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Not the choosen one!
SHORT INFORMATION
___KURZCHARAKTERISIERUNG & BASISINFOS
NEVILLE LONGBOTTOM| 41 JAHRE | REINBLUT | ehem. GRYFFINDOR | ehem. AUROR | ehem. PROFESSOR für KRÄUTERKUNDE | MITGLIED IM ORDEN DES PHOENIX
Traditionsgemäß als Longbottom kämpfte Neville stets auf der Seite Dumbledores und Harry Potters. Auch nach dem Krieg engagierte er sich proaktiv im Wiederaufbau als auch im Orden des Phoenix und galt in den vergangenen Jahren als eines der wenigen noch wirklich aktiven Mitglieder. Der ehemalige Gryffindor machte eine Ausbildung zum Auror, hängte den Beruf allerdings vor acht Jahren an den Nagel und wurde Prof. für Kräuterkunde. Nach einem Anschlag der zurückgekehrten Todesser auf die Drei Besen verlor er sein linkes Bein und ist hüftabwärts fast vollständig gelähmt. Die Rehabilitierung ist anstrengend und zäh und durch das Trauma fiel Neville mehrere Wochen in lethargische Depressionen. Seit 20 Jahren ist er mit Hannah Longbottom verheiratet und hat mit ihr vier Kinder. Auch wenn die Jahre nach dem Krieg und das Trauma des Kriegs selbst seinen Charakter deutlich verändert haben, so ist er im Kern doch der zerstreute Gryffindor mit dem Herz am rechten Fleck und aufopferungsvoller bester Freund und fähiger Anführer der ehemaligen DA und für lange Zeit auch einzige Führungsperson im Orden geblieben.
BASIC PERSONAL INFORMATION
___NACHNAME, VORNAME & SPITZNAME
## NEVILLE LONGBOTTOM
___GEBURTSDATUM, GEBURTSORT & ALTER
# 30. JULI 1980, 41 YEARS
___ZAUBERSTAB
## 13 ZOLL, KIRSCHE, EINHORN
Neville benutzte früher den Zauberstab seines Vaters, nachdem jener im St. Mungos definitiv keine Verwendung mehr für ihn hatte. Der Zauberstab seines Vaters wurde während dem Kampf im Ministerium in der Mysteriumsabteilung (Juni 1996) von Antonin Dolohow zerstört.
___BLUTSTATUS
## REINBLUT
Alice und Frank stammten beide aus reinblütigen Familien und gehörten zu den wenigen, die tatsächlich aus Liebe heirateten. Somit ist Neville ebenfalls noch ein Reinblut, doch die Longbottoms halten längst nicht mehr viel auf den Blutstatus. Augusta hat Neville tolerant und offen erzogen und es widerstrebt Neville regelrecht von Natur aus einen Unterschied zwischen Halbblut, Reinblut oder Muggelstämmig zu machen. Zumal er aus eigener Erfahrung weiß, dass es nichts mit dem magischen Können zu tun aht.
___GESINNUNG
## ORDENS DES PHOENIX
Neville stand immer zu 110% hinter Harry und dem Trio. Er war einer der Ersten, der sich der DA anschloss und als das Trio im siebten Jahr die Schule verließ, übernahm er gemeinsam mit Luna und Ginny die Führung des Schülerwiderstands. Selbstverständlich schloss er sich nach dem Krieg dem Orden an, wenn auch wohl nur noch pro forma. Neville beteiligte sich tatkräftig und engagiert am Wiederaufbau und auch als es allmählich ruhiger um den Orden wurde - schlichtweg, weil es keinen Gegner mehr zu schlagen gab; weil Friede eingekehrt war - bleib Neville immer wachsam. Während der Friedenszeiten war Neville bald einer derjenigen wenigen, die tatsächlich noch pro-aktiv Kontakte zu Verbündeten und mittlerweile zu Freunden gewordenen Alliierten hielten. Vor allem nach dem Angriff auf seine jüngste Tochter, blieb er aktiv, sammelte Informationen, hielt die Augen offen, hielt Kontakte. Die meisten jüngeren Ordensmitglieder, die nicht direkt über die Familienverbindungen in den Orden rutschten, sind über ihn in den Orden gekommen.
___WOHNORT
## WINKELGASSE, ÜBER DEM TROPFENDEN KESSEL
___ARTEFAKTE & MAGISCHE GEGENSTÄNDE
## ERINNERMICH
In seinem zweiten Schuljahr erhielt Neville die Erinnermich seiner Großmutter. Auch wenn sie ihm nicht wirklich viel half, nachdem sie ständig hell leuchtend rot glühte, wenn er sie berührte. Noch heute besitzt er die Erinnermich. In den vergangenen Jahren viel mehr als Talisman und Erinnerungsstück und weniger als funktionales Artefakt, schlichtweg weil er nicht mehr ganz so zerstreut war wie früher. Doch dann und wann in stressigen Phasen und turbulenten Zeiten hat sie doch etwas Gutes, wenn sie plötzlich hellrot glüht weil Neville vergessen hat vor lauter Prüfungskorrekturen zum Abendessen heimzukommen. In den vergangenen Monaten allerdings ist sie wieder reichlich unnütz geworden, da sie wie zu früheren Schulzeiten eigentlich ständig glüht.
## SPICKOSKOP & GEHEIMNISDETEKTOR
Im ganzen Tropfenden Kessel sind überall mehr oder weniger funktionierende Spickoskope in jeglicher Form aufgestellt. Die meisten davon sind völlig sinnlos, wenn sie überhaupt noch funktionieren; da es nach wie vor einiges an zwielichten Gestalten in den Pub verschlägt un die Spickoskope ständig surren und fiepsen, bis irgendjemand sie gnädigerweise ausstellt. Im Wohnbereich der Longbottoms steht ein Geheimnisdetektor und Neville besitzt ein kleines Taschenspikoskop. Seltsamerweise scheint auch der Geheimnisdektor alle Nasen lang auszufallen. Früher waren die Artefakte äußerst praktisch wenn die Kinder irgendetwas ausgefressen hatten doch seit Elliot dahinter gekommen ist, wie das Gerät auszuschalten ist, scheint es völlig random dann und wann spontan auszugehen. Besonders gern in den Ferien!
## MAG. FAMILIENUHR
Wie vermutlich jede magische Familie besitzen auch Longbottoms eine jener hoch informativen Uhren, die nicht etwa die Zeit angibt, sondern für jedes Familienmitglied einen Zeiger besitzt und statt die Zahlen von 1 - 12 verschiedene Zustände oder Orte anzeigt.
Die 12 ist auch bei den Longbottoms unveränderbar "in tödlicher Gefahr".
Die 6 gibt an, dass das jeweilige Familienmitglied "in Sicherheit" ist.
Die 1 zeigt St. Mungos an, die 3 Hogwarts. Die 9 "im Schlamassel" - dort wo sich Elliots Zeiger ganz gerne aufhält.
Im Moment wachsen zwei kleine winzige, fragile Zeiger aus dem Zentrum der Uhr heraus und strecken sich wahllos mal zur einen, mal zur anderen Nummer. Anfangs hatten Neville und Hannah geglaubt die Uhr sei kaputt, später machte es mehr Sinn, als sie erfuhren, dass Elliot Teenage-Dad werden würde.
Im März rutschten mehrere der Familienzeiger auf "tödliche Gefahr" und Nevilles Zeiger, der längste, ist seit dem leicht krumm.
___PATRONUS
## ungestaltlich ## Löwe
Neville hat es während seiner Schulzeit nie geschafft einen gestaltlichen Patronus heraufzubeschwören. Unter Harrys Anleitung in der DA gelang es ihm weißen Nebel zu produzieren, aber der Patronuszauber - bei all der überraschenden Begabung, die Neville für Verteidigung zu besitzen schien - war immer ein Problem für ihn. Auch während der Schlacht von Hogwarts schien der Patronus keine wirkliche Gestalt annehmen zu wollen. Einige behaupteten es sei irgendetwas großes, haariges gewesen. Das erste Mal, dass Neville einen vollgestaltlichen Patronus zustande brachte, war erst nach der Schlacht von Hogwarts und das "große, haarige" stellte sich als Löwe heraus. Im Moment ist er allerdigs nicht mehr fähig einen Patronus heraufzubeschwören.
WORK STUFF
___EHEMALIGE SCHULE, HAUS, POSITIONEN
## HOGWARTS, GRYFFINDOR, MITGLIED DER D.A., ANFÜHRER DES SCHÜLER-WIDERSTANDS im Schuljahr 1997/1998, B.ELFE.R MITGLIED
___ABSCHLUSSNOTEN
ASTRONOMIE - ZAG- S
GESCHICHTE DER ZAUBEREI - ZAG - A
KRÄUTERKUNDE - UTZ - O
VERTEIDIGUNG - UTZ - E
VERWANDLUNG - ZAG - A
ZAUBERKUNST - UTZ - E
ZAUBERTRÄNKE - ZAG - M
WAHLFÄCHER
PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE - UTZ - A
WAHRSAGEN - ZAG - A
___AUSBILDUNG & STUDIUM & BERUF
## AUSBILDUNG zum AUROR und AUROR bis 2014
Nach der Schlacht von Hogwarts kehrte Neville nicht an die Schule zurück, sondern engagierte und beteiligte sich stark am Wiederaufbau nach dem Krieg; sowohl der Schule, als auch anderer magischer Institutionen, die unter den Todessern stark Schaden genommen hatten. Aufgrund seiner besonderen Verdienste während des 2. Magierkriegs und der Fähigkeiten, die er währenddem und danach zeigte, konnte er die Ausbildung zum Auror unter besonderen Ausnahmebedingungen (da er nie einen UTZ in Verwandlung und Zaubertränke gemacht hatte) beginnen und schließlich mit überdurchschnittlich guten Noten abschließen.
## ehem. PROFESSOR für KRÄUTERKUNDE
Nachdem Prof. Sprout schließlich in Ruhestand ging, bot Prof. McGonagall Neville die Stelle an. Fast acht Jahre lang lehrte er an Hogwarts Kräuterkunde, war später auch Hauslehrer von Gryffindor, ehe Prof. McGonagall ihn zum stellv. Schulleiter ernannte. Eine kurze Karriere als eben solcher, denn im nach den Anschlägen in den Drei Besen vom März 2022 kam Neville nicht mehr an die Schule zurück.
## aktuell: ARBEITSUNFÄHIG
Beim ersten offiziellen Ordentreffen und dem Anschlag der Todesser auf eben jenes, erlitt Neville so schwere Verletzungen, dass er nach wie vor arbeitsunfähig ist. Er kehrte nach dem März 2022 nicht mehr nach Hogwarts zurück.
## FLUCHTHELFER
Eigentlich ist es mehr Hannahs "Berufung" aber nichts desto trotz steckt Neville bis zum Hals mit drin. Nach dem Krieg blieb Neville weiterhin im Orden aktiv und profilierte sich im Wiederaufbau besonders durch humanitäre Projekte und besondere Hilfsaktionen. Und auch wenn Kingsley viele Reformen anstieß und Veränderungen ins Rollen brachte, so läuft die Maschinerie des Ministeriums in der magischen Welt eher langsam und träge und stellt sich vehement gegen jede Form von Neuerung. Es dauerte nicht lange bis die ersten Systemopfer in Schwierigkeiten gerieten und noch bevor es die ACO gab, gerieten Neville und Hannah vermehrt an Personen, die sich unverschuldet oder aufgrund tief bereuter Fehlentscheidungen in missliche Lagen gebracht hatten. Situationen, die sie regelrecht zu politisch Verfolgten machten. Zunächst bot Hannah ihnen nur Unterschlupf, ein paar Tage freie Logie im tropfenden Kessel, bevor sie gänzlich obdachlos auf der Straße herumlungern mussten. Weil man sozial war. Weil man half. Weil man hatte und geben konnte und es gerne tat. Dann tauchte der erste Werwolf auf, der sich nicht registrieren lassen konnte (und wollte) und einiges an Problemen im Schlepptau hatte und Neville bewerkstelligte über ehemalige Ordenskontakte nach Frankreich die Flucht über Frankreich ins fernere Ausland. Und so kam eins zum anderen, neue Leute kamen, suchten Zuflucht, Schutz, ein Versteck, suchten Hilfe, mussten schnell und unbemerkt außer Landes geschafft werden, brauchten neue Identitäten und auch wenn Hannah die Federführung in ihrem "Safe-Haven"-Unternehmen hat, so unterstützt sie Neville mit reichlichen Kontakten, die er noch aus Aurorenzeiten und über den Orden besitzt. Dass er damit oftmals besonders zu seiner Zeit als Auror auch geltendes Recht "verbog" und brach war ihm stets bewusst, aber sein moralisches Urteilsvermögen wog stets höher, als blinde Gesetzestreue. So wird es heute aber auch niemanden wundern, dass Hannah die Tore des Tropfenden Kessels für Werwölfe öffnete und unter anderem der alten DA-Freundin Katie einen Job gab, nachdem keiner ihr eine Chance geben wollte.
CHARAKTER & AUSSEHEN
___AUSSEHEN
1,88m | braunes Haar | blaue Augen | sympathisch-weiche Gesichtszüge | gutmütige Mimik | grimmiger Blick | brechende Stimme | magische Beinprothese am linken Bein kurz oberhalb des Knies
Früher schon war Neville eher ein dickliches Kind gewesen. Tollpatschig und unbeholfen war sportliche Aktivität für ihn eher immer eine Folter, als Spaß. Noch heute ist er maßlos ungeschickt und schlägt sich gern mal irgendwo an einer Tischkante an oder die Kante einer Schranktür gegen den Kopf. Glücklicherweise erfuhr er während der Pubertät einen kräftigen Wachstumsschub, was ihn auf seine heutigen 1,88m hinauf wachsen ließ. Durch den Wachstumssschub verlor er einiges an Babyspeck, aber sein rundes Gesicht blieb ihm erhalten. Er hat nie auffallend maskuline Gesichtszüge ausgebildet und besitzt noch heute den letzten Ansatz kleiner Hamsterbacken. Was aber in Ordnung ist - das macht Nevilles Gesicht sympathisch und weich und gutmütig. Zumeist trägt er einen Drei-Tage-Bart, schlichtweg weil es am komfortabelsten und pflegeleichtesten ist. Neville hat blaue Augen, die je nach Lichteinfall hellbläulich turkis oder dunkel Meerblau wirken. Er hat einen prägnant ausgeprägte Stirn und im Laufe der Zeit hat sich eine senkrechte Falte auf seiner Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen eingegraben, was ihm schnell einen grimmigen Gesichtsausdruck verleiht. Seit jeher hat er leicht gelockte dunkelbraune, dicke Haare, die im Sommer schnell ausbleichen und prinzipiell das tun, was sie wollen und natürlich nie das, was sie sollen. Nevilles Stimme hat einen leicht rauen, tiefen Summton, wenn er normal spricht. Wenn er sich aufregt, stellt sich prompt ein laut bellender Tonfall bei ihm ein und seine Stimme bricht ab einer gewissen Lautstärke und klinkt prompt heißer, als hätte er sich die Stimmbänder bei einem Konzert am Vorabend völlig überansprucht. Häufig ist die Veränderung in seinem Tonfall ein kleiner Vorbote für plötzliche Wutausbrüche, auch wenn man selten noch die Chance hat schnell die Flucht zu ergreifen.
Nevilles Kleidungsstil ist durchschnittlich, normal - nicht übermäßig aufwendig, edel oder elegant, aber sicherlich auch nicht heruntergekommen oder schlampig. Er kleidet sich ordentlich und tedenziell etwas legerer. Er bevorzugt dunkle Jeans, blaue, graue, schwarze und gedeckte Farben und trägt meist einen kurzen schwarzen Trenchcoat. Anzüge sind sicherlich nicht so sein Ding und Zaubererumhänge dann doch oft etwas gewöhnungsbedürftig. Accessoires oder dergleichen vermisst sein Stil fast vollständig. Die einzigen zwei Accessoires, sind eine magische Armbanduhr und sein Ehering.
___CHARAKTER
Neville ist zweifelsohne einer jener Menschen, die sich im Laufe der Zeit wahnsinnig verändert haben. Als Kind noch war er schüchtern, verunsichert und tollpatschig. Es mangelte ihm sichtlich an Selbstbewusstsein und er war stark von außen und seiner Umwelt beeinflusst; nicht unbedingt immer hin zum Positiven. Neville ließ sich schnell einschüchtern und war konfliktscheu, steckte lieber ein und zog den Kopf ein, statt sich Bullies gegenüber zur Wehr zu setzen. Kaum verwunderlich also, dass es jeden überraschte, als er nach Gryffindor kam: in das Haus, dessen Schüler insbesondere als überdurchschnittlich mutig galten. Tatsächlich zeigte Neville bereits in der ersten Klasse, dass er über eine andere Form von Mut verfügte; wie Dumbledore damals sagte, es gehört einiges an Mut dazu sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, doch es spräche für gänzlich anderen Mut, eben seinen Freunden die Stirn zu bieten. Neville besitzt ein Herz aus Gold, auch wenn es heut oft unter Zynismus und Sarkasmus versteckt liegt. Er ist ein treuer Freund und loyaler Gefährte, tolerant, aufgeschlossen und vorurteilsfrei. Es gibt tatsächlich nur wenige Menschen oder vielmehr Einstellungen, denen er mit offener Abneigung begegnet: Todesser, Lestranges und schwarze Magier im Allgemeinen. Nach vierzig Jahren Lebenserfahrung kann er durchaus sachlich, nüchtern und rational sein, kann Pros und Contras nüchtern abschätzen und fundierte Entscheidungen treffen - kann; tut er nur nicht all zu oft. Solang andere Menschen betroffen sind, solang er nicht selbst im Zentrum seiner Entscheidungen steht, kann er überaus nüchtern und besonnen an Probleme herangehen, doch sobald er selbst betroffen ist, verliert er scheinbar jede vernünftige Besonnenheit und handelt oft aus dem Bauch heraus. Ihm fehlt es schlichtweg an einer gesunden Portion Egoismus und auch wenn er durchaus bewiesen hat, dass er über gesunden Überlebenswillen verfügt, scheint er schlichtweg immer genau das zu Entscheiden, was sein Leben möglichst kompliziert macht. Er ist stark herzgeleitet und prinzipientreu, bis hin zu uneinsichtig stur und engstrinig wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat.
Worin er zweifelsohne am Besten ist: Sich für andere einzusetzen! Geht es um ihn selbst, um sein eigens Wohl, seinen eigenen Vorteil, scheint Neville absolut kein Interesse zu haben und tut schlicht das, worauf er Lust hat, was prinzipiell nicht das best mögliche zu sein scheint. Aber sobald es um andere Leute geht, sobald es darum geht sich für andere einzusetzen, zu helfen, für das Wohl anderer zu kämpfen, kriegt man schnell das Gefühl der Longbottom könnte regelrechte Berge versetzen. Er ist sehr entschlossen und zielstrebig aber gerade nicht rücksichtslos, wenn er sich ein Ziel gesteckt hat. Er kann auf angenehme, unaufdringliche Art animierend und motivierend sein. Was ihn nicht nur zu einem guten Anführer sondern auch guten Lehrer gemacht hat. Es geht ihm nie darum seine eigene Person in den Vordergrund oder Mittelpunkt zu stellen, sondern vielmehr gemeinsame Ziele zu erreichen und wenn er seine eigenen Bedürfnisse dafür hintern anstellen muss, dann ist das eben so. Oft genug tendiert er dazu, selbst seine Familie höheren Zielen von Gerechtigkeit, einer besseren Zukunft und Gleichberechtigung unterzuordnen, was zum Teil innerfamiliäre Konflikte schürt.
Durch die Ereignisse in den vergangenen Monaten wird Nevilles Persönlichkeit gerade von frustrierter Depression überdeckt. Antriebslos und apathisch fehlt es ihm an Energie und Motivation. Der Kämpfer, der schlussendlich gebrochen wurde. Über die Jahre hinweg hat er sich eine passiv aggressive Grundhaltung zugelegt und begegnet persönlichen Schicksalsschlägen defensiv mit Zynismus und Sarkasmus was nicht unbedingt zu weniger persönlichen Konflikten führt. Über eine sonderlich hohe Frustrationstoleranz hat er früher schon nicht verfügt und erwischt man ihn auf dem falschen Fuß flippt er gern und oft abrupt aus und hat im Jähzorn schon mal für einen Moment die Selbstkontrolle verloren. Meistens verpuffen jene Explosionen so schnell, wie sie losgingen, doch oft genug reagiert er in gewissen Situationen ungeduldig und überzogen.
___STÄRKEN & SCHWÄCHEN
# loyal # aufopferungsvoll # mutig # sympathisch # aufgeschlossen # humorvoll # tolerant # extrovertiert # redselig # Führungsqualitäten # zielstrebig # pro-aktiv # unnachgiebig # kompromisslos # zäh # prinzipientreu # herzgeleitet # selbstlos # hilsbereit # unaufdringlich
# launisch # faul # reizbar # inkonsequent # vergesslich # zerstreut # laut # ungeschickt # ungeduldig # jähzornig # unbeherrscht # explosiv # irritierend # überreagierend # passiv aggressiv # niedrige Frustrationstoleranz # zynisch # irrational
___IRRWICHT
## ehemals PROF. SNAPE ## aktuell: MASKIERTER TODESSER
___DEMENTOR
## SCHLACHT VON HOGWARTS - HARRY LEICHE in HAGRIDS ARMEN
___BESONDERHEITEN & SONSTIGES
## MAGISCHER ROLLSTUHL
Nach dem Anschlag der Todesser auf die Drei Besen im März 2022 wurde Neville schwer von einem schwarzmagischen Fluch im unteren Rücken getroffen. Er lag mehrere Wochen daraufhin im St. Mungos Hospital. Vom Beginn der Behandlung, als er absolut kein Gefühl in den Beinen hatte, bis heute, hat sich schon einiges getan, auch wenn es für den ungeduldigen ehemaligen Gryffindor längst keine signifikanten Fortschritte sind (da können ihm die Heiler noch so oft Gegenteiliges erzählen). An guten Tagen kann Neville sich mit magischen Krücken wenigstens ein paar Schritte weit bewegen; zumindest in der Wohnung oder im Tropfenden Kessel. Treppen sind nach wie vor plötzlich schier tödliche Hindernisse. Sicherlich ist er mit Magie längst nicht so eingeschränkt, wie ein Muggel in seiner Verfassung, aber das ist insgesamt eher ein schwacher Trost. An schlechteren Tagen und davon gibt es leider viel zu viele, kann er sich nur mit Hilfe eines magischen Rollstuhls fortbewegen. Die Verletzung an sich wäre vermutlich nur halb so schlimm, wenn sie nicht so psychisch belastend wirken würde.
## PTSD
Nach der Schlacht von Hogwarts und den Ereignissen in den Jahren zuvor litt Neville unter unbehandelter PTSD. Wie viele Betroffene kämpfte er mit diversen Problemen im Nachgang des Krieges, allerdings suchte er sie nicht professionelle Hilfe. Die Symptome milderten sich mit der Zeit und den Jahren ab, doch nach der Rückkehr der Todesser und dem Zwischenfall im März in den Drei Besen traten sie prompt wieder an die Oberfläche. Nevilles PTSD äußerst sich insbesondere in starken Launeumschwüngen und ausgeprägt passiv aggressivem Verhalten sowie überzogenem Jähzorn. Er driftet zwischen teilnahmsloser Nonchalance und übertriebener Wachsamkeit hin und her. Zuweilen gleicht seine körperliche und mentale Anspannung der in Kriegssituationen, als befände er sich mitten in der Schlacht. Partielle Amnesie und Erinnerungsverschiebungen tun dazu ihr Übriges ihn dann und wann die augenblickliche Realität aus den Augen zu verlieren. Dann und wann driftet Neville in eine Phase tiefer apathischer Depressionen ab - was sich oft nicht vom blanken Entsetzens-Zustand einer akuten Kriegserinnerung abgrenzen lässt, da er so oder so während jener Phasen so gut wie unansprechbar ist, bis er aus dem "Albtraum" wieder aufwacht und zurück in die Realität gerissen wird.
BLUTLINIEN
___FAMILIE
KERNFAMILIE
VATER | FRANK LONGBOTTOM | PATIENT IM ST. MUNGOS | LEBEND
MUTTER | ALICE LONGBOTTOM | EHEM. PATIENTIN IM ST. MUNGOS | VERSTORBEN
GROSSMUTTER | AUGUSTA LONGBOTTOM | ÜBER 80 JAHRE
Seine Eltern hat Neville nie "wirklich" kennen gelernt. Als er noch ein Säugling war, wurden beide, Alice und Frank, von Todessern gefoltert bis sie den Verstand verloren. Seither fristen sie ihr Dasein in der geschlossenen Station im St. Mungos. Seine Großmutter übernahm daraufhin das Sorgerecht. Anfangs, eigentlich bis zum zweiten Magierkrieg, hatten Augusta und Neville ein eher angespanntes Verhältnis. Neville fehlte es schlichtweg an positiver Ermunterung, da er definitiv nicht von Natur aus mit ausgesprochenem Mut oder Tollkühnheit gesegnet war. Seine Großmutter dagegen war den aufgeweckten Frank gewöhnt, hatte jenen zu einem Helden herangezogen und im hohen Alter nicht mehr gewillt sich auf das völlig anders geartete Kind einzustellen. Im Grunde trennte sie eine ganze Welt - eine Generation - und es sollte bis zum zweiten Magierkrieg dauern, ehe Neville und seine Großmutter eben jene Distanz zwischen ihnen schafften zu überwinden. Der Moment, an dem Augusta zufrieden feststellte, dass sie stolz darauf war, was aus Neville geworden war, gehörte vermutlich zu einem der schönsten Momente in seiner Teenagerzeit.
Sicherlich bedauert Neville, dass er seine Eltern immer nur als "geistige Kartoffeln" kennen gelernt hat. Andererseits kannte er keine Alternative zu der Kindheit, die er gelebt hatte, entsprechend vermisste er es nicht so besonders. Der Gryffindor war vor allem in seiner Kindheit und Jugend niemand, der sich gerne in den Mittelpunkt stellte, ob nun mit Absicht, versehentlich oder gar verdient. Um den Mitleidsbekundungen zu entgehen und um nicht auf seine Eltern reduziert zu werden, und am Ende der Junge mit den wahnsinnigen, irren Eltern zu sein, hatte er seinen Schulfreunden nie erzählt, was genau dazu führte, dass er von seiner Großmutter aufgezogen wurde. Seine Großmutter hatte ihn, als sie das herausfand, ordentlich zusammengestaucht.
EHEFRAU | HANNAH LONGBOTTOM | EHEM. ABBOTT | EHEM. HUFFLEPUFF | BESITZERIN DES TROPFENDEN KESSELS
Hannah und Neville führen eine gute Beziehung. Eine fast schon nervig harmonische. Richtig langweilig perfekt. Jedenfalls würden das vermutlich der Großteil ihrer Freunde behaupten. Nicht einmal Hannah und Neville würden das komplett bestreiten; aber in welchem Punkt die Welt sichtlich falsch liegt: dass die Beziehung langweilig wäre. Hannah und Neville kamen kurz nach dem Krieg zusammen - eine denkbar ungünstige Zeit um eine Beziehung zu beginnen, wo die Welt noch immer Kopf stand und beide kaum Zwanzigjährigen genug mit dem Trauma des Kriegs zu kämpfen hatten, körperlich wie seelisch. Hannah leidet seither unter einer Angststörung.
Sich halb gegenseitig Trost spendend und Schulter bietend, gleichsam buchstäblich orientierungslos rudernd nach dem anderen greifend um nicht völlig den Halt im Leben zu verlieren, war die Beziehung alles andere als festes Fundament gebaut. Sie trennten sich. Sie kamen wieder zusammen. Sie trennten sich. Hannah war schwanger. Sie heirateten. Frank kam auf die Welt. Sie trennten sich. Sie kamen wieder zusammen. Sie trennten sich. Man dachte über Scheidung nach. Elliot erblickte das Licht der Welt. Man stritt sich. Man hasste sich. Man liebte sich. Man trennte sich. Man kam wieder zusammen. Alice folgte. Ganze sechs Mal in etwas über zwanzig Jahren Beziehung stand man buchstäblich vor dem Scherbenhaufen der Ehe (ein Glück bekamen sie nach Franks Geburt unzerstörbares, sich selbst zusammensetzendes Porzellan). Aber ein ums andere Mal setzten sie die Beziehung wieder zusammen. Man möchte glatt denken, die Ehe bestünde nur wegen der Kinder - Hannah und Neville würden dies allerdings vehement bestreiten: die Kinder sind nicht dumme Unfälle wegen denen sie irgendwie eben zusammen bleiben mussten, keines der Kinder war geplant, jedes allerdings gewollt. Sie sind buchstäblich Produkte ihrer gemeinsamen Liebe. Zwar mochte jedes Kind auf einen vermeintlich finalen Ehestreit hin gefolgt sein, wer aber richtig rechnet, wird feststellen, dass sie stets nach der Versöhnung erst auf den Weg gebracht wurden. Weder Hannahs noch Nevilles Leben verlief sonderlich konfliktfrei und einfach und ihre Ehe kennt nur zwei Extreme: idyllische Harmonie oder destruktive Zerstörung. Nicht umsonst liegt über dem Elternschlafzimmer ein dauerhafter Stillezauber (nicht ausschließlich wegen Hannahs Albträumen) und fast jedes Möbelstück in der kleinen Wohnung über dem Tropfenden Kessel wurde schon einmal von Magie wieder zusammengesetzt; diverse Teller und Tassen und Vasen wären ohne Magie schon längst nicht mehr zu Retten gewesen.
Neville hat vermutlich genausoviele Nächte auf der Wohnzimmercouch verbracht, wie im gemeinsamen Schlafzimmer und oft genug hat sich Hannah einfach in ein leeres Gästezimmer des Pubs verzogen. Ein Glück herrscht im Tropfenden Kessel ohnehin immer munterer Lärm und buntes Treiben, ständig geht irgendwas zu Bruch, alle Nasen lang knallt etwas oder jemand brüllt durch die verwinkelten Gänge. Da fällt lautes Gebrüll kaum mehr auf. Und wenn sie sich nicht gerade aus tiefster Seele hassen und zanken und streiten, sind sie ein Herz und eine Seele. Es gibt nichts, was man sich nicht schon einmal an den Kopf geworfen hätte, ob nun Worte oder Gegenstände, bis hin zu Flüchen. Hannah und Neville ziehen seit über zwanzig Jahren am exakt anderen Ende eines Seils und halten sich somit ironischerweise ausgleichend und komplementär ergänzend irgendwo in der Mitte. Man könnte meinen, nach zwei Jahrzehnten hätte man alles gesagt, alles auf den Tisch gebracht, alles getan, jeden möglichen Fehler gemacht, aber Longbottoms finden immer etwas Neues. Oft genug dienen die Streits auch nur Ventilen um mit etwas völlig anderem fertig zu werden. Und mit jedem neuen überwundenen Streit wird im Grunde nur deutlicher, dass die Welt sich noch so sehr auf den Kopf stellen kann, manche Verbindungen sich schlicht nicht mehr brechen lassen. So inbrünstig Neville Hannah manchmal auch hasst und zum Teufel schickt, würde er für sie in jeder Sekunde, egal wann, egal wo alles stehen und liegen lassen.
Noch zwanzig Jahre nach dem Krieg, merkt man Hannah die Schäden an, die der Krieg auf ihrer Seele und ihrem Charakter hinterlassen hat. Als hätte sie eine böse Vorahnung gehabt, hat sie das Leid nie wirklich hinter sich gelassen, nie wirklich mit dem Krieg abgeschlossen. Noch heute wird sie von Albträumen geplagt und in aktueller Zeit mit der Rückkehr der Todesser sehr viel häufiger, als in den vergangenen zwanzig Jahren. Ihre Launen können von einer Sekunde auf die andere komplett ins Gegenteil umschlagen und sind wenigstens in der Hälfte der Streits mit Grund für den Ausbruch eben jenen. Oft genug scheint sie nur Tag oder Nacht zu kennen; die fürsorgliche, mütterliche, ruhige, loyale, freundliche, aufgeschlossene und sympathische, mitreißende Hufflepuff oder eine gereizte, entnervte, unkontrolliert wütende Furie. Nach Franks Geburt war sich Neville in den ersten Wochen alles andere als sicher, vor allem ließ er Frank und Hannah fast keine Sekunde aus den Augen aus Sorge sie könnte einen ihrer Tobsuchtsanfälle haben. Doch wenn es scheinbar ein Mittel gab, mit dem Hannah von tobenden 180 im Sekundenbruchteil zu absoluter innerer Ruhe finden konnte, dann ihre Kinder. Spätestens als Elliot zur Welt kam, drückte Neville der ehemaligen Hufflepuff oft einfach nur das winzige Baby in die Hand, wenn sie drauf und dran war wieder in irgendwelche posttraumatischen Kriege mit sich selbst und der Welt und ihren Mitmenschen abzudriften.
KINDER
SOHN | FRANK LONBGOTTOM | 21 JAHRE | AUSBILDUNG zum AUROR
SOHN | ELLIOT LONGBOTTOM | 18 JAHRE | SCHÜLER
TOCHTER | ALICE LONGBOTTOM | 17 JAHRE | SCHÜLERIN
TOCHTER | MAIRWEN LONGBOTTOM | 16 JAHRE | SCHÜLERIN
Die meisten Leute glauben ohne jeden Zweifel, dass die vier Longbottomkinder Beweise für die Liebe zwischen Hannah und Neville sind. Und recht haben sie. Auch wenn es bei genauem Hinsehen vielleicht nicht ganz so harmonisch und idyllisch und unkompliziert und friedlich wirken mag, wie viele es sich gerne einbilden. Lediglich weil Hannah und Neville eben doch erwachsen sind und wenigstens gegenüber den Kindern vernünftig genug, haben die Kinder wohl eher selten die wirklich bösen Streits zwischen den Eltern mitbekommen und selbst wenn, dauerten sie höchst selten wirklich so lange an, als dass man ein kindliches Beziehugnstrauma davontragen könnte. Zudem war Neville im Beruf des Auroren häufig unterwegs, entsprechend fort von zuhause und als Lehrer in Hogwarts nicht weniger oft eben gerade nicht da. Die Distanz und häufige Abwesenheit Nevilles trug wohl ihren Teil dazu bei, dass die extremen Aufs und Abs nicht all zu inflationär überhand nahmen.
Im Grunde hat Neville zu all seinen Kindern eine gute Beziehung. Mehr oder weniger eben. Mairwen war immer das kleine Sorgenkind, vor allem nach dem Angriff des Todessers und das merkt man auch heute noch in der Art wie Neville mit ihr umgeht, viel nachsichtiger, als mit den anderen, viel besorgter. Als sie nach dem Angriff begann ihre Kraft auch zuhause zu nutzen um ihre Narben zu verdecken, überzeugte er sie nach wochenlangem Gut-Zureden davon, dass sie es zuhause und im Kreise der Familie nicht nötig hatte; dass sie so sein konnte wie sie war und sie deswegen nicht weniger geliebt wurde.
Mit einer guten Portion Stolz, aber auch nicht weniger Sorge, steht Neville der Berufswahl seines Ältesten gegenüber. Viele behaupten Frank sei Neville am ähnlichsten von all den Kindern, aber Neville würde sich so vermutlich mehr seinen Vater in jüngeren Jahren vorstellen. Vielleicht liegt es mit daran, dass er sich seiner eigenen Fehler nur zu gut bewusst ist und gleichsam ein extrem verklärtes Bild seines eigenen Vaters hat, wo er ihn doch nur über die Geschichten seiner Großmutter kennt. Stolz ist er definitiv. So oder so. Von allen Kindern war Frank wohl das, das ihm die wenigsten Sorgen machte. Elliot war von Anfang an irgendwie ein Querschläger mit eigensinnigem Kopf und viel zu leicht für Schabernack zu begeistern. Entsprechend strenger war Neville ihm gegenüber - immer vor Augen, dass der Junge oft genug haarscharf dabei war sich seine Zukunft zu verbauen. Dass gerade Elliot es schaffte als erstes Kind mit Enkeln aufzuwarten,... wunderte jetzt niemanden sonderlich. Neville auch nicht. Sicherlich hatte er, wie vermutlich alle anderen auch, auf Frank und Saoirse gesetzt, aber beide waren auch noch jung genug, sowieso prinzipiell zu jung und noch dazu in der Ausbildung und dann war die Beziehung vorbei und die Chancen auf Enkel schwanden. Nicht, dass Neville die so sehr herbeigewünscht hätte - sicher, irgendwann. Aber erst einmal sollten die Kinder mit beiden Beinen fest im Leben stehen, einen Job haben, den richtigen Partner finden und ... ein ideales Leben führen, Step by Step und nicht so turbulent und chaotisch wie sein eigenes verlaufen war. Immerhin gab es keine Todesser und keinen Krieg, der ihnen ihre Kindheit und Jugend zerstören konnte. Und dann kam die Nachricht, dass Elliot versehentlich eine Mitschülerin geschwängert hatte. Großartig! Richtig blendend! Die Sorge um den jüngeren Sohn im Hinterkopf, ist Neville definitiv nicht begeistert von dem Umstand.
___HAUSTIER
## ehem. TREVOR die KRÖTE
Natürlich lebt Trevor heute nicht. Er war schon am Ende seiner Schulzeit nicht der der Jüngste und er war, wenn auch in der magischen Menagerie erstanden, nur eine Kröte.
## aktuell: verschiedene!
Ein eigenes Haustier besitzt Neville nicht mehr. Sie besitzen im Tropfenden Kessel drei Briefeulen, die sowohl von der Familie als auch von Pensionsgästen verwendet werden. Und natürlich fleucht und kreucht sich so einiges im Pub herum und während der Ferien tummeln sich die Haustiere der Kinder in der Wohnung über dem Pub. Viele der Pensionsgäste haben eigene Haustier mit sich und so kommt Neville höchst selten in die Verlegenheit sich ein eigens Haustier zu wünschen. Oft genug werden Haustiere auch vergessen oder es nisten sich ungefragt Katzen im Kessel ein. Was ganz praktisch ist, weil sie die Ratten und Mäuse fern halten. Neville hat längst keinen Überblick mehr darüber welches Getier im Pub herumrennt. Solang es kein (all zu schlimmes) Ungeziefer ist. Er kennt ein paar der einschlägig bereits bekannten Katzen, die sich schon länger einfach so im Kessel eingenistet haben und regelmäßig von den Küchenangestellten die Reste zum Fressen bekommen. Aber Neville kümmert sich darum auch nicht weiter.
BIOGRAPHIE
___LEBENSLAUF
Kindheit und Schulzeit
Mit knapp über vierzig Jahren hat Neville schon nach knapp zwanzig Jahren mehr erlebt, als so manch anderer und viele Geschichten sind zu seinem Leidwesen mehr als bekannt in der Zaubererwelt. Er kam als erster und einziger Sohn des Aurorenehepaars Alice und Frank Longbottom zur Welt und er sollte seine Eltern nie so kennen lernen, wie sie damals waren. Wenige Monate nach seiner Geburt wurden die beiden unter dem Crucio so stark gefoltert, dass sie ihren Verstand verloren und ins St. Mungos eingeliefert werden mussten. Neville kam zu seiner Großmutter. Ein Umstand, der alles andere als optimal war. Heute würde er behaupten, dass sie sich so schwer miteinander taten, weil der Generationensprung zu groß war, weil Augusta in einer anderen Welt aufgewachsen war, einen anderen Sohn bereits großgezogen hatte und Neville schlicht nicht das geben konnte, was er brauchte - einfach weil sie es nicht besser wusste. Ihre Beziehung war lange Zeit von Missverständnissen und Kommunikationsproblemen geprägt. Nichts desto trotz hat Neville viele, viele gute Erinnerungen an seine Kindheit und nachdem er nie erfahren konnte, wie es war, mit liebenden Eltern großzuwerden, wusste er nicht, was er eigentlich vermissen sollte. Doch auch wenn er sich - jedenfalls nicht bewusst - an seine frühste Kindheit und vor allem das erinnern kann, was seinen Eltern widerfahren ist, so prägte ihn das. Die schwierige Beziehung zu seiner Großmutter dazu, machte ihn zu einem schüchternen, unsicheren, oft zerstreuten und vergesslichen und tollpatschigen Jungen, dem es schlichtweg an einem stabilen Fundament von Selbstbewusstsein fehlte. Neville suchte Jahrelang einen Platz in der Welt für sich und hatte sehr viel länger als andere Kinder Schwierigkeiten eben jenen zu finden.
Neville besuchte keine Grundschule, sondern wurde von Augusta zuhause unterrichtet. Er erfuhr von der Muggelwelt und hier und da kam er mit ihr in Berührung, doch vieles von jener unmagischen Welt blieb ihm bis ins erwachsene Alter verschlossen. Nicht, weil Longbottoms intolerant oder muggelfeindlich gewesen wären, sondern weil es dort nichts für sie gab, nichts, was interessant war, nichts was sie brauchten, das ihnen die magische Welt nicht auch geben könnte.
Augusta wartete ungeduldig darauf, dass er verschüchterte, in sich gekehrte Junge magische Kräfte zeigte und der Druck stieg mit jedem Jahr; insbesondere auf Neville - bis hin zu dem Moment, da man befürchtete, er könnte ein Squib sein. So tolerant man war, ... da war dann doch die Grenze. Doch schließlich zeigte er seine magischen Kräfte, als sein Onkel ihn aus dem Fenster hielt und versehentlich fallen ließ und Neville um sich selbst zu retten wie ein Flummiball auf dem Gehsteig hüpfte statt sich beim Aufprall das Genick zu brechen. Zur Einschulung bekam er seine Kröte Trevor geschenkt. Er benutzte den alten Zauberstab seines Vaters, der gut für ihn funktionierte, beim Kampf im Ministerium allerdings zerstört wurde. Eigentlich hätte Neville angenommen nach Hufflepuff zu kommen, doch wundersamerweise steckte der sprechende Hut ihn nach Gryffindor. Eben zu jenen anderen Erstklässlern, die er dank seiner ausbüchsenden Kröte bereits wenige Stunden zuvor im Hogwartsexpress getroffen hatte. Er kam mit Ron, Seamus, Dean und Harry in einen Schlafsaal und knüpfte lockere Freundschaften zu ihnen und vor allem zu Hermine, die während ihres ersten Schuljahres ebenso wie Neville Probleme hatte Anschluss zu finden. Neville gehörte zwar immer irgendwie mit dazu, allerdings nie so recht zum eisernen "Core" der Clique. Was okay war - er war schon froh, dass er überhaupt Freunde fand. Schon in seinem ersten Jahr bewies er, dass er mutig genug für das Haus der Löwen war, als er sich dem Trio in den Weg stellte, als jene dabei waren erneut tausende Schulregeln zu brechen. Hermine schockte ihn und auch wenn sich später herausstellte, dass sie Gutes im Sinn gehabt hatten, nahm Neville es ihr noch lange danach übel.
Nevilles Schulzeit begann schon unter turbulenten Umständen, als der Stein der Weisen in Hogwarts sicher verwahrt werden sollte und die Schule plötzlich Schauplatz sonderbarer Ereignisse wurde und bis zu seinem siebten Schuljahr sollte es jedes Schuljahr Schritt für Schritt schlimmer werden. Als kündigte sich ein Sturm langsam aber sicher und kontinuierlich stärker werdend an. Neville war einer der ersten, die Harry glaubten, als er erklärte, dass Lord Voldemort zurückgekehrt war. Er und seine Großmutter standen stets voll hinter Dumbledore und Dumbledore vertraute Harry. Als Seamus Finnigan Harry zu beginn ihres fünften Schuljahres verbal attackierte und nachplapperte, was der Prophet über die Ferien über Harry und Dumbledore verbreitet hatte, stellte sich Neville auf Harrys Seite und verteidigte den Potter gegenüber ihrem Schulkameraden. Als das Trio die D.A. gründete schloss sich Neville ihnen selbstredend an und als Harry, Ron und Hermine in ihrem siebten Jahr die Schule verließen um eine andere Mission auszuführen, übernahm Neville die Führung des Schülerwiderstands. Zu Beginn noch gemeinsam mit Luna und Ginny, doch nachdem Luna gekidnappt wurde und Ginny nach Ostern nicht mehr zurückkehrte, blieb er allein als Anführer der D.A. zurück und sorgte dafür, dass die Carrows und Snape ein unschönes, lästiges und nervenaufreibendes Jahr in Hogwarts verbrachten. Neville wuchs buchstäblich in die Rolle des Anführers hinein; etwas was niemand von ihm erwartet hätte und er sich nie gewünscht hatte, aber eine Position, in der er sich zu aller Überraschung gut machte. Als hätte er nun endlich seinen Platz gefunden. Seit Beginn der D.A. hatte Neville überdurchschnittliche Fortschritte in Verteidigung gegen die dunklen Künste gemacht und sehr viel mehr Selbstvertrauen gefunden. Er kämpfte als einer der wenigen D.A. Mitglieder - nun, als einziger, neben Luna - in ihrem sechsten Jahr auf dem Astronomieturm als Draco Todesser in Hogwarts einließ und Dumbledore schließlich verunglückte. In den sieben Jahren war aus dem schüchternen, unbeholfenen, tollpatschigen Jungen eine Führungspersönlichkeit geworden und spätestens als er das Schwert Gryffindors aus dem Hut zog, war jeder Zweifel hinweggewischt, dass er sich in einem anderen Haus womöglich besser gemacht hätte. Neben Harry war er der Einzige in ihrer Schulkarriere, der es vermochte das Schwert aus dem Hut zu ziehen und zu beweisen, dass er ein wahrer Gryffindor war.
Nach dem Krieg, Wideraufbau und Hannah
Die ersten Tage, Wochen und Monate nach der Schlacht liefen wie im schlechten Film an Nevilles Wahrnehmung vorbei. Noch wenn er sich heute daran erinnert, erscheint es ihm wie ein schlechter Traum. So klar und präsent die Erinnerungen an die letzten Jahre in Hogwarts sind, so deutlich jede einzelne Sekunde während der Schlacht, so verschwommen und diffus erscheint ihm die Zeit danach. Er unterstützte Kingsley und die anderen Leute vom Orden des Phoenix beim Wiederaufbau diverser Institutionen und natürlich von Hogwarts. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen während der Schlacht und dem Kampf gegen die Todesser in den Jahren zuvor, kam er in das Ausbildungsprogramm für Auroren auch wenn ihm die entsprechenden UTZs eigentlich fehlten (tatsächlich hatte er das 7. Jahr ja nie richtig beendet - wiederholt aber auch nicht!). Neville engagierte sich hoch aktiv in vielerlei Projekten, die den Heilugnsprozess der magischen Welt unterstützen sollten; ja er vergrub sich regelrecht in Arbeit. Und die wenige Freizeit, die er in den Monaten nach dem Krieg hatte, verbrachte er fast ausnahmslos mit Hannah Abbott. Während des letzten Schuljahres hatten Hannah und Neville etwas mehr miteinander zu tun gehabt als während der sechs Jahre zuvor, nachdem Hannah ebenso wie Neville Teil der DA war und sich tatkräftig im Schülerwiderstand engagiert hatte. Tatsächlich kam es wohl aber für alle relativ "überraschend", als Neville und Hannah ein Paar wurden - schlussendlich schlichtweg weil jeglichen Anzeichen in den Monaten und Wochen zuvor kaum vorhanden waren. Natürlich hatten sich Nevilles Schulfreunde gewundert, warum der Longbottom seine wenige Freizeit häufiger mit der ehemaligen Hufflepuff verbrachte, als mit ihnen. Unter den Freunden ist heute, über zwanzig Jahre nach dem Krieg, mehr oder minder vage bekannt, was mit Hannah während der Schlacht passierte; dass sie von einem feindlichen Imperio getroffen worden war und die Todesser sie zwangen sich gegen ihre Freunde zu richten. Was Neville allerdings nie jemandem erzählt hatte, dass Hannah nie das eigentliche Ziel des schwarzmagischen Fluchs gewesen war, sondern der Imperio ihn hätte treffen sollen. Indem Hannah dazwischen ging eröffnete sich ihm ein Fenster sich aus der unmittelbaren Schussbahn zu bringen und später schließlich das Schwert aus dem sprechenden Hut zu ziehen um Voldemorts letzten Horkrux buchstäblich zu köpfen. So war es nach der Schlacht für Neville ganz selbstverständlich Hannah dabei zu helfen mit ihrem Trauma fertig zu werden - dass er sich dabei in sie verlieben würde, war sicherlich nicht geplant gewesen - aber man suchte sich bekanntlich nicht aus, an wen man sein Herz verschenkte. Hannahs und Nevilles Beziehung begann nicht unbedingt unter den optimalsten Umständen und als geradelinig ideal verlaufen würde man sie auch nicht nennen. Sie haben wenigstens soviele Tiefs durchgelaufen wie Hochs, aber schlussendlich würde Neville wohl - wenn er den ehrlich wäre - nichts anders machen, wenn er die Chance hätte in der Zeit zurückzugehen.
2001 bis 2014 bis 2016
Im Sommer 2001 wurde schließlich geheiratet - Hannah mit kugelrundem Schwangerschaftsbauch - , nachdem wenige Monate zuvor die Beziehung praktisch (mal wieder) beendet worden war. Hannahs Stimmungsschwankungen, die nebst Nevilles wenig diplomatisch passiv aggressiver Art Grund für die häufig heftigen Streits gewesen war, wurden nach Franks Geburt deutlich besser. Jedenfalls in den ersten Monaten. Die Streits des Ehepaars nahmen allerdings in keinster Weise ab. Hannah hatte mittlerweile den Tropfenden Kessel übernommen und schaukelte Kind und Führung des Pubs neben ihrer vom Kriegstrauma stark einschränkenden Persönlichkeitsstörung und Neville beendete schließlich seine Ausbildung zum Auror und wurde selbstredend auch direkt übernommen. Zwei Jahre später, 2003 hatten die Streits ein bislang ungekanntes Extrem angenommen und Neville und Hannah zogen bereits eine Scheidung in Betracht, als Elliot das Ruder wieder herumriss. Im März 2004 folgte also der zweite Sohn der kleinen Familie. Noch während Hannahs Schwangerschaft mit Elliot kamen das erste Mal vereinzelt Hexen und Zauberer in den Pub, die wesentlich mehr als nur ein Dach über dem Kopf brauchten. Was zunächst ein paar einfache, simple Gefallen waren, um Freunde und Bekannte aus moderatem Schlamassel zu helfen, wuchs sich nach und nach aus. Binnen weniger Jahre galt der Tropfende Kessel als Safe Haven für gestrandete Hexe und Zauberer, die Unterschlupf suchten, die einer Verfolgung entflohen oder möglichst ohne Umwege schnell und unbemerkt ins Ausland mussten. Knappe zwei Jahre nach Elliot folgte Alice und kaum ein Jahr später in 2006 Mairwen. Das Leben im Tropfenden Kessel kann man kaum als ruhig und entspannt bezeichnen; schon garnicht für Longbottoms. Neben dem ständig lauten und turbulenten Treiben im Pub, sorgte Nevilles Beruf als Auror für eine gute Portion Aktion und Nervenkitzel und sicherlich genug Spannungen - insbesondere auch innerhalb der Beziehung - und nicht zuletzt Hannahs "Zweitberuf" war alles andere als ungefährlich und entspannt. Wenn sie nicht deswegen stritten, dass Nevilles Beruf zu gefährlich war und er vernünftig sein sollte; immerhin wäre Hannah ganz alleine mit vier Kindern, wenn ihm mal etwas passierte, dann regte sich Neville über Hannahs zweiten Job auf und warf ihr vor wie unverantwortungsbewusst die Fluchthilfe war, zumal sie oft genug das ein oder andere Gesetz gehörig dabei dehnten. Beide. Aber prinzipiell war es natürlich Hannahs Ding, wenn es galt sich darüber zu streiten.
2014 schließlich hängte Neville den Job als Auror an den Nagel und nahm die Stelle als Professor für Kräuterkunde in Hogwarts war. Man sollte meinen, dass das einige Konflikte löste, aber natürlich war er nun noch häufiger von zuhause weg als während der Zeit als Auror und auch wenn Professor sicherlich ungefährlicher war; natürlich war es plötzlich eine extreme Zumutung, dass Hannah so lange alleine mit den Kindern war. 2016 sollten sich die Ängste der ehemaligen Abbott bewahrheiten. Neville war gerade wieder zuhause und nach einem der üblich wenig lautlosen Streits mit Hannah war der ehemalige Gryffindor wieder auf die Couch umgezogen. Als die Spikoskope und Geheimnisdetektoren plötzlich völlig verrückt spielten, fiel Neville wie vom Blitz getroffen buchstäblich aus dem Bett. Oder vielmehr vom Sofa. Auch wenn er durch die jahrelange Erfahrung als Auror instinktiv nach dem Zauberstab griff und schnell die Eindringlinge in die Wohnung ausmachen konnte, war er doch den Bruchteil einer Sekunde zu spät. Wenn er die Augen schließt kann er noch heute die drei hell leuchtenden Blitze die dunklen Schatten der Nacht verdrängen sehen. Ohne nachzudenken, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, begann Neville eine ganze Salve an Flüchen auf die Todesser zu schießen und als jene sich schließlich aus dem Staub gemacht hatten, bemerkte er erst, dass zwei der Kinder sich in den Flur hinein verirrt hatten. Noch in Schlafkleidung apparrierte Neville mit Mairwen direkt ins St. Mungos, während Hannah mit den anderen drei Kindern zuhause blieb. Die Nacht war eine der schlimmsten in Nevilles Leben. Zwar konnten die Heiler ihm die Panik recht schnell nehmen und versichern, dass Mairwen nicht mehr in Lebensgefahr schwebte, doch als er seine Jüngste wieder mit nach hause nehmen konnte, war ihr Gesicht stark von dem schwarzmagischen Fluch von dem sie getroffen worden war, gezeichnet. In den ersten Wochen veränderte Mairwen mit ihrer Gabe ihr Gesicht so, dass man die Narben nicht sehen konnte und es benötigte endlose Gespräche bis Neville Mairwen soweit hatte, dass sie aufhörte sich zuhause zu "verkleiden". Immerhin sollte sie sich wohl genug fühlen, und nicht fürchten sie müsste sich verstellen.
...bis 2021 bis heute!
Ganz getreu dem ultimativen Vorbild der Auroren, jedenfalls während ihrer Jugend, Mad-Eye-Moody, blieb Neville immer wachsam und hielt Kontakte zu alten Ordensmitgliedern, knüpfte neue Kontakte, brachte Sympathisanten in den Orden hinein, auch wenn der Orden als solcher in den letzten zwanzig Jahren fast komplett inaktiv geworden war, nachdem die Mitglieder ihren eigenen Leben nachgingen. Doch fast als traute Neville dem Frieden nicht, hielt er die Augen offen. Nicht wenige bezeichneten Neville als paranoid und warfen ihm gar vor, er wöllte den Frieden nicht akzeptieren und wünschte sich fast schon einen neuen Krieg - dem definitiv nicht der Fall war. Aber ja, Neville traute dem Frieden nicht und er hatte spätestens nach dem Angriff auf Mairwen auch allen Grund dazu. Schwarzmagier verschwanden schließlich nicht einfach so und wenn es nun eben nicht die Todesser waren, dann würden früher oder später andere schwarze Magier ihre Klauen gierig nach der Macht ausstrecken.
Als sich erste Indizien im Herbst 2021 mehrten, die auf vermehrte Todesseraktivitäten hindeuteten, wurde Neville nicht wirklich ernst genommen. Wo er doch selbst zweifelte, oder vielmehr hoffte, dass sich die Informationen als fehlerhaft herausstellen würden, dass die sonderbaren Vorkommnisse reine Zufälle waren. Nach dem Jahreswechsel dann wurde recht schnell klar, dass es nicht nur dumme Zufälle waren, sondern die Todesser tatsächlich zurückgekehrt waren. Zusammen mit den anderen alten Ordensmitgliedern ihrer Generation organisierten Neville, Harry und Co. die erste Ordensversammlung in den Drei Besen, die prompt völlig eskalierte, als sie von Todessern in ihren Reihen verraten wurden und die dunklen Magier den Pub überfielen. Neville wurde im Kampf von mehreren schwarzmagischen Flüchen getroffen. Unter anderem erlitt er eine schwere Verletzung im unteren Rücken und wurde noch in der Nacht nach dem Kampf ins St. Mungos eingeliefert. Neville verlor in der Nacht sein linkes Bein knapp oberhalb des Knies und war die ersten Wochen komplett ab der Hüfte abwärts bewegungsunfähig. Unter Bedingungen der Muggelmedizin wäre er bis an sein Lebensende gelähmt geblieben. Dank der magischen Medizin allerdings begann er nach zwei Monaten erste motorische Fähigkeiten zurück zu gewinnen. Noch immer besitzt er nur graduell Nervenaktivität in den Beinen und kann sich im Grunde nur im Rollstuhl fort bewegen. An wenigen guten Tagen gelingt es ihm wenige Schritte mit der Hilfe von Krücken zu gehen - vielmehr stolpern. Viel tiefgreifender als die körperliche Einschränkung war allerdings die psychische Belastung. Der Kampf in den Drei Besen riss alte Wunden der posttraumatischen Belastungsstörung, die Neville nach der Schlacht von Hogwarts in 1998 davon trug, auf und buchstäblich vor der Rückkehr der Todesser (vermeintlich) kapitulierend, fiel Neville in den Wochen nach der Entlassung aus dem St. Mungos Hospital in eine tiefe Depression. Völlig antriebslos und handlungsunfähig konnte er tagelang apathisch an die Wand starren ohne irgendwas von seiner Umwelt mitzubekommen. Die Tatsache, dass seine Mutter in den Wochen nach dem Kampf in den Drei Besen starb half der Genesung natürlich auch nicht weiter. Zumal Neville durch einen der Fluchtreffer an partieller Amnesie leidet und er dann und wann irgendwo in einer Erinnerung der letzten Jahrzehnte buchstäblich gefangen zu stecken scheint. Die Heiler im St. Mungos prognostizierten allerdings, dass die partielle Amnesie Hand in Hand mit der abrupten Überforderung durch die wieder verstärkte PTSD geht und nun insbesondere Trauma an die Oberfläche dringen, die nach der Schlacht von Hogwarts einfach nur verschüttet worden waren. So ist auch noch immer nicht gänzlich zu ihm durchgesickert - nun, manchmal mehr, manchmal eben weniger - dass Elliot es geschafft hat eine Mitschülerin zu schwängern. Sicherlich hat er mitbekommen, wie Frank sich daraufhin gegenüber seinem Bruder verhalten hat, doch Nevilles Reaktion auf auch nur das kleinste Ereignis in den vergangenen Monaten blieb fast vollständig aus.
TEAMINFORMATIONEN
___ABGABE
STECKBRIEF | nein
CHARAKTER | ja
SET | ja
___AVATARPERSON
## JOSHUA JACKSON
___VIELSAFTTRANK
Emmas Bande
___SPIELERALTER
alt genug
___GESUCH
LEEN, PHELIA, MINNIE
___MINI-CHARACTER (MC)
Nein
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