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Geschrieben von Proserpina McGonagall am 13.11.2016 um 19:44:

all you wanted

all you wanted
Persephonie McGonagall & Proserpina McGonagall & Gaia McGonagall
11. Januar 2023
Persies Räumlichkeiten, Hogwarts

Was war das bloß für ein bescheidener Vortag gewesen, den sie da erlebt hatte? Die dunkelhaarige Hexe war einfach nur noch nach Hause gefloht und hatte sich ins Bett geworfen, um zu schlafen, nachdem sie unendlich müde war, und um ihren Kummer für einige Stunden zu vergessen. Inzwischen hatte sie sich schon deutlich beruhigt, aber sie musste sich trotzdem bei jemanden dringend ausheulen und das brauchte ihrer Ansicht nach nicht schon wieder ihre Schwester sein. Floretta hatte doch selbst genug Sorgen mit Carter und überhaupt war sie in den vergangenen Monaten gezwungenermaßen wegen ihr so stark…

Nein da hatte sich Proserpina lieber vorgenommen, ihre Cousine in Hogwarts zu besuchen. Mit ganz viel Glück konnte sie auch ihrem Bruder Mercury über den Weg laufen, aber wirklich nur mit ganz viel Glück und eigentlich… ja eigentlich wollte sie das ja gar nicht. Immerhin würde ihr Bruder dann ziemlich schnell kapieren, dass es Rosie wieder einmal nicht sonderlich gut ging und dann würde es auch schon wieder die restliche Familie mitbekommen – und ja so war der Kreislauf in dieser Familie.

Mithilfe einer kleinen Eulennachricht hatte Rosie ihrer Cousine Bescheid gegeben, sodass Persie sie auch in Hogsmeade abholte, weil die Heilerin ja nicht direkt ins Schloss apparieren konnte. Inzwischen saßen sie aber in den bescheidenen Räumen der jungen Mutter. „Ist es nicht komisch, immer noch hier in Hogwarts zu leben?“, fragte die McGonagall ihre Cousine, während sie Gaia über die Wange strich. Ja Rosie fing sogar wieder an zu lächeln. Dabei sah man ihren Augen noch an, dass sie die letzten Stunden mit wenig Freude zugebracht und ganz sicher geweint hatte.

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Geschrieben von Persephonie McGonagall am 21.11.2016 um 15:55:

Seit Weihnachten hatte sie ihre Cousine nicht mehr gesehen. Aber das war eigentlich auch eher normal, da sie ihre Zeit ja sehr viel hier verbrachte und auch Rosie ein eigenes Leben hatte, in dem es auch noch viel öfter auf und ab ging, als das es bei ihr der Fall war. Und Persie mochte daran auch nichts ändern. Es war ohnehin schon alles viel zu turbulent gewesen von dem Moment an als sie merkte das sie schwanger war und dem, wo Gaia geboren wurde. Seitdem wurde es zum Glück immer ruhiger, auch wenn Gaia als erster Nachwuchs dieser Generation, generell hoch im Kurs stand bei der Familie. Aber froh um ein bisschen Ablenkung und frischen Wind in den Tagesablauf, war sie immer. Deshalb hatte sie sich auch wirklich gefreut, als sie Rosies Nachricht erreicht hatte, auch wenn der Vogel an sich schon ziemlich nervig gewesen war. Die Eule hätte den Brief auch einfach bei ihrem Kniesel Scrubber lassen können, aber sich wohl scheinbar dazu entschieden sie im verbotenen Wald zu finden und ihr für den extra Flug noch ein bisschen auf dem Kopf rumzuhacken und ein paar Haare rauszureißen.

Und auch wenn Kjell nicht wirklich begeistert war, hatte er sie eher gehen lassen, damit sie Gaia und Rosie in Hogsmeade abholen konnte. Immer dann wenn sich niemand finden ließ, brachte sie ihre Tochter zu einer Tagesmutter, die immer darauf eingestellt war, dass Persie Gaia auch mal plötzlich vorbei bringen konnte. Gemeinsam mit Rosie war sie schließlich zurück zum Schloß gegangen und saß nun mit ihr in ihren Räumen, die sie zu beginn der Ausbildung bezogen hatte und die zum Glück weiter weg von all den Schülern war. So gerne sie auch hier war, mit dem Teil hatte sie abgeschlossen und musste nicht auch noch täglich in den Trubel gezogen werden. Es sei denn natürlich, dass sie ihre Bruder mal wieder dazu bringen wollte auf Gaia aufzupassen. Doch die saß im Moment auf Rosies Schoß und kaute auf einer gefrorenen Frucht herum und schaute schließlich, mit vom Zahnen roten Wängchen auf, als Rosie sprach. Persie goß Rosie frischen Tee ein und stellte ihr die Tasse auf den kleinen Tisch, der neben der Couch stand, auf der auch Scrubber lag, der Rosie sehr genau im Blickfeld hatte und darauf achtete, was mit Gaia passierte.

Der Kniesel hatte einen irren Narren an Gaia gefressen und beschützte sie, wann auch immer Persie ihn in ihre Nähe ließ. Doch im Moment beachtete sie den Kater gar nicht weiter und meinte zu ihrer Cousine:"Nein, eigentlich ist es sogar ziemlich toll. Das Schloß ist ja auch mehr als groß genug, dass man selbst nach all den Jahren immer wieder Ecken entdeckt, die man noch nicht kannte. Und mit dem Schulteil habe ich ja so viel nicht zu tun. Wenn ich nicht will, muss ich nicht in der Halle essen, sondern bekomme auch alles hier in meine Räume." Und sie musst ja gar nicht groß erzählen, wie wunderbar es war nicht jeden Tag Gedanken daran zu verschwenden was man kochen sollte, einkaufen und alles andere drumherum. Und zudem bekam sie auch immer eine Kindgerechte Portion für Gaia, seitdem die sich auch mehr für feste Nahrung interessierte. Eindringlich sah sie Rosie an und meinte schließlich:"Du siehst aus, als würde dich etwas bedrücken. Ist alles in Ordnung? Und wenn Gaia dich nervt, setz sie einfach auf die Erde. Scrubber beschäftigt sich dann schon mit ihr und passt auf." Ein Hoch auf die magischen Kniesel. "Möchtest du ein paar Kekse? Ich hab vor ein paar Tagen ein Paket von deiner Mutter bekommen", meinte sie und griff nach einer Schublade, um die Kekse rauszuholen, auf die auch ihre Tochter immer ein Auge warf, aber nicht wirklich essen sollte.

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