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Geschrieben von Kit Valentine am 19.01.2015 um 15:20:

PROFILE: MECHANIC OF ARTIFACT WEAPONRY

SHORT INFORMATION

___KURZCHARAKTERISIERUNG & BASISINFOS
KIT VALENTINE | 40 JAHRE | HALBBLUT | MEU ACTIVE AGENT | MECHANIC OF ARTIFACT WEAPONRY
Als Halbblut ist ihm die Muggelwelt nicht fremd, auch wen er jene mittlerweile absolut verabscheut. Er hatte alles und er hat alles verloren. Die Große Liebe, sein Kind, seine Familie - den Job. Vom Werwolffänger zum geheimen MEU Agent der Mysteriumsabteilung. Ungebunden und unabhängig einer jener Krieger, die das Ministerium ohne zu Zögern mit dem eigenen Leben verteidigen würden.


BASIC PERSONAL INFORMATION

___NACHNAME, VORNAME & SPITZNAME
## KIT VALENTINE

___GEBURTSDATUM & ALTER
## 13. AUGUST 1983, 39 JAHRE

___ZAUBERSTAB
## KASTANIE, PHOENIXFEDER, 9 1/3 ZOLL

___BLUTSTATUS
## HALBBLUT
Kit und seine Geschwister wurden eigentlich sehr ausgewogen erzogen. Halb in der Muggelwelt, halb in der magischen Welt. Magie gehörte von Anfang an zu ihrem Alltag, doch in dem londoner Plattenbau lebten sie Wand an Wand mit Muggeln zusammen, sodass ihnen auch ein vorsichtiger Gebrauch mit Magie von Beginn an mit auf den Weg gegeben wurde. Gelegenheit ist alles und kaum konnte man sich halbwegs eigenständig fortbewegen freundete man sich mit dem halben Dutzend anderer gleichaltriger Kinder im Stockwerk an, auf dem Spielplatz unten im Block knüpfte man Freundschaften fürs Leben. Wenn man so unmittelbar auf der Grenze zwischen den beiden eigentlich getrennten Welten sitzt, ließ sich ein isoliertes Aufwachsen kaum vermeiden.

Erst als der zweite Magierkrieg sich anbahnte wurde Kit das erste Mal mit Reinblutidealen und den Dogmen der Todesser konfrontiert - entsetzt darüber, dass jemand so einen Schwachsinn überhaupt glaubten könnte. Am Ende war er sichtlich froh darüber, dass er als Halbblut wenigstens vor der Verfolgung der Muggelstämmigen verschont blieb; weswegen er sich fast schon wieder schlecht fühlte.

Auch heute hält er noch nicht viel von jenen Theorien, die einen krassen Unterschied zwischen Reinblut und Muggelstämmigen ziehen - allerdings hat er längst begriffen, dass in der magischen Welt vieles eben noch genau nach dem Schema der Ungleichheit des Blutstatus läuft. Dennoch hat er eine fundamentale Abneigung gegen Muggel entwickelt, was weniger in einer Überzeugung der Übermächtigkeit der Zauberer begründet liegt, sondern vielmehr aus persönlichen Erfahrungen mit Muggeln im Laufe seines Lebens heraus entstanden ist.


___GESINNUNG
## SEPARATISTEN | MINISTERIUM
Kits Vater war schon stark überzeugter Systemfreund. Er war schlichtweg nicht mit genügen Reformerwillen und Rebellionssehnsucht gesegnet um die Fehler des Systems als solche zu erkennen und die Motivation aufzubringen sich dagegen zu stellen oder gar für eine Verbesserung einzusetzen. Er war ein Mitläufer - absolut systemtreu und Kit ist nach ähnlichen Maßstäben erzogen worden. Kits Dad, Callum, gehörte während des zweiten Magierkrieges zu jenen, die das Ministerum noch vehement mit allen Mitteln gegen die feindliche Übernahme durch die Todesser verteidigten, was seine Familie ins Schussfeld der Todesser geraten ließ. Doch insbesondere nach dem Sieg über die Todesser, stärkte sich Callums Systemüberzeugung wieder und bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Auch wenn Kit über eine wesentlich rebellischeres Gemüt verfügt, so gehört seine kompromisslose Loyalität dem Ministeirum und insbesondere dem amtierenden Minister.
Sein gleichzeitiger Vorbehalt und seine Vorsicht bis hin zu Abneigung und zuweilen durchschimmenrdem Hass gegenüber Muggeln liegt vielmehr in eigenen Erfahrungen mit der nicht-magischen Welt und der nicht-magischen Bevölkerung begründet.


___WOHNORT
## LONDON | MEHRFAMILIENHOCHHAUS | FLEETSTREET NR. 13

Aufgewachsen ist Kit mit seiner Familie in einem Muggelmehrfamilienhochhaus in einem der Wohnbezirke Londons, die besonders durch Sozialbau geprägt waren. Eben solche Wohnungen, die in Nullkommanichts aus dem Boden gestampft wurden, weil Städte innerhalb kürzester Zeit überproportionale Zuwanderung erfahren. Er wuchs Seite an Seite mit dutzenden anderen Hausparteien und vielen vielen Muggelfamilien auf. Als er dort aufwuchs galt die Gegend noch als ... nun, es war nicht die beste Gegend um dort zu wohnen, aber definitiv nicht die schlechteste. Doch der Status des Viertels nahm in den kommenden Jahren kontinuierlich ab. Nachdem Kit aus dem Haus war und mit seiner damaligen Freundin, späteren Verlobten, zusammenzog siedelte der Vater die restliche Familie in eines der familienfreundlicheren, von Zauberern und Hexen dominierten Viertel von London um. Grace und Kit zogen in ein Mehrparteienhaus in der Fleetstreet 13. Kit wohnt heute noch immer dort und noch nach 15 Jahren kann man einzelne Überbleibsel seiner Ex-Frau in der Wohnung vorfinden, auch wenn sie unverkennbar Merkmale eines Junggesellens aufweist - der Kühlschrank voll mit Butterbier, herzlich wenig gesunde Lebensmittel darin usw. Ironischerweise wohnt einer von Kits ganz besonders netten Kollegen in der Wohnung gegenüber in der vor einigen Monaten begonnen hat sich eine Art Männer-WG einzunisten. Durch die magische Wohnungsarchitektur wachsen einfach je nach Bedarf weitere Zimmer hinzu. Soweit Kit zählen kann leben im Moment fünf Kerle und die kleine Schwester von einem der Jungs gegenüber und ... es gehen ständig Leute aus und ein. Nicht, dass Kit sich sonderlich dafür interessieren würde, aber er ist wenigstens cool genug sich nicht über den Lärm und die allgemeine Unruhe die eine solche WG verbreitet auszulassen. Oft genug hat er dem jüngeren Ollivanger regelrechte "Zuflucht" geboten wenn der Weirdo auf das bunte Treiben nicht mehr klar kam und irgendwo seine Ruhe suchte. Über letzten Wochen hat sich fast schon eine kleine Tradition entwickelt, dass bei jeder WG-Party über kurz oder lang einer der volltrunkenen Jungs auftaucht, weil ihnen der Alkohol ausgegangen ist und wenn es in Kits Wohnung von einer Sache mehr als genug hat, dann ist es Booze. Auf gute Nachbarschaft - und so.


___ARTEFAKTE & MAGISCHE GEGENSTÄNDE
## 2 WERWOLFFANGZÄHNE an einem LEDERBAND
Von seinem ersten Werwolfkill - manchmal hat man einfach nicht die Möglichkeit den Werwolf nur "gefangen zu nehmen" - hat er die beiden Werwolffangzähne durchbohrt an einem Lederband als Halskette um das Genick hängen. Es hat schon etwas leicht Markbares an sich, wenn man bedenkt, dass es wohl irgendwann einmal menschliche Zähne waren, die er sich wie ein Souvenir stolz um den Hals gehängt hat. Die Werwolfzähne waren damals mit einem Zauber belegt, sodass sie heiß zu glühen beginnen, wenn Werwölfe in unmittelbarer Nähe sind. Über die Jahre hinweg hat der Zauber allerdings nachgelassen und mittlerweile arbeitet Kit ja nicht mehr als Werwolffänger. Das Artefakt hat für ihn mittlerweile nurnoch Erinnerungswert; mittlerweile ist der Zauber so schwach, dass er einem Werwolf direkt in nicht einmal einer Armeslänge gegenüberstehen müsste und zuweilen löst der Alarm sich selbstständig aus ohne dass ein Werwolf tatsächlich in der Nähe wäre.


___PATRONUS
## HYÄNE

WORK STUFF

___EHEMALIGE SCHULE, HAUS, POSITIONEN
## HOGWARTS, GRYFFINDOR, ABSCHLUSS 2001

___ABSCHLUSSNOTEN

ASTRONOMIE - ZAG - T
GESCHICHTE DER ZAUBEREI - ZAG - M
KRÄUTERKUNDE - ZAG - A
VERTEIDIGUNG - UTZ - E
VERWANDLUNG - UTZ - E
ZAUBERKUNST - UTZ - O
ZAUBERTRÄNKE - ZAG - M

WAHLFÄCHER
ALTE RUNEN - ZAG - A
ARITHMANTIK
MUGGELKUNDE

PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE - O UTZ
WAHRSAGEN


___AUSBILDUNG & STUDIUM
## WERWOLFFÄNGER
Kits Berufswunsch stand ab dem Zeitpunkt fest, als seine Mutter von Greyback getötet und sein Bruder von eben jenen Verletzungen dieser Nacht fürs Leben gezeichnet sein würde. Man möchte vermutlich meinen, dass Wut und Hass nicht die beste Motivation für die Berufswahl im Allgemeinen sind, aber nichts desto trotz haben jene Gefühle Kit dazu motiviert entsprechend in den Fächern gute Noten zu bringen, die wichtig für den Job als Werwolffänger war.
Nach seinem Schulabschluss hat er sofort die Ausbildung beim Ministerium begonnen und erwies sich schon binnen der ersten Wochen in der Ausbildung als Jahrgangsbester - und dabei hatte er im Grunde noch garkeine Ahnung von der Materie: seine Ausbildung hatte ja gerade erst angefangen.
Binnen der ersten Monate erwies Kit derartiges Geschickt und enorme Begabung in seinem Bereich, dass man seine überdurchschnittlichen Fortschritte kaum mehr durch gesteigerte Motivation durch Rachegedanken oder Vergeltungsdränge begründen könnte. Schon nach seinem ersten Ausbildungsjahr war er fast soweit, wie diejenigen Werwolffänger, die gerade ihren Abschluss machten. Seine Ausbildungszeit wurde verkürzt und Kit erhielt eine zusätzlich spezialisierte Ausbildung in der Entwicklung und Herstellung von magischen Artefakten. Mit nicht einmal zwanzig hatte er die ersten magischen Artefakte entwickelt, die heute noch im Werwolffang benutzt werden: verzauberte Seile, verhexte Maulkörbe, magische Wolfsfallen und andere Artefakte, von magischen Hundepfeifen, bis hin zu Werwolfabschreckartefakten. Hätte Kit nicht ein kleines Problem mit Autoritäten gehabt, hätte er vermutlich zu einem der jüngsten Abteilungsleiter des Ministeirums werden können, doch kurz vor seinem 27ten Geburtstag fand seine Karriere ein jähes Ende nachdem seine Frau sich das Leben nahm. Er wurde mehrere Wochen lang beurlaubt und als er wieder für den Dienst zugelassen wurde, wechselt er die Abteilung.


___BERUF
## M.E.U. - ACTIVE AGENT - MECHANIC OF ARTIFACT WEAPONRY
Vor fast vierzehn Jahren wurde Kit nach dem Tod seiner Frau für die M.E.U. rekrutiert. Nachdem er mehrere Wochen vom Werwolffangkomamndo beurlaubt worden war, hat man ihn in dieser Zeit für M.E.U. rekrutiert - er musste einige Tests durchlaufen und viele viele Fragen beantworten, was ihm zu dem Zeitpunkt nicht einmal sonderlich etwas ausgemacht hatte. Wenige Monate später wurde er nach entsprechendem Briefing in die M.E.U. als Agent integriert. Mittlerweile war er Teil mehrerer Teams auch wenn sich ihre Aufgaben unter dem alten Zaubereiminister nicht unbedingt als übermäßig anspruchsvoll herausstellten. Dennoch: immer Wachsam bleiben! Man konnte ja nie wissen, wann das Unheil um die Ecke lauerte. Er war aktiv mit seinen damaligen Teamkollegen bei den ersten Anschlägen der ACO Terroristen beteiligt, bei diversen Gobblinaufständen und Konflikten mit magischen Halbwesen. Häufig haben sie die Aurorenabteilung unterstützt und dann und wann auch im Werwolfkommando ein paar spezifische Hilfestellungen geleistet. Unter dem neuen Minister allerdings bekommen sie sichtlich mehr zu tun. Die sich ausbreiteten Werwolfepedemie muss schließlich bekämpft werden und die ACO Terroristen scheinen sich wie Weasley zu vermehren. Bislang hat es Kit noch nicht zum Teamleiter eines Agententeams geschafft, aber im Grunde hat er dazu auch nicht die entsprechenden Qualifikationen. Nach wie vor hat er ein geringfügiges Problem mit Autoritäten, auch wenn er den Befehlen des Ministers unhinterfragt folgt, was auch richtig so ist - scheinbar passt es den MEU Seniors ganz gut in den Kram, dass Kit sich nicht von jedem Hans und Kunz etwas erzählen lässt; solang er dem Minister loyal gegenüber steht ist wohl alles im grünen Bereich.



CHARAKTER & AUSSEHEN

___AUSSEHEN
Auf den ersten Blick wirkt Kit fast wie einer jener heruntergekommenen Zauberer, die es irgendwie nie so recht in ihrem Leben zu etwas gebracht haben. Nicht direkt jemand, den man mit einem guten Job, einer erfolgreichen Karriere oder dergleichen in Verbindung bringen würde - niemand, den man so ohne Weiteres seinen Eltern vorstellen wollen würde. Er passt mehr in einen heruntergekommenen Rockerschuppen als eine High Society Lounge. Er misst knappe 1,80 Meter Höhe und hat ein auffallend breites Kreuz, trainierte Schulter und Arme wohingegen seine Hüften vergleichsweise schmal werden, was ihm eine ausgeprägt maskuline V-Figur verleiht. Sport und Fitness scheinen ihm kein absolutes Fremdwort zu sein, aber bis zum Bodybuilder fehlt ihm noch ein ganzes Stück. Durch die Arbeit im Werwolffangkommando und in der MEU ist er tendenziell trainiert und vor allem aber fit und ausdauernd. Eitel allerdings keineswegs. Er läuft häufig so rum, als sei er gerade erst aus dem Bett gefallen und hätte keine Zeit mehr gehabt wenigstens seine Haare zu kämmen, noch weniger sich zu rasieren, weswegen er einen leicht zerfetzten 3-Tage-Bart trägt. Insgesamt ist er eher der pragmatisch, praktische Typ. Von seiner Kleidung bis hin zu seinem schlichtweg nicht vorhandenen Styling. Seine Haarfarbe varriert irgendwo zwischen Hundeblond und Braun - er gehört zu der Sorte Mensch, die sich die Haare abschneiden unddann wieder wachsen lassen, bis die Länge ihn nervt um sich dann wieder einen Radikalkurzschnitt zuzulegen - und er hat blassblaue Augen, die tief in den Augenhöhlen versteckt liegen. Er leidet unter leichter Lichtempfindlichkeit, weswegen er besonders bei starkem Sonnenlicht und in blendender Umgebung - bei frischem Schnee, der Sonnenstrahlen reflektiert oder mit weißen Wolken verhangenem Himmel, oft eine eher verkniffene Mine zieht. Seine Wangenknochen liegen verlgeichsweise hoch und geben seinem Gesicht eine markante spitze Form. Bei einer der ersten ACO Attacken von vor drei Jahren wurde ihm die rechte Gesichtshälfte zertrümmert - mittels magischer Heilkunst sieht man heute davon kaum mehr etwas, abseits einiger langsam verblassender Narben rund um die Augenhöhle, Nase und Kinn. Seine Erscheinung macht insgesamt einen eher zerstörten Eindruck, andererseits sind die meisten eben dies ohnehin gewöhnt, weswegen es schon fast wieder auffällig wäre, wenn er gepflegt und ordentlich zur Arbeit erschiene.
Seine Mimik und Gestik sind extrem nach außen gerichtet und insbesondere wenn er sich aufregt auffallend bewegt. Häufig gestikuliert er nicht nur mit den Händen, sondern holt direkt mit den Armen aus und hebt jene bis auf Kopfhöhe an, was zuweilen einen aggressive Grundhaltung durchschimmern lässt oder schlichtweg so wirkt, als wollte er gleich zuschlagen - was er allerdings seltenst tatsächlich tut. Es sei denn jemand ist so dumm ihn zu provozieren. Sein hitziges Gemüt scheint starkt durch seine Körpersprache durch und gerade wenn er sich langweilt wirkt er schnell hibbelig und hyperaktiv, wippt mit den Knien oder beginnt mir in Reichweite liegenden Gegenständen zu spielen.


___CHARAKTER
Kit ist einer jener Menschen, bei denen weiß man immer sofort woran man ist. Hat er schlechte Laune, versucht er garnicht erst jene zu verbergen oder zu unterdrücken, wenn er happy ist, ist er happy, wenn er gereizt ist, dann kann's schnell passieren, dass er mal kräftig ausholt, und wenn er müde ist schläft er einfach auf der Stelle ein. Er schert sich herzlich wenig darum, was seine Mitmenschen von ihm denken könnten und er blafft ihnen seine Meinung auch ziemlich ungefiltert einfach vor den Kopf. So ist er eben - und wer damit nicht klar kommt, der kann ihm gestohlen bleiben. Kit geht niemandem absichtlich aus dem Weg - dafür ist er nicht konfliktmeidend genug. Wenn sich seine Wege mit jemandem kreuzen, den er nicht ausstehen kann, ist er zwar sicherlich nicht derjenige, der direkt einen Streit vom Zaun bricht, aber sonderlich viel Provokation braucht er nicht. Er ist äußerst impulsiv und denkt lieber erst im Nachhinein nach. Er handelt intuitiv aus dem Bauch heraus und gemäß seiner Überzeugung, sozusagen seinem "Code" - weil das klingt wesentlich cooler. Er macht sich nicht viele Gedanken um das, was morgen oder übermorgen kommt, ganz getreu dem Motto: er könnte jeden Moment vom fahrenden Ritter übrrollt werden. Er hat ganz klare Prinzipien und in seiner Meinung ist er sicherlich eher extrem. Wenn er vom Werwolf gebissen werden würde, würde er garnicht erst gegen die Infektion ankämpfen und versuchen am Leben zu bleiben, er würde sich sich direkt die Kugel geben. Kurz und knapp und ohne eine große Sauerei dabei zu machen. Das Leben als Werwolf hält er für absolut sinnentleert und wertlos; ein ehemaliger Mensch zu einer bloßen animalischen Kreatur degradiert ohne Seele und ohne Verstand.

Kit war schon immer jemand von der direkten, ehrlichen Sorte, was oft genug dazu geführt hat, dass er schon als Kind und Teenager aneckte und Streit und Konflikt provozierte. Er redet so wie ihm der Schnabel gewachsen ist und er nimmt dabei keine Rücksicht auf die Gefühle anderer. Wenn jemand scheiße aussieht, sieht er scheiße aus - wenn sich jemand assozial benimmt, dann hat er es nicht anders verdient. Dann und wann hatte er früher vielleicht nochmal seine Momente in denen er sich auf die Zunge biss, gerade um geliebte Personen nicht unnötig zu verletzen, nur weil er gerade schlechte Laune hatte, doch mittlerweile hält er kaum mehr etwas zurück. Entsprechend spaltet er die Gemeinschaft derer, die schon das Vergnügen hatten ihn kennen zu lernen in jene, die ihn dafür hassen, dass er brutal ehrlich und direkt ist und jene, die es tatsächlich zu schätzen wissen, weil sie absolut sicher sein können, dass er nichts zurückhält nur um des anderen Gefühle nicht zu verletzen. Überraschenderweise hat er oft genug prompten Erfolg gehabt, wenn er eine Frau in einer Bar einfach mit dem Kommentar ansprach, dass sie wahnsinnig attraktiv sei - plump und direkt und frei Schnauze. So lief's schließlich am Unkompliziertesten. Dummerweise hat er eben wegen jener brutalen Ehrlichkeit auch oft genug Probleme mit seinen Vorgesetzten - wenn er eine Anweisung für idiotisch hält, dann sagt er das eben auch direkt. Dumm gelaufen. Aber der kleine Bauer hat keinen Bock sich für den Läufer zu opfern, soll der Chef jemand anderen als Kanonenfutter suchen.

Wie alle MEU Agenten ist er ein Adrenalinjunkie, jemand, der seine eigenes Wohl und die eigene Unversehrtheit hinter dem großen Ziel, dem großen Ganzen, dem Wohl aller, hinten anstellt, der ohne zu Zögern einem Drachen ins Maul fassen würde und zur Not auch als lebendiges Schild dienen würde. Er könnte sich ohne Angst von der höchsten Klippe der Schottischen Küste stürzen und im freien Fall einen Hecht in das eiskalte Nordseewasser machen. In dem jahrelangen Training hat man ihm Angst in welcher Form auch immer buchstäblich abtrainiert. Vor dem Tod an sich fürchtet sich Kit definitiv nicht und er lebt sein Leben in vollen Zügen, als wäre jeder Tag tatsächlich sein Letzter. Er ist mit einer gesunden Portion Zynismus gesegnet und jeder zweite Satz trieft nur so vor Sarkasmus.


___STÄRKEN & SCHWÄCHEN
+ ehrlich + direkt + authentisch + lebhaft + aktiv + begeisterungsfähig + humorvoll + zielstrebig + verlässlich + zäh + mutig + furchtlos + unbedacht + Freigeist + aufopfernd + Überlebenswille

- stur - undiplomatisch - provozierend - fremdbestimmt - obrigkeitshörig - sarkastisch - zynisch - unverblümt - waghalsig - risikofreudig - vorlaut - impulsiv - albern


___VORLIEBEN & ABNEIGUNGEN
+ Genussmittel - Schwarzer Kaffee - Feuerwhisky - Tabak
+ Waffen - Messer - Dolche - Armbrust
+ magic Rock'n'Roll
+ Ehrlichkeit
+ Adrenalinkicks - Herausforderungen
+ Himbeerbonbons
+ Darts
+ Truth/Dare Spiele

- Muggel
- Arroganz und Überheblichkeit - Personen, die sich eine Spur zu wichtig nehmen
- Geheimnisse, Lügen
- Werwölfe - Halbwesen insgesamt
- Verlieren
- Lakritze


___IRRWICHT
## GRACE

Sein Irrwicht würde ihm vermutlich Grace zeigen - hoch schwanger in dem psychopathisch verzweifelten Zustand den sie durchleiden musste kurz bevor sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hatte. Graces Verlust war der absolute Wendepunkt in seinem Leben und er markiert den schlussendlich vollkommenen Verlust von Familie für ihn. Grace symbolisiert hier lediglich seine Angst eines Tages wieder jemanden zu finden, der ihm annähernd so wichtig sein könnte wie sie; vielmehr die Angst einen geliebten Menschen noch einmal verlieren zu müssen.


___AMORTENSIA
## NASSER HUND ## BENZIN ## TANNENNADELN

___DEMENTOR
## ERSTES MAGISCHES ERLEBNIS
Der Moment, als Kit das erste Mal mit sieben Jahren Magie zeigte und Grace - seine spätere Frau - davon abhielt bei Schnee und Eis von der Dachkante des Flachdachs des Wohnblocks zu stürzen.

Es ist nicht einmal der Moment an sich oder das, was offensichtlich in der Erinnerung passierte; es ist vielmehr all das, was danach kam. Hätte er nie Magie gezeigt, hätte Grace nie einen Grund gehabt ihn so zu hassen, wie sie ihn zweifelohne gehasst hatte, als sie sich hochschwanger das Leben genommen und ihm dabei die zwei wichtigsten Menschen seines Lebens genommen hatte. Und dann wiederum; hätte er keine Magie gezeigt in jenem Moment, wäre Grace schon zwanzig Jahre früher vom Dach gestürzt und umgekommen und sie hätten nie die darauffolgenden Jahre des Glücks gehabt. So oder so - die Geschichte wäre niemals gut ausgegangen und die Erkenntnis allein lässt Kit buchstäblich ohnmächtig gelähmt und völlig handlungsunfähig werden.


___BESONDERHEITEN & SONSTIGES
## MAGISCHE ARTEFAKTE
Kit besitzt seit frühester Kindheit eine gewisse Begabung für das Zusammenbauen, Konstruieren und Herstellen von magischen Artefakten. Früher hat er aus ursprünglich sinnfreiem simplen Spielzeug, fantastische Gerätschaften gebaut, die zuweilen sogar ganz nützlich waren. Während seiner Ausbildung zum Werwolffänger trat jene Begabung noch einmal deutlicher zum Vorschein und wurde von seinen Ausbildern registriert, weswegen er eine zusätzliche Sonderausbildung zum Mechaniker für magische Artefakte erhielt. Kit kann einfach garnicht anders; wenn er ein kaputtes magisches Artefakt in die Hände bekommt, lässt es ihm keine Ruhe, bis er das Gerät wieder repariert hat. Egal wie lange es dauert.


BLUTLINIEN

___FAMILIE
KERNFAMILIE
VATER | CALLUM VALENTINE | 65 JAHRE | HALBBLUT | PENSIONIERTER AUROR
MUTTER | ARWEN VALENTINE | VERSTORBEN MIT 39 JAHREN | HALBBLUT
STIEFMUTTER | JULY VALENTINE | 45 JAHRE | HALBBLUT | HEILERIN

BRUDER | PHILIPPE VALENTINE | 36 JAHRE | HALBBLUT | AUSHILFE IM ST. MUNGOS
HALBSCHWESTER | CAROLINE VALENTINE | 20 JAHRE | HALBBLUT | IT-GIRL | ARBEITSLOS
HALBBRUDER | FLORIAN VALENTINE | 17 JAHRE | HALBBLUT | SCHÜLER

Callum und Arwen waren eines jener unglaublich langweilig und ätzend glücklichen Paare, die schon in der Schulzeit zueinander fanden. Kaum hatten beide ihren Abschluss gemacht und ihre Ausbildungen begonnen, verlobte man sich und als Callum 1981 zum Vollauror wurde, begann man tatkräftig an dem Familienzuwachs zu arbeiten. 1982 kam Kit schließlich als erstes Wunschkind zur Welt. Knappe drei einhalb Jahre später folgte Philippe. Callum gehörte während des zweiten Magierkriegs zu jenen Auroren, die bis zum Ende versuchten das Rechtssystem und das Ministerium vor der feindlichen Übernahme durch die Todesser zu schützen. In den Jahren des Krieges folgte schließlich die Suspendierung für einige Monate vom Dienst. Auch wenn Callum sich gegen die Todesser aussprach und Widerstand leistete, schloss er sich doch nie dem Orden an. Durch Callums Engagement in der Aurorenzentrale geriet die Familie kurzzeitig ins Schussfeld der Todesser und Arwen und Philippe wurden Opfer eines der Werwolfübergriffe durch Fenrir Greyback. Man könnte es wohl Glück im Unglück nennen, dass Philippe bei dem Angriff nicht gebissen wurde. Arwen erlag schließlich ihren schweren Verletzungen und Phillppe wurde lange im St. Mungos behandelt. Er trug mehrere schwere Schnitt- und Kratzwunden davon, allerdings keine Bisse. Als Folge des Angriffs allerdings sollte sich alsbald herausstellen, dass Philippe kein gänzlich normales Leben mehr führen würde, seine geistige Gesundheit war durch das Trauma und mehrere Kopfverletzung unwiderruflich eingeschränkt - geistig und emotional ist er förmlich auf dem Stand eines zehnjährigen stehen geblieben. Er hat diverse Ticks und Eigenarten in seinem Verhalten entwickelt um mit diesem Umstand umzugehen und schnell war klar, dass er nie gänzlich auf sich selbst gestellt leben würde können. Philippe hatte zuvor das erste Jahr in Hogwarts begonnen, doch nach dem Angriff wurde er aus der Schule genommen und rudimentär soweit es seine Fähigkeiten zuließen zuhause unterrichtet.

Durch Philippes Einschränkungen und andere spätere Komplikationen durch den Übergriff statteten Callum und Philippe dem St. Mungos Krankenhaus regelmäßige Besuche ab. Und während jener Besuche lernte Callum schließlich die junge Heilerin July kennen. Fünf lange Jahre verarbeitete Callum den Verlust seiner Frau und baute nach und nach eine zunächst distanziert freundschaftliche Beziehung zu der zwanzig Jahre jüngeren July auf.
Fünf Jahre nach dem Werwolfangriff heirateten Callum und July schließlich.

Ein neuer Start, eine neue Liebe. Kit war zu dem Zeitpunkt schon lang aus dem Haus und mitten in seiner Ausbildung im Werwolffangkommando. Die Tatsache, dass die neue Stiefmutter nur knappe fünf Jahre älter als Kit war, hat die Beziehung zwischen Vater-Sohn und der neuen Mutter stark negativ geprägt. Mittlerweile ist man zu einem halbwegs neutralen Konsens untereinander gekommen. Auf der einen Seite gönnt Kit seinem Vater die neue Liebe und neue Familie, aber andererseits fühlt er sich nicht als Teil jener neuen Großfamilie - er zieht eine klare Grenze zwischen seinem Dad, seinem Bruder und sich als Ursprungsfamilie in dem Anhang, der irgendwie nun dazu gehört, aber eben nicht mehr in seine Definition von Familie fällt. Nichts desto trotz hat er eine brüderlich-geschwisterliche Beziehung zu seinen wesentlich jüngeren Geschwistern aufgebaut; soweit man von einer geschwisterlichen Beziehung sprechen kann, wo wenigstens zwanzig Jahre zwischen ihm und seiner jüngeren Schwester und noch einmal mehr zwischen ihm und dem jüngsten Bruder liegen.


GRACE HAMMILTON | MIT 26 VERSTORBEN | MUGGEL
Hammiltons waren neben Valentines eingezogen, da war Grace noch ein kleines Baby gewesen. Als fast gleichaltrige Nachbarskinder und vor allem da die Eltern alsbald eine lockere Nachbarschaftsfreundschaft entwickelten, bauten Grace und Kit über ihre Kindheit hinweg eine solide Sandkastenfreundschaft auf. Auch als Kit schließlich nach Hogwarts - auf ein Internat wie es offiziell hieß - ging, hielt die Freundschaft. Gerade in den Jahren des Magierkrieges, als auch die benachbarten Muggel am Rande mitbekamen, wie angespannt und nervös ihre Freunde wurden, war die Freundschaft zu Grace eine große Stütze. Nach dem Tod seiner Mutter und in der jugendlichen Überforderung mit Philippes Zustand, verbrachte Kit vermutlich mehr Zeit in den Ferien bei Grace und ihrer Familie als zuhause. Und während Kit seine letzten Jahre auf dem Internat absolvierte, kümmerte sich Grace wiederum um Philippe - leistete ihm Gesellschaft, half ihm dabei Fähigkeiten wieder zu erlernen und nahm Kits Vater damit deutlich an Betreuungslast ab; einfach in dem sie ein paar Mal unter der Woche am Nachmittag nach der Schule vorbeikam und Philippe beschäftigte.

Sonderlich gewundert hat sich vermutlich keiner, als Kit und Grace schließlich ein festes Paar wurden, als er den Schulabschluss in Hogwarts hinter sich gebracht hatte und eine Ausbildung begann. In all den Jahren der Freundschaft hatten Valentines konsequent die Geheimhaltung gewahrt und ihren Nachbarn nur im Entferntesten mitgeteilt, was sie beruflich so taten. So war Callum offiziell einfach Polizist gewesen und Valentine erklärte Grace er machte eine ähnliche Ausbildung wie sein Vater nur sehr viel spezialisierter, was aber natürlich viel zu kompliziert war, um es Grace kurz zu erklären. Erst als er ihr einen Antrag machte und sie Ja sagte entschied er sie schlussendlich einzuweihen. Noch heute zerbricht er sich den Kopf, ob er am Ende in all den Jahren ihrer Freundschaft nicht bereits hätte einzelne Indizien erkennen müssen, die ihre wenig begeisterte Reaktion erklärten - Grace war nie ein großer Fan von Fantasy und Sci-Fi gewesen. Ihre Eltern waren durchaus katholisch gläubig gewesen, aber Grace hatte nie den Anschein geweckt sonderlich überzeugte Christin zu sein. Sie war es eben, weil alles es waren und sie so aufgewachsen war...

Auch wenn Grace nicht begeistert war und der magischen Welt nicht außerordentlich aufgeschlossen und zugeneigt war, so akzeptierte sie es doch. Versuchte es. Immerhin änderte es ja nichts an ihren Gefühlen füreinander, auch wenn sie es vorzog nichts weiter über Werwölfe, Zauberer und Hexen und diese ganze absurde befremdliche Welt zu hören. Kit redete sich einfach ein, dass sie etwas Zeit brauchte - er war mit dem Wissen um Magie aufgewachsen, für ihn war es normal, aber Graces Überforderung war natürlich absolut verständlich. Nun, die ersten Wochen jedenfalls... Monate vergingen und ja, okay, sie brauchte einfach etwas länger - wer konnte schon so genau sagen, wie lange es dauerte und irgendwann reihten sich Monate zu Jahren. Kit hatte sich längst daran gewöhnt, dass im gemeinsamen Haus keine Magie verwendet wurde und das sich ausschweigen über Magie, Hexen und Zauberer war zur alltäglichen Routine geworden. Immerhin gab es alsbald wichtigere Dinge: vor etwas über 15 Jahren wurde Grace schließlich schwanger und was zu Beginn noch das größte Glück auf Erden werden sollte, wuchs sich alsbald zum Albtraum aus. Grace hatte nie Zeichen für psychische Labilität gezeigt, doch als die Komplikationen der Schwangerschaft am dem zweiten Trimester rapide zunahmen, verschlechterte sich ihre psychische Stabilität zunehmend, sie wurde paranoid, hysterisch und bis hin zu ersten Anzeichen von Schizophrenie. Die Muggelärzte waren bald mit ihrem Latein am Ende: die Komplikationen ließen darauf schließen, dass das Kind alles andere als gesund zur Welt kommen würde, vermutlich wäre ein Schwangerschaftsabbruch vor dem Dritten Monate ratsamer gewesen, doch Grace weigerte sich vehement: sie würde ihr Kind schließlich nicht ermorden! Ihr Zustand verschlechterte sich rapide - doch obwohl magische Medizin ihr hätte helfen können, weigerte sie sich. Just als man entschied sie in eine Muggepsychatrie einzuweisen, besserte sich ihr Zustand schlagartig. Dennoch emfpahlen die Muggelärzte sie einer konsequenten Betreuung zu unterstellen, zu ihrem und vor allem dem Kindeswohl. Zwei Monate vor dem errechneten Geburtstermin und nachdem Graces Eltern und Kit entschieden hatten sie in das Krankenhaus zu bringen, stürzte sich Grace vom Dach des Mehrfamilienhochhauses in den Tod.



___BEZUGSPERSONEN
## M.E.U. AGENTS
Der Job bringt es irgendwie mit sich. Man durchlebt gemeinsam Extreme, macht Erfahrungen und teilt Geheimnisse, teilt jenes große Geheimnis um die Existenz der eigenen Abteilung und alles zusammen schweißt zusammen. Auch oder gerade weil sie alle wissen, dass ihre gemeinsame Zeit im Team aufgrund des Hohen Todesrisikos, sind die Beziehungen fast schon familiär intensiv und eng. MIt wem soll man schon auch über den Job reden, mit wem die alltäglichen Sorgen und Probleme - größtenteils hervorgerufen durch den Job - besprechen; mit wem völlig losgelöst herumalbern, ohne ständig bedacht darauf zu sein, nur nicht versehentlich Informationen zu verraten, die strengster Geheimhaltung unterliegen. So wächst man über die Jahre hinweg zu einer kleinen Zweitfamilie zusammen.


BIOGRAPHIE

___LEBENSLAUF
## 13. AUGUST 1982 & Kindheit
    Im August 1982 wurde Kit als erstes Kind von Callum und Arwen Valentine geboren. Er war ein absolutes Wunschkind. Die Familie Valentine lebte zu dem Zeitpunkt in einem Wohnblock der Muggel in einer Viertel mit mittlerem Status - Zuzugsgebiet für Kleinfamilien, die noch keine Mittel hatten sich Reihenhäuser in den besseren Wohngegenden zu kaufen. Vermutlich hätten Valentines auch in eines der Magierdörfer ziehen können oder wenigstens in eine von Magiern dominierte Gegend, aber sie fühlten sich wohl dort wo sie waren und mittels magische Architektur ließ sich die Wohnung gut für die Kleinfamilie einrichten, auch wenn ihre Nachbarn in 2-3 Zimmern lebten.

    Kit hat seine gesamte Kindheit in diesem Wohnblock verbracht. Er hat sich schnell mit den Kindern in ihrem Stockwerk, in ihrem Wohngebäude, ja im ganzen Block, angefreundet und von daher immer schon viel Kontakt zu Mugglen gehabt. In der Wohnung neben ihnen wohnten Hammiltons mit ihrer kleinen Tochter Grace. Kit kann sich eigentlich nicht an eine Zeit erinnern, in der er Grace nicht gekannt hätte. Sie waren klischeehafte Sandkastenfreunde.

    Als Kit etwas über vier Jahre alt war, kam sein kleiner Bruder Philippe auf die Welt. Gut, Kit war nicht sooo begeistert, weil er musste jetzt die Aufmerksamkeit seiner Eltern teilen, aber dann wiedeurm war Kit immer schon selbstständig und eigensinnig und abenteuerlustig gewesen, sodass sich das kleine Geschwisterchen am Ende sogar als ganz praktisch erwies: denn während Arwen auf Philippe aufpasste, hatte sie weniger Aufmerksamkeit für Kit übrig und der vermehrt Gelegenheiten dazu einfach auszubüchsen und mit seinen Freunden auf Abenteuertour zu gehen. Die Gegend war sicherlich nicht das, was man vor Augen hatte, wenn man an behütetes Aufwachsen dachte, aber für Kit und seine Freunde genau das Richtige. Als der Spielplatz im Wohnblock langweilig wurde, rannten sie in den nächstgelegenen Park, kletterten auf Bäume, erkundeten ihr Viertel, krachselten auf alles drauf, was sie in ihrer Größe irgendwie erreichen konnten, klauten sich Äpfel vom Gemüsehändler und drangen schließlich bis auf das Dach des Plattenbaus vor um dort oben Piraten zu spielen.

    Sein erstes magisches Erlebnis hatte er auf dem Dach des Plattenbaus, als er gerade sieben geworden war. Er und ein paar Freunde aus der Nachbarschaft waren spät abends im Winter auf das Dach geklettert und tobten oben in höchster Höhe oberhalb des zwölften Stocks herum, als Grace am Rand des Flachdachs ausrutschte und fast in den Abgrund gestürzt wäre. Eigentlich hatte Kit gute zwanzig Meter von ihr entfernt gestanden und er hätte sie niemals nie erreichen dürfen, tat es aber. Eine Sekunde später stand er neben Grace am Rand des Dachs, grub seine Füße in den Kies und griff nach ihrer Hand um ihr aus den Fugen geratenes Gleichgewicht in die andere Richtung zu lenken. Mit mehr Glück als Verstand purzelten die Kinder nicht gemeinsam über die Kante des Daches hinunter in den Innenhof, sondern auf das flache Kiesdach zurück. Eigentlich hätte Grace damals schon auf dem Dach sterben sollten. Schlussendlich sollte sie ihr Schicksal zwanzig Jahre später erfüllen.
    Nicht, dass irgendeiner von ihnen in dem Moment den Ernst der Lage registriert hätte: auch wenn Grace fortab etwas vorsichtiger war, kamen die Kinder des Hauses noch bis in ihre spätere Teenagerzeit hier hoch.


## Hogwarts & Teenagerzeit
    Eigentlich hatte Kit echt keine Lust nach Hogwarts zu gehen. Doch mit seinem elften Geburtstag trudelte dann auch der Brief ein und seine Eltern waren mächtig stolz auf den Jungen, der tagelang daraufhin motzte und schmollte und randalierte, weil er keinen Bock hatte auf ein Internat zu gehen und von seinen ganzen Freunden zuhause getrennt zu sein. Tatsächlich sollen viele der Freundschaften über die nächsten Jahre hinweg einschlafen - nur ein paar weniger sollten Kits Hogwarszeit überleben. Heute hat er längst keinen Kontakt mehr zu seinen Kindheitsfreunden. Die Gesichter an die er sich überhaupt noch erinnert, kommen ihm vor wie Schatten aus einem ganz anderen Leben.

    In Hogwarts angekommen wurde er ins Haus der Löwen gesteckt und fand relativ schnell neue Freunde - ebenso wie seine Eltern es ihm prophezeiht hatten. Dennoch freute er sich wie jedes andere Kind auch jedesmal überschwänglich wenn er in den Ferien wieder nach Hause kommen durfte. Schwieriger war es den Muggelfreunden zu erklären, warum er auf ein spießiges Internat gehen sollte - schließlich profilierte er sich als besonders cool in dem er erklärte, dass die Lehrer einer normalen Schule einfach nicht mit ihm klar gekommen waren. Er war ja so rebellisch und cool. So schlossen seine Muggelfreunde einfach darauf, dass er auf einem der Institute für schwererziehbare Kinder untergebracht worden war - was natürlich unter den Peers als mega verdammt cool galt; immerhin rebellierten sie alle exzessiv gegen ihre Eltern und sowieso jede Autorität. Sicherlich hätten seine Eltern klarstellen können, dass Kit keineswegs ein kleiner Krimineller war und deswegen auf so ein Internat gesteckt worden war, aber dann hätten sie sich wohl etwas anderes einfallen lassen müssen und schlussendlich bekam Kit einfach seinen Willen: gut, wenn er unbedingt den Ruf eines Kleinkriminellen Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten haben wollte - sollte er doch. Begeistert waren sie allerdings nicht.

    Aber alsbald war Kits Darstellung von Hogwarts vor seinen Muggelfreunden definitiv noch ihr kleinstes Problem. Als Kit fünfzehn wurde brach der zweite Magierkrieg in seiner vollen Gewalt aus. Das Ministerium fiel. Kits Vater wurde suspendiert, weil er bis zuletzt auf der Seite des alten Ministers gestanden hatte und sich gegen die Todesserübernahme zu Wehr gesetzt hatte. Callum leistete den Todessern kontinuierlich Widerstand und am Ende hätte er sich womöglich wirklich noch dem Orden angschlossen, wenn die Todesser ihm nicht eine unmissverständliche Warnung geschickt hätten. In einer der auf die Suspendierung folgenden Vollmondnächte brach Fenrir Greyback mit ein paar seiner Handlanger in die Wohnung der Valentines an, verletzte Philippe so stark, dass er wochenlang im St. Mungos Hospital um sein Leben kämpfte, während Arwen noch am nächsten Morgen ihren schweren Verletzungen erlag. Es war mehr Glück im Unglück, dass Kit - cool wie er war - zu dem Zeitpunkt mit seinen Freunden volltrunken um die Häuser zog und Callum sich mit ein paar anderen zum Widerstand bereiten Ex-Auroren getroffen hatte.

    Noch heute leidet Philippe deutlich an den Konsequenzen jenes Angriffs und Callum zog sich daraufhin komplett aus dem Widerstand zurück, während für Kit klar war, dass er nach seinem Schulabschluss Werwolffänger werden würde. Nach dem Angriff nahm Callum Kit für einige Monate von der Schule aus Angst die Todesser könnten seine Familie noch einmal attackieren. Wenn Callum und Kit nicht im St. Mungos waren um Philippe Gesellschaft zu leisten und ihm bei der Rhea nach dem Angriff zu helfen, hielt sich Kit meistens bei den Nachbarn auf, während Callum auf seine Weise versuchte die Ohnmacht und Trauer zu verarbeiten. Ohne Grace, ihr Beistand und der Beistand ihrer Eltern, wäre Kit womöglich völlig abgestürzt und in definitiv falsche Kreise gedriftet, und Callum hätte sicherlich nicht mehr die Kraft gehabt sich aufzuraffen um sich wenigstens um seine Söhne zu kümmern.


## Nach Hogwarts & Grace
    Nach dem Krieg und dem Wiederaufbau von Hogwarts kehrte Kit schließlich an die Schule zurück um seinen Abschluss zu machen: immerhin wollte er mit aller Gewalt nun Werwolffänger werden. Nach seinem Abschluss kehrte er wieder nach Hause zurück. Philippe hatte Hogwarts nur wenige Monate lang besucht, ehe seine geistige Einschränkung ihn so sehr benachteiligte, dass er nicht mehr am Unterricht teilnehmen konnte. Entsprechend erhielt er zuhause seinen geistigen Fähigkeiten entsprechend einige Unterrichtseinheiten. Callum wurde nach dem Krieg von Shacklebolt wieder als Auror eingesetzt. Einige Wochen nach seinem Schulabschluss und nachdem er bereits mitten in der Ausbildung zum Werwolffänger steckte, kamen Grace und Kit ganz offiziell zusammen, auch wenn eigentlich jedem schon Jahre zuvor klar gewesen war, das aus den beiden mal ein Paar werden würde.

    Als Kit 21 war, heiratete Callum erneut. Eine wesentlich jüngere Frau. July war 26 Jahre alt und Heilerin im St. Mungos. Sie hatte sich intensiv um Philippe gekümmert und ihn betreut, wodurch Callum und sie sich überhaupt erst kennen lernten und über die Jahre hinweg entwickelte sich aus einer Bekanntschaft eine Freundschaft aus der schließlich Liebe werden sollte. Nachdem July nur fünf Jahre älter war als er, hatte Kit zu Beginn heftigst seine Probleme mit der neuen Frau an der Seite seins Vaters. Auf der anderen Seite war er längst erwachsen und drauf und dran mit Grace zusammen zu ziehen; so kam es nur jedem recht, als Kit auszog und damit das Konfliktpotential innerhalb der vier Wände verschwand. Nach der Hochzeit zogen Callum und July in eines der familiäreren Viertel Londons - Philippe wurde selbstredend mitgenommen; wo sollte er auch sonst hin - zumal Philippe July sehr gern mochte; immerhin war sie lange Zeit seine Heilerin gewesen und sie betreute den jungen Mann auch weiterhin, als sie längst zur Familie gehörte. Kaum ein Jahr später kam Caroline zur Welt und kurz drauf folgte Florian.

    Zu dem Zeitpunkt waren Kit und Grace längst verlobt und in die gemeinsame Wohnung in der Fleetstreet 13 gezogen - wo Kit heute noch wohnt. Mit der Verlobung und der gemeinsamen Wohnung, hielt es Kit nun für definitiv nötig Grace, die komplett zu 100% unter Muggeln aufgewachsen war und sozusagen ein absoluter Vollblutmuggel war, in die Welt der Zauberer und Hexen einzuführen. Vielleicht hatte Kit immer schon geahnt, dass egal wie tolerant und liebevoll Grace auch war, sie wenn es um Magie und Übermenschliches ging ihre Grenze der Akzeptanz erreichen würde. Vielleicht hatte er deswegen solange damit gewartet bis er sie einweihte. Tatsächlich hatte Grace ihre liebe Mühe damit sich mit dem Gedanken anzufreunden; sie versuchte es - immerhin liebten sie sich und waren verlobt und wollten heiraten, eine gemeinsame Zukunft aufbauen - aber so gänzlich klar kam sie mit diesem gigantischen Teil von Kits Leben nicht. Auf ihre Reaktion hin verbannte Kit größtenteils Magie aus dem gemeinsamen Leben. Er schwieg sich darüber aus, was er beruflich genau tat und behalf sich mit nichtssagenden Informationen ohne Grace dabei direkt anlügen zu müssen. Er vermied es in ihrer Gegenwart zu zaubern und schirmte sonstige Magie größtenteils von ihr ab. Bis zu jenem Punkt jedenfalls, als Magie am Ende das einzige gewesen wäre, was ihr noch hätte helfen können.
    Kit und Grace heirateten schließlich und als Kit gerade 26 geworden war, wurde Grace schließlich schwanger: das größte Glück auf Erden. Oder eben auch nicht... Grace's Schwangerschaft verlief kompliziert und sie litt schon binnen der ersten Monate unter enormen Beschwerden, Beschwerden, die sich schnell zu Komplikationen auswuchsen. Gleichzeitig litt sie in ihrer Schwangerschaft in eine paranoide, psychotische Episode. Die Muggelärzte waren schnell mit ihrem Latein am Ende, diagnostizierten, dass Grace und das Ungeborene in akute Lebensgefahr gerieten, wenn der Zustand sich nicht bessern sollte, doch auch wenn die magische Heilkunst ihr hätte helfen können und July, die Grace zu dem Zeitpunkt schon jahrelang kannte und zu der sie eine sehr viel bessere Beziehung hatte als Kit zu July aufgebaut hatte, anbot ihr zur Seite zu stehen - Grace widersetzte sich vehement. In ihrem siebten Monat stürzte sie sich schließlich vom Dach der Fleetstreet Wohnblocks in den Tod.
    Kit wurde daraufhin vom aktiven Dienst als Werwolffänger beurlaubt und noch während jener Zeit von der M.E.U. Abgeworben. Das Jahr 2008 ist rückblickend noch immer das schlimmste Jahr, das er bisher durchlebt hatte: nach Grace's Tod war Rockbottom definitiv erreicht und es dauerte lange bis er sich weider halbwegs erholte. Die Ausbildung bei der M.E.U. half definitiv, auch der komplette Rückzug von allem, was irgendwie mit Muggeln zu tun hatte.


## MEU & Heute
    Heute ist Kit vierzig Jahre alt. Er hat einen 36 Jahre alten Bruder, der noch immer auf dem geistigen Stand eines Teenagers - an schlechten Tagen auf dem eines Kindes - ist. Seine Mutter ist von einem Werwolf umgebracht worden da war er gerade selbst noch in der Schule. Er hat eine beachtliche, wenn auch kurze, Karriere im Ministerium im Werwolffangkommando gemacht. Er hat seine Sandkastenliebe für sich gewonnen, sie geheiratet und war so kurz davor mit ihr eine Familie zu gründen, praktisch war er buchstäblich schon Vater, ehe seine große Liebe ihm alles weggenommen hat. Heute hat er eine Stiefmutter, die gerade mal fünf Jahre älter ist als er selbst, er hat zwei kleinere Geschwister, die geradewegs durch die Pubertät gerauscht sind oder vielmehr immer noch darin feststecken - sein Kind wäre heute vierzehn Jahre alt. Im Grunde genommen hat Kit alles gehabt, alles verloren und auf sonderbare absurde Weise einen Teil davon wieder bekommen. Sein Leben hatte so gut gestartet - richtig geradlinig und wenn auch mit ein paar Hürden, wirklich gut. Er hatte ein gutes Leben gehabt. Ohne Frage. Eigentlich hätte er mit dreißig bereits auf sein Leben zurückblicken können, zufrieden und glücklich. Aber wer wollte mit dreißig schon am Ende der Geschichte ankommen?
    Die letzten zehn Jahre hat Kit einiges gemacht, alles gemacht, nur nicht mehr das, was man idealerweise erwarten würde: er hat sich nicht nach einer neuen Liebe umgesehen, er hat keine neue Frau geheiratet und mit dem Kapitel Kind hat er völlig abgschlossen; er lebt für sich selbst so wie er möchte - manch einer wirft ihm gern vor, er benehme sich wie ein störrischer pubertierender Teenager, aber tatsächlich genießt er schlichtweg seine Unabhängigkeit und die Tatsache, dass er niemandem Rede und Antwort stehen muss. Und wenn er morgen bei einem M.E.U. Einsatz sterben sollte, dann war das eben so. Er genießt das Leben ohne den Erwartungen seiner Umwelt zu entsprechen. Unabhängig und frei.





TEAMINFORMATIONEN

___ABGABE
STECKBRIEF | ##NEIN
CHARAKTER | ##NEIN
SET | ##NEIN


___AVATARPERSON
## NORMAN REEDUS

___VIELSAFTTRANK
## EMMAS CREW


___MINI-CHARACTER (MC)
## NEIN

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