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Geschrieben von Alice Longbottom am 12.07.2016 um 13:54:

Du kannst dich auf mich verlassen

Du kannst dich auf mich verlassen
Zoey & Alice # 03. Dezember 2022 # morgens # Quidditchfeld


Irgendwie stand gerade alles ziemlich Kopf und Alice wusste nicht so genau was sie tun sollte. Nachdem Gespräch mit Louis fühlte sie sich wieder dick und hässlich und hatte das Gefühl die Therapie würde ihr sowieso nichts bringen. Bisher hatte sie diese zwar noch nicht abgebrochen, aber sie hatte wieder damit angefangen nichts mehr zu essen und hatte schon einige lästige Kilo verloren. Vor dem nächsten Wiegen graute es ihr dennoch, den dann würde alles auffliegen und sie würde mit Konsequenzen rechnen müssen. Dabei wollte sie das auf gar keinen Fall und überlegt schon wie besessen was sie für eine Ausrede bringen konnte oder wie sie ein paar Kilo dazu schummeln konnte. Es war so grausam und ließ ihren Appetit nur noch weniger werden. Wie sollte sie jemals wieder hungern können, ohne von allen Seiten verurteilt zu werden? Louis hatte ihr gesagt, das ihre Eltern das nur von ihr verlangten, weil sie keine Probleme mit ihr wollten und Alice glaubte fest daran das es so war. Sie hatte doch auch früher nie Probleme gemacht und als das auf gekommen war, hatten sich die Beiden plötzlich Gedanken über ihre ältere Tochter machen müssen. Was Alice nie gewollt hatte. Sie hasste es unglaublich, das ihr Geheimnis aufgeflogen war und ihr jetzt alle weiß machen wollten, das es eine Krankheit war dünn sein zu wollen. Das könnte doch gar nicht stimmen. Wieso gönnte ihr den Niemand das sie sich schöner fühlte wenn sie ihre Knochen sah und es hasste das dort nun nur noch leichte Schatten zu erkennen waren. Sie wollte wieder zu ihrem alten Gewicht zurück und irgendwie würde sie es schon schaffen. Jedes Kilo mehr war eine Qual gewesen und umso weniger sie aß umso besser fühlte sie sich wieder. Nur so konnte es doch richtig sein. Sie hatte endlich wieder die Kontrolle und sie wollte sie nicht abgeben. Für nichts und niemanden auf der Welt. Und Louis fand sie so auch schöner wenn sie so dünn war, außerdem brauchte er sie einfach so wie sie früher gewesen war. Sie war eine unglaublich schlechte Freundin gewesen und würde das alles wieder gut machen.
Für Louis.

Und dann hatte sie sich auch noch mit ihrem Bruder zerstritten. Sie wusste das es nicht okay war das Gerücht zu streuen, aber sie hatte es einfach so unglaublich unfair gefunden, das er Lily abserviert hatte und konnte es nicht ertragen das es ihrer Freundin so schlecht ging. Irgendwas hatte sie einfach tun müssen und sie hatte einfach gehofft das nie herauskommen würde das sie das Gerücht erfunden hatte. Dummerweise war es aber genauso gewesen und deswegen musste sie nun einfach damit leben das Elliot sauer auf sie war. Er würde sich schon irgendwann wieder einkriegen und dann würde alles wieder gut zwischen ihnen werden. Gerade versuchte sie ihren Geschwistern sowieso aus dem Weg zu gehen und dann war es gar nicht so schlimm das Elliot sauer auf sie war. So merkte er wenigstens nicht das sie ihn absichtlich mied und das passte ihr gerade sehr gut in den Kram. Mairwen war meist sowieso so sehr mit sich selbst beschäftigt, das sie nicht mitbekam was bei Alice los war, aber Elliot hatte seit der Entführung ein ziemliches Auge auf seine beiden Schwestern. Wer konnte ihm das schon verübeln? Trotzdem nahm sie der Streit natürlich sehr mit und sie brauchte unbedingt etwas Ablenkung. Da kam ihr das Quidditchtranining an diesem Morgen gerade recht und sie hatte sich schon ziemlich früh aus ihrem Schlafsaal geschlichen um als erstes da zu sein. Das Frühstück hatte sie ganz ausfallen lassen, weil sie im Moment eben keinen Bissen mehr herunter bekam und es auch gar nicht versuchen wollte. Dafür trank sie ganz viel Wasser um fit zu bleiben und nicht zu riskieren umzukippen. Nicht das noch jemand auf die Idee kam sie hätte aufgehört zu essen. Sie konnte sehr gut so tun als ob und hatte ihre Familie Jahre lang an der Nase herumgeführt. Wieso sollte das nicht weiterhin klappen? Außerdem musste sie ganz viel trainieren und fit für das nächste Quidditchmatsch sein, den sie durfte endlich wieder mitspielen und sie wollte ihren Platz auf keinen Fall verlieren. So stand sie also schon bereit mit ihrem Besen und wartete auf die Anderen.

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Geschrieben von Zoey Shacklebolt am 12.07.2016 um 15:01:

Die Nacht war schrecklich gewesen, weil Zoey wieder von einem ihrer Alpträume geplagt wurde. Nachdem sie um 05:30 Uhr zum wiederholten Male hochgeschreckt war, blieb sie einfach nur so für eine halbe Stunde liegen, um sich zu beruhigen. Wann dieser Mist entlich aufhören würde, wusste wohl niemand, also musste sie einfach damit leben. Da sie sowieso kein Auge mehr zubekommen würde, schwang sich die Dunkelhaarige mit einem breiten Gähnen aus dem Bett und schob sich die verwuschelten Haare aus dem Gesicht. So leise es ging tapste sie mit ihren Waschutensilien aus dem Schlafsaal um sich frisch zu machen. Zähneputzen, eine kurze Katzenwäsche und das Zusammenbinden und Feststecken ihrer Haare war alles für heute, denn sie hatten dann noch Training und es rentierte sich nicht vorher zu duschen. Schnell zog sie sich noch einen Trainingsanzug und Schuhe an, bevor sie auch schon durch den Geheimschaftsraum huschte und ihr Haus verlies. Um diese Uhrzeit war am Wochenende sowieso kaum jemand wach, weshalb sie im Prinzip ganz Hogwarts für sich alleine hatte. Sie wollte noch eine Runde laufen gehen, bevor das eigentliche Training anfing, weshalb sie das Frühstück verpassen würde, aber Zoey hatte ihre Kontakte. Bei einem kleinen Abstecher in die Küche besuchte sie Minni, eine nette Hauselfin, mit der sie sich angefreundet hatte. Öfters schon hatte ihr diese etwas zu futtern gegeben, wenn Zoey mal wieder eine ihrer kleinen Essattacken hatte.

Ihre Figur hatte wohl auch was mit guten Genen zu tun, denn bei der Menge die sie manchmal in sich hineinschaufelte, wäre wohl jeder andere wie ein Hefeklos aufgegangen. So hatte sie jetzt also zwei Sandwiches im Gepäck und trat durch das große Eichenportal nach draußen in die kalten Dezemberluft. "Brrr ganz schön frisch heute.", sagte sie zu sich selbst und rieb sich die Hände. Dann jogte sie auch schon los zum Quidditchstadion um welches sie 3 Runden drehte und dann gut erhitzt nach drinnen in die Umkleide marschierte. Bis Trainingbeginn war noch etwa eine halbe Stunde, aber anscheinend war sie nicht die Erste heute, denn vor Alice Spind standen ihre Schuhe. Zoey grinste beim Gedanken an ihre Jägerkollegin, verstanden sie sich doch sehr gut, nur in letzter Zeit hatten sie sich außerhalb des Trainings nicht oft gesehen. Schnell schmiss sie sich in ihre Quidditchsachen und nahm ihren Peregrine Rennbesen in die Hand. Sie liebte diesen Besen schon jetzt und wäre ihr Bruder nicht Profi und hätte seine Kontakte, dann hätte sie so ein Modell wohl weiterhin nur in Zeitschriften gesehen. Sie öffnete noch einen Schrank und zog die Kiste mit den Bällen heraus. Das Ding war echt schwer für eine Frau ihrer Größe, aber für was hatte man einen Zauberstab. Schnell zückte sie ihn, sprach den Zauber und schon schwebte die Kiste neben ihr her. Beschwingt und mit guter Laune verlies sie die Kabine und ging durch den Spielertunnel ins Stadion, wo sie auch schon Alice stehen sah. "Guten Morgen Alice, ein toller Tag zum trainieren.", flötete sie der Blonden zu und lies sie Kiste neben ihr auf dem Boden nieder. "Du bist wohl schon ganz heiß wieder zu spielen oder? Wollen wir schonmal anfangen? Die Anderen brauchen sicher noch ein Weilchen." Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht und man konnte sofort erkennen, wie sehr sich die junge Frau auf das Training freute. Sie war einfach eine Quidditchverrückte, aber das wussten ihre Teamkollegen natürlich. Da hielt sie auch schon der Anderen ihren Besen hin und grinste noch breiter. "Fast vergessen, du hast ihn ja noch nicht gesehen. Darf ich vorstellen, der neue Peregrine Rennbesen oder auch einfach nur Perry, wie du willst. Der Dank dafür gebührt meinem Bruder.", plapperte sie einfach drauf los und versprühte nur so ihre gute Laune.

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Geschrieben von Alice Longbottom am 14.07.2016 um 13:28:

Das Zoey ähnliches wie sie durch gemacht hatte wusste Alice. Natürlich war auch ihre Familie betroffen gewesen. Immerhin war ihr Großvater schon lange im Orden und half dabei die Todesser zu besiegen. Trotzdem wusste sie nichts von den Albträumen des Mädchens und hatte sich auch nicht weiter mit deren Erlebnissen befasst. Sie hatte viel zu viel eigenen Mist zu tragen und gerade in den letzten Monaten hatte sie versucht gesund zu werden. Das sie daran gescheitert war machte das Ganze nicht sehr viel besser. Auch wenn sie selbst fest davon überzeugt war, das es ihr bald wieder besser gehen würde und sich sich wieder wohl fühlen würde. In den letzten Wochen hatte sie das einfach nicht gekonnt, weil sie immer mehr Gewicht hatte zunehmen müssen und ihr das überhaupt nicht gefallen hatte. Jeder Blick in den Spiegel war grausam gewesen und sie war froh das Louis sie da rausgeholt hatte. Er hatte ihr die Augen geöffnet, als sie sowieso schon am Zweifeln gewesen war und deswegen war sie nur noch anfälliger für seine Worte gewesen. Worte die weh getan hatten und sie getroffen hatten. Doch wenigstens konnte sie nun wieder klar sehen und wusste das ihre Eltern das alles nicht für sie taten. Sie taten es nur für sich selbst, weil sie ihr schlechtes Gewissen beruhigen wollten und ihre Ruhe haben wollte. Es störte sie einfach wenn ihre Kinder Probleme machten und die Probleme mussten ausgemerzt werden. Nur deswegen hatten sie Alice doch zur Therapie genötigt. Aber sie würde da nicht mehr mitmachen! Ganz sicher nicht. Sie sollte wieder glücklich werden und das konnte sie nur wenn sie Kontrolle hatte. Kontrolle über ihren Hunger. Der ihr bester Freund war, aber auch ihr größter Feind. Sie brauchte ihn und wenn er weg war fühlte sie sich schlecht. Es war so schlimm gewesen den Magen immer so voll haben zu müssen und sie hatte sich nicht ganz langsam daran gewöhnen können. Umso erleichterter war sie das sie nun nicht mehr essen musste. Endlich konnte sie wieder Hunger verspüren und Sport durfte sie auch machen. Das war doch am Wichtigsten. Auf mehr kam es doch gar nicht an. Sie durfte nur nicht wieder aufliegen und musste sich etwas ausdenken für das nächste Wiegen, sonst würde doch noch jemand was merken.

Ein wenig zuckte sie zusammen, als sie jemand aus ihren Gedanken riss und es dauerte einen Moment bis sie feststellte woher die Stimme kam. Zoey war zu ihr getreten und schenkte ihr ein Lächeln. "Schön, das du auch schon da bist." Begrüßte sie ihre Teamkameradin und ihren Co-Kapitän mit einem kleinen Lächeln und war sofort von ihrer Idee begeistert. Alice konnte nämlich wirklich gar nicht genug vom Training bekommen und sollte nur ungern auf die Anderen warten. Sie hätte zwar auch so schon ein paar Runden auf ihrem Besen drehen können, aber mit Zoey zusammen schon ein bisschen zu üben war noch besser. Zoey wusste immerhin was sie im Moment so für Kombinationen übten und es war sicher nicht dumm wenn sie die Zeit nutze ein bisschen mit der anderen Jägerin in Einklang zu kommen. Sie war sicher etwas eingerostet und es würde etwas dauern bis sie wieder so ein eingespieltes Team, wie vor ihrem Sportverbot waren. "Wir können gerne schon beginnen. Was schlägst du vor? Sollen wir einfach nur ein bisschen hin und her Passen oder zeigst du mir neue Spielzüge?" Wollte sie interessiert wissen und strahlte dabei über beide Ohren. Sie hatte das Quidditch so schrecklich vermisst und war unglaublich froh wieder im Team sein zu können. Das sie sogar das nächste Spiel mitspielen durfte gab ihr nur noch mehr Ansporn und machte das zurückkommen leichter. Doch wieder unterbrach Zoey ihre Gedanken und Alice staunte nicht schlecht als sie den Besen sah. "Wow, echt nicht schlecht. Praktisch wenn man so einen Superstar zum Bruder hat." Sprach sie ihre Worte ganz ohne Neid aus und war sich sicher das dieser Besen ihnen doch einige Vorteile bringen würde. "Damit können wir das nächste Spiel ja nur gewinnen." Gab sie deswegen strahlend von sich und zeigte Zoey damit wie sehr sie sich doch für sie freute. Natürlich hätte sie auch neidisch sein können, aber so war Alice eben nicht gestrickt. Sie war damals nicht umsonst in Hufflepuff gelandet.


Geschrieben von Zoey Shacklebolt am 14.07.2016 um 14:15:

"Schön, das du auch schon da bist.", grüßte die Blonde sie zurück und Zoey strahlte einfach nur mit der Sonne um die Wette. Sie hatte zwar nicht viel geschlafen, aber Quidditch hatte es schon immer geschafft, alles andere aus ihren Gedanken zu vertreiben. Auf ihre Frage, ob sie schon mal anfangen wollen, bevor die Anderen auftauchen, stieg Alice sofort ein. Man hörte direkt heraus, wie sehr sie Quidditch vermisst hatte und sich freute mit dem Besen in der Hand auf dem Feld zu stehen. "Ähm ich dachte wir drehen kurz ein paar Runden zum warmmachen, dann eine einfache Passübung und danach sehen wir weiter. Ich hab da ein bis zwei kleine Ideen für Spielzüge, die wir vielleicht noch ausprobieren können.", sagte sie voller Vorfreude und zeigte ihrer Kameradin dann auch noch ihren Besen. Es lag ihr fern damit anzugeben, sie wollte einfach nur ihre Freude über dieses Geschenk ihres Bruders ausdrücken. "Wow, echt nicht schlecht. Praktisch wenn man so einen Superstar zum Bruder hat. Damit können wir das nächste Spiel ja nur gewinnen., kam es sogleich von der Longbottom und Zoey verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen. "Ja mein Bruder hats drauf, dass muss ich zugeben, aber es ist nicht leicht als Jüngste immer im Schatten der Anderen zu stehen. Wegen dem ersten Spiel und sicher gewinnen würde ich noch abwarten, denn ganz unter Kontrolle habe ich das Teil noch nicht, aber es wird langsam."

Zoey öffnete schonmal den Deckel der Kiste, wo sie neben den Bällen auch ihr kleines Paket mit Sandwiches deponiert hatte. Die würde sie vor dem Training noch verputzen, aber vielleicht wollte Alice ja auch eines, dann würde sie natürlich teilen. Jetzt erstmal nahm sie den Quaffel heraus und warf ihn auf den Rasen des Spielfelds hinaus, bevor sie sich auf ihren Besen schwang. "Na komm schon Alice, zeigen wir unseren Zuschauern was wir drauf haben!", sprach sie laut und deutete mit den Händen kurz auf die leeren Ränge. Natürlich waren sie alleine, aber selbst beim Training stellte sich Zoey immer ein Publikum vor. Singende und Gröhlende Fans, welche einen anfeuerten oder beschimpften. Sie liebte dieses Spiel, aber die Atmosphäre wenn es in einem richtigen Spiel um alles ging, war einfach atemberaubend. Die Dunkelhaarige zeigte ihrer Teamkameradin an, dass sie loslegten und stieß sich vom Boden ab. Das Gefühl des Windes, der einem um die Nase wehte, der stabile Holzstiel in ihren Händen und die Welt unter ihr von der sie sich in diesem Moment so richtig frei fühlte. Nachdem sie hoch genug war, flog sie im Slalom zwischen den Türmen eine Runde durchs Stadion, bevor sie in der zweiten Runde mehr Tempo machte. Dabei wäre sie einmal fast zu langsam gewesen, konnte dem Turm mit einem engen Manöver über die Sitzreihen gerade noch ausweichen. "Upps!", war alles was sie dazu sagte. Um die Torstangen herum schraubte sie sich nach unten, flog knapp über dem Boden dahin und schnappte sich im Vorbeifliegen den Quaffel. Nun schwebte sie in der Mitte den Spielfeldes und sah zu Alice, welche nun auch auf sie zuflog.

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Geschrieben von Alice Longbottom am 26.07.2016 um 12:43:

Alice hatte so früh mit wirklich noch niemanden gerechnet und umso glücklicher stimme es sie das Zoey schon hier war und auch gleich noch mit ihr zusammen trainieren wollte. Zu zweit kappte es einfach viel besser und sie hatte wirklich große Lust darauf. Es war immerhin ihr erstes Training mit der Mannschaft seitdem sie wieder spielen durfte und sie hatte die anderen Mädels richtig vermisst. Sich zusammen mit ihnen auf den Besen zu schwingen war einfach super und gerade mit Zoey zusammen war sie ein ziemlich gutes Team gewesen. Sie waren ein ziemlich unschlagbares Trio mit der dritten Jägerin gewesen und Alice fand es immer noch sehr schade das sie letztes Schuljahr abgegangen war. Wie die neue Jägerin war wusste sie nicht und sie würde sich erst einmal mit ihr zurecht finden müssen, aber sie würde das schon machen. Immerhin war ihr zumindest Zoey vertraut und das reichte ihr ganz aus. Mit einem leichten Nicken stimmte sie deren Worte auch zu und stieg kurz darauf auch schon auf ihren Besen. "Geht klar, lass es uns so machen. Währenddessen kannst du mir ja erzählen, wie unsere neue Jägerin ist." Bat sie mit einem leichten Lächeln und war schon gespannt was sie zu hören bekommen würde. Immerhin war es ziemlich spannend zu erfahren wie Zoey die Neue einschätzt und ob sie diese mochte oder nicht. Man brauchte nämlich durchaus eine gute Mannschaft die zusammen hielt um zu gewinnen. Und wenn unzufrieden herrschte war das ziemlich schwierig. Doch Alice war sich sicher das Clara und Zoey schon die richtige Wahl getroffen hatten. Immerhin kannten sich die Mädels durchaus aus. Als diese dann aber davon berichtete wie es war im Schatten das großen Bruders zu stehen musste sie leicht nicken. Sie kannte das selbst nur zu gut. "Davon kann ich auch ein Lied singen, aber du bist wirklich gut und sicher bekommst du auch den Besen bald unter Kontrolle. Hat er schon einen Namen?" Versuchte sie Zoey erst aufzumuntern und lenkte sie dann ein wenig ab. Ihren eigenen Besen hatte sie irgendwann Pyro getauft und sie wusste auch das die anderen Mädchen sich manchmal Namen für ihre Besen ausdachten. Immerhin waren sie ziemlich wichtig.

Sobald Zoey abgehoben war folgte auch Alice ihr. Sie musste etwas grinsen als die Gleichaltrige das nicht vorhandene Publikum erwähnte, ließ dieser aber ihren Spaß und sagte nichts weiter dazu. Scheinbar stellte sich Zoey das Publikum auch beim Training vor und Alice konnte ihr das nicht einmal verübeln. Es war wirklich toll angefeuert zu werden und sie hatte es auch bei jedem Spiel genossen. Trotzdem genoss sie beim Training die Ruhe und war der Meinung sich ohne das Gebrüll der Zuschauer auch besser konzentrieren zu können. Doch würde sie ziemlich schnell aus ihren Gedanken gerissen, als Zoey haarscharf die Kurve schaffte. Sie hatte die andere Jägerin die ganze Zeit im Auge behalten während sie sich warm flog und hatte für einen Moment die Luft angehalten. "Alles okay bei dir?" Rief sie ihr zu als die Gleichaltrige den Besen wieder im Griff hatte und hoffte das ihr nichts passiert war. "Das war ziemlich knapp." Wies sie noch darauf hin bevor sie sich einen der Quaffel schnappte und den Weg zu den Torbögen einschlug. Sie liebte es wie der Wind ihre Haare verwuschelte und das Tempo hatte ihr auch gefehlt. Kurz vor dem Torbogen machte sie eine harte Wendung und warf ihn hinein. Nicht schlecht für den Anfang. Sicher würde sie bald wieder in Topform sein.

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Geschrieben von Zoey Shacklebolt am 27.07.2016 um 11:46:

"Geht klar, lass es uns so machen. Währenddessen kannst du mir ja erzählen, wie unsere neue Jägerin ist.", sagte Alice und Zoey grinste sie an. "Warte einfach das Training ab, aber so viel kann ich dir sagen, Talent hat sie!" Als sie dann ihren Bruder erwähnte, stieg die Blonde als Leidensgenossin sofort mit ein und motivierte sie, dass das mit dem Besen bald klappen würde. Als sie dann jedoch noch fragte, ob ihr Besen schon einen Namen hatte stockte Zoey kurz und schüttelte dann den Kopf. "Nein hat er noch nicht und ich hab da bisher überhaupt nicht drangedacht.", antwortete sie und kratzte sich beim Nachdenken einen Moment am Kopf, als ihr auch schon eine Idee kam. "Du kennst mich ja mit meiner Vorliebe für griechische Götter, meine Eule heißt ja nicht umsonst Hermes. Also mein lieber Besen, du heißt ab heute Aiolos, Gott der Winde.", sprach sie hochtrabend und hielt ihren Besen kurz in die Höhe, bevor kurz peinlich berührt zu ihrer Freundin sah. "Entschuldige, zu übertrieben von mir. Aber der Name passt denke ich. Na komm wir sollten anfangen." Dann schwang sie sich auch schon auf ihren Besen und düste los. Bis auf ihren Beinaheunfall war alles gut und Zoey schwebte mitten über dem Spielfeld in der Luft bis Alice aufschloss.

"Alles okay bei dir? Das war ziemlich knapp.", fragte sie und Zoey winkte nur grinsend ab. "Alles gut, keine Sorge. Wie gesagt, ein bisschen Übung brauche ich eben noch." Dann schnappte sich Alice mit einem Nicken auch schon einen Quaffel, steuerte die Torringe an und versenkte ihn gekonnt. Viel verlernt schien sie nicht zu haben, was die Dunkelhaarige freute, denn so würden sie schnell wieder in einen Rhytmus kommen. "Schöner Treffer!", rief sie ihr zu und setzte dann ebenfalls zum Angriffsflug an. Nah über dem Boden sauste sie auf die Torringe zu, zog kurz davor steil nach oben und versenkte den Quaffel mit einem Wurf aus spitzem Winkel über die obere Ringinnenkante. Erfreut das es direkt geklappt hatte, riss sie eine Faust nach oben und zog eine enge Schleife, wobei sie neben Alice schweben blieb. "Willst du noch ein wenig alleine üben oder wollen wir eine einfache Passkombination mit Torabschluss versuchen?", fragte sie ihre Teamkameradin und man konnte beinahe sehen wie sie strahlte, weil sie Quidditch spielen konnte. Schnell flog sie wieder los und holte einen der Quaffel mit welchem sie zu Alice zurückkehrte und ihn ihr zuwarf. "Also wie siehts aus Blondie, bereit für Aktion?" Blondie meinte sie hierbei nicht als Beleidigung, aber ihre Mitspielerinnen kannten ja Zoeys Art schon.

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Geschrieben von Alice Longbottom am 09.08.2016 um 19:46:

Wie gerne hätte sie mehr aus Zoey herausbekommen, aber scheinbar würde sie sich wirklich gedulden müssen. Die Anderen würden sicher auch bald kommen und dann würde sie schon sehen was die neue Spielerin so konnte. Neugierig war sie auf jeden Fall sehr. „Na dann gedulde ich mich eben, auch wenn das nicht meine Stärke ist.“ Antworte sie deswegen mit einem kleinem Schmunzeln auf den Lippen und konzentrierte sich dann wieder auf das Training. War sowieso wichtiger. Trotzdem konnte man natürlich ein bisschen quatschen und da sie beide Frauen waren konnten sie beides zusammen. Als Zoey ihr erklärte das der Besen noch gar keinen Namen hatte fing sie an zu lachen. „Er hält dich wohl wirklich auf Trab, wenn du noch keine Zeit hattest dir einen Namen auszudenken.“ Scherzte sie ein wenig und genoss es einfach sich so ungezwungen unterhalten zu können. Viele Leute behandelten sie noch immer wie ein rohes Ei und das konnte sie überhaupt nicht haben. Da Zoey aber ähnliches durch machen musste, verstand sie natürlich und deswegen war alles viel leicht mit ihr. Komischerweise fühlte sie sich deshalb viel verbundener mit ihr als mit anderen Leuten, dabei waren sie sonst nie so eng befreundet gewesen und nur Klassenkameradinnen und zusammen im Quidditchteam. Wie sich doch alles ganz leicht verändern konnte. Alice konnte es immer noch nicht fassen. Das Problem mit dem Namen war jedoch auch ziemlich schnell gelöst und entlockte Alice gleich wieder ein leises Lachen. „Hach, aber ich finde er passt durchaus. Dann hoffe ich das Aiolos uns zum Sieg verhilft.“ Gab sie ehrlich zu und war guter Dinge. Wieso sollten sie an ihren Erfolg vom letzten Jahr nicht anknüpfen? Das würde schon irgendwie klappen. Das Team zumindest schien topfit und gutem Mutes. „Du hast Recht, ich sollte nicht so viel quatschen und lieber trainieren.“ Musste sie Zoey dann jedoch zustimmen und sie würde jetzt erst einmal ihren Mund halten und sich ganz auf die Bälle in der Luft konzentrieren. Die Quaffel schienen gerade zu darum zu bitten versenkt zu werden.

Das ihr erster Wurf dann auch noch saß war wirklich toll und sie jubelte innerlich richtig. Da Zoey sich bei ihrem beinahe Zusammenprall auch nicht verletzt hatte war alles gut und sie konnte beruhigt einfach weiter machen. Nach ihrem Wurf rief Zoey ihr jedoch wieder etwas zu und sie hielt kurz inne. „Ohja, unbedingt, habe ich total Lust drauf. Wie positionieren wir uns?“ Fragte sie sofort Feuer und Flamme für die Idee und konnte es kaum noch abwarten. „Mal sehen ob ich überhaupt noch Treffsicher bin und das eben nicht nur ein Glückstreffer war.“ Konnte sie es mit den Scherzen heute einfach nicht lassen und grinste wieder über beide Wangen hinweg. Wie sehr sie das Quidditch doch vermisst hatte. „Bereit wenn du es bist.“ Forderte sie Zoey ein bisschen heraus und schenkte ihr ein freches Grinsen. Sie war sowas von bereit und würde alles geben was sie hatte. Es war schrecklich gewesen so lange keinen Sport machen zu dürfen und sie brauchte ihn unbedingt. Ihr Körper war schon ganz außer Form und sie musste unbedingt wieder abnehmen. Wie gut das Louis ihr die Augen geöffnet hatte und ihr gezeigt hatte wie schlecht die Therapie für sie war. Ohne ihn hätte sie das wahrscheinlich gar nicht erkannt.

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