Geschrieben von Finley Glen am 10.10.2015 um 11:01:
I felt like I couldn't breath
SHORT INFORMATION
___KURZCHARAKTERISIERUNG & BASISINFOS
FINLEY GLEN | MUGGELSTÄMMIG | GRYFFINDOR | ABSCHLUSS 2015 | EHEM. DUELLIERCLUB
Ein junger Mann, welcher nicht einmal mehr weiß, was in seinem Leben alles so passiert ist. Mit 25 Jahren steht Finley Glen wieder so gut wie am Anfang, bedingt durch ein 5 Jahre anhaltendes Koma hat es ihn wieder auf den Stand eines 16 Jährigen zurückgesetzt und dafür gesorgt, dass sein ganzes Leben aus den Fugen gerät. Auf dem Weg zur Selbstfindung, weiß er nicht mehr was er vom Leben erwarten soll oder will.
BASIC PERSONAL INFORMATION
___NACHNAME, VORNAME & SPITZNAME Finley Joah Glen
Der Name Finley ist die Ableitung des gälischen Namen „ fionnlagh“, welcher zusammen gesetzt wird aus „fionn“, was hell, blond und weiß bedeutet und „loach“, was Held oder auch Krieger bedeutet. Die Bedeutung des Namens ist also so viel wie „strahlender Krieger“. Der Vorname Joah kommt aus dem hebräischen und wird abgeleitet von jahwe, was Name Gottes bedeutet und von ach, was der Bruder bedeutet. Die Bedeutung dieses Namens ist demnach also Bruder. Spitznamen dieses Namens sind übrigen Jo oder JoJo. Der Nachname Glen ist eigentlich eher ein Vorname, welcher dem gälischen Wort „gleann“ welches Tal bedeutet, abgeleitet wird. Glen bedeutet als „der Mann/die Frau aus dem Tal“
Fin
Spitznamen akzeptiert er nicht wirklich, jedenfalls, hat er diese nie wirklich akzeptiert. Das Einzige, womit er immer klar kam und was er akzeptiert hatte, war die Verkürzung seines eigentlichen Vornamen von Finley auf Fin. Es ist jedenfalls etwas, womit er leben kann, auch wenn er damit nie so wirklich begeistert war. Solange es aber nicht zu irgendwelchen Verniedlichungen kommt wie Finny, ist ihm das aber eigentlich doch relativ egal. Die Einzigen, die das in der Regel durften sind seine Geschwister und die hatten auch eher immer Abstand davon gehalten, da sie einfach wussten, wie wenig er es im Grunde genommen leiden kann.
___GEBURTSDATUM, GEBURTSORT & ALTER 24. April 1997 | 25 Jahre alt
Geboren wurde Finley am 24. Tag des 4. Monats im Jahr 1997, vollkommen unspektakulär. Ja, unspektakulär, denn bei dem letzten Kind der Glen`s hieß es nicht, dass die Mutter Stunde um Stunde in den Wehen lag und zu kämpfen hatte, nur weil der jüngste Sohn einfach keine Lust hatte auf die Welt zu kommen. Im Gegensatz eigentlich, ging die Geburt des kleinen Finley sogar recht schnell und kam er auch nur vier Tage zu früh auf die Welt, denn eigentlich hätte er doch erst am 28.04, geboren werden sollen. Da er im Jahr 1997 geboren wurde ergibt sein Alter heute bereits ganze 25 Jahre, wenn auch erst seit einigen Monaten.
Birmingham
Wie alle seine Geschwister wurde auch Finley in Birmingham geboren, ganz traditionell in einem Muggelkrankenhaus. Ja, aber was hätte es auch anderes sein sollen? Bis zur Einschulung seiner ältesten Schwester war der Familie ja nicht einmal im Ansatz bekannt, dass es so etwas wie Zauberer überhaupt gibt. Demnach war auch das alles ziemlich unspektakulär und Finley bis zu seiner Einschulung in Hogwarts eben ein ganz normales Kind in einer ganz normalen Familie, so denn man diese überhaupt normal nennen konnte
Ebenholzsstäbe gelten als beeindruckende Stäbe mit hohem Ansehen, welche gut geeignet sind für jede Art von kämpferischer Magie und Verwandlungen. Diese sollen am glücklichsten in der Hand der Menschen sein, die den Mut haben sie selbst zu sein, oft unangepasst und höchst individuell sind oder eben auch vollkommen zufrieden mit dem Status als Außenseiter. Ebenholz steht für Menschen, die immerzu an ihrer Überzeugung festhalten, egal welchem Druck sie unterliegen und welche sich nicht von ihren Zielen abbringen lassen. In der Mythologie heißt es, dass Häuser mit einem Ebenholzpfahl vor eben jenem nicht von bösen Geistern betreten werden können und das Waffen aus Ebenholz dazu fähig sein sollen Dämonen zu verletzen. Die Phoenixfeder in Verbund mit dem Holz macht seinen Stab zu einem recht eigenwilligen, der sich ungerne von anderen führen lassen will und in der Hand eines anderen Magiers nie seine volle Kraft entwickelt hat.
___BLUTSTATUS Muggelstämmig
Wie seine komplette Familie auch ist Finley Muggelstämmig und wusste bis zum Eintritt seiner ältesten Schwester nicht einmal, dass es so etwas wie Hexen und Zauberer, Magie oder Drachen überhaupt gibt. Er selbst war gerade einmal 4 Jahre alt, als seine Schwester den Brief von Hogwarts bekam, kann sich daran also nicht mehr so wirklich erinnern. Erst als Rownie ebenfalls einen Brief bekam konnte er das so wirklich zuordnen, aber nicht unbedingt mehr glauben, bis auch Tilly und schließlich er seinen Brief bekamen. Das aber ändert nichts daran, dass er weiß wo er herkommt und bis zu seinem 11 Lebensjahr eine vollkommen normale Kindheit verlebt hat und somit eben auch solcherlei Dinge wie Kartenautomaten oder Telefone kennt.
___GESINNUNG Neutral
Neutral, könnte man so sagen. Würde er jetzt noch als Auror arbeiten, dann könnte man ihn Pro Orden einordnen, allerdings hat er all das gar nicht mehr wirklich mitbekommen, da er bereits vor fast 6 Jahren ins Koma gefallen ist durch einen Unfall, den der Bruder seiner Freundin zu verschulden hatte. Daher hat er keine wirkliche, politische Richtung, Aber woher sollte er die auch haben? Er hat von all den Dramen, die seit dem Unfall passiert sind nichts mitbekommen und könnte daher nicht einmal Ansatzweise sagen, was er wollen würde, wenn er es hätte. Im Moment jedoch sind all das Dinge, die er nicht wirklich mitbekommen hat und auch nicht mitbekommen kann, da er sich aktuell noch im Sankt Mungos befindet und die Heiler dort Vorsicht walten lassen, was den Informationsfluss zu ihm angeht.
___WOHNORT London
Eigentlich lebt Fin in London, wobei man eher sagen kann, dass er dort gelebt hat. Bereits nach Beendigung seiner Schule und zum Beginn seiner Aurorenausbidung zog er mit seiner damaligen Langzeitfreundin in eine Einliegerwohnung im Londoner East End, Die Vermieter dieser Wohnung haben seit jeher immer junge Hexen und Zauberer während ihrer Ausbildung dort leben lassen und so sollte es bei den Beiden auch sein. Der Grund, warum sie bis heute nicht dort ausziehen musste war lediglich, dass Finley noch während seiner Ausbildung einen Zauberunfall hatte und seitdem im Koma lag. Ein Umstand, von dem er allerdings bis jetzt noch nichts weiß.
Momentaner Aufenthaltsort: St. Mungos| London
Sein momentaner Aufenthaltsort ist allerdings nicht seine eigentliche Wohnung in London, sondern vielmehr das Sankt Mungos. Und es ist auch der Ort, an welchem er sich seit mittlerweile fünf Jahren befindet, da er seit einem Zauberunfall im Jahr 2017 Koma befindet und bis heute nicht aus diesem aufgewacht ist. Ein Umstand, welcher der gesamten Familie bis heute Probleme bereitet und bei welchem die Heiler ihm keine besonders großen Chancen ausgerechnet haben, dass er überhaupt jemals wieder aufwachen würde. Die Menschen um ihn herum allerdings haben jene Hoffnung in all den Jahren niemals aufgegeben und ihn immer und immer wieder besucht, um zu warten ob er nicht vielleicht doch noch einmal aufwachen würde.
___ARTEFAKTE & MAGISCHE GEGENSTÄNDE Spickoskop
Bereits seit seiner Ausbildung befindet sich ein Spickoskop im Besitz von Finley. Dieses funktioniert wie eine Art transportable, magische Alarmanlage und sieht aus wie ein Kreisel, welcher sich in einer Halterung befindet. Wenn jemand in Reichweite dieses befindet, welcher falsch oder auch nicht vertrauenswürdig ist, dann gibt es einen schrillen Pfeifton von sich, leuchtet auf und beginnt sich zu drehen. Ein Spickoskop zählt zu den Antiobskuranten, welche als magische Geräte zum Aufspüren von dunklen Bedrohungen, Heimlichkeiten oder Täuschungen dienen. Von Auroren werden diese demnach bei Fahndungen oder zum Schutz verwendet
___PATRONUS
In seiner Ausbildung zum Auror hat Finley diesen Zauber natürlich lernen müssen, gehörte dieser schließlich einfach dazu und zählt eben auch zu den Grundkenntnissen, die man einfach haben sollte, auch wenn das nicht gleichbedeutend damit ist, dass jeder Zauberer diesen Zauber auch wirklich beherrscht. Einen gestaltlichen Patronus heraufzubeschwören und dafür zu sorgen, dass dieser auch bleibt, ist eben einfach nicht besonders einfach. Geschafft hatte er es aber und dabei kam heraus, dass sein Patronus ein Adler ist, auch wenn er heute nichts mehr davon weiß, da er unter den gegebenen Umständen alles vergessen hat, was damit zu tun hatte.
Genauso wie seine Geschwister erhielt Finley mit 11 Jahren seinen Brief von Hogwarts, auf welche Schule er von nun an gehen sollte. Und genauso wenig wie seine Familie hatte er vorab gewusst, dass diese Schule überhaupt existiert. Dennoch war er froh dorthin zu dürfen und die nächsten 7 Jahre seine Zeit dort zu verbringen. In welches Haus er würde gehen sollen? Nun, die unterschiedlichsten Szenarien waren sicher in seinem Kopf, am Ende ist es allerdings Gryffindor geworden und in all der Zeit hat er sich dort so wohl gefühlt, wie er es nirgendwo anders gekonnt hätte. Das Haus selbst hat gut zu ihm gepasst, bis er im Jahr 2015 schließlich seinen Abschluss dort gemacht hat.
___ABSCHLUSSNOTEN
ASTRONOMIE | ZAG M (durchgefallen)
GESCHICHTE DER ZAUBEREI | ZAG T(durchgefallen)
KRÄUTERKUNDE | ZAG E | UTZ E
VERTEIDIGUNG | ZAG E | UTZ O
VERWANDLUNG ZAG O | UTZ O
ZAUBERKUNST | ZAG A | UTZ E
ZAUBERTRÄNKE | ZAG E | UTZ E
WAHLFÄCHER
ALTE RUNEN | ZAG A
ARITHMANTIK | ZAG S
MUGGELKUNDE ///
PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE ///
WAHRSAGEN ///
___AUSBILDUNG & STUDIUM Ausbildung zum Auror | Abbruch Ende 2017
Auror zu werden war etwas, was sich ungefähr zu der Zeit des 4 Schuljahres bei ihm eingestellt hatte. Die Vorstellung Schwarzmagier zu bekämpfen, etwas Gutes zu tun war etwas, was er sich zu diesem Zeitpunkt gut für sein Leben hatte vorstellen können und etwas, worauf er schließlich hingearbeitet hat. Im Sommer 2015 hat Finley begonnen seine Ausbildung im Ministerium zu machen, welche ursprünglich bis zum Sommer 2018 gehen sollte. Und hier kann man bewusst von Ursprünglich reden, da sich sein Leben im Jahr 2017 von Grund auf geändert hatte. Durch einen „Unfall“, welcher durch seinen damals besten Freund provoziert und auch verschuldet worden war, hat er in seinem Leben alles verloren, was er jemals hatte. Besagter Unfall sorgte dafür, dass Finley seitdem im Koma lag, was jedoch genau passiert war kann er heute nicht mehr sagen.
___BERUF keiner
Eigentlich hätte es ja so sein sollen, dass Finley nach seiner Ausbildung im Ministerium bleibt und dort Auror arbeitet. Ja, eigentlich hätte es so sein sollen, immerhin hat er dort ja auch seine Ausbildung begonnen, um selbiges zu tun. Dank seinem Unfall und dem daraus resultierenden Koma allerdings hat 2017 quasi abbrechen müssen, wobei man das nicht einmal abbrechen nennen kann. Da noch heute das Sankt Mungos sein Hauptaufenthaltsort ist, ob der Tatsache dass er erst Ende August aufgewacht ist, hat er natürlich auch keinen Job. Das aber Ändert nichts daran, dass er sich nicht irgendwann einen suchen wollen würde, wenn die Heiler ihm überhaupt erst einmal die Möglichkeit dazu geben selbiges zu können. Die Ausbildung beenden wird er aber höchstwahrscheinlich nicht mehr, vor allem im Anbetracht dessen, das man heute noch nicht weiß ob er seine Erinnerungen wieder vollständig zurück erhält und wie lange es dauern wird.Im Moment ist für ihn das Kapitel demnach abgeschlossen für ihn, auch wenn das nicht bedeutet, dass er nicht irgendwann mal in der magischen Strafverfolgung arbeiten würde.
Veränderungen sind wohl die Dinge, die er in den letzten 5 Jahren unaufhörlich durchgemacht hat, ohne zu wissen, dass es so ist. Er ist älter geworden, entspricht nicht mehr dem was er noch von sich kennt und allgemein hat er doch Probleme sich wirklich selbst einzuordnen. Erschreckend findet er, dass er mittlerweile eben schon 25 Jahre alt ist, dass er sich so sehr verändert hat im allgemeinen. Bevor er ins Koma gefallen ist konnte er sich selbst mit seinen 1,80m und seiner Figur vor allem als Durchtrainiert beschreiben, mittlerweile wirkt er aber nur noch schwach und vor allem körperlich hat sich viel verändert. Bedingt dadurch, dass er die letzten 5 Jahre nur gelegen hatte, hat vor allem sein Körper seine Spuren mit sich gezogen. Obwohl die Heiler versucht haben die Nachwirkungen so gering wie möglich zu halten kann man seine Statur höchst noch als durchschnittlich bezeichnen. Die Grünblauen Augen des 25-Jährigen sind wohl das, was am auffälligsten ist und besonders durch die dunkelbraunen Haare auffällt. Genauso fällt aber auf, dass er vermehrt müde wirkt und blass ist, sind die Schatten unter den Augen nicht schön zu reden und das, obwohl er die letzten Jahre ja eigentlich nur geschlafen hat. Allgemein wirkt er vor allem kränklich, was damit zusammenliegen kann, das er in der Nacht auch nicht besonders viel schläft und oftmals verschreckt aufwacht. Und das er so krank wird und vorwiegend enorm blass ist hebt die Tatsache, dass er eigentlich viel zu lange Eckzähne hat, nur noch mehr hervor. Er ist sich selbst ja oftmals schon vorgekommen wie so ein Vampir und das hat er an sich immer schon gehasst, doch durch die Blässe kommt das wohl noch mehr zum tragen. Dafür sieht man aber nicht die Narbe, welche er bereits seit seiner Kindheit und dank einer Blinddarm OP hat. Etwas, was ihn stört, aber durch seine Kleidung und die Lage nie aufgefallen ist.
Teamfähigkeit ist wohl das, was man als eine der wichtigsten Charaktereigenschaften für den 25-Jährigen beschreiben kann, war es doch immer schon ein großer Bestandteil seines Lebens und etwas, was sich in seiner Ausbildung zum Auror nur noch mehr ausgeprägt hatte. Es war wichtig im Team arbeiten zu können, um nicht zu versagen oder möglicherweise den gesamten Auftrag zum Scheitern zu verurteilen, nur weil er nicht fähig dazu war mit anderen zusammen zu arbeiten, gar auf diese zu hören. Gehorsam, ja, das war er auch schon immer. Nicht in dem Maße, dass man ihn damit würde unterdrücken können, das ganz und gar nicht, doch hat er zumindest immer auf seine Eltern oder eben auch seine Vorgesetzten gehört. Vor allem dann, wenn es darum ging das es wichtige Dinge waren, nach denen er sich zu richten hatte. Und hier zeichnete ihn wohl auch noch besonders stark aus, dass er eben auch ein sehr zuverlässiger Mensch war und eben ist und das auch enorm konsequent. Aufgaben die ihm gegeben werden, die erfüllt er, wie er es soll und versucht dabei nach größter Perfektion zu streben. Ihm war es eben immer enorm wichtig, dass alles zur Zufriedenheit aller anderen erledigt war, sei es damals bei den Hausaufgaben in der Schule (wobei es eben auch Fächer gab, wo er versagt hat), zuhause, oder in seiner Ausbildung.
xXx flexibel | diszipliniert | ausdauernd xXx
Flexibilität hat er schon früh bewiesen, wenn es darum ging, dass etwas anders gemacht werden musste, als der Plan ursprünglich lag. Und das hat sich besonders in seiner Ausbildung gezeigt, wo oft Pläne innerhalb kürzester Zeit geändert werden mussten oder es wichtig war zu improvisieren. Sich quer stellen? Kam für ihn niemals in Frage, was aber vor allem auch daran lag, dass er immer schon enorm diszipliniert gewesen war und sich das nicht geändert hatte. Seine Ziele zu verfolgen gehörte eben irgendwo immer dazu und keine Fehler zu machen genauso. Das hieß zwar nie, dass sie nicht dennoch geschahen, denn Fehler machte jeder und er war eben auch nur ein Mensch, doch das bedeutete ja nicht, dass man nicht dennoch versuchen konnte diese zu unterbinden, egal wie. Zu unlauteren Mitteln hat er zwar niemals gegriffen, genug Ideen zur Umsetzung seiner Pläne hatte er aber sehr wohl und diese hat er mit einer enormen Ausdauer verfolgt, um an sein Ziel zu gelangen. Einen langen Atem zu haben, wenn er verfolgte was er wollte oder es eben galt einen Auftrag zu vollenden und sei es nur auf dem Papier, war eben doch sehr wichtig und etwas, was er in den Jahren irgendwie auch noch perfektioniert hatte.
xXx aufmerksam | ehrlich | loyal xXx
Ehrlichkeit war in seiner Familie immer ein wichtiges gut und etwas, was enorm groß geschrieben wurde. Lügen wurden im Hause Glen niemals gerne gesehen und zu Notlügen wurde nur gegriffen, wenn es wirklich nicht mehr anders ging. Lügen ist aber auch etwas, wozu Finley nie so wirklich fähig war und was er auch nie wirklich verfolgt hatte, dafür war er einfach viel zu sehr zur Ehrlichkeit erzogen worden. Und genauso zur Loyalität, nicht nur der Familie, sondern auch Freunden gegenüber. Menschen, die ihm wichtig sind stehen in seinem Ansehen sehr hoch, er würde alles für sie tun und sich im Zweifelsfall immer vor diese stellen um sie zu beschützen. Jemanden aus seinem Leben zu verstoßen tut er demnach nicht besonders schnell, denn wenn er jemanden ins Herz geschlossen hat und zu seinen Freunden zählt, dann geht eben nichts über diese, außer vielleicht die eigene Familie. Freunde und Familie sind in seinem Leben eben besonders wichtig und hoch geachtet, vor allem die Familie, da diese in seinem Leben immer da war, auch wenn ihn jemand anderes verlassen hat. Kein Wunder also, dass er bei diesen besonders aufmerksam ist, wobei sich diese Aufmerksamkeit auch auf Dinge die er getan hat ausgeweitet hat. Er hat immer schnell sein Augenmerk auf etwas wichtig lenken können und eine hohe Beobachtungsgabe besessen, wenn etwas anders oder nicht richtig war und oft hat er so auch schon vorher gewusst das etwas los war, bevor etwas passiert war. Leider ist er hier aber in Bezug auf Freunde und Familie auch immer ein wenig sehr loyal gewesen, da er von diesen eben auch sehr schnell glaubt, dass diese ihm niemals etwas wollen würden, was sich in seinem Leben auch sehr stark gerächt hatte.
xXx zielbewusst | intelligent | passioniert xXx
An sein Ziel zu kommen war etwas, worauf Finley immer sehr fokussiert gewesen war. Ziele waren ihm wichtig und diese wollte er unbedingt erreichen, egal wie, aber immer mit fairen Mitteln. Zu unlauteren Mitteln zu greifen kam bei ihm niemals in Frage, wieso auch? Mit Fairness kam man sowieso immer schon eher ans Ziel, als wenn man unfair wurde und allen damit in den Rücken fiel. Nein, so etwas gab es in seinem Leben nicht. Er verfolgte seine Ziele eher leidenschaftlich, wie so viele andere Dinge in seinem Leben. Eine Passion für etwas zu haben geschah oftmals sehr schnell und dann war er auch sehr wenig von dem, was er verfolgte, abzubringen. Besonders ausgeartet ist das wohl in der Schule und in den Fächern in welchen er eben sehr gut gewesen ist. Und schlecht war er in der Schule nicht unbedingt, hatte er aber auch immer ein hohes Maß an Intelligenz, jedenfalls für die richtigen Dinge. Gewiss gab es auch Dinge, die er nicht verstand, wo er nicht so besonders gut drinnen war, doch die Dinge die ihm wichtig waren zeigten sich dadurch, dass er in diesen eben auch besonders gut gewesen ist. Etwas, was seine Eltern aber auch immerzu unterstützt hatten.
xXx misstrauisch | verschlossen | distanziert xXx
Misstrauisch war Finley eigentlich nie so wirklich. Sicher, ein gewisses Misstrauen legte er schon an den Tag, denn bereitwillig geglaubt hat er jetzt gewiss nicht jedem und vor allem niemandem, der ihm gleich von Anfang an seltsam vorkam, doch offen war er irgendwo immer noch gewesen, auch wenn sich das seitdem er aufgewacht ist rapide geändert hat. Gerade die Menschen, an die er sich so gar nicht oder nicht wirklich erinnern kann, bekommen zu spüren wie misstrauisch er geworden ist und vor allem, wie verschlossen und distanziert. Er versucht sich von allem irgendwie fern zu halten, nicht mit den Leuten zu reden und sich schon gar nicht aus der Nase ziehen zu lassen, was eigentlich passiert ist. Nicht, dass er davon noch etwas wüsste, denn das tut er definitiv nicht, doch ist es auch etwas, worüber er gar nicht erst reden will. Es gibt nur wenige, denen er etwas anvertraut oder denen er sagt, wie es ihm wirklich geht und was in seinem Kopf los ist, oder auch, dass er Angst hat weil er so viele Dinge nicht mehr weiß. Doch das beschränkt sich vor allem auf seine Familie und die Menschen, die er zu seinen engsten Freunden gezählt hat und noch zählt. Da er jedoch viele vergessen hat weiß er nicht so wirklich, wem er noch vertrauen kann, weswegen er lieber den Mund hält und versucht alle glauben zu lassen, dass alles schon irgendwie ok wäre.
xXx unruhig | rastlos | unstet xXx
Eigentlich war Finley immer einer der ruhigen Zeitgenossen gewesen, jemand, den nichts so schnell aus besagter Ruhe hatte bringen können. Aber gerade jetzt wird er sehr schnell unruhig, weil ihm sehr schnell alles zu viel wird, vor allem für seinen Kopf. Diese Unruhe kommt aber vor allem auch daher, dass er es hasst im Krankenhaus zu sein, dass die Heiler ständig um ihn herumschwirren und ihn ständig irgendwelche Leute besuchen kommen, die ihn mit Fragen bombadieren. Kein Wunder also, dass sich bei ihm dieses hohe Maß an Rastlosigkeit entwickelt hat, dass er einfach nicht zur Ruhe kommen kann, nicht einmal nachts, was aber auch in vielerlei Hinsicht damit zusammen hängt, dass sein Körper vollkommen verrückt zu spielen scheint. Manchmal weiß er nicht mehr, was dieser ihm sagen will, vor allem wenn wiederholt starke Kopfschmerzen eintreten und die Verwirrung einsetzt, die ihn seit seinem Aufwachen ständig zu verfolgen scheint. Oft weiß er dann nicht mehr wo er ist oder was er wollte. Da wundert es wohl niemanden, dass er vollkommen unausgeglichen zu sein scheint, da er auch vor allem nicht wirklich von dort weg kommt und nichts machen kann, weil die Heiler ihn unter Beobachtung halten und ihm alles verbieten. Das ist aber auch etwas, was sich schon oft gezeigt hat wenn er zu wenig zu tun hatte, genauso wie das er dann schnell unruhig werden konnte, auch wenn diese Eigenschaften sich vor allem im Moment sehr stark zeigen.
xXx unwissend | unselbstständig | verletzbar xXx
Mittlerweile kann man Finley irgendwie schon als absolut unwissend hinstellen, immerhin hat er so viele Dinge und Personen in seinem Leben vergessen, dass man es schon als traurig betiteln kann. Das bedeutet zwar nicht, dass er gar nichts mehr weiß, denn einiges ist schon noch in seinem Kopf und irgendwo tief verborgen weiß er auch noch, was passiert ist, doch sein Unterbewusstsein gaukelt ihm da wohl auch einfach nur sehr viel vor. Im Moment liegen die Karten jedenfalls so, dass er nicht besonders viel weiß, vor allem nichts herausragend wichtiges, was ihn leider eben auch sehr unselbstständig erscheinen lässt. Alleine leben wäre zwar nicht unbedingt ein Problem, jedenfalls nicht wenn er gesund wäre, aber dennoch eine enorme Herausforderung. Nicht, dass er total verloren wäre oder dergleichen, nein, das nicht, aber er könnte gerade mit den Nachwirkungen des Traumas nicht besonders lange und besonders gut alleine klarkommen, da immer noch irgendwo etwas passieren kann und er viele Dinge eben einfach vergessen hat. Und genau das macht ihn enorm verletzlich und leicht angreifbar. Er ist leicht zu verwirren und leicht zu manipulieren, vor allem von Menschen die ihm wichtig sind, würde er jetzt doch erst recht nicht mehr wissen, wie er das handhaben soll. Bei ihm ist also eine deutliche Neigung dahin gehend zu verzeichnen, dass er sich selbst sehr schnell in Situationen bringen kann, die nicht gut für ihn enden würden.
Finley weiß nicht mehr was er will oder was er vom Leben halten soll, seitdem er aufgewacht ist. Für ihn ist all das, was passiert ist unerklärlich und schwierig, er weiß einfach nicht mehr wohin es noch gehen will. Und das er noch im Krankenhaus festhängt, das macht es ihm noch schwieriger. Was er von seinem Leben erwartet, was werden soll, seine Zukunft, all das liegt für ihn so sehr im Dunkeln und das, obwohl er eigentlich hochsensibel ist. Doch was bringt ihm schon eine außergewöhnliche Begabung für das, was er mal getan hat, wenn er im Moment doch auch einfach nur schnell überreizt ist? All das was passiert und um ihn herum ist überfordert ihn in höchstem Maße, dass er nur noch unsicherer wird und sich nur noch mehr in sich selbst zurückzieht, damit er damit nicht mehr konfrontiert werden kann. Und das ist etwas, was er auch nicht will. Er will mit seiner Umgebung eigentlich nichts zu tun haben, er will für sich sein, alleine, höchst mit seiner Familie oder Scarlett. Und genau das macht den Umgang mit ihm noch komplizierter, als er sowieso schon immer war. Ja, Finley war nie so besonders einfach, auch wenn er versucht hat es jedem mit ihm einfach zu machen. Aber gerade jetzt zeigt sich, wie kompliziert er eigentlich wirklich war und das vor allem durch negative Eigenschaften, die sich nun nur noch deutlicher zeigen.
___IRRWICHT Felix
Auch wenn er heute nichts mehr davon weiß, was eigentlich vorgefallen ist, so sind all die Erinnerungen in seinem Unterbewusstsein doch durchaus noch vorhanden. Mit einem Irrwicht hat er sich aber, aufgrund der Tatsache dass er ja gerade erst aufgewacht ist, natürlich nicht herumschlagen müssen und besser wäre es wohl auch, wenn er das niemals wüsste. Wenn er jedoch einem begegnen würde, dann würde dieser die Gestalt seines eigentlich besten Freundes Felix annehmen. Warum das so ist lässt sich auch ziemlich einfach erklären, immerhin war er doch derjenige, der Schuld an allem war, was ihm passiert ist. Dinge, die in seinem Unterbewusstsein durchaus abgespeichert sind, jedoch im Moment nicht abgerufen werden können.
___AMORTENSIA Sommerregen | Vanille | Raps
Wenn man ihn danach fragen würde, wonach Amortensia für ihn riechen würde, dann könnte er vermutlich einiges nennen, wo er sagen könnte, dass die Möglichkeit bestünde. Wirklich zutreffen tun aber gewiss nur wenige Dinge, wie der Geruch nach einem Sommerregen, Vanille oder eben auch der schwere Geruch von blühendem Raps.
___SPIEGEL NERHEGEB
Würde er in den Spiegel sehen, wäre für ihn das Einzige was er sehen würde, dass alles so ist, wie es eigentlich hätte sein müssen. Sein tiefster Wunsch ist wohl, dass sein Leben ganz normal verlaufen würde, das er alles miterlebt hätte, was um ihn herum passiert. Wie die Beziehung zu Scarlett sich entwickelt, wie seine Familie ihr Leben lebt und wie es sein könnte, wenn er nicht fünf Jahre lang im Koma gelegen hätte. Er wünscht sich Normalität unter normalen Umständen, ohne die Lücken in seinen Gedanken, dass sein Leben einfach so verlaufen wäre, wie es verlaufen hätte sollen, ohne das er vergisst und sich alles um ihn herum verändert hat.
___DEMENTOR Der Tag des „Unfalls“
Auch wenn Finley heute nichts mehr davon weiß, was eigentlich passiert ist und warum er dieses schreckliche Gefühl hat, so würde er doch noch einmal den Tag des „Unfalls“ durchleben. Doch sind es hier vor allem nicht nur die physischen sowie psychischen Schmerzen, sondern auch der Verrat seines besten Freundes an der Freundschaft und vor allem auch an ihm. Zuordnen könnte er das Ganze allerdings nicht, da sich in seinem Kopf keinerlei Erinnerungen mehr an diesen Vorfall befinden oder viel eher, diese tief verborgen sind in seinem Unterbewusstsein, es aber für ihn eher so ist als wenn all das aus seinem Kopf verschwunden wäre.
Bereits seit Ende 2017 lag Finley durch einen „Zauberunfall“ im Koma. Besagten Unfall hat sein damals bester Freund Felix zu verschulden, wobei man es eher weniger als Unfall betiteln kann, da Felix ihn ganz bewusst mit dem Cruciatus Fluch gefoltert hat. Da der Körper eines Menschen aber nicht auf den Erhalt bei dauerhaften Schmerzen ausgelegt ist und sein Körper weitaus früher nachgelassen hat, als es bei den Longbottoms der Fall gewesen ist, ist sein Hirn frühzeitig runter gefahren und hat ihn in Bewusstlosigkeit und anschließendes Koma versetzt, wo er durch das Auslösen von Schmerzreizen nicht mehr aufgeweckt werden konnte. Im späteren Verlauf der Untersuchungen hatten die Heiler bei ihm ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt, welches sich im SHT 3 Stadium befand und durch Blutungen selbst zustande kam. Wie diese Blutungen hervorgerufen wurden wissen die Heiler bis heute nicht, jedoch gehen sie davon aus das Finley sich beim Aufprall am Kopf so verletzt haben musste, dass diese dadurch hervorgerufen wurden. Das lange andauernde Koma war demnach also ein Resultat daraus, dass er durch die Blutung zu lange Bewusstlos war. Wirkliche Hoffnung hatten die Heiler lange Zeit nicht, dass er wieder aufwachen würde und wenn, ob er noch der Alte wäre. Der Alte ist er seit dem Aufwachen nicht mehr, inwieweit er Schaden genommen hat ist im Moment auch noch unklar, da er ja erst vor sehr kurzer Zeit aufgewacht ist. Deutlich zeigt sich an seinem Charakter bis jetzt auch nur, dass er unruhiger geworden ist, unentschlossener und distanzierter gegenüber den Menschen um sich herum. Was passiert ist weiß Finley nicht, hat er aber auch alles aus seinem Leben bis zum Jahr 2014 vergessen. Somit befindet sich in seinem Kopf quasi ein schwarzes Loch an fehlenden Erinnerungen von ungefähr 3 Jahren, was allerdings wohl nicht das Einzige Problem ist, gibt es sogar einige Erinnerungslücken aus den Jahren zuvor, wenn diese auch nicht so ausgeprägt sind wie die 3 Jahre, die ihm außerhalb der 5 Jahre Koma fehlen. Genau das gestaltet die Beziehung zu den Menschen um ihn herum schwieriger und ebenso kann er sich an viele Menschen, die in sein Leben getreten sind, gar nicht mehr oder nur schemenhaft erinnern. Diese Amnesie ist ebenfalls eine Nachwirkung des Traumas, sowie das ihm öfter Schwindelig ist und er Gleichgewichtsstörungen hat und auch ständig anhaltende Kopfschmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen.
BLUTLINIEN
___FAMILIE KERNFAMILIE Vater | Hamish Glen | 59 Jahre | Bäcker | Muggel Mutter | Matilda Glen | 56 Jahre | Hausfrau & Verkäuferin in der Bäckerei | Muggel
Zu seinen Eltern hatte Finley bereits früher ein ziemlich gutes Verhältnis. Für ihn waren es nicht einfach nur seine Erzeuger, die halt da waren, sondern Menschen, die einen wichtigen Teil seines Lebens dargestellt und immer auf seine Seite gestanden haben. Sie waren gute Eltern in all der Zeit und auch dann noch, als sie erfahren haben, dass es so etwas wie Magie wirklich gibt. Natürlich war der erste Brief für Hogwarts eine enorme Überraschung für das Hause Glen, doch egal wie verrückt es geklungen haben mochte oder wie wenig sie vielleicht anfänglich glaubten, dass es der Wahrheit entsprach, so haben sie doch immer zu ihren Kindern gehalten. Finley liebt seine Eltern, das hat er schon immer getan und er fand es als Kind immer total super, dass seine Eltern eine Bäckerei haben. Er war immer gerne mit dort und hat genauso gerne geholfen. Oder eher, er hat es versucht, denn mehr als mit Mehl zu werfen und alle verrückt zu machen damit, dass er total das Chaos in die Bäckerei gebracht hat, ist eigentlich eher nicht passiert. Er hat seine Eltern damit gewiss das Ein ums andere Mal in den Wahnsinn getrieben und Spaß hat ihnen das jetzt auch nicht unbedingt gemacht, wenn sie hinter ihm herräumen hatten müssen, aber im Großen und Ganzen waren sie ihm nie so unglaublich böse gewesen, dass es deswegen gekracht hat. Man kann schon sagen, dass sie immer eine große und doch weitestgehend glückliche Familie gewesen waren, in der es nie so besonders viel Streit oder böse Worte gegeben hatte. Das bedeutete zwar nicht, dass es nicht dennoch hin und wieder Ärger gegeben hatte, denn irgendwann waren auch seine Eltern mal sauer oder hatten genug von ihm, aber alles in allem kannte er diesen übermäßigen Stress mit super viel Geschimpfe nicht. Und genauso weiß er auch nicht, in was für ein Loch er seine Eltern eigentlich mit seinem Koma gerissen hat und wie es ihnen all die Jahre damit ergangen ist. Gesagt haben sie ihm aber nichts davon, auch wenn er merkt, dass dort mehr im Busch ist, als sie ihn glauben lassen wollen.
Schwester | Pippa Glen | 32 Jahre alt | Bäckerin | Muggelstämmige Hexe Schwester | Rownie Glen | 29 Jahre | Bäckerin im Magical Nummies | Muggelstämmige Hexe Schwester | Tilly Glen | 27 Jahre | Bäckerin | Muggelstämmige Hexe
Finley hat, entgegen aller Erwartungen, zu allen dreien seiner Geschwister ein gutes Verhältnis. Jedenfalls war das immer so bis zu seinem Unfall gewesen, da ihre Eltern doch irgendwo auch immer darauf geachtet hatten, dass die Familie auch wirklich zusammen hält. Zusammenhalt war eben schon immer ein wichtiger Bestandteil der Familie Glen gewesen und würde es wohl immer sein. Obwohl es nicht immer besonders einfach war, so als einziger Junge mit drei Schwestern Dass da hin und wieder auch mal Streit aufkam und die Drei ihm das Leben unnötig schwer gemacht haben, ist wohl nicht besonders verwunderlich Dennoch kam er aber eigentlich immer ganz gut mit den Dreien zurecht und auch damit, dass es eben Mädchen waren und dann auch noch alle drei älter als er. Der Einzige Junge und dann auch noch das Küken der Familie, konnte ja eigentlich nicht gut gehen. Doch, tat es in der Regel schon, denn auch wenn es mal Stress gab und man sich das Leben unnötig erschwerte oder auch mal Sachen durch die Gegend flogen – was ja vollkommen normal ist - haben sie sich am Ende eben doch immer wieder vertragen und zusammengehalten. Etwas, was sie heute auch immer tun würden. Nichts, wovon er etwas weiß, hat er die letzten fünf Jahre ja nichts von alledem mitbekommen und weiß auch nicht, ob seine Familie noch so viel Zusammenhalt beweist, wie sie das eigentlich immer getan hat. Doch egal wie auch immer es sein mag, auch jetzt nach dem Aufwachen kann Finley von sich behaupten, dass er seine Geschwister noch genauso liebt wie vorher. Für ihn jedenfalls hat sich jetzt nicht besonders viel verändert, wenn man mal davon absieht, dass er viele Dinge aus seinem Leben eben einfach nicht mehr weiß Dinge, die auch seine Familie betrifft Er erinnert sich an seine Geschwister, natürlich, aber nicht an alles was mit diesen Zusammenhängt und genauso wenig, was sie eigentlich machen.
Was Finley über Scarlett sagen würde, wenn sein Leben vollkommen normal verlaufen wäre? Ob er sie als große Liebe betiteln würde? Als Menschen, den er in seinem Leben niemals missen wollen würde? Ja, das würde er, unter der Prämisse, dass sie eben heute noch zusammen wären, wie ein ganz normales Paar. Doch sein Leben war nicht normal verlaufen, nichts an alledem war normal und das er sich an die letzten 8 Jahre nicht erinnert, wovon er 5 im Koma lag, gestaltet die Beziehung der Beiden wohl allerhöchstens als schwierig. Es ist nicht so, als wenn er sie nicht lieben würde, das tut er, das hat er damals schon getan aber es ist eben auch einfach so, dass er all die Zeit, die sie in diese Beziehung investiert hatten, die sie zusammen war, vollkommen vergessen hat. Er erinnert sich lediglich an das eine Jahr in ihrem sechsten Schuljahr, in welchem sie zusammen waren und das nicht einmal konstant, fehlen ihm da oftmals auch Episoden von einigen Tagen am Stück. Viele Dinge weiß er nicht, nicht wie Intensiv das alles war oder was sie alles durchgemacht haben miteinander. Es ändert zwar nicht besonders viel an seinen Gefühlen für sie, aber es macht es für ihn schwierig sie einzuschätzen und zu ergründen, wie tief die Gefühle für sie wirklich sind, aber er erinnert sich eben nicht mehr daran, wie sie den Abschluss zusammen gemacht haben oder auch, dass sie zusammen gezogen sind, was es als schwierig für ihn gestaltet damit umzugehen und ihren Erwartungen gerecht zu werden. Er will sie nicht vor den Kopf stoßen, gar enttäuschen, das liegt ihm wirklich fern, doch manches Mal ist er überfordert mit der Situation und allem, was sich um ihn herum abspielt. Natürlich möchte er sie in seinem Leben, seine Gefühle sind ja nicht verschwunden, doch allgemein muss er sich an all das erst wieder gewöhnen, dass sie ein so wichtiger Bestandteil in seinem Leben ist und war und vor allem, dass sie so lange auf ihn gewartet hat und was passiert ist. Das Seltsamste an der ganzen Geschichte ist aber wohl, dass er oftmals irgendwelche Dinge im Kopf hat, von denen er nicht weiß wo sie herkommen und welche er sich einfach nicht erklären kann. Gespräche, die er mit ihr nicht geführt hat oder eher, von denen er selbiges glaubt. Dass es Dinge sind, die sie ihm erzählt hat, als er im Koma lag und die sein Kopf abgespeichert hat, weil er sie dennoch hören konnte, das ahnt er nicht einmal, da es etwas ist, über das er im Moment noch nicht mit ihr reden will .. und kann.
Bester Freund | Felix Flawley | 23 Jahre | Fluchbrecher | Todesser | Reinblut
Felix war bereits in der Schule sein bester Freund. Es mag nicht einfach gewesen sein, weil er nun einmal auch der Bruder seiner Freundin ist und mit denen sind solcherlei Freundschaften eben doch immer mal sehr schwierig, aber im Großen und Ganzen konnte man sie doch als eben ziemlich gute Freunde betiteln. Sicher, Meinungsverschiedenheiten gab es immer mal, was ja nun einmal auch vollkommen normal ist, doch das hat nie an der Freundschaft gerüttelt. Demnach war Finley grundlegend auch davon ausgegangen, dass Felix wohl kein Problem damit hatte, dass er nun einmal kein reinblütiges Kind war, sondern Muggelstämmig. Davon erzählt hatte er ihm allerdings nicht einmal, auch wenn er davon ausgegangen war, dass sein bester Freund davon wusste, vor allem in Anbetracht dessen, dass es bei Scarlett nun einmal so war. Dieser Glaube sollte sich allerdings rächen und das wenige Jahre später. Eigentlich hatte Finley immer gedacht, dass er ihm vertrauen könnte, bis zu dem Moment, in dem es an Felix war die Beherrschung zu verlieren und auf ihn loszugehen. Warum das so war? Das es passiert ist und Felix daran schuld ist, dass er im Koma lag? Das dieser ihn gefoltert hatte, bis er das Bewusstsein verlor und nicht mehr aufwachte? Das dieser die Schuld daran trug, dass er so viel vergessen hat? Das weiß Finley heute nicht einmal mehr, nichts von alledem. Das Einzige, woran er sich noch erinnert ist, dass sie gute Freunde gewesen sind. Er würde, so wie die Karten momentan liegen, niemals auf die Idee kommen das sein bester Freund die Schuld daran trägt, dass er so lange im Krankenhaus und im Koma gelegen hat. Aber wie sollte er daran auch denken? Oder einen Gedanken an solcherlei Dinge verschwenden? Er sieht in Felix nach wie vor seinen besten Freund, jemanden, dem er vertrauen kann und von dem er weiß, dass dieser immer zu ihm halten würde. Wenn er nur wüsste, wie falsch er mit diesem Denken liegt, dass er derjenige war der ihm das angetan hat, weil sein Vater ihn dahin gehend beeinflusst hatte, würde er sich Felix niemals wieder anvertrauen, geschweige denn in dessen Nähe kommen.
Priktin Taylor| 35 Jahre alt | arbeitsloser Auror
Priktin kannte Finley durch seine Ausbildung, da dieser zu diesem Zeitpunkt im Ministerium als Auror gearbeitet hatte. Und man konnte sagen, dass die Beiden ein doch sehr gutes Verhältnis zueinander hatten, trotz des Altersunterschiedes und trotz dessen, dass er Finley nun einmal überstellt gewesen war. Woran das lag? Priktin mochte in ihm wohl gesehen haben, wie gut Finley eigentlich für diesen Job geeignet war und das er Potential hatte. Dieser hatte es ihm aber auch immer einfach gemacht, da er gewillt war seine Ausbildung ordentlich zu bestehen und viel Herzblut dort hineingesteckt hatte. Und er war Priktin dankbar dafür, dass dieser ihm beigestanden hatte und das er so viel von ihm hatte lernen dürfen. Die Zusammenarbeit der Beiden, so wie sie halt stattgefunden hatte, hat immer gut funktioniert und er war eigentlich immer jemand gewesen, von dem er geglaubt hatte, dass er ihm vertrauen könnte. Aber alles das sind Dinge, von denen Finley heute rein gar nichts mehr weiß, da seine gesamten Erinnerungen an all das, was er erlebt hatte oder auch an die Personen, die nach seinem sechsten Schuljahr in sein Leben getreten sind, vollkommen ausgelöscht worden sind.
___HAUSTIER Schleiereule Elomina
Die Schleiereule, welche sich eigentlich in seinem Besitz befindet, hat er bereits seit seinem Schulanfang in Hogwarts. Für ihn war die Eule nicht einfach nur ein Haustier oder ein Vogel, der seine Briefe überbringt, sondern ein Teil seiner Familie. Nach seinem Unfall allerdings ist die Eule bei seine Freundin Scarlett verblieben, welche sich darum kümmert und gewiss auch immer dafür sorgt, dass es dieser gut geht.
BIOGRAPHIE
___LEBENSLAUF
Geboren wurde Finley, genauso wie seine drei Schwestern, in Birmingham unter Umständen, die man als vollkommen normal bezeichnen könnte. Aber was sollte man von einer Familie, die nicht einmal wusste, dass es Magie wirklich gab, auch erwarten? Es war ein vollkommen normales Muggelkrankenhaus, in welches Matilda Glen am 23. April 1997 eingeliefert wurde, mitten in der Nacht, weil Finley natürlich nicht bis morgens warten konnte auf die Welt zu kommen. Nein, natürlich nicht. Und dann hatte er sich am Ende doch noch Zeit genug gelassen damit, das Licht der Welt zu erblicken und erst am 24.April 1997 zur Welt zu kommen, morgens irgendwann, gegen 5:00 Uhr. Genau weiß er natürlich nicht, wann es gewesen war, kannte er doch lediglich die Erzählungen seiner Eltern, wie lange die Wehen so gedauert hatten oder die Geburt an sich und wie sehr er meinte seine Mutter damit quälen zu müssen. Aber man konnte ja ganz nett sagen, es ist etwas, wofür man sich sein lebenlang rächen konnte, an seinem eigenen Kind. Erwartet wurde er jedenfalls von zwei glücklichen Eltern und drei Schwestern, welche möglicherweise sogar froh waren, dass es doch endlich noch ein Junge in diese Familie geschafft hatte. Möglicherweise nur? Nein, ganz sicher! So jedenfalls hatte seine Mutter das immer behauptet, denn einen Jungen hatten sie eben immer noch in der Familie haben wollen und der Wunsch hatte sich mit der Geburt von Finley schlussendlich noch erfüllt.
Die Umstände unter denen Finley seine Kindheit verlebt hat könnte man allenfalls als langweilig beschreiben, denn wirklich viel erlebt hat er in seinen ersten Jahren jetzt nicht unbedingt. Er wuchs auf, ohne zu wissen, dass es Magie überhaupt gab, oder Hogwarts und das er eines Tages dorthin gehen sollte. Einfach war es aber sicherlich nicht unbedingt, jedenfalls nicht, wenn man einmal so bedenkt, dass er ja drei ältere Schwestern hat. Drei Schwestern, die sich natürlich weitaus länger kannten und für die er eben der Neue war. Und was taten Geschwistern natürlich? Zusammenhalten, was für Finley natürlich bedeutete, dass er eine nicht so einfache Kindheit unter der Herrschaft der drei Weibsbilder hatte, wie er das hätte haben können, sollen oder eben wollen. Nein, natürlich war es nicht so schlimm, nur eben anstrengend, immerhin konnten drei Mädchen gleichermaßen zicken und einem hinterrücks in den Rücken fallen, wenn sie irgendetwas wollten. Aber genauso liebenswert konnten sie sein und sich den Jüngsten um den Finger wickeln, wenn sie es denn nur wollte. Dennoch und obwohl es mit drei älteren Schwestern nicht immer einfach war und die zeitweise auch wirklich nerven konnten, hat er eine Kindheit verlebt, die man an sich als Angenehm und schön beschreiben konnte. Auch wenn sie schon mal zickten, zusammengehalten wurde trotzdem, denn Zusammenhalt wurde im Hause Glen eben enorm groß geschrieben und war etwas, was einen hohen Faktor an Wichtigkeit einnahm. Familie ging eben doch immer über alles und noch heute würde er alles für seine Schwestern oder eben auch seine Eltern tun.
Ein normales Kind in einem normalen Haushalt wie dem der Glens ging natürlich auch auf eine Muggelschule. Wie sollte es aber auch anders sein? Und er ist sogar gerne hingegangen, entgegen aller Erwartungen, hatte immer recht viele Freunde und eigentlich sogar ziemlich große Noten. Nichts Besonderes konnte man also sagen, immerhin schlug er sich halt ganz gut und das sogar, obwohl er ja seine Freizeit nicht unbedingt ständig mit Lernen verschwendete. Er war zwar nicht besonders rebellisch, sondern allerhöchstens mal aufmüpfig, doch das bedeutete ja nicht immer, dass man den Regeln der Eltern so unbedingt folgte. Das ging aber eigentlich auch nur eine Weile lang so, bis der erste Brief von Hogwarts eintrudelte inklusive Professor, der die Nachricht überbrachte. Vom ersten magischen Erlebnis seiner Geschwister hatte er nicht so unbedingt etwas miterlebt und weiß bis heute auch nicht, was es eigentlich gewesen ist, aber das war ihm auch nicht besonders wichtig. Genauso wie eigentlich sein eigenes Erlebnis, hatte er dieses doch nie so wirklich bewusst wahrgenommen. In seinem Kopf ging es dann auch eher: Hogwarts? Zauberei? Cool! Hätte er niemals gedacht und wollte er natürlich auch selbst dorthin, am liebsten sofort. Nur leider musste er dahin gehend noch warten und zusehen, wie auch seine beiden anderen Geschwister Briefe bekamen und er noch bis zu seinem 11 Lebensjahr warten musste.
Anfänglich hatte er sogar noch vermutet, dass nichts kommen würde, dass alles Einbildung wäre aber tatsächlich kam auch bei ihm ein Brief und er durfte schließlich im Sommer 2008 selbst nach Hogwarts. Die erste Zeit war natürlich aufregend für ihn, immerhin war all das neu und großartig und alles musste erstmal erkundet werden. Dass das nicht lange dauerte und er das Gefühl hatte das Schloss innerhalb kürzester Zeit zwar zu kennen, aber nie so wirklich an ein Ende zu gelangen war wohl klar. Gerade die erste Zeit war für ihn enorm aufregend, wie schon die Fahrt im Express oder der Besuch in der Winkelgasse, was auch mit den Jahren nicht weniger Aufregung mit sich brachte. Dennoch hat er sich immer dort wohlgefühlt und ist auch gerne dorthin gegangen, was sich auch in all den Jahren genauso wenig geändert hatte. Er fand recht schnell Freunde, hatte selten Probleme mit den Lehrern und war eigentlich sogar ganz passabel in der Schule. Es gab zwar auch Fächer in denen er niemals so besonders gut war und bei welchen sich schnell zeigte, dass er diese nicht weiter verfolgen würde, doch im Großen und Ganzen war er eigentlich schon ziemlich zufrieden. Im vierten Schuljahr hatte er dann auch gefunden, was er später mal werden wollen würde und das vor allem durch Erzählungen seiner Mitschüler und der Eltern seiner Freunde, welche er in den Ferien hatte kennenlernen dürfen.
Auf dem Weg durch seine Schullaufbahn gab es auch die ersten Interessen für Mädchen, aber nie solches welches man als besonders groß benennen konnte, bis er Scarlett Fawley in der vierten Klasse das erste Mal wirklich wahrgenommen hat. Kennen taten sie sich eigentlich sogar schon länger, immerhin waren sie im gleichen Jahr, wenn auch in unterschiedlichen Häusern. Anfänglich war es nur Interesse, bis sie irgendwann begannen mehr Zeit miteinander zu verbringen und sich anfreundeten. Dass er sie oftmals sogar vermisste, wenn sie nicht da war und er mehr an sie dachte, als an irgendwen anderes war erst nur seltsam und irgendwann gehörte es einfach dazu, bis sie schließlich zusammen kamen. Und genau dadurch lernte er auch ihren Bruder Felix kennen, da dieser viel Zeit mit seiner Schwester und ihren Freunden verbrachte und mit genau jenem freundete er sich schließlich an. Obwohl die Beiden 2 Jahre auseinander waren wurden sie sogar beste Freunde, so dachte Finley jedenfalls und nahm nie besonders wahr, auf was Felix eigentlich wirklich aus wahr. Das dieser versuchte ihn zu manipulieren und aus dem Weg zu schaffen, das war ihm nicht einmal bewusst und blockte er mehr unbewusst ab. Das aber lag vor allem daran, dass er Felix irgendwann einfach vertraute und nicht wirklich daran glaubte, dass dieser ihm wirklich etwas Böses wollen würde. So als Bruder von Scarlett, wieso sollte er daran glauben? Nein, eigentlich kam genau das nicht in Frage und wie gesagt, er vertraute ihm, womit er wohl auch einfach ein wenig sehr naiv war. Hätte er ein wenig früher aufgepasst, dann wäre ihm wohl vieles erspart geblieben.
Das aber waren Dinge, über die Dachte er ja nicht nach, wie schief sein Leben laufen könnte wenn er den falschen Menschen begegnete oder vertraute. Für ihn war erst einmal wichtig seine Schule so gut wie möglich zu beenden, seine UTZ Kurse gut zu meistern und seine Ausbildung als Auror zu beginnen. Etwas, was er sogar geschafft hatte und schließlich gemeinsam mit Scarlett, welche eine Ausbildung zur Anwältin bei Jorkins & Partner begann. Er selbst hatte im Ministerium begonnen und es lief sogar ziemlich gut für ihn, war er gleich am Anfang schon an Priktin Taylor geraten, zu welchem er in all der Zeit ein eigentlich doch ziemlich gutes Verhältnis gepflegt hatte. Dieser hatte wohl in ihm mehr gesehen, als manch anderer. Die Zusammenarbeit lief demnach also sogar ziemlich gut, wobei Finley es seinen Vorgesetzten eigentlich nie besonders schwer gemacht hatte. Er kam in all der Zeit eigentlich wirklich gut zurecht und das Felix nach seinem Schulabschluss ebenfalls im Ministerium begonnen hatte um dort seine Ausbildung zum Auror zu machen war natürlich erfreulich. Jedenfalls war es das für Finley, dieser aber ahnte auch nicht wirklich, dass eigentlich wirklich hinter dem stand, was er damit zu bezwecken versuchte. Für Finley waren sie Freunde und damit war Felix natürlich jemand, dem er eigentlich hätte vertrauen können. Wie sehr er sich täuschte, das war ihm natürlich nicht klar.
Ja, eigentlich lief es in seinem Leben wirklich gut, immerhin hatte er Erfolg in seiner Ausbildung und die Beziehung mit Scarlett war auch so gut wie perfekt. Etwas daran ändern wäre jedenfalls nicht in seinem Sinne gewesen, lief doch alles wie gewünscht, bis zu jenem verhängnisvollen Abend, an dem sein eigentlich bester Freund meinte ihm in den Rücken fallen zu müssen. In den Rücken zu fallen im wahrsten Sinne des Wortes, immerhin hatte er ihn hinterrücks überfallen, einfach, weil seine Eltern es ihm befohlen hatte. Etwas, wovon Finley nichts wusste, genauso wenig davon, dass es eigentlich schon seit so langer Zeit geplant gewesen war. Niemals hätte er Felix zugetraut das dieser dazu fähig wäre ihn zu foltern, mit einem der unverzeihlichen Flüche und ihn so weit zu bringen, dass er auf der Straße noch zusammenbrach und sein Hirn den Dienst versagte und ihn in eine Bewusstlosigkeit schickte. Ungünstigerweise war sein Hirn zulange runter gefahren und durch die Folter, sowie den Aufprall auf dem Pflaster gab es schwerwiegende Gehirnblutungen, wodurch der Körpereigene Schutzmechanismus schließlich griff und er in ein langanhaltendes Koma verfiel. Die Heiler hatten in all der Zeit keine Hoffnungen und auch all die Untersuchungen haben nie vollkommen ergeben, was wirklich passiert war. Nach wie vor ging man davon aus, dass das Koma daher rührt, dass die Blutungen durch den Aufprall hervorgerufen wurden und niemand hat in all den Jahren herausbekommen, dass diese bereits durch die Folter entstanden sind, welche Felix Finley ausgesetzt hatte. Dieser ließ es auch so aussehen, als wären sie von einer Randgruppe von Todessern angegriffen worden und als wären diese Schuld an dem, was passiert war. In Frage gestellt wurde demnach also nie, was Felix ausgesagt hatte, sehr zum Leidwesen von Finley, hätte es sein eigentlich bester Freund doch verdient für das, was er getan hatte, bestraft zu werden, was er nur nie wurde.
Die folgenden fünf Jahre waren demnach also ein ständiges auf und ab, haben die Heiler ihm nie helfen können und auch bis heute nicht rausbekommen, was eigentlich passiert ist. Hoffnungen haben sie jedenfalls niemandem aus der Familie oder dem Freundeskreis gemacht, dass er wieder aufwachen würde und wenn, wann es so weit wäre. Damit gerechnet hatte am Ende aber auch niemand so wirklich, hat er in all der Zeit doch nie auf irgendetwas reagiert und all die Versuche und Untersuchungen waren fast schon unsinnig gewesen. Umso größer war natürlich die Überraschung gewesen, dass er Ende August 2022 doch wieder aufgewacht ist, im Beisein von Rownie, welche ihn zu diesem Zeitpunkt besucht hatte. Damit gerechnet hatten sie alle irgendwo nicht mehr und für die Heiler war es mindestens genauso eine große Überraschung. Der Grund, wieso er aufgewacht ist war natürlich etwas, was besagte Heiler im Moment noch versuchen zu ermitteln, da sich an den Versuchen und der Therapie nicht besonders viel geändert hatte. Genauso versuchen sie noch zu ermitteln, wie viel Schaden er durch die lange Zeit des Komas und die Gehirnblutungen wirklich genommen hat. Klar hat sich aber gezeigt, dass sein Verhalten sich verändert hat, genauso wie er sich an nichts mehr erinnern kann was nach 2014 passiert ist. Genauso fehlen ihm vereinzelte Episoden seines Lebens, teilweise über Tage. Er hat viele Menschen in seinem Leben vergessen, genauso wie Dinge die passiert sind.
Und genau das ist etwas, was Finley gnadenlos überfordert, da Leute bei ihm im Krankenhaus auftauchen mit denen er überhaupt nichts anfangen kann und er nach Dingen gefragt wird, an welche er sich nicht erinnert. Genauso hat er mit den Nachwirkungen des Komas und den Symptomen des Schädel-Hirn-Traumas zu kämpfen. Fast andauernde Kopfschmerzen, sowie Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit und Erbrechen oder auch Schwindel sind Dinge, die ihn im Moment besonders vereinnahmen. Genauso wie mit der ganzen Situation, die Verwirrung über all das und das sich in seinem Leben, für ihn selbst, von einem Tag auf den Anderen alles verändert hat. Im Moment befindet er sich noch auf dem Stand eines 16-Jährigen, er weiß nicht was passiert ist und wie er damit umgehen soll, sind es einfach unglaublich viele Informationen welche auf ihn einstürmen und gefühlsmäßig hat sich seine ganze Realität verschoben. Und dann kommt für ihn noch hinzu, dass er nicht länger im Krankenhaus bleiben will, nicht ständig die Heiler sehen will, er aber leider dort bleiben muss, da noch einige Untersuchungen anstehen, die er über sich ergehen lassen muss.
TEAMINFORMATIONEN
___ABGABE
Sollten Mymy und Rei wollen, dann dürfen sie gerne neu suchen :) Steckbrief und Set dürfen aber nicht weiter gegeben werden
___AVATARPERSON
Paul Wesley
___VIELSAFTTRANK
DIna`s Chaostrupp
___SPIELERALTER
kennt man ja
___GESUCH
Nein .. aber Mymy, Asl und Yuvi sollten halt mal eben drüber guckern
___MINI-CHARACTER (MC)
Nein
___SKYPE
Bin ja schon Inventar
I do not wanna die inside just to breathe in I'm not a stranger no I am yours, with crippled anger and tears that still drip sore. A fragile frame aged with misery and when our eyes meet I know you'll see. I do not wanna be afraid , I do not wanna die inside just to breathe in. I'm tired of feeling so numb, relief exists I find it when I am cut