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Die letzten 1 Beiträge
Emmett Jackson
where unicorns hatch
SHORT INFORMATION
___KURZCHARAKTERISIERUNG & BASISINFOS
EMMETT JACKSON | 24 JAHRE | MUGGELSTÄMMIG | ehem. HUFFLEPUFF | MEDI MAGIER ST. MUNGO
Der ehemalige Hufflepuff arbeitet nach seiner Ausbildung zum Medimagier im St. Mungo Krankenhaus als Krankenpfleger. Obgleich er als Muggelstämmiger von dem aktuellen politischen Geschehnissen durchaus betroffen ist, hält er sich größtenteils raus. Er ist noch immer mit einem Fuß gut in der Muggelwelt verankert, weswegen ihn die Erschütterungen in der magischen Welt nicht so sehr mitreißen. Bisher. Er ist ein optimistischer Strahlemann und Stehaufmännchen mit einem grottenschlechten Männergeschmack.
BASIC PERSONAL INFORMATION
___NACHNAME, VORNAME & SPITZNAME
# EMMETT JACKSON
EMMETT ist mit einem Namen eigentlich ziemlich zufrieden. In Anbetracht dessen, was seine Eltern sich für seine übrigen Geschwister ausgedacht haben, ist er eigentlich recht gut dabei weggekommen. Wenigstens muss er sich nicht mit so einer bekloppten Alliteration rumschlagen, wie es seinen Bruder getroffen hat. Der einzige Spitzname, nebst „Kleiner“ oder „Kurzer“ (wobei auch eigentlich nur sein Bruder ihn so nennt; aber der ist ja auch ein Riese von einem Menschen – neben Greg ist jeder irgendwie klein), der sich über die letzten Jahre wirklich vehement halten konnte, war „EM“. Alles andere, wie Emmy, E. oder Metty oder sonstige Verschandelungen seines Namens, sind zum Glück schneller wieder untergegangen, als sie überhaupt einen Hype erleben durften – was nicht zuletzt vermutlich auch daran liegt, dass Emmett kaum auf etwas anderes als auf „Emmett“ hört. Er selbst hat ja versucht Spitznamen wie „Hübscher“ oder „Sexy“ zu etablieren, aber irgendwie nur mit mäßigem Erfolg.
___GEBURTSDATUM, GEBURTSORT & ALTER
# 3. JUNI 1998, BRIDGNORTH
Vor 24 Jahren wurde die Welt um ein glitzernd-schillerndes Wesen bereichert. Genau genommen das winzige Provinzstädtchen Bridgnorth. Die nächst größere Stadt war Birmingham, die aber auch wieder einige Meilen entfernt war, genau genommen über eine Stunde mit dem Auto.
___BLUTSTATUS
# Muggelstämmig
Emmett bezeichnet sich gern als Muggelstämmig. Was so genau nicht unbedingt stimmt, beziehungsweise von manch einem anders gesehen wird. Seine Mutter ist eine waschechte Muggel. Väterlicherseits war seine Urgroßmutter allerdings eine Squib. Weder seine Großvater, noch sein Dad besitzen magische Kräfte. Aber zumindest seine Großmutter hätte sie haben sollen. Wohl.
Aber manchmal ist er sich nicht so sicher, ob sein Dad nun Halbblut oder Muggel ist – wo seine Mutter ja „eigentlich“ eine Hexe hätte sein sollen, nur eben keine magischen Kräfte mit bekommen hat. Irgendwie ist es ziemlich verdreht. Die ganze Familie sitzt praktisch an der Grenze zwischen Muggelwelt und magischer Welt. Immer wieder gab es hin und wieder Verästelungen innerhalb der Verwandtschaft mit der magischen Welt, aber so richtig hineingesaugt wurde die Familie bislang noch nicht.
___GESINNUNG
# NEUTRAL
Man sollte wohl annehmen, Emmett wäre wie geboren für die ACO. Ist er vielleicht auch. Er engagiert sich allerdings nicht. Weder für separatistische Projekte, noch hat er sich jemals für die Aco engagiert und mit den Terroristen will er erst nicht assoziiert werden. Dabei sollte er als Muggelstämmiger wohl erst recht interessiert sein. Ist er aber nicht. Nicht wirklich. Politik macht ihn immer traurig und wütend. Gefühle, die Emmett nicht gerne fühlt. Also macht er einen Bogen darum.
___WOHNORT
# FLEET STREET 13
WG mit Harvey, Yvaine
___ARTEFAKTE & MAGISCHE GEGENSTÄNDE
# Emmett besitzt einen kleinen dunkelblauen Rucksack mit einem Einhornaufnäher auf der Seite drauf. Der Rucksack ist innen magisch ausgedehnt und beinhaltet allen möglichen Mist von dem Emmett glaubt, dass er „Wichtig“ wäre. Unter anderem eine sich selbstständig wieder auffüllende kleine Box mit magischem Glitzer, den Emmett gern mal einfach so… weil’s grad passt – herumwirft. Also hoch essentielle Dinge.
___PATRONUS
# Einen Patronus kann Emmett nicht zaubern. Aber könnte er es, wäre er vermutlich ein Glühwürmchen (-schwarm).
ZAG
ASTRONOMIE - M
GESCHICHTE DER ZAUBEREI - M
KRÄUTERKUNDE - A
VERTEIDIGUNG - A
VERWANDLUNG - E
ZAUBERKUNST - O
ZAUBERTRÄNKE - A
WAHLFÄCHER
MUGGELKUNDE - O
WAHRSAGEN - O
UTZ
KRÄUTERKUNDE – A
VERWANDLUNG - E
ZAUBERKUNST - O
ZAUBERTRÄNKE – A
VERTEIDIGUNG - A
___AUSBILDUNG & STUDIUM
# MEDIMAGIER
Seinen Abschlussfächern im UTZ nachzufolgen hätte man meinen können, Emmett hatte eigentlich vorgehabt Heiler zu werden und es schlichtweg nicht geschafft. Zwar hat man ihm damals in der Berufsberatung tatsächlich dazu geraten, aber nach einem Praktikum im St. Mungos zwischen seinem Fünften und Sechsten Schuljahr war ihm recht klar gewesen, dass Heiler nicht exakt das ist, was er möchte. Die Fächerwahl behielt er dennoch bei, da zumindest die Richtung gleich bleiben sollte. Nach seinem UTZ Abschluss machte er eine Ausbildung zum Medimagier; was sehr viel mehr dem entsprach, was er später tun wollte.
___BERUF
# MEDIMAGIER – KRANKENPFLEGER im ST. MUNGO
Emmett absolvierte während seiner Ausbildung mehrere Schichten im magischen Rettungsdienst, wechselte allerdings später fest zur stationären Betreuung im St. Mungo als Krankenpfleger für die stationär behandelten Patienten.
Bisher hat sich Emmett eigentlich sehr wohl im St. Mungo gefühlt. Vor allem mit den Patienten kommt er im Regelfall sehr gut klar; vielleicht weil er sich mehr Zeit nimmt, weil er mitfühlender, einfühlsamer und aufmerksamer ist, weil er gerne seine Mittagspause opfert um einem Langzeitpatienten etwas Gesellschaft zu leisten und sie nicht nur auf ihr Dasein als "kaputter Mensch" reduziert, sondern den Mensch als Gesamtes sieht und sie auch so behandelt. Sicherlich stößt seine Art nicht immer auf Gegenliebe. Aber auch damit weiß er mittlerweile umzugehen; es gibt eben Menschen, die mögen ihn nicht und er kann sicherlich gut genug einschätzen, wer es lieber hat, wenn er nur seine Arbeit tut und wieder geht und wer sich freut, wenn er noch ein paar Minuten extra bleibt.
Von seinen Kollegen wurde er anfangs oft schräg angeschaut und belächelt. So ganz für voll nehmen ihn viele heute noch nicht. Zumal viele in ihm einen gescheiterten Heiler gesehen haben, der irgendwie im Dasein des Medimagiers stecken geblieben ist. Es hat seine Zeit gedauert, bis die anderen Mitarbeiter erkannt aber auch akzeptiert haben, dass Emmett den Job, den er tut, tatsächlich am liebsten macht und garnicht erst weiter möchte. Noch immer gibt es genug Heiler, die ihn von oben herab behandeln, ihn behandeln, als wäre er völlig unqualifiziert und sowieso eine Witzfigur. Was ihm oft genug sehr nahe geht; aber über die Zeit hat er gelernt solche unterschwellige Kritik nicht mehr zu nah an sich heran kommen zu lassen - was ihm nicht immer gelingt, aber so ist das Leben nunmal. Und wie so oft gibt es genug Heiler mit denen er garnicht auskommt, weder auf professioneller Ebene, noch persönlicher. Aber auch da muss man durch. Emmett ist in der Hinsicht recht zäh und zumindest nach Außen hin lässt er sich nicht so leicht anmerken, wenn ihm die Behandlung nahe geht. Gleiches gilt selbstredend auch für tragische Patientenschicksale, zu denen er im Regelfall garkeine Distanz aufbauen kann. So hängt es ihm oft wochenlang noch nach, wenn ältere Hexen oder Zauberer ganz natürlich gestorben sind, wenn er sie zuvor monate- manchmal jahrelang begleitet hat. Aber auch damit kann er leben. Irgendwie.
Die neuere Politik, die im St. Mungo an den Tag gelegt wird, bekommt er nur am Rande mit. Er ist insgesamt nicht so involviert und ein kleines Glied der Kette; so hat er zwar von Gerüchten gehört und zumindest im November, Dezember auch mehr und mehr Veränderungen bemerkt; Dinge, die ihn beunruhigen, mit denen er nicht völlig einverstanden ist, aber im Großen und Ganzen hält er sich doch raus aus diesem Geschäft. Er möchte das tun, was er gern tut. Mehr nicht. Dass er selbst auch von der Umstrukturierung betroffen sein könnte, ist ihm bislang garnicht in den Sinn gekommen. Emmett würde von Natur aus eher auf Geschlechterdiskriminierung oder gar Homophobie tippen, statt Reinblutrassismus. Er ist schließlich nicht damit aufgewachsen, so ist es nicht seine go-to-Begründung, wenn er Ungerechtigkeit sieht.
Zwanghaft. Das würde man vermutlich Emmetts Verhalten gegenüber seinem Äußeren bezeichnen. Er kann Stunden im Bad verbringen, noch länger vor dem Kleiderschrank; nur um dann festzustellen, dass er nichts zu anziehen hat. Nichts, was zusammen passt und einfach… perfekt…für den Moment ist. Selbstredend muss dann direkt Shopping gegangen werden. Mit seiner Obsession stellt Emmett so mache Schuhfanatikerin unter den Frauen in den Schatten. Dabei greift Emmett zumeist eher nach hellen Pastelltönen. Seine Hosen könnte er getrost zwei Nummern größer kaufen und sie wären immer noch höchst körperbetont. Und wenn es die Schuhe nunmal nicht in seiner Größe gibt, dann werden sie eben eine Nummer kleiner oder größer gekauft und foltern seine Füße in einer ganz neuen Form des Crucio. Aber wer schön sein will, muss eben leiden! Klare Devise!
Emmetts Outfits sind stets thematisch abgestimmt, von Frisur bis Söckchen. Bis ins kleineste Detail. Ob nun im marine-angelehnten Matrosenstil mit stilechtem Matrosenhütchen oder im halbdurchsichtigen Palettenshirt mit Federboa wenn es nachts auf die Piste geht. Tatsächlich besitzt er praktisch für jede Gelegenheit und jeden Anlass das perfekte Outfit und wenn nicht; dann wird es natürlich sofort gekauft. Oft genug in einer Preisklasse, die er sich eigentlich nicht leisten kann. Aber wozu kann man Kredite aufnehmen. Entsprechend stark verschuldet ist Emmett. Aber dann wiederum ergibt sich dadurch eine gute Diät, wenn er gegen Ende des Monats nurnoch von Brot und Wasser leben kann.
Entsprechend besessen ist Emmett von seinem Körper. Er heult Wasserfälle wegen jedes Gramms zu viel Fett; dafür ist er aber wahnsinnig unsportlich, ungeschickt und schlichtweg faul. Sportmachen geht grundsätzlich nicht, weil dann bräche man ja in Schweiß aus und das ist widerlich. Also wird ab und an einfach exzessiv gehungert. Nur um sich dann irgendeiner Fressattacke hinzugeben und Junkfood in sich reinzustopfen.
Emmett ist sehr blass – typisch britisch blass, würde man wohl sagen und er wird schlichtweg nicht braun, sondern nur knallrot wie eine Tomate. Was ihn minimal ärgert, weil er mit seiner Blässe schnell kränklich aussieht; und wer will soetwas schon? Aber zum Glück kann man sich mittlerweile auch hoch professionell die sommerliche Bräune aufsprühen lassen. Und mit etwas Magie lässt sich da auch gut weiterhelfen. Neben seines Fake-Teints wendet Emmett haufenweise andere Tricks an, um weniger geliebte Körperregionen zu kaschieren. Oder er trägt schlichtweg entsprechende Kleidung. Zum Beispiel nie kurze Hosen, weil seine Knie ziemlich knubbelig wirken und von Kindheits-Tobereien die Haut um seine Knie sehr ungleichmäßig, rau und schlicht vernarbt ist. Emmetts Mund ist eine Spur überdurchschnittlich groß, was sein Grinsen immer extrem breit – aber deswegen nicht unsympathisch – macht, allerdings hat er während seiner Kindheit und Teenagerzeit deswegen viele Sticheleien über sich ergehen lassen müssen. Entsprechend empfindlich ist er in dem Bereich. Tatsächlich ist Emmett sehr unsicher; sicherlich ist er auf der einen Seite selbstbewusst und tritt auch so auf; er weiß schon, dass er nicht gerade hässlich aussieht und sicherlich genug Dinge an ihm durchaus hübsch sind – die anderen lassen sich ja gut kaschieren – aber es ist sehr einfach Emmett mit einem wohl gesetzten Kommentar aus der Bahn zu werfen und ihn in die Abgründe diffusen Selbstbilds zu treiben. Als Teenager hatte er kurzweilig mit Essstörungen zu kämpfen, aber das hat er mittlerweile gut überstanden. Dennoch ist der gedankliche Rückfall stets in greifbarer Nähe, auch wenn er längst gelernt hat sich selbst wieder einen Reality-Check zu verpassen und eben nicht zu lange in jene Abgründe zu starren.
Ansonsten fällt den meisten vermutlich Emmetts einnehmende, erfüllende und mitreißende Ausstrahlung auf. Das, was in Erinnerung bleibt, wenn man Emmett einmal kennen gelernt hat. Sein ungetrübter Optimismus, der buchstäblich aus jeder Pore zu triefen scheint. Er kann mit seinem glucksenden Lachen einen ganzen Raum erhellen und die Stimmung mit ein paar naiv, optimistischen Kommentaren schnell wieder herumreißen. Manch einer möchte behaupten, Emmett sei nicht so ganz von dieser Welt. Zu positiv. Zu optimistisch. Zu gut.
___CHARAKTER
Die wenigsten Menschen, die Emmett das erste Mal sehen, nehmen ihn für sonderlich voll. Im Gedächtnis bleibt er dennoch. Nicht etwa durch seine kritische Einstellung, weil er so sehr aneckte, dass man ihn einfach nicht vergisst; nein. Bei den Meisten bleibt wohl vielmehr eine große Portion Ungläubigkeit zurück, wenn sie Emmett das erste Mal begegnet sind. Vorbei geht das Gefühl nicht. Auch nicht, wenn man ihn schon lange, lange, lange Jahre kennt. Zuweilen fragt man sich unweigerlich: wie kann so ein Mensch überhaupt existieren - oder gar: ist das tatsächlich noch ein Mensch? Kann jemand tatsächlich so sein?
Die weniger begeisterten Leute, denen Emmett etwas Sonnenschein in ihr Leben zwingt - und er kennt da keine Kompromisse, wo er ist, hat die Sonne zu strahlen, das müssen leider dann auch die griesgrämigsten Menschen über sich ergehen lassen - halten Emmett für naiv, blauäugig und ein willkommenes Opfer. Er wirkt nicht gerade wehrlos und er lässt tatsächlich einiges mit sich machen. Mehr, als so manch anderer. Viele halten ihn daher für schwach und unterwürfig. Und er hat gerade während seiner Teenagerzeit eine lange Reihe Bullies zu seinen Fans zählen dürfen, die ihn tagtäglich belagerten. Aber er hat es ja überlebt. Tatsächlich ist Emmett entgegen des womöglich ersten Eindrucks sehr widerstandsfähig und zäh. Zwar ist er übersensibel und nah am Wasser gebaut, aber nur weil er praktisch direkt zu weinen beginnt, ob nun aus Trauer oder Wut, oder schierer Frustration, wird man ihn so schnell keine weiße Fahne wehen sehen. Tatsächlich ist er allerdings ein sehr harmoniesüchtiger Mensch und zieht Idylle und Friedlichkeit stehts dem gewaltsamen Konflikt vor. Was auch daran liegt, dass er selbst praktisch nie zur Gewalt greift. Er hat zwar eine große Klappe, aber auch wenn er oft genug schon Empfänger von Prügelattacken wurde, so hat er bis zum heutigen Tage nicht ein einziges Mal ausgeteilt. Er kann nicht einmal einer Fliege etwas zuleide tun. Könnte er, würde er beim Spazierengehen sogar großzügig über Ameisen drüber steigen, nur um sie nicht versehentlich zu zertreten. Emmett scheint durch und durch einfach ein guter Mensch zu sein. Naiv und blauäugig und auf den ersten Blick leicht zu manipulieren, leicht herum zu schubsen. Oft begegnen ihm andere deswegen mit herablassendem Mitleid. Welches definitiv fehl am Platze ist. Emmett weiß sehr wohl, dass die Welt nicht rosarot und flauschig ist; er hat es oft am eigenen Leib erfahren und er ist schließlich nicht blind. Er hat sich nur dazu entschieden die Welt als "gute" Welt zu sehen; das Gute selbst im Schlechten zu finden und immer nach dem Lichtschalter Ausschau zu halten. Was ihm zuweilen einen leicht transzendenten Eindruck gibt; eine Aura, die nicht so ganz von dieser Welt zu sein scheint. Ein Wesen, das einem Märchen entsprungen sein könnte.
Aber auch ein Märchenwesen hat sich mit den gemeinen Hürden des Alltags herumzuplagen. Emmett ist neurotisch und zuweilen zwanghaft und oft nervig pedantisch. Er hat einen gewissen Sauberkeitsfimmel, der sicherlich auch durch seinen Beruf kommt. Außerdem merkt er erst spät, wenn er die Nerven seines Gegenübers gerade überstrapaziert hat und dann aufzuhören fällt ihm äußerst schlecht. Er kann zudem nicht mit Geld umgehen, weswegen er schon mit Mitte zwanzig stark verschuldet ist, aber schlichtweg die Dringlichkeit einen soliden Haushalt zu führen nicht so recht einsehen möchte. Sein größtes Problem ist vermutlich sein unfassbar schlechter Männergeschmack. In einer Gruppe möglicher Kandidaten trifft Emmetts Auswahl stets das größte Arschloch mit dem höchsten Aggressionspotential und bestückt mit seiner rosaroten Brille sieht er oft die Grenze zur Selbstzerstörung nicht mal mehr. Er sieht eben immer noch das winzige Fünkchen Gutes im Menschen. Und Trennungen sind ein absolutes Unding für ihn. Oft genug müssen beste Freundinnen dann Schlussmach-Wizzys Schreiben, weil Emmett selbst dazu nicht mal mehr in der Lage ist und sich in direkter Konfrontation sowieso immer ausnahmslos weich kochen lassen würde.
VORLIEBEN:
# Gelb und Babyblau
# rosa Sekt
# Junk Food - es ist wirklich peinlich, also psssst – aber Emmett LIEBT das Junkfood, das man bei Quidditchsspielen (oder eigentlich lieber Quodpot) so bei diesen dreckigen, billigen Ständen kaufen kann
# Pyjama – Parties
# gut aussehende, attraktive Männer (keine Bubis - richtige Kerle!)
# Uniformen
# Sport – aber nur zum Zuschaun
# Kochen – er LIEBT Kochen; dummerweise kann er es schlichtweg einfach nicht, weswegen am Ende doch vom Liefermensch gegessen wird.
ABNEIGUNGEN:
# Diskriminierung, Mobbing, Intoleranz
# Homophobie
# Braun und Olivgrün
# Kleintiere (Allergie) - Aber Tiere allgemein
# Sport – wenn er ihn selbst machen muss
# Abschiednehmen
# Knirschendes Geräusch von Besteck auf Porzellan
# Regentage
___IRRWICHT
# Er selbst, alt und verbittert und allein. Pessimistisch und grantig.
___AMORTENSIA
# Karamell | Männerschweiß | Geruch frischer Klamotten, die noch nie getragen wurden.
BLUTLINIEN
___FAMILIE KERNFAMILIE
URGROSSMUTTER | IMOGEN JACKSON (geb. Nott) | SQUIB
ONKEL | FELIX JACKSON | 70 JAHRE | ZAUBERER (muggelstämmig/halbblut) | Alle drei Kinder seines Onkels sind magisch begabt.
VATER | JONATHAN JACKSON | 72 JAHRE | MUGGEL/HALBBLUT | POLIZIST
Jonathan hat ein eher distanziertes Verhältnis zu Emmett. Emmett war schon als kleines Kind sehr feminin und tendenziell verweiblicht; etwas mit dem Jonathan schlichtweg nicht klar kam. Nicht, dass Jonathan ein schlechter Vater gewesen wäre – er wusste schlicht nicht, wie er richtig mit Emmett umzugehen hatte, weswegen er durch Unbedachtheit viel an der Vater-Sohn-Beziehung von Anfang an zerstörte. Ebenso sieht er Emmetts Vorlieben als unnormal und fast krankhaft an; was die Beziehung nicht gerade fördert.
MUTTER | REBECCA JACKSON (geb. Sinclair) | 68 JAHRE | MUGGEL | FLORISTIN
Rebecca ist eigentlich eine herzensgute Frau und wunderbare Mutter. Sehr aufopferungsvoll und fürsorglich. Aber auch sie hatte ihre Probleme mit Emmetts Eigenarten. Anfangs weniger. Da war er nur ein süßer, kleiner Spatz gewesen, der nunmal lieber mit den Schwestern und Puppen spielte; was nun nicht so schlimm war. Ihr Nesthäkchen war eben etwas sensibler und emotionaler. Aber als Emmett sich offen als homosexuell outete, tat sie das als „Phase“ ab, die sicherlich wieder vorbeigehen würde. Ging sie bis heute nicht und Rebecca ist nach wie vor uneinsichtig.
Gegenüber seinen Eltern spricht Emmett sein privates Liebesleben schlichtweg nicht an. Die wenigen Male, dass er einen längerfristigeren Partner mit zuhause hatte, dachte seine Mutter stets, sie seien einfach nur gut befreundet und sein Vater war furchtbar verklemmt und steif. Also ließ er es einfach. Gegenüber den Eltern erzeugt Emmett eher den Eindruck als habe er soetwas wie ein Liebesleben nicht. Sie sprechen schlichtweg nicht darüber.
BRUDER | JACK JACKSON | 35 JAHRE | MUGGEL
Verheiratet mit einer Halbblütigen Hexe.
Zehn Jahre sind sicherlich keine kurze Zeit. Als Emmett gerade zehn war, war Jack längst ausgezogen und baute sich sein eigenes Leben auf. Die Brüder haben sicher keine intensive Beziehung, die auf ein gemeinsames Aufwachsen gründet. Dafür ist der Altersunterschied einfach zu hoch. Aber nicht weniger gut ist ihr Verhältnis. Dennoch. Oder gerade deswegen? Emmett mag seinen ältesten Bruder und Jack begegnet Emmett – gerade ihm – oft mit einem überzogenen Beschützerinstinkt. Dennoch; so ganz wohl wohl fühlt er sich nicht mit der Homosexualität seines kleinsten Bruders. Er möchte und er bemüht sich, aber so ganz hat er es noch nicht geschafft völlig uneingeschränkt einfach zu akzeptieren.
SCHWESTER | IMOGEN JACKSON | 33 JAHRE | MUGGEL
SCHWESTER | ELISABETH JACKSON | 31 JAHRE | HEXE
Emmetts Verhältnis zu seinen Schwestern ist um einiges besser als zu seinen Brüdern oder gar den Eltern. Vielleicht weil Imogen und Elisbaeth viel mit ihm spielten, als sie noch kleiner waren und er grundsätzlich lieber mit ihnen spielte und ihren Spielsachen als mit den Nachbarsjungs oder gar Ferdinand.
BRUDER | FERDINAND JACKSON | 29 JAHRE | ZAUBERER
Zu Ferdinand hat Emmett bei weitem das schlechteste Verhältnis innerhalb der Familie. Was sicherlich darin begründet liegt, dass Ferdinand und Emmett sich lange Zeit ein Zimmer teilen mussten und Ferdinand sich stark von Emmetts „Art“ bedroht, eingeengt und angewidert fühlte. Ferdinand hat stark homophobe Tendenzen über die Jahre ausgebildet. Die Tatsache, dass sie sich so lange auf engstem Raum ein Zimmer teilten, half dabei sicherlich nicht um diese Aversionen zu überwinden. Emmett noch weniger; der sich oft genug – wie es eben passierte unter Geschwistern – mit seinem Bruder stritt und als er merkte, dass er seine „Art“ und Vorlieben buchstäblich als Waffe gegen Ferdinand in jenen Streits einsetzen konnte, provozierte er die Radikalisierung in der Meinung und Einstellung seines Bruders nur noch mehr.
BIOGRAPHIE
___LEBENSLAUF
# Emmett wurde als fünftes Kind der Jacksons geboren; schön brav im Krankenhaus ohne größere Komplikationen, abgesehen davon, dass er ein wenig zu klein und leicht geraten war und deswegen ein paar Tage zur Beobachtung (samt Mutter) länger bleiben sollte.
# Schon früh fand Emmett irgendwie mehr Gefallen an den alten Spielsachen seiner Schwestern und verbachte mehr Zeit mit ihnen, als dass er mit Ferdinand Fußball gespielt hätte. Er schmiss kleine Teeparties für ihre Kuscheltiere und Puppen, kämmte die Haare ihrer Barbies und machte ihnen Flechtfrisuren und bekam kleine Wutausbrüche, wenn seine Mutter ihn in Ferdinands alte Jungenklamotten stecken wollte.
# Sowohl unter den Nachbarskindern, als auch im Kindergarten fand Emmett grundsätzlich mehr Freunde unter den Mädchen und spielte mit ihnen im Sandkasten oder mit ihren Puppenhäusern, als dass er sich mit den Jungs im Dreck suhlte oder auf der Wiese prügelte. Emmett war zwar damals schon mit einem vorlauten Mundwerk und einer großen, schlagfertigen Klappe gesegnet, aber auf Provokationen legte er es nie in erster Linie an – dafür war er ein viel zu friedfertiges, harmoniebedürftiges Kind; allerdings zog er allein wegen seines auffällig mädchenhaften Verhaltens, seiner Gestik und seiner Art immer bemüht hoch zu sprechen, den Groll seiner männlichen Altersgenossen auf sich. Nachdem Emmett allerdings keinerlei Sinn darin sah sich mit den Jungs zu prügeln, endete es meistens nur darin, dass er sich irgendwo zusammenrollte, während irgendeiner der Jungs nach ihm trat.
# Nach dem Kindergarten war Emmett wenigstens schon daran gewöhnt, dass Jungs ihm nicht unbedingt wohlwollend begegneten und so wusste war fast, auf was er sich in der Schule einzustellen hatte. Zwar mochten die Lehrer (besonders die Lehrerinnen) den kleinen, herzigen Sonnenschein, aber unter Gleichaltrigen hatte Emmett zunehmende Schwierigkeiten Freunde zu finden. Zwar hatte er immer ein paar Beste Freundinnen, aber selbst die Mädchen begannen einen Bogen um ihn zu machen, weil er eben einfach anders und komisch war und man lieber nicht mit ihm assoziiert werden wollte.
# Als Emmett den Brief aus Hogwarts bekam, war er nicht mehr so sonderlich überrascht. Seine Eltern, wenn auch Muggel, waren beide der magischen Welt nicht völlig fremd. Sein Onkel war magisch begabt gewesen; auch wenn Jonathan dies zunächst vor seiner Frau und den Kindern verheimlichte. Jedenfalls bis das erste Kind magische Kräfte zeigte und er einen leisen Verdacht bekam. Als dann der Lehrer aus Hogwarts vor der Tür stand und den Eltern erklärte, dass Elizabeth eine Hexe sei, kam die Nachricht für Mutter Jackson zwar recht überraschend und sie brauchte eine Zeit ehe sie sich mit dem Gedanken anfreunden konnte, doch Jonathan kannte dies bereits von seiner eigenen Kindheit, als sein Bruder einen gleichen Besuch von einem Lehrer erhalten hatte.
Entsprechend funktionierte die Gewöhnung vergleichsweise gut und unkompliziert. Auch für die anderen Geschwister. Und Lizzy sollte nicht alleine bleiben, da auch Ferdinand im Jahr drauf nach Hogwarts gehen sollte und einige Jahre später Emmett ebenso. Emmett hatte sich immer gewünscht auch Zauberer sein zu können; seit er realisiert hatte, was so „anders“ an Lizzy war. Er stellte sich das alles sehr fantastisch und fabulös vor. Magie und Glitzer und Fabelwesen, die doch real waren. Das war genau seine Welt.
# Als er nach Hogwarts kam, hatte er das Gefühl endlich heim zu kommen; wirklich zuhause zu sein. Das war seine Welt. Definitiv. Der Sprechende Hut schickte ihn nach Hufflepuff; noch ehe Emmett irgendetwas über die Vorurteile wusste, noch weniger über die Häuserrivalität – zumindest hatte er es nie so ganz verstanden, wenn Lizzy und Ferdi davon erzählt hatten und noch weniger hatte er irgendwelche Ahnung vom Reinblutfanatismus. Aber dies sollte sich in den folgenden Jahren ändern…
# Emmett machte ausgesprochen viele Bekanntschaften mit diversen Kloschüsseln der Schule und nach einigen Jahren hatte er auch raus, wohin er sich außerhalb des regulären Unterrichts am besten verzog um vor Bullies sicher zu sein. Während Andere vielleicht Jahre nach der Schule zurückblicken und erkennen, dass alles eigentlich garnicht so schlimm war, so war Emmett heilfroh, als er endlich den Abschluss in der Tasche hatte. Nachdem er fast die gesamte Schulzeit über mit Mobbing in verschiedener Stärke zu kämpfen hatte, äußerste sich die psychische Belastung schon früh in seinen Noten; er war oft „krank“ und schwänzte die Schule und versuchte seinen Bullies weitest möglich aus dem Weg zu gehen.
# Dennoch wurde Emmett in der 5. Klasse zum Vertrauensschüler; oder gerade deswegen; weil er wusste wie grausam Kinder sein konnten und es dennoch meisterte sich über jenes Mobbing zu stellen; darüber zu stehen, den moral Highground zu wählen (zumindest wirkte es für die Lehrer so; aber die bekamen auch nur einen Bruchteil mit: nicht, wie oft Emmett sich irgendwo versteckte und die Augen ausheulte, weil Slytherins wieder gemein zu ihm gewesen waren).
# Kaum volljährig und mit dem Schulabschluss in der Tasche, eine Ausbildung in Aussicht, zog Emmett von zuhause aus in eine günstige WG in London.
# Auch wenn er seine Familie noch regelmäßig besucht und vor allem zu seinen Schwestern ein inniges, enges Verhältnis hat, ist er froh aus dem Elternhaus, indem er sich seine Jugend über völlig missverstanden und fehl am Platz gefühlt hat, heraus zu sein.
# Endlich frei und auf eigenen Beinen stehend, hat Emmett sich in den letzten Jahren nicht nur in die londoner Schwulenszene eingefunden und dort Freundschaften geknüpft, er konnte sogar noch einmal richtig aufblühen und das Mobbing aus Kindheit und Jugend endlich hinter sich lassen.
# In den vergangenen Jahren hatte Emmett immer wieder Freunde und Partner; meistens allerdings nicht von dem Kaliber, in dem man einen guten Partner für längere Zeit sehen würde. Auch wenn Emmett schnell anfängt für jemanden zu schwärmen und gern mit Komplimenten und Herzen um sich wirft, ob nun hetero oder homo, so landet er am Ende doch immer bei Kerlen, die schlichtweg nur als Arschloch betitelt werden können. Und auch wenn er eigentlich weiß, dass solche Typen nicht gut sind, kriegt er irgendwie doch nie so richtig die Kurve. Die „Lieben“, „Netten“ sind eben doch einfach zu langweilig. Und Emmett hat die unschöne Angewohnheit sich ganz schnell stark emotional abhängig zu machen und Kerlen nachzulaufen, die es eigentlich nicht verdient haben.
# Auch wenn Emmett schon als kleiner Junge recht eindeutig nicht heterosexuell war, hat er natürlich wenigstens ausprobieren müssen, ob da vielleicht nicht wenigstens eine kleine Chance sei; vor allem während der Schule hat er sich oft genug gewünscht einfach „normal“ zu sein und hat sogar eine seiner besseren Freundinnen damals geküsst – absolut nicht sein Ding. Das war wie die eigene Schwester zu küssen oder gar die eigene Oma; also alles andere als sexy. Seitdem hat Emmett nicht nochmal versucht der eigenen Natur ein Schnippchen zu schlagen.
# Die Tendenzen der letzten Monate sind nicht gänzlich unbemerkt an Emmett vorbei gegangen – an wem könnten sie auch? – natürlich hat er mitbekommen, wie der Terror stärker geworden war, wie es hieß, dass die Todesser zurück gekehrt waren (vor allem nach dem Sommer) und … die Spannung in der magischen Welt ist wohl aktuell kaum zu übersehen. Aber er hat sich bislang noch nicht direkt davon betroffen gefühlt. Vielleicht weil er noch immer stark in der Muggelwelt verankert ist; viele Kontakte und Beziehungen außerhalb der magischen Welt in London besitzt und deswegen nicht das Gefühl hat seine ganze Welt bräche gerade um ihn herum zusammen. Denn bislang blieb die Muggelwelt noch recht unbekümmert von den Dynamiken in der magischen Welt. Es ist entsprechend einfach sich aus diesem Konflikt heraus zu nehmen, sich in ein Schneckenhaus zu verkriechen und die Augen davor zu verschließen, was gerade passiert.