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Geschrieben von Rowena Macnair am 01.12.2014 um 21:02:

Wir ließen unsere Wünsche steigen

PERSONALIEN

___NAME & SPITZNAME
ROWENA EUPHEMIA MACNAIR
„Schon klar, wie kann ein Squib es wagen den Namen eine der vier Gründer der Schule für Hexerei und Zauberei zu tragen? Hätten meine Eltern das von Anfang an gewusst, hätten sie mir sicherlich nicht so einen bedeutungsvollen Namen gegeben. Nun bereuen sie es sicher, aber das ist schließlich ihr Problem. Auch mein zweiter Vorname ist nicht weiter erwähnenswert. Unaussprechbar und unmöglich. So gesehen eigentlich passend. Spitznamen? Fehlanzeige. Braucht man so etwas nicht nur, wenn man auch Menschen hat, die ihn nutzen könnten?“


___GEBURTSTAG & ALTER
2. SEPTEMBER 1994 | 27 JAHRE
„Vor sechzehn Jahren wurde dieser Tag voller Erstaunen erwartet. Sollte eine Eule mit dem legendären Hogwartsbrief herein flattern oder nicht? Den ganzen Tag wurde erfolglos gewartet und es schien sich keine in unser Haus zu verirren. Lächerlich. Mein Vater schrieb sogar noch mal zur Vorsicht der Schule um ganz sicher zu gehen, dass die Eule nicht irgendwo abgefangen worden war. Wie überaus realistisch. Doch als ihn die eindeutige Antwort erreicht hatte, waren auch meine Eltern auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Seither haben sie sich keine Mühe mehr gemacht diesen Tag zu feiern. Ich auch nicht.“


___WOHNORT & GEBURTSORT
LIVERPOOL | LONDON
„Die Familie Macnair ist ursprünglich in Liverpool ansässig und das hat sich auch die letzten Jahre nicht geändert. Sicherlich ist die Familie längst nicht mehr so wohlhabend und angesehen wie einst, aber es scheint zu reichen, um das alte Haus der Familie noch halten zu können. Lange Jahre habe ich in dem Haus verbracht, die meiste Zeit wohl in meinem Zimmer. Aber selbst das Haus kenne ich in und auswendig. Als wären meine Eltern jemals auf die Idee gekommen mich raus zu lassen, ich hätte ja unter all den Muggeln auffallen können. Selbst jetzt in meiner Wohnung, die mitten in London liegt, bin ich die meiste Zeit alleine, umgeben von einer Welt die ich nicht mal ansatzweise kenne. Erst wollten meine Eltern mich nicht ausziehen lassen, doch nachdem ich den Job in der Kanzlei erhalten habe, bekam ich auch dieses weitere Stück Freiheit oder besser gesagt eine weitere Stufe der Isolation und Ablösung von der Familie.“


___BLUTSTATUS
SQUIB
„Ich stamme aus einer reinblütigen Familie, die vermutlich vorgibt reiner zu sein als sie ist. Doch das alles kann mir ziemlich egal sein, denn ich bin ohnehin der größte Schandfleck im Stammbaum. Ein Squib, unfähig Magie zu wirken. Nachdem meine Eltern genau das realisiert hatten, fand mein bisheriges Leben ein Ende und ein neues begann, als Außenseiter, Ausgestoßener, Andersartiger. Nie werde ich wohl den Blick vergessen als meine Eltern mich das erste Mal einen Squib nannten. Seitdem hängt dieses Wort, diese Bürde, über mir wie ein Schwert das jederzeit auf mich herunterzustürzen scheint. Es grenzt mich von der magischen Welt in der ich trotzdem mittendrin bin.“




SCHULE

___BERUF / ARBEIT
ASSISTENZ IN DER KANZLEI JORKINS&PARTNER
“Klingt das nicht so als ob ich wirklich qualifiziert wäre? Eine schöne Illusion und doch heißt es wohl besser gesagt „Mädchen für alles“. Für alles und nichts. Ich erledige die Aufgaben, die sonst keiner erledigen will. Helfe hier und da aus, koche Kaffe, gieße Blumen und brauche für das Meiste doppelt so lange wie die meisten anderen. Ohne Magie ist das Leben doch deutlich umständlicher, das zeigen mir alle um mich herum jeden Tag aufs Neue voller Freude. Trotzdem scheinen sie mit meiner Arbeit zufrieden zu sein, weswegen ich mir zumindest von meinem bisschen Lohn mein Leben halb finanzieren kann. Das ist wohl mehr als jemand wie zu erwarten hat, so sagt man.“


___EHEMALIGE SCHULE / EHEMALIGES HAUS
KEIN SCHULBESUCH
“Als Squib kam ich wohl kaum in die Verlegenheit nach Hogwarts gehen zu dürfen, aber das hat mich nicht daran gehindert mir selbst Wissen anzueignen. Erst war ich überaus frustriert, dass ich keinen Brief für die Schule für Hexerei und Zauberei erhalten hatte, aber dann realisierte ich irgendwann, dass es mir auch nicht hilft den Kopf in den Sand zu stecken. Erst begann es damit, dass ich ein paar Bücher über die Theorie der Magie fand und diese zu lesen begann. Doch der Fundus an Lehrbüchern, gerade theoretische, hielt sich bei meinen Eltern stark in Grenzen. Mein Vater war ohnehin nie sonderlich wissbegierig gewesen. So ließ ich mir von meinen Brüdern immer wieder Bücher in der Winkelgasse besorgen. Ich verschlang sie, denn immerhin war es das einzige was ich tun konnte, um einen Zugang zur Magie zu erhalten. Auch wenn ich wusste, dass ich nie zaubern würde, habe ich mir gerne vorgestellt, dass ich es könnte. So wie Kinder sich eben vorstellen Prinz und Prinzessin zu sein. Inzwischen weiß ich mehr über Magietheorie und so andere Bereiche der Magie, als so manch anderer, der Magie nutzen kann. Und es ist mir verdammt egal, wenn jemand behauptet, dieses Wissen sei verschwendete Liebesmüh.“



___ABSCHLUSSNOTEN
ASTRONOMIE - NOTE - ZAG/UTZ
GESCHICHTE DER ZAUBEREI - NOTE - ZAG/UTZ
KRÄUTERKUNDE - NOTE - ZAG/UTZ
VERTEIDIGUNG - NOTE - ZAG/UTZ
VERWANDLUNG - NOTE - ZAG/UTZ
ZAUBERKUNST - NOTE - ZAG/UTZ
ZAUBERTRÄNKE - NOTE - ZAG/UTZ

ALTE RUNEN - NOTE - ZAG/UTZ
ARITHMANTIK - NOTE - ZAG/UTZ
MUGGELKUNDE - NOTE - ZAG/UTZ
PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE - NOTE - ZAG/UTZ
WAHRSAGEN - NOTE - ZAG/UTZ


CHARAKTER & AUSSEHEN

___AUSSEHEN
Rowena würde man kaum als typische Frau bezeichnen. Im Vergleich zu anderen ihres Geschlechts ist sie auffällig groß mit ihren 1,75m. Auch ansonsten fehlen ihr die für eine Frau typischen weiblichen Rundungen. Sie ist schlank, fast schon schlaksig. An ihren Oberarmen kann man Muskelansätze erkennen, als Squib hat man eben auch genug Zeit, um Sport nachzugehen. Eigentlich hat sie dunkelblonde Haare, die fast schon ins hellbraun übergehen, aber ab und zu lässt sie sich die Haare färben, denn auch in der magischen Welt gibt es Friseure. Aber wirklich lange Haare wird man an ihr wohl nie zu sehen bekommen. Fast immer trägt sie eine Kurzhaarfrisur, die nicht selten asymmetrisch oder völlig durcheinander aussieht. Das ist durchaus Absicht, denn sie will sich unterscheiden, versucht aus dem ganzen System ihrer Familie auszubrechen. Ihr Vater hat es früh aufgegeben, sich um ihre Frisur oder ihr restliches Erscheinungsbild Gedanken zu machen. In dieser Hinsicht lässt er sie machen was sie will, denn vorzeigbar ist sie ohnehin nicht als Squib. Ihre Augenfarbe kann man am besten mit einem grün-blau beschreiben, je nachdem aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet. Ihr Gesicht ist schmal und kantig, ihre Lippen relativ dick, sowie auch ihre Brauen. Kennt man sie nicht, hält man sie gerne auf den ersten Blick für einen Mann. Als wirklich hübsche, attraktive Frau erkennt sie also wohl kaum jemand. Aber wenn sie will ist sie durchaus in der Lage sich weiblich zu kleiden und zu schminken, im Alltag ist sie jedoch selten so anzutreffen. Ihr Kleidungsstil ist sicherlich nicht sonderlich weiblich, sondern eher neutral. Meist trägt sie weitere Klamotten und eigentlich so gut wie immer Hosen. Ihr Auftreten könnte man am ehesten wohl als forsch und selbstbewusst bezeichnen.

___CHARAKTER
Wer Rowena das erste Mal trifft erhält wohl kaum einen guten Eindruck von ihr. Nun, es kommt nicht sonderlich oft vor, dass jemand in die Gelegenheit kommen könnte Worte mit ihr zu wechseln, aber das war bereits ihr ganzes Leben lang schon so gewesen. Selbst in ihrer Kindheit war sie schon immer neugierig und einfallsreich gewesen. Dinge, die sie nicht kannte, hatten sie schon immer interessiert. Bis zu ihrem 11. Lebensjahr hatten ihre Eltern, vor allem ihre Mutter, ihr auch alles geboten was sie wollte. Ein Leben wie eine Prinzessin. Doch nachdem sich, als Squib abgestempelt, ihr ganzes Leben änderte, änderte auch sie sich. Ihre Eltern stempelten sie als Fehler, Loser ab und sperrten sie mehr oder weniger im Haus ein. Keiner sollte sie sehen und mitbekommen, dass sie nicht zu magischen Wundern in der Lage war. So wurde sie also von sämtlichem Kontakt mit anderen Menschen isoliert. Die einzigen, die sie sah waren ihre Familie und die Hauselfen, doch die meiste Zeit verbrachte sie alleine und oft mit Büchern in der Bibliothek. Was blieb ihr auch schon übrig? Als hätten sich ihre Eltern darum gekümmert, dass sie nach ihrer Feststellung als Squib noch irgendeine Bildung bekam? Sie war Abschaum, nicht zu gebrauchen. So sorgte sie also selbst dafür, sich Wissen anzueignen, es hinderte sie auch zumindest keiner daran. Ziemlich schnell lernte sie, wie sie am besten das Wissen aus den Büchern ziehen konnte und verschlang Buch um Buch. Durch ihre schnelle Aufnahmefähigkeit fiel ihr das dazulernen nicht schwer, auch wenn ihr oft genug gesagt wurde, dass es unnütz und an ihr verschwendet war. Aber was sollte sie sonst schon machen? Insgesamt kann man sie wohl als sehr zielstrebig und entschlossen beschreiben. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es auch durch, ob mit oder ohne Verluste. In diesen Momenten ist sie in der Regel so auf ihr Ziel fokussiert, dass sie nicht mal mehr auf sich selbst achtet. Doch sie kann mit diesen Situationen durchaus umgehen, durch ihre zähe Art kommt nicht so schnell etwas an sie heran und sie lässt auch nichts an sich heran. Über die ganzen Jahre der offensichtlichen Ablehnung hat sie sich ein dickes Fell angeeignet, das nur schwer zu durchbrechen ist. Eigentlich kann sie kaum mehr wirklich anders sein wie sie jetzt ist. Lange genug hatte sie sich anhören dürfen, was für eine Versagerin sie eigentlich ist. Als wäre es allein ihre Schuld gewesen.

Durch ihren ganzen Hintergrund ist sie sehr verschlossen und zurückgezogen. Sie war es nie gewohnt sich mit vielen Menschen zu umgeben und das hat sich bis heute nicht geändert. So lernte sie auch nie die typischen Gepflogenheiten in einer Gesellschaft. Wenn sie anwesend ist, so ist sie durchaus präsent und daran stört sie sich auch kaum. Sie ist laut, forsch und einnehmend. Erst langsam hat sie in der Kanzlei gelernt sich einzufügen und selbst bis heute ist es ihr nicht vollständig gelungen. Soziale Fähigkeiten sind bei ihr einfach nicht vorhanden und hatten auch nie die Chance ausgeprägt zu werden. Doch das kümmert sie auch nicht wirklich. Sie ist von sich und ihrem Tun überzeugt. Auch kann sie durchaus mit Wissen überzeugen, das sie auch gerne an ziemlich unpassenden Stellen präsentiert. Nicht mal die Tatsache, dass sie nicht zaubern kann verunsichert sie mehr. In den ganzen Jahren hat sie sich genug Techniken zur Hand gelegt, um zu vertuschen, dass sie gar nicht zaubern kann, denn in der Theorie weiß sie genug über Zauber und wie sie auszuführen sind, selbst über ihre Nebenwirkungen weiß sie gut Bescheid, fehlt nur noch der letzte Schritt. Ein paar Worte und der andere hat längst vergessen, warum sie diesen Zauber ausführen sollte. Bisher kommt sie gut damit durch und doch passt sie wohl kaum in die ganze Gesellschaft. Sie ist anders, verbohrt, drückt anderen ihre Meinung auf und scheint unantastbar. Doch sie hat es nie anders gelernt und nur wenige Menschen in ihrer unmittelbaren Gesellschaft sahen sie nicht als Abschaum an. Sich auf ewig zu verkriechen und als minderwertig anzusehen, sah sie kaum als Lösung an. Aber insgeheim wünscht sie sich trotzdem noch immer Teil dieser Welt zu sein, ein richtiger Teil und nicht nur ein Zuschauer am Rand.


___SCHWÄCHEN
# forsch
# sozial komplett inkompatibel
# eigensinnig
# stur
# abweisend
# verschlossen
# wirkt abgestumpft, ist aber eigentlich verletzlich
# unehrlich
# sehnt sich nach Anerkennung


___STÄRKEN
# selbstbewusst
# entschlossen
# zielstrebig
# zäh
# aufmerksam
# sehr aufnahmefähig
# dickhäutig
# einfallsreich
# gerissen


___BEGABUNGEN / FÄHIGKEITEN / UNFÄHIGKEITEN
+ gutes Gedächtnis
+ sehr gute Kenntnisse über Magietheorie, Zaubereigeschichte und magisches Recht, sowie andere Bereiche der Zauberwelt

- sozial inkompetent


FAMILIE

___ELTERN
VATER | WALDEN MACNAIR | 73 JAHRE | EHEMALIGER ANGESTELLTER BEIM MINISTERIUM | FALSCHES REINBLUT
MUTTER | NORAH MACNAIR GEB. AVERY | WÄRE HEUTE 52 JAHRE | FALSCHES REINBLUT

„Über meinen Vater gibt es nicht viel zu sagen. Er ist Todesser der ersten Stunde und hat damals in beiden Zauberkriegen gekämpft. Stets war er ein treuer Anhänger des dunklen Lords und hat ihm gedient während er an der Macht war. Nach dem ersten Zauberkrieg hat er sich wohl die Zeit als Henker für gefährliche, magische Tiere vertrieben. Insgesamt ist er ziemlich mordlustig und hält, wie es die Tradition verlangt nicht sonderlich viel von Muggeln oder nichtmagischen Menschen. Pech, dass diese Beschreibung auch auf mich zutrifft. Wie es damit zu erwarten ist, war unser Verhältnis in der Regel unterkühlt, zumindest seit ich elf Jahre alt bin. Davor kamen wir eigentlich ganz gut miteinander aus. Eine Tochter, die man verheiraten konnte, denn die Stammhalter waren ja bereits gesichert. Nun als Squib war ich für meinen Vater eher Ballast als wirklich gewinnbringend. Ich glaube es wäre ihm lieber gewesen ich wäre tot und ich habe es wohl meiner Mutter zu verdanken, dass dem nicht so ist, denn er hat wohl mit den Gedanken gespielt das zu erledigen. Inzwischen verbindet uns nur noch die gemeinsame familiäre Herkunft.
Meine Mutter war äußerst froh gewesen, endlich eine Tochter zu haben. Stets nahm sie mich in Schutz und eröffnete mir eine Welt, die mein Vater mir wohl nie eröffnet hätte. Sie brachte mir einiges bei und ich mochte sie immer gerne. Allerdings wurde das Verhältnis deutlich schlechter, als klar war, dass ich keine Hexe war. Auch wenn sie versuchte es zu verhindern, konnte ich ihr ansehen, wie enttäuscht sie war und so entfernte ich mich auch langsam von ihr. Als ich sechzehn war starb sie an einer unheilbaren Krankheit, aber da ich ohnehin schon den Bezug zu ihr verloren hatte…kümmerte es mich nur mäßig.“


___GESCHWISTER
BRUDER | GREGORY MACNAIR | 41 JAHRE | ANGESTELLTER BEIM MINISTERIUM & TODESSER | FALSCHES REINBLUT
BRUDER | PEYTON MACNAIR | 36 JAHRE | TODESSER | FALSCHES REINBLUT
BRUDER | ADAM MACNAIR | 32 JAHRE | MEDIMAGIER | FALSCHES REINBLUT

„Drei Brüder härten eindeutig ab. Zwar hat meine Mutter mich früher in Schutz genommen, aber spätestens nachdem klar war, dass ich eine Squib war auch nicht mehr. Ich war ihrem Spott ausgesetzt und hab mir ziemlich schnell eine Taktik gegen sie zurechtgelegt. Was einen nicht umbringt… Nur zu meinem jüngsten älteren Bruder hatte ich immer ein gutes Verhältnis, Adam. Er ist nicht wie die anderen zwei, die sehr Vater nachschlagen. Vielleicht verstehen wir uns aber auch so gut, weil wir vom Alter am wenigsten auseinander sind. Jedenfalls war er es gewesen, der mir immer Bücher aus der Winkelgasse gebracht hat, damit ich etwas zu tun habe. Er hat mir gezeigt, wie ich den Zauberstab zu halten und zu bewegen habe für Zauber. Natürlich kam bis heute nichts dabei raus, aber rein theoretisch kann ich es mit jedem Zauberer und jeder Hexe aufnehmen. Meine anderen beiden Brüder kommen sehr nach meinem Vater. Gregory ist ziemlich ehrgeizig, arbeitet im Ministerium und ist Todesser. Der geborene Geschäftsmann und äußerst einschüchternd. Er hat’s weit gebracht im Leben und das sieht man ihm an. Peyton hat kaum etwas in seinem Leben erreicht außer Todesser zu sein. Wie mein Vater ist er blutdurstig und bringt alles um, was ihm in die Augen kommt.“


___BEZUGSPERSONEN
COUSON | TOM AVERY | 34 JAHRE | QUIDDITCHSPIELER | FALSCHES REINBLUT

„Tom ist mein Cousin mütterlicherseits. Eigentlich ist er echt in Ordnung, wenn auch etwas schwer von Begriff. Als Kinder sind wir zusammen aufgewachsen, teilweise fast wie Geschwister, weswegen die Tatsache, dass ich Squib bin wenig daran geändert hat, immerhin sind wir ja doch irgendwie reinblütig. Selbst heute haben wir noch engen Kontakt und sehen uns ab und an.“


___HAUSTIER
KATER GRAHAM

„Graham ist wie eine Art Ersatz für Menschen für mich. Wir scheinen uns fast blind zu verstehen, ohne, dass ich ihn oder er mich mit Worten oder Sprache verstehen muss. Er ist mein ständiger Begleiter und fast einziger Gefährte. Bis auf die Leute in der Kanzlei ist er das einzige lebende Wesen das mich regelmäßig zu Gesicht bekommt.“



DEINE GESCHICHTE


FRAGE EINS | DEIN LEBEN BEGINNT JA NICHT ERST JETZT. HIER HAST DU PLATZ UM DEINE MEMOIREN ZU VERÖFFENTLICHEN – UND AM BESTEN FANGEN WIR GANZ AM ANFANG AN. WO, WANN UND UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN WURDEST DU GEBOREN?

„Angefangen hat alles in Liverpool, in dem Haus meiner Familie. Ich bin die jüngste von vier Kindern und vermutlich das Kind, das mein Vater am liebsten direkt nach der Geburt ertränkt hätte, hätte er von meiner fehlenden Begabung gewusst. Pech für ihn, dass man das im schlimmsten Fall erst nach elf Jahren erfährt. Es war eine Hausgeburt, wie eben in manchen Kreisen noch üblich. Eine Hebamme betreute die Geburt und es schien alles gegangen zu sein, jedenfalls erzählte man mir nichts Gegenteiliges. Wie sehr sich meine Brüder über meine Geburt gefreut haben ist fraglich, aber nicht, dass mich das je gekümmert hätte. Ich glaube Adam hat sich tatsächlich darüber gefreut, dass er nicht mehr länger als das Nesthäkchen abgestempelt wurde. Bei zwei älteren Brüdern ist das auch durchaus undankbar. Aber wie auch immer, erfolgreiche Geburt und ich lebe immer noch. Herzlichen Glückwunsch.“

FRAGE ZWEI | DEIN ERSTER LEBENSABSCHNITT BEZIEHT SICH JA DANN VERMUTLICH AUF DEINE KINDHEIT. WAS HAST DU ERLEBT, DURCHGEMACHT, FÜR ERFAHRUNGEN GEMACHT, EHE DU MIT ELF JAHREN NACH HOGWARTS GEKOMMEN BIST?

„Meine Kindheit war wohl die beste Zeit meines Lebens. Ich war klein, süß, die Jüngste und ein Mädchen. So was nennt man wohl eine Win-Situation. Zwar werden Mädchen in Reinblutkreisen durchaus als weniger wichtig angesehen, aber im Ernst. Meine Mutter hat zuvor drei Stammhalter zur Welt gebracht, was machte da noch ein Mädchen irgendetwas schlimmer. Ganz im Gegenteil. Meine Mutter hat es geliebt mir Frisuren zu machen, mich schön her zu richten und dann auf irgendwelchen Anlässen vorzuzeigen. Damals hatte ich wohl noch strohblonde Haare, die über die Jahre dunkler geworden sind. Kümmert heute auch keinen mehr, aber damals habe ich wohl sehr süß ausgehen. Kein Wunder, nachdem meine Mutter eine bessere Anziehpuppe aus mir gemacht hat. Aber um ehrlich zu sein, hat mir das auch ganz gut gefallen. Ich bekam genug Aufmerksamkeit, hatte meinen eigenen Lehrer, der mir die Grundlagen beibrachte, bis ich auf Hogwarts gehen sollte und wurde unter den ganzen Familien bekannt gemacht. Natürlich wurden auch bereits Pläne für eine Hochzeit geschmiedet. Einige Zeit war davon die Rede, dass ich einen Burke Sprössling heiraten sollte. So schlimm fand ich das gar nicht. Ich war in dieser Welt aufgewachsen und ganz ehrlich, was haben die Reinblüter denn noch außer ihren Status reines Blut zu haben? Es gibt genug anders denkende und über Geld und Wohlstand verfügen längst nicht mehr alle reinblütigen Familien. Somit lag also tatsächlich eine wohlklingende Zukunft vor mir, vor allem aber eine gesicherte. Selbst wenn ich irgendwann verheiratet sein würde, so dachte ich mir, könnte ich noch immer tun was ich wollte. Außerdem stellt man sich das Ganze als Kind viel schöner und besser vor als es ist. Als hätte man in diesem Alter schon eine Vorstellung von Liebe und Ehe.
Dieses schöne Leben endete abrupt an meinem elften Geburtstag. Zwar hatte sich noch kein direktes Anzeichen gezeigt, dass ich Magie beherrschen könnte, aber bei manchen trat es früher auf und bei manchen später. So wartete ich also auf meinen Brief, fest in der Annahme, dass dieser kommen würde. Der Tag meiner Geburt verstrich und keine Eule klopfte an das Fenster. Ein schlechter Scherz musste das sein, das dachten zu Beginn alle, doch es war das erste Mal, dass ich das Wort Squib zu hören bekam, von meinem ältesten Bruder. Doch mein Vater wollte es nicht wahrhaben. Er schrieb einen Brief und bekam nur die Zusage, um seine Angst zu bestätigen. Ich war nie in das magische Verzeichnis aufgenommen worden, da ich einfach keine magischen Fähigkeiten besitze. Eindeutiger ging es nicht. Eine Woche lang bekam ich meinen Vater nicht mehr zu sehen, aber selbst meine Mutter schien deutlich enttäuscht. Sie zog sich ebenfalls von mir zurück und plötzlich war ich alleine. Nicht mal mehr die Hauselfen würdigten mich eines Blicks. Natürlich fragte ich mich, was ich falsch gemacht hatte, so etwas zu verdienen. Ich machte mir Vorwürfe und versuchte es irgendwie wieder gut zu machen. Irgendetwas musste es ja geben, hatte ich zumindest gehofft. So verschanzte ich mich in die Bibliothek und versuchte alles zu über Squibs zu lesen was ich fand. Die Diagnose war eindeutig. Keine magische Begabung. Punkt. Nicht sonderlich aufmunternd und im ersten Moment war ich, wie der Rest meiner Familie, völlig überfordert mit dieser Tatsache. Ich durfte nirgendwo mehr mit hin, die Verlobung wurde revidiert und auch sonst verlor ich jeden Status, den ich einst innegehabt hatte. Ich hätte genauso gut eine muggelstämmige Hexe sein können. Aber dann hätte ich wenigstens zaubern können.“


FRAGE DREI | SO, UND NUN WARST DU ALSO IN HOGWARTS. KANNST DU DICH NOCH AN DEINEN ERSTEN TAG DORT ERINNERN, DAS ERSTE MAL, DASS DU MIT DEM EXPRESS GEFAHREN BIST, DIE AUSWAHL DURCH DEN SPRECHENDEN HUT? WIE WAR DAS FÜR DICH? UND WIE GING ES DANN WEITER? SCHLIESSLICH HAST DU VERMUTLICH, WIE DIE MEISTEN, WENIGSTENS SIEBEN JAHRE DORT VERBRACHT UND EINIGES ERLEBT, FREUNDE GEFUNDEN, ABENTEUER BESTANDEN?

„Während andere ihre Schuluniformen, Bücher, Kessel und so manch andere Dinge kauften und damit im Zug nach Hogwarts saßen, war ich immer noch bei meinen Eltern und fragte mich, was um alles in der Welt ich falsch gemacht hatte, um so etwas verdient zu haben. Doch ich begann irgendwann mich einzulesen in die „Wunder“ der magischen Welt, wie alles funktionierte, Zauber und ihre Nebenwirkungen. Das alles. Es fiel mir nicht schwer das zu verstehen und doch fehlte der entscheidende Teil, die Fähigkeit all das auszuüben, in Wirklichkeit. Wie oft versuchte ich einen Zauber mit meinem Zauberstab zu wirken. Es war als würde man jemand Hungrigem einen Teller in unerreichbare Ferne hinstellen. Nun ja es blieb bei der Theorie, bis heute. Enttäuschend aber so spannend war meine Jugend gar nicht. Ich blieb Zuhause und las Bücher. Ab und zu hatte ich Kontakt zur Familie meiner Mutter, den Averys, aber das war’s dann auch schon wieder. Als ich sechzehn war starb meine Mutter und um ehrlich zu sein berührte es mich kaum. In den fünf Jahren davor hatte ich sie kaum noch gesehen, wir hatten uns entfremdet und doch war es eben meine Mutter. Es war wohl auch mal wieder ein Anlass meinen Vater zu sehen, aber er wechselte kein Wort mit mir. Klingt wirklich spannend im Vergleich zu sieben Jahren Hogwarts oder? Und doch weiß ich mit Sicherheit deutlich mehr über Magie als der Durchschnittsabgänger aus Hogwarts. Versager.“

FRAGE VIER | UND DANN, ALS DU DIE SIEBTE KLASSE, NATÜRLICH MIT BRAVUR, BESTANDEN HAST, WIE GING ES DANN WEITER? WAS HAST DU DIREKT NACH DEM ABSCHLUSS GEMACHT, WAS WAREN DEINEN PLÄNE, WIE HAT SICH DEIN LEBEN VERÄNDERT?

„Ich hatte weder Pläne noch hat sich mein Leben geändert. Ich machte keine Ausbildung und lernte, wie zuvor, aus Büchern. Zwar hatte ich meine Gebiete inzwischen erweitert, aber an der Tatsache änderte es trotzdem nichts. Doch tatsächlich bekam ich vor knappen zwei Jahren schließlich doch noch die Möglichkeit mit beruflich zu verwirklichen. Durch Kontakte landete ich in einer magischen Kanzlei. Jawohl, magische Kanzlei. Was jemand wie ich da zu suchen hat? Nun, ich mache alles was eben so anfällt. Natürlich weiß ich, dass ich durchaus zu mehr fähig wäre…wenn da nicht dieses entscheidende Detail wäre, dass ich mein Wissen nicht umsetzen kann. Aber, es ist einfach besser als nichts. Nicht, dass ich heiß darauf bin unter Leuten zu kommen. Ich habe sie die letzten Jahre nicht gebraucht, aber wer weiß was sich daraus ergibt.“

FRAGE FÜNF | UND WENN DU NUN ZURÜCKBLICKST, WAS HAST DU ERREICHT, WAS IST AUS DEM MENSCHEN GEWORDEN, DER DAMALS MIT SIEBZEHN, VIELLEICHT ACHTZEHN, NOCH AM ANFANG DES GRÖSSTEN ALLER ABENTEUER STAND?

"Sehr gute Frage. Eine Squib, die noch immer davon träumt zaubern zu können sich nun in einer magischen Kanzlei ausbeuten lässt? Aber mal im Ernst. Es hat sich nicht viel geändert. Der einzige Unterschied ist, dass ich arbeite und dass ich jetzt alleine wohne, in London. Eigentlich seit ich die Arbeit dort auch habe. Ob ich jetzt froh bin ausgezogen zu sein…es macht für mich wenig unterschied. Viel freier fühle ich mich in London auch nicht, umgeben von einer fremden Welt und Teil einer Welt in die ich nicht zu gehören scheine.“

FRAGE SECHS | ABER DEIN LEBEN IST HEUTE JA NOCH NICHT VORBEI – WIE SIEHT’S AUS? HAST DU NOCH PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT? WIE SEHEN SIE AUS? WAS MÖCHTEST DU NOCH UNBEDINGT ERREICHEN?

„Ich möchte zaubern können. Ja, ich weiß dieser Wunsch ist dämlich und völlig unnötig, aber um ehrlich zu sein ist es der einzige den ich habe. Was soll ich schon für weitere Pläne haben? Eine Squib die in der Zauberwelt aufgewachsen ist hat keine Pläne zu haben. Es gibt nichts für mich zu erreichen außer weiteres Wissen, das mir nichts nutzt. Also um zum Punkt zu kommen, ich habe keine Pläne und es gibt nichts was ich erreichen möchte.“

DIE MAGISCHE WELT

___GESINNUNG
NEUTRAL

___ZAUBERSTAB
KASTANIE | DRACHENHERZFASER | 91/4 ZOLL
Diese Zauberstabattrape trägt sie schon ziemlich lange mit sich herum. Eigentlich seit sie elf Jahre alt ist. Natürlich. Damit erweckt sie gerne den Eindruck, sie sei eine Hexe, auch wenn dem nicht so ist. Doch dafür, dass sie keinerlei Magie beherrscht stellt sie sich äußerst geschickt damit an, den Zauberstab zu halten. Es fällt kaum auf, dass sie eine Squib ist und wenn, dann überspielt sie es. Den Zauberstab hat sie tatsächlich im Laden von ihren Eltern erhalten. Zum einen um ihre Unfähigkeiten zu zaubern zu decken und sie vermutet auch, dass ihr Vater ihr nochmal vor Augen führen wollte, wie unfähig sie ist als Squib.


___IRRWICHT / GRÖSSTE ANGST
Am meisten hat sie eigentlich ständig Angst davor, dass sie jemand als Squib erkennt und sie dann verspottet oder abweist. Deswegen tut sie alles dafür, damit das nicht raus kommt um sich dieser Schmach nicht ergeben zu müssen. Doch die Angst wird wohl nie von ihr weichen.

___DEMENTOR / SCHLIMMSTES EREIGNIS
Wie jedes Kind hat sie vergeblich auf den Hogwartsbrief gewartet und es kam keiner. Damit hat sich ihr ganzes Leben geändert, ihre komplette Welt gedreht. Natürlich muss sie immer wieder an dieses Schlüsselereignis denken.

___SPIEGEL NERHEGEB / GRÖSSTER WUNSCH
Es ist nicht schwer zu erraten, dass es ihr größter Wunsch ist, zaubern zu können. Selbst nach so vielen Jahren als Squib wünscht sie sich nichts sehnlicher, als einen Zauber zu vollführen und endlich ein richtiger Teil dieser Gesellschaft zu werden.


SONSTIGES

___ABGABE
STECKBRIEF | NEIN
CHARAKTER | JA


___GESICHTER
Phelia’s Bande

___AVATAR
Mackenzie Davis

___ALTER
ÄLTER ALS 16 | JA
ÄLTER ALS 18 | JA


___CHARAKTERISTIK
Ist die Squib irgendwo anwesend, kann man sie dank ihrer sturen, eigensinnigen Art kaum übersehen. Sie ist anders, fällt auf, doch begibt sie sich nur sporadisch unter Menschen. Seit zwei Jahren arbeitet sie in der Kanzlei Jorkins & Partner und ist dort das Mädchen für alles, doch eigentlich besitzt sie ein großes Wissen über die magische Welt, ihr fehlt nur das Talent es einzusetzen.

___GESUCH
Emma darf ihr OK hierlassen

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