I solemnly swear

Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥

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23.12.2022 bis 17.02.2023

Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C.
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Draco Malfoy Draco Cygnus Malfoy

I'm a real pure blood.


PERSONALIEN

___NAME & SPITZNAME
„Meine Eltern nannten mich Draco Cygnus Malfoy. Wer sich ein bisschen mit dem Namen beschäftigt wird erkennen, dass sie bereits mit meiner Geburt großes von mir erwarteten. Es ist naheliegend, dass sich Draco von Drache ableitet. Tatsächlich gibt es das Sternbild Drache, zu dem auch noch eine nette Legende existiert. Es ist ganz einfach zu finden. Halte einfach mal nach dem Kleinen Bären Ausschau. Diese lange Sternenschlange, die sich halb um den Bären windet – dass ist der Drache. Viele Eigenschaften dieser Tiere sind auch in mir zu finden. Ich bin nahezu unverwundbar (zumindest nach außen), weiß mich geschickt aus Gefahrensituationen zu winden und wer mich wütend macht, sollte das Weite suchen, ehe ihn mein Feuer trifft. Oh, und wenn du schon mal versucht hast, einer Drachenmutter ihre Eier fortzunehmen, hast du eine ungefähre Vorstellung davon, was passiert, wenn du dich an meinen Kindern vergreifst.
Zurück zum Thema. Auch zu meinem zweiten Vornamen, Cygnus gibt ein Sternenbild. Es ist der Schwan, zu dem einige der hellsten Sterne am Nachthimmel gehören. Und so strahlend und edel, wie der Schwan, steche auch ich aus einer Menge heraus. Vor allem aber war Cygnus der Name meines Großvaters, mütterlicherseits. Ich nehme an, Mutter hatte sich auch bei der Wahl durchgesetzt, wenngleich Vater schnell zugestimmt haben dürfte. Immerhin gehörte Cygnus Black zu einer angesehen, magischen Familie reinen Blutes. Und ganz so ist es ja auch mit den Malfoys. Zu diesem Namen brauche ich wohl kaum etwas zu sagen. Er ist unserer Welt bekannt, von einigen gefürchtet, doch von weit mehr geschätzt.
Achja, Spitznamen wolltest du auch noch wissen. Nein, im Grunde gibt es keine. Dad ist kaum ein Spitzname und ohnehin nennen mich so nur meine Kinder. Meinen zweiten Namen nutzte ich kaum, so dass ihn auch niemand kennt, der ihn verunstalten könnte, und bisher kam auch noch niemand ernsthaft auf die Idee, Draco abzukürzen oder gar zu verniedlichen. Während meiner Schulzeit gab es einen Vorfall, der mir die Bezeichnung Frettchen zutrug. Definitiv kein Spitzname und wer mich heute noch so nennt, hat den Drachen geweckt.“


___GEBURTSTAG & ALTER
„Ich wurde am 5. Juni 1980 geboren. Das war ein Donnerstag und vor allem von Bedeutung, weil mit mir der Stammhalter der Malfoys auf der Welt erschienen war. Genauer gesagt, im Malfoy Manor, aber wen interessiert schon, wo ich vor 41 Jahren zur Welt kam?“

___WOHNORT & GEBURTSORT
„Na, offenbar interessiert es doch. Das Malfoy Manor steht in Wiltshire. Dort wohne ich auch heute noch, allerdings in meinem eigenen Anwesen, dass ich nach meiner Hochzeit mit Astoria gekauft habe.“

___BLUTSTATUS
„Selbstverständlich ist ein Malfoy reinen Blutes. Das war seit Jahrhunderten so und das wird sich, wenn es nach mir geht, auch nicht so schnell ändern. Meine Kinder wissen darum und es ist ihnen angeraten, ihre Partner einst dem entsprechen zu wählen. Ich vertraue da ganz auf ihre Vernunft und auf das, was sie von mir und Astoria lernten.
Mal abgesehen davon, dass ich mein Blut und das meiner Kinder und Enkel selbstverständlich rein halten möchte, kann man mich nicht unbedingt als fanatisch bezeichnen. Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht viel von Muggeln halte, doch erkenne ich hart verdiente Leistung durchaus an. Solange ein Muggelgeborener akzeptiert, dass ihn keine Leistung der Welt in den Status des reinen Blutes erheben wird, ist die Welt doch in Ordnung.“




SCHULE

___BERUF / ARBEIT
„Ich arbeite im Ministerium in der Abteilung für Magische Unfälle und Katastrophen als Vergissmich. Ich mag meinen Job. Er bietet mir gewisse Freiheiten, die ich kaum in einer anderen Abteilung des Ministeriums hätte."

___EHEMALIGE SCHULE / EHEMALIGES HAUS
„Wenn es nach Vater gegangen wäre, wäre ich nach Durmstrang zur Schule gegangen. Ihm gefiel es, dass sie dort keine Muggel aufnahmen und dafür Dunkle Künste unterrichteten. Allerdings hatte sich Mutter durchgesetzt und so wurde ich in Hogwarts eingeschult. Selbstverständlich kam ich, wie alle Malfoys zuvor, in das Haus Slytherin. Es hätte keinen Hut gebraucht, um mich passend einzuteilen.
Während meiner Schulzeit konnte ich mich mit einigen Leistungen hervortun. In meinem zweiten Jahr war unter anderem Mitglied im Duellierclub. Viel wichtiger war allerdings, dass ich ebenfalls zum Sucher der Quidditch-Mannschaft wurde. Böse Zungen behaupteten damals, ich hätte mich mit dem Geld meines Vaters in das Team eingekauft, aber mal ehrlich – wenn ich nicht auch ein gewisses Talent gehabt hätte, hätte ich diese Position kaum all die Jahre gehabt. In meinem fünften Jahr wurde ich Vertrauensschüler und außerdem Mitglied des damaligen Inquisationskommandos. Selbstverständlich habe ich all diese Positionen zu meinem eigenen Wohl ausgenutzt, wo es nur ging. Ich war jung und ehrgeizig und bin heute nicht zu feige, dies zu erwähnen. Und mal ehrlich, in meiner Zeit war es durchaus üblich, dass die Vertrauensschüler ihre Positionen zum eigenen Nutzen und dem ihrer Freunde gebrauchten. Ich bezweifel, dass das heutzutage anders gehandhabt wird.“


___ABSCHLUSSNOTEN
ASTRONOMIE - ANNEHMBAR - ZAG
GESCHICHTE DER ZAUBEREI - ANNEHMBAR - ZAG
KRÄUTERKUNDE - ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN - UTZ
VERTEIDIGUNG - ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN - UTZ
VERWANDLUNG - ANNEHMBAR - ZAG
ZAUBERKUNST - OHNEGLEICHEN - UTZ
ZAUBERTRÄNKE - OHNEGLEICHEN - UTZ

ALTE RUNEN - NOTE - ZAG/UTZ
ARITHMANTIK - ANNEHMBAR - UTZ
MUGGELKUNDE - NOTE - ZAG/UTZ
PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE - MIES - ZAG NICHT BESTANDEN
WAHRSAGEN - NOTE - ZAG/UTZ

„Ich habe bis heute keine Ahnung, wie ich auf die Idee kam, Pflege magischer Geschöpfe zu wählen. Das Fach an sich wären ja vielleicht noch ganz interessant gewesen, doch mit dem inkompetenten Lehrkörper wurde es zur Katastrophe. Genau deswegen neige ich auch dazu Verteidigung gegen die dunklen Künste hier mit einzureihen. Mal ganz im Ernst – Quirrell war ein absoluter Looser, der Werwolf war ein absolutes No-Go und Umbridge – na, da brauchen wir auch nicht drüber sprechen. Wenn all das nicht gewesen wäre, wenn Professor Snape dieses Fach von Anfang an unterrichtet hätte, dann wäre es sicher eines meiner Lieblingsfächer geworden. So war es neben Zaubertränke noch Zauberkunst.“


CHARAKTER & AUSSEHEN

___AUSSEHEN
"Euch ist schon klar, dass ein Foto an dieser Stelle jedes Wort überflüssig machen würde? Auf einem Bild könntet ihr mein edles Erscheinungsbild, das ohne Zweifel ein Ergebnis des reinen Blutes ist, das durch meine Adern fließt, deutlich sehen. Meine vornehme Blässe, die mit meinem weißblonden, kurz geschnittenen Haar harmonisiert. Mein schmales Gesicht mit dem spitzen Kinn und den felsgrauen Augen. Meine Körpergröße von 180cm passend zu meiner hageren Gestalt. All das bräuchte gar nicht benannt werden, mit einem Bild. Ihr könnt davon ausgehen, dass ich mich nicht für euch hübsch gemacht habe, sondern derartige Gewänder täglich trage. Ich kann es mir leisten, ausschließlich in den vornehmsten Geschäften einzukaufen. Selbst meine übliche Haltung, die von Neidern gerne als arrogant und hochnäsig bezeichnet wird, wäre auf einem magischen Foto zu erkennen. Das Einzige, was ich selbstverständlich nicht derart in der Öffentlichkeit zeigen würde, wären meine Arme mit ihren kleinen Entstellungen. Die Narben auf dem rechten Arm stammen von dem Angriff eines Hippogreifs in meiner Schulzeit. Und dann wäre da noch das magische Brandzeichen auf meinem linken Unterarm, das gewöhnlich natürlich nicht zu sehen ist. Vielleicht gibt es einen Fluch, der es sichtbar machen könnte, doch eigentlich sollte dies nur geschehen, wenn Der-der-nicht-genannt-werden-darf, von den Toten zurückkehrt. Und da ihm dies dieses Mal wirklich nicht gelingen sollte, sollte auch niemand das Dunkle Mal sehen können."

___CHARAKTER
"Was genau wollt ihr nun von mir hören? Sprecht mit den Leuten, die mich zu kennen glauben. Sie werden euch genug erzählen, damit ihr euch ein Bild machen könnt. Sie werden sagen, ich sei arrogant und exzentrisch; die Welt müsste sich um mich drehen. Sie werden berichten, wie herablassend, nachtragend und vor allem berechnend ich sein kann. Und haben sie damit unrecht? Mitnichten. Bereits mit der Muttermilch saugte ich das Wissen ein, dass ich einfach mehr bin, als andere. Ich bin rein - und dabei auch noch gesund. Ich habe Macht - und das nicht wegen meines Namens, den mein Vater erfolgreich durch den Dreck gezogen hatte. Bereits meine Ausstrahlung und mein Auftreten verleihen mir Autorität über andere. Ich brauche da gar nicht viel zu tun. Wenn jene, die einfach wissen, dass sie weniger sind, mich sehen oder mit mir sprechen, dann behandeln sie mich wie eine Autoritätsperson, wie jemand, der besser gestellt ist. Und dieses Verhalten breitet sich in einer Gruppe wie eine Welle aus. Selbstverständlich bewirkt mein herablassender Blick, meine wohl überlegten Worte, die distanzierte Höflichkeit und sogar meine Stimme einen gewissen Teil dazu. Und doch bleibe ich dabei. Fragt die Leute und ihr werdet mich kennen - die Maske des Draco Malfoy.
Fragt ihr meine Frau oder meine Kinder, so bekommt ihr vielleicht einen kleinen Eindruck von dem Menschen hinter der Maske. Ich kann herzlich und liebevoll sein, manchmal sogar verspielt. Doch selbst in den privatesten Situationen innerhalb der Familie bin ich nur selten so frei, einfach mal Emotionen zulassen zu können. Schon als kleines Kind lernte ich, meine Bedürfnisse und Emotionen hinten anzustellen und nicht offen zu zeigen. Selbstverständlich lache und scherze ich mit meiner Familie. Ich albere mit meinen Kindern herum und lasse mich von ihnen zu Tränen rühren. In solchen Momenten bin ich noch am ehesten wirklich ich. Ich kann auch streng sein, doch dann bin ich ruhig und berechnend. Meine Kinder haben niemals erlebt, dass ich auch ausflippen kann.
Die einzige Person auf der Welt, die meine Gefühle in jeder Hinsicht wecken kann, ist Astoria. Sie kann mich innerhalb von Minuten derart wütend machen, dass Geschirr und Flüche fliegen. Ihr gelingt es, längst verschüttete Ängste zu beschwören, auf dass vernarbte Wunden heilen können. Und sie weckt eine Leidenschaft in mir, wie es kein anderer Mensch vermag - und die nun wirklich ganz privat ist."


___SCHWÄCHEN
# arrogant
# exzentrisch
# herablassend
# nachtragend
# berechnend
# machthungrig
# autoritär
# rassistisch
# distanziert


___STÄRKEN
# beherrscht
# fleißig
# schnelle Auffassungsgabe
# planerisch & organisierend
# selbstsicher
# sachlich
# gradlinig



Folgende Punkte sind optional
___VORLIEBEN / HOBBIES
# Zaubertränke
# Quidditch
# Familie
# experimentelle Magie
# Duelle


___ABNEIGUNGEN / AVERSIONEN
# Todesser
# Muggel
# Muggelgeborene
# Singen & Musizieren
# Menschen, die nicht wissen, wo ihr Platz ist
# Blutsverräter
# Potters
# Weasleys
# magische Wesen, die meinen, sie könnten sich mit Hexen und Zauberern gleichstellen


___BEGABUNGEN / FÄHIGKEITEN / UNFÄHIGKEITEN
"Ich hatte schon immer einen Faible für Zaubertränke. Tante Bellatrix brachte mir Okklumentik bei. Während meiner Ausbildung lernte ich Obliviate und ich brachte mir (mit ein wenig Hilfe) Legilimentik bei. Für all dies scheine ich kleine Begabung zu haben - jedenfalls hatte ich damit nie Probleme.
Ich bin ebenfalls ganz gut darin andere Menschen für meine Zwecke zu nutzen und meine wahren Beweggründe oder Absichten zu verbergen.
Doch es gibt tatsächlich ein paar Dinge, in denen ich nicht so gut bin. Es fällt mir schwer, Emotionen jeglicher Art zu zeigen. Nur wenigen Menschen gelingt es, diese aus mir hervor zu locken. Mit Tieren kann ich überhaupt nicht umgehen und ich bin auch ziemlich unmusikalisch, obwohl ich gern Musik höre. Ich sollte nur nicht singen oder nach einem Instrument greifen. Zu Astorias Leidwesen habe ich auch keinen Sinn für Romantik. Zwar fällt mir durchaus auf, wenn sie ein neues Kleid trägt, doch bin ich vollkommen damit überfordert, einen romantischen Abend zu planen oder gar durchzuführen."


FAMILIE

___ELTERN
VATER | LUCIUS MALFOY | 67 JAHRE | HÄNDLER MAGISCHER ARTEFAKTE | REINBLUT | EHEM. TODESSER
MUTTER | NARZISSA MALFOY, GEB. BLACK | 66 JAHRE | HAUSHEXE | REINBLUT | NEUTRAL

„Das Verhältnis zu meinem Vater war niemals liebevoll. Ich war sein Stammhalter und Erbe, seine Erwartungen an mich waren enorm hoch. Davon war unsere ganze Beziehung geprägt. Als Kind hatte ich ihm gefallen wollen. Ich wollte, dass er stolz auf mich war. Sicher ist mir das ab und zu geglückt, doch weiter häufiger hatte ich das Gefühl, seinen Ansprüchen nicht genügen zu können. Dies zeigte sich vor allem während der Schulzeit immer wieder. Es war vollkommen egal, ob Potter mich im Quidditch besiegt oder dieses Schlammblut Granger bessere Noten hatte, als ich. Solange Abschaum und Blutsverräter mehr Leistung brachten, als ich, war ich nicht gut genug für Lucius Malfoy. Nachdem Du-weißt-schon-wer auferstanden war, hing die Messlatte noch etliche Meter höher. Nun hatte ich mich nicht nur besser zu sein, als die Unwürdigen in der Schule, sondern musste zugleich die Verfehlungen meines Vaters rein waschen. Es gelang mir nur zum Teil. Ich halte meinem Vater zugute, dass er in jener Zeit die Füße still gehalten und zu vieles erduldet hatte, um Mutter und mich nicht in noch größere Gefahren zu bringen. Dennoch galt seine Sorge in erster Linie immer seinem Ansehen, auch und vor allem vor dem Dunklen Lord. Einiges ist damals geschehen, was ich ihm nicht verzeihen kann, was ich ihm gegenüber auch nicht aussprechen möchte. Und so stehen diese Dinge zwischen uns wie eine Wand und erschweren den Umgang, während wir beide einen auf ‚heile Welt‘ machen, wenn wir uns sehen.
Das Verhältnis zu Mutter war immer viel herzlicher gewesen. Es gab Momente, in denen ich das Gefühl hatte, sie würde mich mit ihrer Sorge erdrücken. Dennoch war ich dankbar für ihre Liebe und vor allem dafür, dass sie mir jeden Wunsch von den Augen ablas. Auch sie erduldete in jeder Zeit so viel und das einzig, um mich zu schützen. Ich habe heute noch ein gutes Verhältnis zu ihr und besuche sie gern, wenn Vater nicht im Haus ist.“


___EHEFRAU
ASTORIA MALFOY, GEB. GREENGRASS | 39 JAHRE | ABTEILUNG FÜR INTERNATIONALES MAGISCHES RECHT | REINBLUT

"Astoria und ich waren noch so jung, als unsere Eltern beschlossen hatten, dass wir zusammengehörten. Sie war noch beinahe ein Kind, während ich erwachsen und in einen Krieg involviert war. Selbstverständlich war ich alles andere als begeistert. Doch Astoria reifte zur Frau heran. Irgendwann war sie kein kleines, zickiges Mädchen mehr und entwickelte sogar Verständnis für meine Beweggründe. Ich hätte es anfangs nie für möglich gehalten, doch ich heiratete sie schließlich aus Liebe. Wir führen eine annähernd gleichberechtigte Beziehung und erziehen unsere Kinder gemeinsam. Sicherlich gibt es auch in unserer Ehe Höhen und Tiefen, doch die bleiben hinter verschlossenen Türen und gehen die Öffentlichkeit nichts an."


___KINDER
SOHN | SCORPIUS HYPERION MALFOY | 17 JAHRE | HOGWARTSSCHÜLER | REINBLUT
TOCHTER | CATALYNA SOPHIE MALFOY | 15 JAHRE | HOGWARTSSCHÜLERIN | REINBLUT

"Ich liebe meine Kinder. Sie sind mein Prinz und meine Prinzessin. Dem entsprechend erwarte ich auch einiges von ihnen - besonders von Scorpius. Er ist nun mal mein Erbe. Obgleich ich von ihm ebenso viel erwarte, wie mein Vater einst von mir, herrscht zwischen uns nicht diese Distanz. Scorpius und ich haben einige Gemeinsamkeiten, zum Beispiel Talent und Interesse an Zaubertränken. Da ich musikalisch überhaupt nicht begabt bin, höre ich ihm gerne zu, wenn er musiziert. Allerdings achte ich auch darauf, dass er gewisse Traditionen einhält - ebenso wie Catalyna. Ich denke, zu ihr bin ich weniger streng und die Messlatte der Erwartungen hängt bei ihr auch nicht ganz so hoch. Sie weiß durchaus, wie sie mich um den Finger wickeln kann. Da kommt sie ganz nach ihrer Mutter. Doch könnte ihr kaum einen Wunsch abschlagen, wenn sie mich ansieht."


___HAUSTIER
"Ich kann mit Tieren so gar nichts anfangen und wenn es nach mir ginge, hätten wir auch gar keine Haustiere - außer unsere Posteule Donnanatürlich. Doch vor einer Weile schleppte Astoria so ein Hundsvieh an. Das war wieder einer dieser Momente, wo unsere Ehe fastgleichberechtigt ist. Auch Catalyna besitzt eine kleine Eule, doch wie ich bereits sagte, zählen Eulen nicht als Haustiere. Und außerdem befindet sich das Tierchen ohnehin die meiste des Jahres in Hogwarts."


DEINE GESCHICHTE


FRAGE EINS | DEIN LEBEN BEGINNT JA NICHT ERST JETZT. HIER HAST DU PLATZ UM DEINE MEMOIREN ZU VERÖFFENTLICHEN – UND AM BESTEN FANGEN WIR GANZ AM ANFANG AN. WO, WANN UND UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN WURDEST DU GEBOREN?
„Du solltest deine Unterlagen überprüfen. Ich wurde am Donnerstag, den 5. Juni 1980 im Haus meiner Eltern, dem Malfoy Manor, in Wiltshire geboren – immer noch. Da es wohl kaum von Interesse ist, welches Wetter an diesem Tag war oder wie lange meine Mutter in den Wehen lag, können wir uns der nächsten Frage zuwenden, ja?“

FRAGE ZWEI | DEIN ERSTER LEBENSABSCHNITT BEZIEHT SICH JA DANN VERMUTLICH AUF DEINE KINDHEIT. WAS HAST DU ERLEBT, DURCHGEMACHT, FÜR ERFAHRUNGEN GEMACHT, EHE DU MIT ELF JAHREN NACH HOGWARTS GEKOMMEN BIST?
„In meiner Kindheit war ich ein Prinz. Vor allem meine Mutter las mir praktisch jeden Wunsch von den Augen ab und behütete mich zugleich. Mein Vater wahrte eher Distanz, ganz wie man es von einem Adligen zu seinem Sohn vermuten könnte. Als ich ganz klein war gab es sicherlich unbeschwerte Momente, in denen er einfach nur mit mir herum tollte. Zumindest stelle ich mir vor, dass es sie gab. In meinen Erinnerungen fehlen sie. Vater erwartete immer nur und selten hatte ich das Gefühl, diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Ich wuchs mit den Ideologien des reinen Blutes auf und stellte sie daher auch nie in Frage. Meine Spielgefährten und Freunde waren die Kinder der Freunde meiner Eltern und selbstredend reinen Blutes. Für uns war es normal, dass wir besser waren, als Mischlinge oder gar Schlammblüter. Mit Muggeln hatte ich beinahe niemals Kontakt.
Mutter und Vater unterrichteten mich beide, sobald ich für einen bestimmten Bereich Interesse zeigte oder sie meinten, ich wäre für ein Thema alt genug. Später kam ein Lehrer, selbstverständlich ein Zauberer, hinzu. Er war ähnlich streng wie Vater und vermittelte mir außerdem erfolgreich die Notwendigkeit des Lernens an sich, so dass aus mir nie ein fauler Schüler oder hoffnungsloser Fall wurde. Auch als ich bereits in Hogwarts zur Schule ging, gab dieser Lehrer mir in den Ferien weiterhin Unterricht. Lediglich der Stoff änderte sich und irgendwann standen Zauber, Flüche, Verwünschungen und Tränke im Mittelpunkt, die in Hogwarts nicht gelehrt wurden.
Es war im Übrigen nie eine Frage, dass ich eine Schule der Magie besuchen würde - lediglich um das Institut diskutierten Mutter und Vater lange. Magische Fähigkeiten zeigte ich jedenfalls schon sehr früh. Ich weiß gar nicht mehr genau, in welcher Situation ich das erste Mal instinktiv Magie anwandte. Es wurde einfach von mir erwartet und war daher auch nichts Besonderes. Ich erinnere mich an eine Gegebenheit, in der ich Vaters Zauberstab stibitzt, und damit unbeabsichtigt den Salon in ein Aquarium verwandelt hatte. Er war nicht eben begeistert über diese Darbietung, doch Mutter ging mit mir in derselben Woche in der Winkelgasse einkaufen und ich konnte mir wünschen, was ich wollte.“

FRAGE DREI | SO, UND NUN WARST DU ALSO IN HOGWARTS. KANNST DU DICH NOCH AN DEINEN ERSTEN TAG DORT ERINNERN, DAS ERSTE MAL, DASS DU MIT DEM EXPRESS GEFAHREN BIST, DIE AUSWAHL DURCH DEN SPRECHENDEN HUT? WIE WAR DAS FÜR DICH? UND WIE GING ES DANN WEITER? SCHLIESSLICH HAST DU VERMUTLICH, WIE DIE MEISTEN, WENIGSTENS SIEBEN JAHRE DORT VERBRACHT UND EINIGES ERLEBT, FREUNDE GEFUNDEN, ABENTEUER BESTANDEN?
„Selbstverständlich erinnere ich mich. Die Fahrt war im Grunde nicht besonders. Ich saß zusammen mit den Kindern anderer angesehener Zaubererfamilien in einem Abteil. Es hätte mir eigentlich klar sein sollen, doch ich handelte erst, als die Gerüchte, der berühmte Harry Potter säße im Zug, bereits durch selbigen flogen. Als ich ihn jedoch zusammen mit meinen Kumpeln Crabbe und Goyle aufsuchte, freundete sich Potter schon mit dem heruntergekommenen Blutsverräter Weasley und dem besserwisserischen Schlammblut Granger an. Dennoch beschloss ich zu diesem Zeitpunkt noch, erst einmal abzuwarten, in welches Haus Potter gelangen würde.
Es war immer klar gewesen, dass Slytherin mein Haus sein sollte. Selbst der Sprechende Hut wusste es, kaum dass er mein Haar berührt hatte. Ich erinnere mich, dass die Entscheidung bei Potter länger gedauert hatte – und dann kam er nach Gryffindor. Wie der Vater so der Sohn. Zwar habe ich in den späteren Jahren Gerüchte gehört, der alte Hut hätte das Narbengesicht ursprünglich nach Slytherin stecken wollen, doch damit war eine Feindschaft besiegelt, die sich durch unsere gesamte Schulzeit zog.
Für Hogwarts-Verhältnisse war mein erstes Schuljahr dort gar nicht so besonders. Es barg einige Abenteuer, zum Beispiel den Ausflug in den Verbotenen Wald, und einige Höhepunkte, wie des Sieg Slytherins in der Hausmeisterschaft. Allerdings waren wir das nur für wenige Stunden, denn Dumbledore verteilte praktisch in letzter Minute noch ein paar überzogene Punkte an Gryffindor – will heißen, an Potter und seine Gefolgsleute – so dass diese gewannen. Alles andere ist nicht sonderlich erwähnenswert.

Das zweite Jahr war erheblich Ereignisreicher. Das Monster von Slytherin hauste in der Schule und machte Jagd auf Schlammblüter. Das große Rätselraten um den Erben von Slytherin war im vollen Gange und zwischendurch wurde auch ich für diesen gehalten. In unserem Haus schlossen sie Wetten ab, welches Schlammblut es als nächstes erwischen und wann der erste zu Tode kommen würde. Ich gewann ein paar Galleonen, als Granger endlich versteinert wurde. Außerdem kam ich in meinem zweiten Jahr als Sucher in die Quidditch-Mannschaft. Damit wurde ich gleichfalls auf dem Spielfeld zu Potters direktem Rivalen.

Im dritten Schuljahr hatten wir viel zu lachen. Der Massenmörder Sirius Black war aus Askaban ausgebrochen und die Schule war von Dementoren umzingelt. Potter wurde jedes Mal ohnmächtig, wenn er einen davon sah – im Zug, mitten im Quidditch. Es war einfach köstlich.

In meinem vierten Jahr wurde in Hogwarts das Trimagische Turnier abgehalten. Obwohl die Teilnahme nur volljährigen Schülern gestattet war, hatte Potter es auf irgendeine Weise geschafft, Champion zu werden. Es war regelrecht deprimierend mit anzusehen. Er hatte so viele Möglichkeiten dabei drauf zu gehen und er hat keine davon genutzt. Das dies so geplant gewesen war, erfuhr ich erst am Ende des Schuljahres. Der Dunkle Lord hatte Potter benutzt, um unter die Lebenden zurückzukehren. Dummerweise war das Narbengesicht selbst dem mächtigsten aller Zauberer entkommen.

Ich denke, mein fünftes Jahr in Hogwarts war das Beste überhaupt. Der Dunkle Lord wandelte unter uns und damals fand ich das wahrhaftig cool. Dumbledore und Potter wurden vor der Öffentlichkeit als Vollidioten hingestellt. Das Ministerium hielt Einzug in Hogwarts. Umbridge war zwar eine totale Niete als Lehrerin, aber sie ermöglichte mir Macht – insbesondere über Potter und seine Anhängsel. Ein weiteres Highlight, das letztlich weniger mit der Schule an sich zu tun hatte, war der Massenausbruch aus Askaban. Dabei kam meine Tante Bellatrix frei. Gleich in den darauf folgenden Ferien begann sie, mir neue schwarzmagische Zauber und Flüche beizubringen. Alles in allem war dieses Schuljahr, trotz des zunehmenden Prüfungsstresses, etwas Besonderes. Ich bestand die Prüfungen mit ganzen acht ZAGs – was ich natürlich erst später erfuhr. Leider endete das Schuljahr nicht so toll, wie es begonnen hatte. Wieder einmal hatte Potter es geschafft, nicht nur zu überleben, sondern auch die Pläne des Dunklen Lords zu durchkreuzen. Dieses Mal jedoch kam mein Vater seinetwegen nach Askaban und der Dunkle Lord hatte sich öffentlich gezeigt. Da Potter nicht greifbar war, machte der Dunkle Lord in erster Linie meinen Vater für dieses Ereignis verantwortlich. Und da dieser ebenfalls nicht greifbar war, seine Strafe zu empfangen, ließ er es an mir aus. Er war geschickt, ließ es nicht wie eine Strafe, sondern wie eine Ehre aussehen. In diesen Sommerferien wurde ich zu einem Todesser. In diesem Moment fand ich die Vorstellung bei weitem nicht mehr so cool und erstrebenswert, wie noch zu Beginn des Schuljahres. Zusätzlich gab mir mein neuer Herr die schier unlösbare Aufgabe auf, Albus Dumbledore zu töten. Tante Bellatrix begann direkt danach, mir Okklumentik beizubringen, denn das Dumbledore Legilimentik beherrschte, war bekannt.

Mein sechstes Jahr in Hogwarts war also von dem Gedanken erfüllt, den Schulleiter umzubringen. Mir war bewusst, dass der Dunkle Lord kein Versagen dulden würde. Beinahe das ganze Jahr hindurch litt ich Todesängste, die mich zu Verzweiflungstaten trieben. So gut es ging, lenkte ich mich mit Pansy Parkinson ab. Immerhin war ich erst sechszehn Jahre alt und nicht bereit, zum Mörder an irgendwem zu werden. Dennoch bereitete ich in meiner Not Wege vor, dank derer ich Mitschüler in Lebensgefahr brachte. Ich hatte keine Wahl. Ich musste Ergebnisse vorweisen. Meine Noten verschlechterten sich in diesem Jahr rapide und Pansy wurde zunehmend nervig, doch noch nicht einmal darüber vermochte ich mir Gedanken zu machen. Ich war der Verzweiflung nahe – und an einem dieser Tage tauchte Potter in dem Klo auf, in dem ich mich zurückgezogen hatte. Ich hasste ihn. Niemals zuvor hatte ich irgendwen – auch nicht ihn – derart gehasst. Es war alles Potters Schuld und endlich stand er vor mir. Wie duellierten uns – und das war kein kleiner Spaß wie damals in der zweiten Klasse. Ich wollte ihn leiden sehen. Doch es war Potter, der mich mit einem Fluch traf, der mich beinahe umgebracht hätte, wenn Snape sich nicht so schnell zur Stelle gewesen wäre. Ich hatte die Hoffnung schon so gut wie aufgegeben, als es mir zu guter Letzt gelang, ein altes Verschwindekabinett zu reparieren. Damit öffnete ich den Todessern einen Weg nach Hogwarts. In der Nacht, als ich sie in das Schloss ließ, stellte ich Dumbledore auf dem Astronomieturm. Ich entwaffnete ihn – doch konnte ihn nicht umbringen. Snape tat es schließlich und schleuste mich gleich darauf aus dem Gebäude und von den Ländereien. Damit war das Schuljahr für mich beendet.

Nach einem weiteren Massenausbruch aus Askaban war mein Vater wieder frei. Wobei frei nicht so wirklich das passende Wort ist. Der Dunkle Lord hatte Malfoy Manor zu seinem Hauptquartier erklärt. Zu Beginn hielt er sich beinahe rund um die Uhr in unserer Nähe auf. Er brachte seine Gefangenen in unseren Kerker, hielt Versammlungen in unserem Salon ab und töte Unwürdige vor meinen Augen. Ich litt Todesängste, denn er hatte nun nicht mehr viel Geduld mit den Mitgliedern meiner Familie.
Wie froh war ich, als die Schule wieder angefangen hatte. Dort hatte sich alles verändert. Snape war nun Schulleiter und zu den Lehrern gehörten Todesser. Im Lehrplan stand Dunkle Künste und Folter war eine gängige Bestrafungsmethode - vor allem für Blutsverräter und Schlammblüter. Etliche von ihnen wagten sich gar nicht mehr in der Schule und befanden sich auf der Flucht.
Die Welt hatte sich so dramatisch verändert. Ich gehörte zu den privilegierten Reinblütern, doch hatte ich nur selten Interesse oder gar Freude daran, meine Macht zu nutzen. Wenn ich es tat, dann eher aus einem Übermaß an Frustration. Zu allem Überfluss gehörte zu meinem Vorzugsrecht, dass ich verlobt wurde. Astoria Greengrass war ein zickiges Kind und ich wusste absolut nichts mit ihr anzufangen. Ich hatte auch wirklich andere Sorgen, als so etwas wie eine Ehe.
In erster Linie vergrub ich mich in diesem Jahr in den Büchern und lernte. Die Versäumnisse des Vorjahres hatte ich bald aufgearbeitet. Wie gerne wäre ich selbst in den Ferien in der Schule geblieben, doch da der Dunkle Lord ein Auge auf meine Familie hatte, war dies unmöglich.
In den Weihnachtsferien hatten ein paar Greifer Potter und seine Freunde angeschleppt. Du-weißt-schon-wer war zu diesem Zeitpunkt nicht in unserem Anwesen. Selbstverständlich erkannte ich meinen ewigen Rivalen sofort - obwohl ein Fluch sein Gesicht äußerst entstellt hatte. Warum habe ich ihn in jener Nacht nicht verraten? Darüber habe ich oft nachgedacht. Die ganze Familie hätte wieder zu Ansehen kommen können, wenn wir Harry Potter ausgeliefert hätten. Doch ich schwieg. War ich unsicher gewesen? Es war in diesen Tagen vorgekommen, dass ich mir gewünscht hatte, Du-weißt-schon-wer würde einfach verschwinden. Selbstverständlich erwähnte ich diese Gedanken niemals. Allerdings war selbst mir bewusst, dass, wenn es irgendjemanden gelingen konnte, ihn zu besiegen, dieser jemand Potter war.
Harry und seine Freunde entkamen an diesem Tag. Nach einem Duell nahm er meinen Zauberstab mit.
Was in den Tagen darauf geschah, steht in den Geschichtsbüchern und in etlichen dokumentierten Vernehmungen im Ministerium. Noch ehe Du-weißt-schon-wer besiegt war, als es danach aussah, als hätte er gewonnen, floh meine Mutter mit mir vom Schlachtfeld. Vater folgte uns, obwohl er gar nicht wusste, warum er dies tat. Es war einer dieser Momente, in denen er auf Mutters Instinkte hörte. Hätte er das mal vorher und viel öfter getan. Erst später erfuhr ich, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst hatte, dass Potter noch lebte, dass sie ihn sogar geschützt und den Dunklen Lord belogen hatte. Dies und die Tatsache, dass auch ich Potters Leben gerettet hatte, bewahrte uns vor Askaban, nachdem alles vorbei war.“

FRAGE VIER | UND DANN, ALS DU DIE SIEBTE KLASSE, NATÜRLICH MIT BRAVUR, BESTANDEN HAST, WIE GING ES DANN WEITER? WAS HAST DU DIREKT NACH DEM ABSCHLUSS GEMACHT, WAS WAREN DEINEN PLÄNE, WIE HAT SICH DEIN LEBEN VERÄNDERT?
„Mit immerhin fünf UTZ war mein Abschluss tatsächlich annehmbar. Gleich danach hatte ich erst einmal mit Anhörungen und Verhandlungen zu tun, die sich eine gefühlte Ewigkeit hinzogen. Es gab einfach zu viele, die auf der Seite von Du-weißt-schon-wem gestanden und die Schlacht überlebt hatten. Zu viele, von denen das Volk Genugtuung oder Bestrafung verlangte. Ausgerechnet die Aussagen von Granger, Weasley und vor allem Potter hatten mich und meine Eltern vor Askaban bewahrt. Bei all diesen Dingen war eine Ausbildung nicht zu denken. Wer hätte mich damals auch nehmen wollen, ehe geklärt war, ob ich nun ein Zimmer in Askaban gebucht hatte oder nicht?
Zu all diesem Stress kam obendrein noch meine Verlobte, mit der ich notgedrungen Zeit verbringen musste. Selbst dafür hatte ich keinen Kopf und tat es im Grunde nur Mutter zu Liebe. Allerdings verliefen meine Begegnungen mit Astoria dem entsprechend. In meinen Augen war sie weiterhin ein kleines, zickiges Mädchen, dass nichts von der Welt verstand, aber überall mitreden wollte.
Sobald abzusehen war, dass die Prozesse zu meinen Gunsten ausgehen würden, machte ich mir Gedanken um meine Zukunft. Was wollte ich? Wie wollte ich leben? Meine Familie hatte immer noch so viel Geld, dass ich theoretisch nicht zu arbeiten brauchte. Allerdings hatte ich auch nicht sieben Jahre in der Schule gesessen und mir all das angetan, um Ende nur von Beruf Sohn zu sein. Ziemlich schnell entschied ich, dass ich im Ministerium arbeiten wollte. Ich war immerhin noch reinen Blutes und ganz egal was die neuen Politiker in ihren Führungspositionen sagten. Ich war und bin etwas Besseres als die Muggelgeborenen. Und trotz aller Geschehnisse dürstete es mich wieder nach dem Gefühl von Macht. Für eine kleine Weile dachte ich über eine Karriere als Auror nach - nur um die Ironie zu vollenden. Allerdings hatten sich Potter und Weasley ebenfalls in dieser Abteilung beworben und das hatte ich mir nun wirklich nicht antun wollen. Ich bewarb mich schließlich bei drei verschiedenen Abteilungen. Um meinen guten Willen zu beweisen, hatte ich noch vor der Urteilsverkündung an einem Crashkurs in Sachen Umgang mit Muggeln teilgenommen. Damals betrachtete ich diesen Kurs größtenteils als Zeitverschwendung. Vermutlich war dies aber ausschlaggebend, dass ich im Endeffekt die Zusage erhielt, eine Ausbildung als Vergissmich beginnen zu können.“

FRAGE FÜNF | UND WENN DU NUN ZURÜCKBLICKST, WAS HAST DU ERREICHT, WAS IST AUS DEM MENSCHEN GEWORDEN, DER DAMALS MIT SIEBZEHN, VIELLEICHT ACHTZEHN, NOCH AM ANFANG DES GRÖSSTEN ALLER ABENTEUER STAND?
„Aus mir ist ein liebender Ehemann, Familienvater und Softy geworden. Natürlich meine ich das ernst. Ehrlich gesagt, gebe ich nicht viel auf das Geschwätz anderer Leute. Das habe ich mir während meiner Ausbildungszeit abgewöhnt. Ja, ich bin tatsächlich mit Astoria verheiratet, und ob ihr es nun glaubt oder nicht - was mich nicht interessiert -, wir haben aus Liebe geheiratet. Wie es dazu kam, ist Privatsache. Es gab eben die eine oder andere Situation, in der ich gemerkt hatte, dass sie kein kleines, zickiges Mädchen mehr war. Ebenso hatte sie wohl irgendwann eingesehen, dass ich nicht halb so arrogant bin, wie die Klatschmäuler es behaupten.
Ich habe inzwischen zwei wunderbare Kinder, auf die ich sehr stolz bin und die mein Leben bereichern. Sie werden sogar schon beinahe flügge und ich erwische mich neuerdings bei dem Gedanken, dass ich vielleicht doch nach einer passenden Frau für Scorpius oder nach einem geeigneten Mann für Catalyna Ausschau halten sollte.
Als Vergissmich habe ich außerdem einen Job, den ich gerne mache und der mir erlaubt, einem kleinen Hobby nachzugehen. Ja, ich habe von diesen Gerüchten gehört, aber mal ehrlich. Glaubt ihr, ich würde bei meiner Vergangenheit wirklich irgendwelche muggelverachtenden Spielchen mit den Mitgliedern der nichtmagischen Gesellschaft spielen? Oder gar selbst erdachte Zauber und Tränke an Muggel testen? Aha? Und habt ihr Beweise dazu? Zeugen? Natürlich können sie sich nicht erinnern. Genau das ist mein Job! Also, bleiben wir bei den Fakten: Ich mache einen extrem guten Job darin, die magische Gesellschaft vor diesen Unwissenden zu verbergen. Von welchem Hobby ich gesprochen habe? Von Quidditch natürlich. Für so etwas bleibt nicht in jedem Job Zeit.“

FRAGE SECHS | ABER DEIN LEBEN IST HEUTE JA NOCH NICHT VORBEI – WIE SIEHT’S AUS? HAST DU NOCH PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT? WIE SEHEN SIE AUS? WAS MÖCHTEST DU NOCH UNBEDINGT ERREICHEN?
"Welche großen Pläne sollte ich noch haben? Ich bin verheiratet, habe zwei wundervolle Kinder, einen Job, mit dem ich zufrieden bin und nun auch noch einen Hund. Nicht, dass ich den angestrebt hätte. Ich wünsche mir, dass meine Kinder sicher aufwachsen, was gerade in dieser Zeit eine Herausforderung werden könnte. Ich möchte, dass sie Partner finden, die zu ihrem Stand passen und dass sie ihren Platz in unserer Gesellschaft finden. Ganz schön selbstlos, oder?
Ich wäre wohl kein Malfoy, wenn ich nicht auch noch eigene, größere Ziele hätte. Ich habe durchaus vor, irgendwann die Abteilung der Magischen Unfälle und Katastrophen zu leiten. Doch wirke ich darauf zurzeit eher langsam und stetig hin. Vornehmlich beobachte ich die neue politische Ausrichtung des Ministeriums und vor allem die Aktivitäten der Todesser, um meinen Weg darin zu finden. Mein erstes Ziel ist immer noch, unabhängig zu bleiben und meine Familie zu schützen."

DIE MAGISCHE WELT

___GESINNUNG
„Auf gar keinen Fall werde ich mich wieder den Todessern anschließen. Gerade seit dem 16. März diesen Jahres habe ich immer wieder das Gefühl, das Mahl auf meinem Unterarm würde brennen. Selbstverständlich tut es das nicht – Du-weißt-schon-wer ist tot. Doch die Erinnerungen sind erwacht und in gar keinem Fall möchte ich solche meinen Kindern zumuten. Ich würde alles tun, um sie zu schützen. Ich habe nicht vor, deswegen Potters Anhängseln nachzulaufen, doch wenn es zum Schutze meiner Familie wäre, wäre ich durchaus zu einer vorrübergehenden Zusammenarbeit bereit. Allerdings gibt es weit mehr Möglichkeiten, als nur das Schwarz-und-Weiß zwischen Todessern und dem Orden. Mir gefallen z.B. einige Vorstellungen unseres neuen Zaubereiministers – doch auch hier noch lange nicht alle. Und wiederrum wäre ich bereit, gewissen Personen gewisse Informationen zukommen zu lassen, wenn es meinen Zwecken dient. Wenn du fragst, auf wessen Seite ich stehe, so ist es meine eigene und meine Interessen liegen in erster Linie beim Schutz meiner Familie. Nie wieder werde ich mich von irgendwem benutzen lassen.“

___ZAUBERSTAB
„Mein erster Zauberstab bestand aus Weißdornholz mit einem Kern aus Drachenherzfaser. Er begleitete mich beinahe meine gesamte Schulzeit hindurch und war praktisch eins mit mir. Allerdings nahm Harry Potter ihn mir ihm Duell ab und da ich danach nie die Gelegenheit hatte, ihn in einem Duell zu besiegen, hätte mir dieser Zauberstab auch nicht mehr gehorcht. Heute nutze ich einen Stab aus Weinrebenholz. Sein Kern besteht erneut aus Drachenherzfaser - wie sollte es auch anders sein? Er ist biegsam und 13 Zoll lang.“

___BESEN & ANDERE MAGISCHE ARTEFAKTE
„Ich bevorzuge es zu apparieren, wenn ich reise, besitze aber dennoch einen Besen. Es ist ein Nimbus 2800, den ich vor allem fliege, wenn ich in den Ferien mit den Kindern eine Runde Quidditch spiele.“

___PATRONUS
„Irgendwer hat mal das Gerücht in die Welt gesetzt, dunkle Zauberer könnten keinen Patronus beschwören. Ich halte das für Schwachsinn, denn selbst dunkle Zauberer können glückliche Erinnerungen haben. Was mich betrifft, halte ich mich nicht für einen dunklen Zauberer. Allerdings habe ich während meiner ganzen Schulzeit nicht den Hauch eines Patronus hinbekommen. Und es lag nicht etwa daran, dass ich es nicht versucht hätte, nachdem Potter so damit angegeben hatte. Mir fehlte es nur an den passenden Erinnerungen. Die kamen, als ich die Liebe zu Astoria selbst. Doch selbst all die wunderbaren Dinge, die wir gemeinsam erlebten, sogar ihr herzliches Lächeln, reichte nur für schimmernden Dunst. Erst die Geburt meines Sohnes brachte eine Erinnerung, mit der mir ein gestaltlicher Patronus gelang. Wie er in meinem Arm lag (Scorpius, nicht der Partonus), mit seinen winzigen Händen meinen Finger umfasste – das war einfach unglaublich. Cats Geburt gehört inzwischen natürlich ebenso zu den wunderschönen Erinnerungen meines Lebens. Ihnen folgten viele weitere mit meinen Kindern und mit meiner Frau. Diesen dreien verdanke ich meinen Patronus. Er ist ein Waschbär.“

___IRRWICHT / GRÖSSTE ANGST
„Ich habe viele beängstigende Situationen in meinem Leben erlebt. An den meisten von ihnen war der Dunkle Lord und Herr meines Vaters beteiligt. Wenn mir heutzutage ein Irrwicht in die Quere kommt, nimmt er noch immer diese Gestalt an.“

___DEMENTOR / SCHLIMMSTES EREIGNIS
„Ich habe lange keinen Dementor mehr aus der Nähe erlebt und dafür bin ich dankbar. Es gibt einiges, was ich durchleben würde, sollte ich einer solchen Kreatur begegnen. Es wäre, als wäre ich in der Zeit zurückversetzt, irgendwo zwischen meinem fünften und siebten Jahr in Hogwarts, als ich so oft Todesängste litt. Das eine Mal, als Harry Potter mich auf dem Klo der Maulenden Myrte beinahe umgebracht hätte. Die Momente, in denen ich erfolglos versucht hatte, Dumbledore umzubringen – und das eine Mal, als ich es beinahe getan hätte. Die Zeit, in der Du-weißt-schon-wer sich in unserem Heim eingenistet hatte und mit jeder Begegnung Angst und Schrecken hervorrief. Das letzte Mal, als ich im Raum der Wünsche war und Crabbes verdammtes Dämonenfeuer außer Kontrolle geriet. Und während der Schlacht gab es etliche Momente, in denen ich Todesängste ausstand. All dies würde ich erneut durchleben, stünde ein Dementor vor mir.“

___SPIEGEL NERHEGEB / GRÖSSTER WUNSCH
„Ich habe von diesem wundersamen Spiegel gehört und ich glaube, ich weiß, was ich sehen würde, könnte ich einen Blick hinein werfen. Ich sähe mich selbst, neben meiner geliebten Astoria. Scorpius wäre mit seiner Frau dort und Catalyna mit ihrem Mann. Meine Enkelkinder säßen auf meinem Schoß und wir alle wären gesund und in Sicherheit.

SONSTIGES

___ABGABE
STECKBRIEF | NEIN
CHARAKTER | JA


___GESICHTER
Peter Dursley, Janus Wolkow, Harry Creevey

___AVATAR
Alexander Skarsgard

___ALTER
ÄLTER ALS 16 | JA
ÄLTER ALS 18 | JA


___CHARAKTERISTIK
Aus den arroganten Slytherin wurde ein liebender Ehemann und Vater und treuer Mitarbeiter des Ministeriums als Vergissmich. Draco hält sich von allen politischen Seiten fern und steht nur auf seiner eigenen. Für diese ist er aber bereit mit allen erdenklichen Mitteln zu kämpfen.

___SCHREIBPROBE
Wir verzichten drauf, damit er noch in diesem Jahrhundert fertig wird?

___GESUCH
Astoria, Scorpius und Catalyna dürfen lächeln und winken. Äh, nicken und winken.


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