eben auch nur so lange Spaß schaulustig beim Zerbrechen einer Familie zuzusehen.
Die erste Zeit nach der Scheidung war das Verhältnis zwischen den sich bekriegten Parteien absolut abgekühlt. Für Monate nahm Tom das ihm zugestandene Sorgerecht nicht wahr, während er sich damit ablenkte seine Karriere wieder auf die Beine zu stellen. In den nächsten Jahren entwickelte sich aufs neue ein eher abgekühltes, distanziertes Verhältnis zwischen Tom und Charlene, das sich im Großen und Ganzen lediglich auf Phoenix bezog. Während Tom verantwortungsvoll seinen finanziellen Beitrag für das Kind zahlte, nahm er die ihm zugestandene Zeit mit seiner Tochter eher unregelmäßig überhaupt wahr; Prioritäten mussten schließlich gesetzt werden und wenn am Wochenende ein Quidditchspiel außerhalb war, dann war das einfach wichtiger. Jedenfalls solange Phoenix noch ein winziges, unselbstständiges Kind war. Später dann, als Phoenix alt genug war, nahm Tom sie einfach mit, wenn die Besuchswochenenden mit Spielwochenenden zusammen fielen.
Während Tom bis vergangenes Weihnachten mit seiner Tochter eine unregelmäßige Wochenend-Vater-Tochter-Beziehung führte und eher die Rolle eines Freizeitdads, statt die eines konsequenten Erziehers erfüllte, ist er für Ethan in die Rolle des Onkels geschlüpft. Beziehungsweise blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. An das, was anfangs schwer fiel, gewöhnte man sich mit der Zeit und im Grunde funktioniert es so auch ganz gut. Zumal Tom ohnehin nicht die besten Vaterqualitäten hat. So überlässt er es Charlene, Richard und Emily die Kinder zu erziehen, ihnen Werte mitzugeben und sich Sorgen um sie zu machen, während Tom sich einzig und allein auf die schönen Seiten des Elternseins beschränkte, auch wenn er für Ethan einfach nur der "super-coole" Patenonkel ist, der einem ständig coole Geschenke mitbringt wenn er auf Besuch kommt und lustige Dinge mit einem unternimmt. Nicht, dass Phoenix nicht ähnlich verwöhnt werden würde. Tom ist was den Umgang mit den Kindern angeht unglaublich inkonsequent und unvorsichtig. Was unter anderem gerade für Phoenix, die schon mit fünf Jahren zu Quidditchspielen, Siegesfeiern und Afterparties (Ja auch das!) mitgeschleppt wurde zum Teil schon weniger rosige Konsequenzen gehabt hatte. Aber sich davor zu überlegen, dass es nicht sonderlich förderlich war, ein kleines Kind bis zwei Uhr nachts mit in eine Bar zu nehmen, gehörte nicht unbedingt zu Toms Qualitäten.
Nach über zehn Jahren der Scheidung hat sich Tom emotional noch nicht einmal im Ansatz von seiner Exfrau gelöst. Manche Menschen sind einfach nicht dazu geschaffen miteinander glücklich zu werden, aber ohneeinander geht es manchmal eben auch nicht. Auch nach etlichen Freundinnen des Kalibers 20jähriges, blondes Dummchen, hat er keine Freundin auf Dauer halten können oder schlichtweg vielmehr nicht das Interesse dafür gehabt. Erst als Charlenes aktuelle Beziehung sich als eine längere, festere und ernstere herausstellte, machten sich die längst verschütteten, aber deswegen nicht weniger existenten, alten Gefühle für die Exfrau wieder bemerkbar. Allerdings viel zu spät.
___HAUSTIER
Man könnte Tom direkt für einen Tierfreund haben wenn man sich den kleinen Zoo anschaut, der in dem modernen und verdammt treuen Panthousewohnung im Zentrum Londons, haust ansieht. Genauer gesagt, für einen absoluten Hundemensch. Wobei manch einer sicherlich auch schon auf die Idee gekommen ist, dass Hunde für Tom eher Accessoires sind. Wie für so viele Menschen, die garnicht mehr wissen, was sie mit dem ganzen Geld anfangen sollen, das sie besitzen. So rennen in der Wohnung ein leicht übergewichtiger ROTTWEILER, eine beigefarbene RETRIEVER-SCHÄFERHUNDmischung, ein altersschwacher KLEINER MÜNSTERLÄNDER und ein WEST HIGHLAND TERRIER Welpe herum. Was natürlich niemals fehlen darf, die Taschenratten: auch genannt Chihuahuas. Zwei Stück an der Zahl. Letztere sind tatsächlich nicht wirklich original mal für Tom bestimmt gewesen. Jedenfalls war nicht geplant, dass er sie behalten würde. Aber die gute Frau - deren Namen er schon garnicht mehr weiß - für die er die zwei Taschenratten vor einem Jahr gekauft hat (eine längere Beziehung damals: also ungefähr zwei Monate) hatte die Taschenratten während ihres theatralischen Abgangs irgendwie vergessen. Blöd. Und zurückgeben: achnein, das musste ach nicht sein. Und die fielen ja ohnehin nicht weiter auf.
Der weiß braun gefleckte Münsterländer ist mit acht Jahren das älteste Tier im Rudel und hört auf den passenden Namen IVY BLUE, im Hundepass der hellen Schäferhundmischung steht LUMOS und mit fünf Jahren ist sie genauso alt wie der ROTTWEILER NOX. Nachdem die zwei Taschenratten damals nicht von Tom benannt wurden (man könnte meinen, dass es ihr Glück war) heißen sie MAUSI und HASI. Sehr tolle Namen. Nachdem die Ratten aber eh nicht wirklich hören, haben sie mittlerweile eine ganze Reihe von Spitznamen bekommen, angefangen von harmlos "RATTE" bis hin zu "AVADA" und "KEDAVRA". Bisher sind sie aber noch quick lebendig. Der letzte und jüngste im Bunde, der schneeweiße Welpe darf sich dagegen mit dem wirklich harmlosen Namen ROME zufriedengeben.
Aber nur damit keine falschen Trugschlüsse entstehen: natürlich hat Tom besseres zu tun, als sich konstant um die Tiere zu kümmern. Er ist schließlich viel beschäftigter Quidditchsspieler. Nebst einer Hausmutter, die regelmäßig für Ordnung in der Wohnung und einen gefüllten Kühlschrank sorgt, sorgt regelmäßig eine Hundenanny dafür, dass die Hunde stets gut versorgt und genügend Auslauf haben.
DEINE GESCHICHTE
Tom wurde am Jahresanfang als DRITTES und JÜNGSTES Kind der Averys geboren. Als kleines Nesthäckchen, das entsprechend von Mutter und älterer Schwester verhätschelt wurde, hatte er eigentlich ein ziemlich angenehmes Leben als Kind. Von dem im gleichen Zeitraum anschwellenden Magierkrieg bekam er nicht sonderlich viel mit. Er wuchs in einem sehr traditionell und konservativ geprägten Haushalt auf, jedenfalls bis er acht, neun Jahre alt war und sein Vater als TODESSER festgenommen und verurteilt wurde. Vom Krieg und der großen Schlacht bekam er, im Gegensatz zu seinen GESCHWISTERN, nur am Rande etwas mit. Immerhin war er zu dem Zeitpunkt noch behütet bei seiner Mutter zuhause und Avery Senior sorgte doch tunlichst dafür seine Familie vom Krieg fern zu halten, was natürlich nicht völlig funktionierte, nachdem RICHARD während der Schlacht sogar in Hogwarts war. Das einzige vom Kriegsfinale, das Tom so wirklich noch weiß ist die Tatsache, dass LIANE schon sehr viel früher in diesem Schuljahr nach Hause zurückkehrte - noch Wochen bevor die Schlacht wirklich losging. Liane gehörte eben zu jenen Schülern, die von den Eltern im Laufe des Schuljahres 1998/1999 von der Schule genommen wurden. Damit bildete die Averytochter auch keine sonderlich auffällige Ausnahme. Tom dagegen fand es furchtbar unfair, dass er weiter Privatuntericht daheim von seiner Mutter bekam, während Liana frühzeitig in die Ferien gehen durfte. Am Ende des Krieges dann stand die Familie Avery plötzlich ohne Vater da, nachdem Avery Senior nach der Schlacht festgenommen und zu einer mehrjährigen Haftstrafe in Askaban verurteilt wurde.
Mrs. Avery gelang es eher mühsig und schwierig sich auf die neue Situation einzustellen, worunter natürlich auch Toms Erziehung deutlich litt. Nicht unbedingt zu seinem Schaden; sicherlich war er geringfügig irritiert, dass plötzlich nicht mehr wirklich sonderlich viel Wert auf alte Traditionen gelegt wurde, dass plötzlich sehr viel weniger im Averyhaushalt gegen Muggel und Halbblüter geschiimpft wurde, ja dass er sogar, als er einen alten Ausspruch seines Vaters nachbrabbelte eine Ohrfeige dafür von seiner Mutter kassierte: Sowas sagt man nicht Tom! Aber man konnte sich ja anpassen. Gut, also waren Hallblüter und Muggel doch nicht mehr so schlimm. Tom, der bis zu seiner Einschulung in Hogwarts ohnehin keinen großen Kontakt zu Muggeln gehabt hatte, war dieser ganze Hass auf die Nichtmagischen Menschen ohnehin etwas Spanisch vorgekommen. Viel zu abstrakt und unverständlich für ihn. (Er war regelrecht überrascht, als er die ersten muggelstämmigen Hexen und Zauberer in der Schule traf und feststellte, dass sie eigentlich doch recht normal waren - kein komisches Verhalten, keine körperlichen Missbildungen... verwirrend das Ganze.)
Wie zu erwarten bekam Tom also den Brief aus Hogwarts an seinem elften Geburtstag, nachdem er mit neun - relativ spät also erst - seine magischen Kräfte gezeigt hatte. Wäre sein Vater in den Jahren zuvor nicht viel zu sehr mit Krieg-Spielen beschäftigt gewesen, hätte er die Magie sicherlich schon sehr viel früher aus Tom herausgepresst. Über das eindrucksvolle erste magische Ereignis das von Tom verursacht worden war, hätte er sich sicherlich gefreut. In einem jähzornigen Wutanfall entwurzelte Tom nämlich einen kompletten Kastanienbaum, nachdem ihm eine reife Kastanie auf den Kopf gefallen war - passierte nunmal, wenn man unter einem Kastanienbaum spielte und es Herbstwar. Die Kastanie traf ihn allerdings so unglücklich schmerzhaft am Kopf (noch dzau erschreckte er sich wahnsinnig), dass er den Baum mit einem heftigen Faustschlag gegen den Stamm versehentlich komplett zum umfallen brachte. Na, der hatte wenigstens seine Lektion gelernt einfach so mit Kastanien nach anderen Menschen zu werfen. Später wurde der entwurzelte Baum auf einen Herbststurm geschoben; offiziell für die Muggel jedenfalls.
Mit elf einhalb Jahren kam Tom schließlich in Hogwarts an und wurde vom Sprechenden Hut ins Haus der Schlangen geschickt. Wobei der alte Fetzen Glück es beinahe mit seinem Gemurmel in Toms Kopf übertrieben hatte: Welcher Erstklässler hörte schon gern so knallhart - nein, für Ravenclaw fehlt dir definitiv das Grippschen und den Hufflepuffs kann ich das nicht antun jemand wie dich dort hinzuschicken. Was für ein Glück, dass der Hut schnell genug SLYTHERIN brüllte und Tom von Prof. McGonagall vom Kopf gerissen wurde, ehe der Junge sich selbst den Stofffetzen vom Kopf reißen und sonst-was mit ihm anstellen konnte. Dass Tom wirklich kein guter Ravenclaw geworden wäre, stellte sich schon in den ersten Wochen im Unterricht heraus. Anfangs versuchte der Avery wenigstens noch irgendwie in dem Unterricht mitzumachen, der ihn interessierte: vergeblich. In der zweiten sah er vollkommen ein, dass er keine große Karriere in der Schule machen würde; sowieso war er schnell genug vom Quidditch abgelenkt, was sich schnell als sein großes (und einziges) Talent herausstellte. Also kaum verwunderlich, dass Tom zu einem jener Schüler gehörte, die direkt vom Schul-Quidditchfeld weg gescoutet wurden. Nach den grandios nicht bestanden UTZ-Prüfungen in seinem siebten Jahr folgte eine fast ausnahmslos aufsteigende Quidditchkarriere, die nur wenige Male Einbrüche verkraften musste. Der größte und tiefste Einbruch erfolgte während der Endphase der Scheidung zwischen Charlene und Tom. Später zog sich der Avery hier und da bei Spielen durch gegnerische Klatscher die ein oder andere Verletzung zu - nach über einem Jahrzehnt Quidditchkarriere wohl kaum vermeintlich. Allerdings nie dermaßen, dass es sein Spiel längerfristig eingeschränkt hätte.
Pläne für seine Zukunft hat Tom nicht wirklich. Wenn es nach ihm ginge würde er bis an sein Lebensende Quidditch spielen, denn was er mal danach machen wird: keinen blassen Schimmer. Und dabei sollte sich der mittlerweile Über-dreißigjährige darüber wohl langsam Gedanken machen. Noch ist zwar kein Ende seiner Fliegerkarriere in Sicht, aber das Rentenalter von Quidditchsspielern liegt bekanntlich weit niedriger, als das jedes anderen normalen Arbeitnehmers. Aber darüber, was danach kommt, kann man sich ja immer noch Gedanken machen, wenn es denn soweit ist.
Auch wenn sich Tom nie wirklich für diese Todessersachen interessiert hat, ging nicht gänzlich an ihm vorbei, dass Antonin Dolohow im vergangenen Jahr nach Großbritannien zurück gekehrt ist. Allen voran bekam er hier und da über seinen Bruder, der für Toms Geschmack etwas zu sehr begeistert von der neuen Todesserbewgung ist, mit. Sich selbst auf eine Seite zu schlagen hat Tom nicht vor; allerdings geschehen derlei Dinge in seinem Leben nie wirklich geplant. Es passiert eben einfach. Und wer weiß wie sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt. Allerdings: solang er weiter Quidditchspielen kann... wer genau das Team der Montrose Magpies oder englische Nationalteam besitzt und sponsort ist ihm da auch grad wieder egal. Man muss das ja mal rein pragmatisch sehen.
DIE MAGISCHE WELT
___GESINNUNG
# MITLÄUFER
Während Toms Vater und sein älterer Bruder noch sehr stark in Todesserichtung tendiereten und es heute auch noch tun (Tom würde sich jedenfalls nicht wundern, wenn sich herausstellen sollte, dass Richard auch heute noch Vollbluttodesser ist), hat Tom zwar auch eine sehr konservative, streng traditionelle Erziehung genossen, die bei ihm allerdings keine weiteren Früchte getragen hat. Politik war nie so wirklich Toms Sache - wen wundert's. Diese Konflikt-Kriegs-Spielchen hat er dann doch lieber jenen überlassen, die sich dafür begeistern konnten; er konnte es jedenfalls nicht. Solang Tom Quidditchspielen kann ist es ihm im Großen und Ganzen ziemlich egal, ob nun gerade die Guten oder Bösen das politische Parkett in Großbritannien dominieren. Auf der anderen Seite ist er mit seiner konsequenten Meinungslosigkeit was diesen Konflikt angeht gleichzeitig ziemlich anfällig für Beeinflussung von außen. Ein paar einigermaßen logische Argumente und er wäre einer der ersten, der in irgendeine bestimmte Richtung umfällt.
Als Kind fiel es ihm nicht schwer dem zu entsprechen, was Mr. Avery Senior von seinen Kindern erwartete; Tom war genausogut darin Floskeln und Sprüchlein nachzubrabbeln wie Richard oder seine Schwester. Andererseits ist Tom nicht annähernd so prinzipientreu wie sein Bruder, weswegen er die Anstrengung diesem Minderheitenglauben im Geheimen treu zu bleiben garnicht erst für sich in Erwägung gezogen hat. Abstrakte Ideen wie Ideologien, Theorien und Glaube sind dem jüngsten Avery sowieso unlösbare Rätsel - mitsowas kann er absolut nichts anfangen.
___ZAUBERSTAB
# DEUTSCHE EICHE, PHÖNIXFEDER (mit nem Knick), 6 3/4 Zoll lang, stabil, unbiegsam
___BESEN
# PEREGRINE aus der VELOCITAS Serie
(Eine Gemeinschaftsproduktion der MOSES BROOM VARIETIES und der ELLERBY AND SPUDMORE MANUFRAKTUR)
Aus der Velocitas Serie stammen mehrere Besen, die alle samt den Ruf weg haben eher etwas für experimentierfreudige, abenteuerlustige Flieger zu sein. Die Velocitas gelten als alternative Nischenproduktionen. Der PEREGRINE ist der neuste Besen der VELOCITAS Serie und offiziell noch in der Testphase. Nachdem das Britische Nationalteam erst im vergangenen Jahr mit dem NIMBUS 3000 ausgestattet wurde; dem langjährigen Vertragspartner des Nationalteams, war der Wechsel auf den neuen Besen, samt neuer Produktionsfirma im Hintergrund ziemlich überraschend und unerwartet. Allerdings durchaus verständlich, nachdem mehrere der NIMBUS 3000 offenbar enorme Substanzmängel nach einjährigem intensiven Gebrauch vorzuweisen hatten. Nachdem das Team mit der Feuerblitzreihe, insbesondere dem Feuerblitz 6 gleichfalls negative Erfahrungen gemacht hatte, durfte es nicht all zu überraschend gewesen sein, dass das Management sich nach einem völlig neuen Zulieferer umsah. Der geplante Wechsel auf den neuen Besen sollte eigentlich erst zum Saisonende stattfinden. Schließlich befindet sich der Peregrine eigentlich noch in der Testphase. Nachdem einer der NIMBUS 3000er allerdings buchstäblich im letzten Liga-Spiel durch einen Klatschertreffer unter dem Spieler weggebrochen war, hielt man es nicht weiter für tragbar und verantwortbar die Nationalspieler auf dem offensichtlich nicht fürs Profispiel nutzbaren Besen fliegen zu lassen. Das Experiment mit dem neuen Besen, der neuen Firma und neuer Manufraktur schien für das Management ein offensictlich geringeres Risiko darzustellen.
___IRRWICHT
# DAS ENDE DER QUIDDITCHKARRIERE ???
Fragte man ihn, würde Tom behaupte, sein Irrwicht stellte ihm in irgendeiner Form das Ende seiner Quidditchkarriere dar. Entweder einfach, weil er zu alt geworden war oder sich irgendiene so schwere Verletzung zugezogen hat, dass er nicht mehr spielen konnte.
Im Grunde genommen fürchtet sich Tom heute tatsächlich aber fast mehr vor dem Moment in dem Richard und Emily Ethan am Ende doch darüber aufklärten wer seine wirklichen Eltern sind. Nicht, dass Tom sich der Furcht bewusst wäre - viel zu abstrakt und soviel Fantasie hat ohnehin nicht sich so eine rein hypothetische Sache vorzustellen.
___DEMENTOR
# DER MOMENT ALS CHARLENE UND ER SÄMTLICHE ANSPRÜCHE AUF IHREN SOHN UNWIDERRUFLCH ABGEGEBEN HABEN
In dem Moment selbst war es Tom nicht so ganz klar gewesen; aber just in dem Moment hatte sein Leben eine drastische Wendung genommen. Diese leichtfertige und unbedachte Entscheidung allein aus dem Wunsch heraus einem komplexen Problem so leicht und einfach wie möglich zu entgehen, hat im Endeffekt enorme Konsequenzen nach sich gezogen. Aber nur wiel man heute klüger ist, macht es die Vergangenheit auch nicht besser. Und die Gewissheit, dass wenn man sich dem damals schier überwältigenden Problem "Kind" gestellt hätte, sein Leben heute so völlig anders aussehen würde, ist das, was er fühlen, denken und irgendwie auch in höchst intensiver Form erleben würde, stünde er heute einem Dementor gegenüber.
___PATRONUS
# SCHALL UND RAUCH
Bisher sah Tom es nicht als notwendig den Zauber zu lernen, geschweigedenn zu meistern. In den wenigen Stunden in der Schule in denen sie den Patronuszauber mal am Rande des Unterrichts gelernt hatten, hat er - wie die meisten seiner Mitschüler - nur gestaltlosen Rauch herausbekommen. Seither hat er nie wieder versucht den Zauber auszuführen: warum auch?
Nicht mal rein theoretisch hätte Tom überhaupt eine Erinnerung parat, die er dafür verwenden würde; nicht, dass es ihm an glücklichen Erinnerungen fehlen würde - aber warum denn großartig danach suchen, wenn man sie doch eh nicht brauchte. Mal rein pragmatisch gesehen war das doch bloß vergeudete Gedankenanstrengung. Genauso sich zu überlegen welches Tier der Patronus womöglich annehmen würde. (Tatsächlich wäre es wohl ein GRIZZLYBÄR.)
SONSTIGES
___ABGABE
STECKBRIEF | JA
CHARAKTER | JA
___GESICHTER
Matt & Co.
___AVATAR
Tom Hardy
___ALTER
ÄLTER ALS 16 | JA
ÄLTER ALS 18 | JA
___CHARAKTERISTIK
Obgleich 34 würde man den Nationalquidditchspieler kaum erwachsen nennen. Bestimmt aber nicht emotional reif, verantwortungsbewusst oder pflichtbewusst. Nicht zu Unrecht wird behauptet, der Treiber hätte einen Klatscher zuviel an den Kopf bekommen, denn die hellste Kerze auf der Torte ist er sicherlich nicht. Auch wenn er das Herz am rechten Fleck hat, ist er fast so einfach manipulierbar, wie ein kleines Kind, dem man Süßigkeiten für diesund jenes verspricht. Der Hundefreund pflegt einen dekadenten, höchst überzogen unnötig luxuriösen und verschwenderischen Lebensstil und hat schlichtweg kein Gefühl für Geldmengen; aber wozu hat man Leute, die man für solche Dinge einstellen kann? Wenn auch mit der Reinblutideologie aufgewachsen kann er sich mit derart abstrakten Ideen einfach nicht anfreunden.