MISCHIEFmanaged (https://archiv.mischief-managed.de/index.php)
- boardid4 (https://archiv.mischief-managed.de/board.php?boardid=163)
--- Pensieve (https://archiv.mischief-managed.de/board.php?boardid=786)
------ dezember 2022 - Februar 2023 (https://archiv.mischief-managed.de/board.php?boardid=1086)
------- Homes (https://archiv.mischief-managed.de/board.php?boardid=1089)
-------- Ich verstehe nicht wo das Problem liegt… (https://archiv.mischief-managed.de/threadid.php?threadid=13169)
Ich verstehe nicht wo das Problem liegt…
An Ella gewöhnen? Das war etwas, was so wohl nicht so einfach funktionieren würde, was schlicht und ergreifend daran lag, dass er sie nicht in seiner Nähe haben wollte. Er wollte sie nicht hier in England haben und noch weniger wollte er haben das sie verheiratet waren. Etwas, was er eigentlich mittlerweile würde auflösen können, immerhin waren seine Eltern vor geraumer Zeit schon hops gegangen – was im übrigen immer noch ziemlich befreiend war – und vor diesen musste er sich in keiner Art und Weise mehr rechtfertigen. Im Grunde genommen .. musste er nichts mehr tun, nur die Scheidung einreichen. Und dann stünde er da vor der Gesellschaft und hätte ein Problem, wobei man da sagen musste: Im Grunde genommen war es egal, immerhin war er selbstbestimmt und inoffiziell nie verheiratet gewesen. Offiziell leider schon, nur das er von dem offiziellen Part eben einfach nichts gewusst hatte. Hätte er es mal besser gewusst, dann wäre so einiges einfacher gelaufen. Nur so wie es hier gerade lief war es nichts was er in seinem Leben haben wollte Er hasste dass es war wie es war und er gerade im Moment nicht besonders viel dagegen machen konnte. Mal davon abgesehen das er es ihr ja versprochen hatte dem Ganzen wenigstes mal diese kleine Chance zu geben. Eine Chance, die er ihr eingestanden hatte, egal wie sehr es ihm am Ende auch immer genervt hatte. Er hatte ihr versprochen er würde sie nicht rauswerfen und es versuchen, das Beste draus machen eben, nur dass das hier sicherlich nicht das Beste war. Das alles hier war .. chaotisch und total furchtbar. Chaotisch, weil er sich nach Wochen auch immer noch nicht daran gewöhnt hatte das sie einfach immer präsent war und furchtbar .. weil er sich nicht dran gewöhnen wollte das es so war. Mit ihrem Auftauchen waren endgültig seine Freiheiten flöten gegangen .. wobei, nein, eigentlich, da ließ er sich gar nichts von ihr nehmen. Er tat noch immer was er wollte und für richtig hielt, egal auf was auch immer bezogen. Vor allem aber bezog sich das auf Scarlett, welche hier ein und ausgehen durfte wie sie wollte und unabhängig davon wie sehr es Ella am Ende des Tages denn störte. Es interessierte ihn nicht, so wie es ihn nicht interessierte ob sie Fortschritte in irgendetwas machte oder sich mittlerweile besser mit dem Hauselfen verstand. Es war irrelevant, weil es ganz einfach nur um sie ging und sie ihn nun wirklich nach wie vor nicht interessierte. Da konnte sie auch noch so sehr versuchen sich in den Focus seiner Aufmerksamkeit zu bringen, es würde sich dahin gehend niemals besonders bereitwillig für sie interessieren. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in zwanzig Jahren. Sie war einfach nur vorhanden, hatte keine Relevanz und galt nur als seine Ehefrau, die zu tun hatte was er sagte. Der Rest? Er war ihm grundlegend schnurz.
Wobei es ihm nicht schnurz war das Ella allen ernstes meinte sich mit dem Abschaum abzueben, der sich hier auf den Straßen herum trieb und der eindeutig jemand war, mit de sie sich nicht abgeben sollte. Das eine der Torrettos hier ihr Unwesen trieb, er wusste darum, ging sie schließlich im Ministerium ein und aus und ihre Anwesenheit war kein Geeimnis. Zwar war er ihr niemals so direkt begegnet, doch darum das es sie gab wusste er zu genau. Doch hatte er sich niemals in den Focus der Italienerin gedrängt, da er versuchte unter dem Radar durch zu fliegen, was nur nicht funktionierte wenn seine dämliche Ehefrau meinte einen auf beste Freundin mit dieser zu machen. Woher er das wusste? Als würde er es ihr sagen! Etwas, was er ganz sicher nicht tun würde. Schlimm genug war eben einfach, dass er es wusste (für sie) und das sie sich allen ernstes mit dem Feind unterhalten hatte. Etwas, wofür er ihr gleich den Kopf gerade für rücken würde und musste. Vermeiden ließ es sich nicht, denn sie sollte sich nicht mit den Feinden unterhalten, absolut unabhängig davon ob sie wusste wer sie gewesen war oder eben nicht. Es interessierte ihn wirklich nicht .. was man ebenso an seinem Gesichtsausdruck ablesen konnte wie die Tatsache das das er mehr als schlecht gelaunt war, bereits schon seit dem Morgen, seitdem bis zu ihm durchgedrungen war was vorgefallen war. An und für sich nichts besonders schlimmes .. nur definitiv etwas, das nicht ging. Sie hatte sich mit niemandem zu unterhalten, so einfach war das. Und ihr genau das klar zu machen war seine Absicht als er in der Wohnung landete – welche mittlerweile viel zu sehr darauf hindeutete das hier eine Frau lebte – und sich gleich auf den Weg in die Küche machte, aus welcher leise Geräusche drangen. Auf ihre Frage hin schnaubte er nur, als er stehen geblieben war und die Arme vor der Brust verschränkte. „Wie mein Tag war oder auch deiner ist vollkommen irrelevant. Erklär mir lieber einmal, wieso du dich auf der Straße mit Abschaum unterhältst?“ ob sie wusste worauf er anspielte? Es war ihm ebenso egal, würde sie selbiges schon herausfinden.
#
Powered by: Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH