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Geschrieben von Hugo Weasley am 01.07.2015 um 21:43:

Dir zu liebe würde ich sogar Quidditchspieler werden!

Dir zu liebe würde ich sogar Quidditchspieler werden!

Easy && Hugo | VIP Tribüne


Er konnte es immer noch kaum glauben das er sich wirklich dazu hatte Querschlagen lassen, aber er konnte seiner Freundin eben keinen Wunsch verwehren. Und er hatte eigentlich schon damit gerechnet das sie unbedingt zum Auftaktspiel der Quidditch Weltmeisterschaft wollte. So wie wahrscheinlich fast jeder Zauberer in Großbritannien. Aber Hugo konnte mit dem Sport eben überhaupt nichts anfangen und würde sich sicher fehl am Platz fühlen. Trotzdem war er heute morgen aufgebrochen um die hübsche Gryffindor abzuholen. Sie waren noch nicht all zu lange zusammen und jeder Moment mit ihr war einfach ganz wundervoll. Er genoss wirklich jede Minute und hätte wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören können zu schwärmen wenn ihn jemand über sie ausgefragt hatte. Seine Eltern hatten Easy schon kennengelernt und auch er hatte ihre Eltern schon gesehen. Immerhin hatten sie sich schon das ein oder andere Mal gegenseitig besucht und da blieb so etwas nicht aus. Sogar seinen eigens festgelegten Lehrplan vernachlässigte er während der Ferien für sie und das musste schon etwas heißen. Er war aber auch bis über beide Ohren in sie verknallt und das konnte man ihm ansehen.

Für das Auftaktspiel hatte er sich trotzdem nicht Übermassen schick gemacht. Es war immerhin nur ein Quidditchspiel. Auch wenn er bei dem NUR sicher einen Anschiss von seiner Freundin bekommen hätte. Für sie war es das Spiel des Jahrhunderts und sie hoffte so sehr das ihr Bruder es gewinnen würde. Ein wenig konnte er das schon verstehen und deswegen hatte er auch ohne große Widerrede zugestimmt als er sie gefragt hatte ob er mit wollte. Wie glücklich sie darüber war hatte man in ihren Augen erkannt und das war doch sowieso das wichtigste. Seine Freundin glücklich zu machen würde ab jetzt sein neues Hobby sein und er wurde dadurch immer wieder mit diesem unbeschreiblichen Lächeln belohnt. Vielleicht war er in dieser Hinsicht ein bisschen zu lieb, aber zumindest in der Anfangszeit ihrer Beziehung würde er nicht damit aufhören sie auf Händen zu tragen. Das war doch meistens so und legte sich mit der Zeit wieder. Woher er das hatte war jedoch eine andere Frage. Sein Vater war nämlich eigentlich nie so gewesen. Aber seine Mutter hatte ihn eben gut erzogen und es waren die Früchte ihrer Arbeit die jetzt reiften.

Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht machte er sich auf den Weg zu Easy, um diese abzuholen. Sie hatten es so verabredet und da seine Freundin sowieso die Karten hatte, natürlich die besten Plätze und von ihrem Bruder gesponsert, war es logisch das sie sich bei ihr treffen würden. Außerdem gehörte es sich so das der Junge das Mädchen immer abholte. Zumindest hatte er das so in einem seiner Bücher gelesen. Vielleicht war auch das der Grund wieso er so romantisch war. Er schreckte nicht einmal vor Liebesgeschichten zurück, wenn die den gut geschrieben waren. Und leider konnten verdammt viele Autoren gut schreiben, sonst wären sie wahrscheinlich auch keine Autoren geworden. Hätte er sein Ziel nicht schon fest im Auge, dann wäre er vielleicht auch Autor geworden, aber er wollte es ins Ministerium schaffen und dort am besten eine leitende Position besetzten.


Geschrieben von Easy Warrington am 03.07.2015 um 09:28:

Je näher das Spiel rücke, desto aufgedrehter wurde sie. Vor allem nachdem ihr Olli auch endlich die Karte vorbeigebracht hatte. Sie wollte ihn spielen sehen und sie wollte ihn anfeuern und mit ihm freuen, wenn er gewann. Sie hatte Hugo gefragt, ob er mit ihr zu dem Spiel gehen würde, auch wenn sie wusste, dass er sich für Quidditch eigentlich nicht so interessierte. Doch wollte sie auch Zeit mit ihm verbringen und sie dachte, so könnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Gezwungen mitzukommen hätte sie ihn niemals. Als er aber recht schnell zugesagt hatte, da hatte sie sich natürlich gefreut. Sie hoffte, er würde sich nicht allzu sehr langweilen.
Freudig war sie erst einmal durch ihr Zimmer gehuscht und hatte alles eingepackt, was sie für das Spiel brauchen würde, Fernglas und Fahne und all das, ehe sie sich zu ihrem Kleiderschrank umdrehte und das Trikot mit der Nummer ihres Bruders und halt ihrem gemeinsamen Namen rauszukramen. Natürlich sollte jeder sehen, wen sie unterstützte und zwar ihren Lieblingsbruder.

Ihre Eltern hatten es natürlich mal wieder versucht sie in ihrer Begeisterung für den Sport zu bremsen. Sie gaben irgendwie nicht auf, aus ihr eine Gesellschaftsdame machen zu wollen. Wer war sie denn? Sie würde sich in dieser Rolle vollkommen lächerlich vorkommen. Dass ihre Eltern es aber auch nicht lernten, dass diese Diskussionen einfach nichts brachten. Sie wollte Quidditchspielerin werden und würde dafür natürlich auch alles tun. Sie wollte es schaffen, ohne die Hilfe von ihrem Bruder. Wobei sie ahnte, dass ihr ihr Nachname sicher die ein oder andere Tür eher öffnen würde, als wenn sie einen völlig unbekannten Nachnamen hätte. Doch darum ging es noch nicht, immerhin musste sie noch zwei Jahre Schule rumbringen. Wobei der wirklich positive Effekt war, sie konnte Hugo jeden Tag sehen, auch wenn es blöd war, dass sie in verschiedenen Häusern waren.

Als es an der Tür klingelte, raste sie hinunter, damit ja kein anderer (vor allem ihre Eltern) auf die Idee kamen die Tür zu öffnen. Der Hauselfe der Familie sprang auch schon erschrocken zurück, als Easy ankam. Sie hatte ihren Freund vermisst, auch wenn sie sich dauernd sahen, weil sie das so wollten und man sie gerade eh kaum voneinander trennen konnte. „Hei.“ Begrüßte sie ihn etwas außer Atem, aber mit einem breiten Lächeln im Gesicht, ehe sie sich vorbeugte und ihm einen Kuss gab. Man, das könnte sie ständig tun. Damit vergaß sie sogar ein wenig das Quidditchspiel. Jedoch war es nicht so einfach ihre Eltern auszublenden, von denen schon Schritte zu vernehmen waren, weshalb sie nur noch ihre Tasche mit allem wichtigen Dingen nahm und die Karten und die Tür hinter sich zuzog. „Lass uns gehen, sonst kommen wir hier nicht mehr weg.“ Ja, irgendwann müsste sie Hugo dem ganzen Kreuzfeuer aussetzen, aber nicht heute und wenn es ging auch nicht so bald.


Geschrieben von Hugo Weasley am 03.07.2015 um 10:38:

Ein bisschen erleichtert war er schon das er Easy erst gleich abholen würde. Sie war von Tag zu Tag anstrengender geworden, weil sie so aufgedreht wegen dem Spiel war. Nur bei Hugo schien sie sich etwas zu beruhigen und das war auch gut so, sonst hätte er es wohl nicht zu lange mit ihr ausgehalten. Aber eigentlich liebte er seine Freundin ja und würde die paar WM Wochen schon ertragen. Nachdem das Auftaktspiel erst einmal vor rüber war, würde sie sich sicher ein bisschen beruhigen und nicht mehr ständig von Quidditch reden. Bis dahin würde er es einfach durchstehen und so viel wie möglich mit ihr darüber sprechen. Glücklicherweise hatte er sich ein bisschen Bücherwissen angelesen, auch wenn Easy ihm immer wieder sagte er müsste es mal gespielt haben. Wahrscheinlich war das auch wirklich so, aber er wollte gewiss nicht auf einen Besen steigen. Er blieb lieber mit beiden Beinen fest am Boden. Hatte er wohl von seiner Mutter geerbt, wie die Angst vor Spinnen von seinem Vater. Schon blöd wenn man gerade die beiden Ängste von seinen Eltern erbte. Wobei er sich gar nicht so sicher war ob man sie wirklich erben konnte. Wahrscheinlich nicht, aber oft hatten solche Dinge eben auch Auswirkungen auf die Kinder.

Von Easy würden sie die nötige Ausstattung an Fanartikeln bekommen und irgendwie freute er sich doch schon auf das große Ereignis. War ja nicht so das jedes Jahr Quidditch WM in England war und dann musste man das doch ausnutzen. Er selbst hatte bisher auch noch gar keine erlebt und er würde doch nach den Ferien mitsprechen können müssen. Gut also das seine Freundin ihn wirklich dazu überredet hatte, auch wenn er gar nicht daran geglaubt hatte sich durchringen zu können. Wahrscheinlich hätte er von Easy zwar sowieso alles haarklein erzählt bekommen, aber es war schon ein bisschen Zeit mit ihr verbringen zu können und sie hatte ihn mit ihrem Quidditchfieber schon ein bisschen angesteckt. Er hoffte nur das England auch gewinnen würde, sonst wäre das Mädchen nämlich sicher sehr geknickt. Aber er würde sie schon wieder aufbauen. War ja auch nur das erste Spiel. Er würde sich wohl überraschen lassen müssen und geduldig abwarten müssen. Hoffentlich würde das Spiel nicht so lange wie das Match zwischen Slytherin und Gryffindor dauern.

Stürmisch begrüßte seine Freundin ihn und nachdem sie ihn mit einem Kuss begrüßt hatte daran sie ihn auch schon zur Eile. „Schämst du dich etwas für mich oder warum willst du deine Eltern meiden?“ Scherzte er ein bisschen bevor er sich von ihr mitziehen ließ. Der Portschlüssel würde sie zum WM Platz bringen und deswegen waren sie gar nicht darauf angewiesen auf ihre Eltern zu warten. „Und bist du schon sehr aufgeregt?“ Fragte er sie dann gespannt und konnte sich die Antwort schon fast denken. Wieso er überhaupt noch fragte war fraglich, aber er wollte es eben von ihr hören. „Hab auch den Portschlüssel von Mum und Dad bekommen.“ Er holte die alte zerbeulte Dose hervor und hielt sie ihr hin. Jetzt müssten sie nur noch einen Ort suchen an dem sie in Ruhe wegporten konnten.


Geschrieben von Easy Warrington am 03.07.2015 um 12:08:

Es tat ihr ja auch leid, dass sie in den letzten Tagen kaum ein anderes Thema kannte und so verdammt hibbelig war. Aber das war die erste WM die sie miterlebte direkt und hautnah. Wo sie ihrem Bruder von der Tribüne aus anfeuern konnte und sich direkt mit ihm freuen konnte oder eben niedergeschlagen war, wenn es nicht klappen sollte. Doch davon ging sie gar nicht erst aus. Ihr Bruder würde jeden verdammten Quaffel halten. Genauso würde es sein. Dennoch würde sie sich etwas für Hugo überlegen müssen, dass er so geduldig gewesen war und alles brav ertragen hatte. Ein kleines bisschen schlechtes Gewissen hatte sie ja schon, aber sie war eben so aufgeregt und voller Vorfreude, dass es ihr manchmal schon schwer viel, zu merken, wenn sie übertrieb. Ihre Eltern sind auch schon kurz davor wahnsinnig zu werden. Immer wieder bekam sie zu hören, dass sie sich doch endlich mal wie eine Dame benehmen sollte, immerhin würde sie einmal die Firma übernehmen. Irgendwie schienen sie es immer noch nicht verstanden zu haben, dass ihre Zukunft auf einem Besen stattfand und nirgendwo anders.

Die letzten Minuten, ehe Hugo klingelte, rannte sie überdreht in ihrem Zimmer umher und prüfte sicher noch gute zehn Mal ob sie auch alles eingepackt hatte, vor allem Karten und etwas Geld. Fanartikel beam sie ja die wichtigsten von Olli zum Glück. Vor allem auf das Trikot von ihm war sie verdammt stolz. Ja sie war schon eine kleine stolze Schwester. Sie leibte ihren Bruder und jeder der meinte, England würde es nicht weit bringen, der bekam was von ihr zu hören. Ihr Bruder würde jeden Quaffel halten und sowieso war er im besten Team überhaupt. In so einem wollte sie auch mal spielen, wenn sie endlich mit der Schule fertig war.

Kurz blickte sie ihn empört an. Er glaubte doch nicht wirklich, dass sie sich für ihn schämte, oder? Denn das tat sie ganz gewiss nicht. Die ganze Welt durfte von ihr und Hugo erfahren und wie verdammt glücklich sie gerade war. „Nein, ich schäme mich nicht für dich. Warum sollt ich auch? Aber für meine Eltern und wenn die einmal loslegen, dann verpassen wir das Spiel.“ Ja mehr steckte hinter all dem nichts. Die würden ihr nur Hugo vertreiben und das wollte sie umgehen. Sie wollte den Lockenkopf nicht verlieren. Niemals! „Oh ja, das wird so großartig. Ich mein, ich hab Olli ja schon ein paar Mal spielen sehen, aber noch nie bei einem so wichtigen Turnier. Das ist alles so aufregend.“ Hibbelte sie neben Hugo her und strahlte ihn breit und glücklich an. „Das ist prima, dann lass uns mal los.“ Meinte sie und griff nach seiner Hand, damit sie etwas Abseits zusammen mit dem Portschlüssel verschwinden konnten.


Geschrieben von Hugo Weasley am 03.07.2015 um 12:38:

Von seinen Eltern nicht verstanden zu werden und in eine Rolle gezwungen zu werden, musste sicher schlimm sein. Und Hugo wusste das seine Freundin diesen Druck nicht mochte, aber sie war selbstbewusst genug um sich in keine Rolle drängen zu lassen und das ließ seine Sorge um sie ein wenig kleiner werden. Auch wenn er ihren Eltern gerne einmal seine Meinung gesagt hätte. Er wusste genau wie groß ihr Traum war genauso eine tolle Quidditchspielerin zu werden wie es ihr Bruder war und er verstand nicht wie ihre Eltern das schlecht reden konnten. Er würde sie darin immer unterstützen, auch wenn es nicht der ungefährlichste Job war. Wenigstens wollte sie nicht Drachenwärterin werden, das war noch viel gefährlicher und würde sie vielleicht irgendwann das Leben kosten. Dann doch lieber Quidditchspielerin. In einem großen Büro sah er sie sowieso nicht, das war eher sein Ding und zur Not würde er alles für sie übernehmen damit sie ihren Traum erfüllen konnte. Und auch wenn er eine Ministeriumskarriere anstrebte würde er diesen Traum für sie aufgeben. Seine Eltern hatten ihn nie in eine Rolle stecken wollen. Sie hatten ihn zwar sicher auch ein wenig geformt, aber ihm auch viele Freiheiten gelassen sich selbst zu finden. Easy hatte das auch geschafft trotz ihrer strengen Erziehung und er hätte auch gar keine Vorzeigetochter als Freunin gewollt. Allein der Gedanke war schon sehr komisch. Lieber seinen aufgeweckten und überdrehten Wirbelwind, der auch gern mal zu viel redete.

Eigentlich war er wirklich froh nicht dabei gewesen zu sein, als sie sich fertig gemacht hatte. Sicher sah ihr Zimmer ganz chaotisch aus, weil sie alles zusammen suchen musste. Sie hatte ihn schon vorgewarnt, das er sicher viele verschiedene Fanartikel in den Händen, um den Hals oder auch auf dem Kopf tragen würde müssen. Ein wirklich großes Problem hatte er damit nicht und sicher würden sie beide ziemlich witzig aussehen. Wenn er so darüber nachdachte mussten sie das wirklich auf einem Bild festhalten. Vielleicht rannte im Stadion ja jemand mit Kamera herum und würde sie ablichten. Zumindest wusste er von vielen seiner Freunde das sie auf jeden Fall dort sein würden und sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten.

Als sie so auf seine Worte einstieg wurde ein freches Grinsen immer bereiter auf seinem Gesicht. Er hatte sie nur ein bisschen Ärgern wollen und hatte es geschafft sie reinzulegen. "Als würde ich das glauben und ich verstehe das natürlich völlig." Versicherte er ihr und konnte nachvollziehen das sie nicht zu spät kommen wollte. Wäre auch irgendwie total blöd wenn sie den Anpfiff verpassen würden. "Glaube ich dir beim Wort und es wird sicher ganz toll und wenn wir ihn anfeuern kann gar nichts schief gehen." War er sich ziemlich sicher und würde zusammen mit ihr Jubeln bis seine Stimme heißer wurde. "Hast du den auch die Karten?" Fragte er sie vorsichtshalber nochmal. "Und sonst alles was du brauchst?" Nicht das sie doch etwas vergessen hatte und dann trübsal blasen würde. Und ohne die Karten würden sie draußen warten müssen. Keine gute Idee. Bevor er den Portschlüssel betätigte wartete er noch auf ihre Antwort.


Geschrieben von Easy Warrington am 18.07.2015 um 09:40:

Die Warrington war bereits ein großes Mädchen. Bei ihren Eltern war sie das irgendwie immer schon gewesen. Schwäche zeigen war für sie nie in Frage gekommen, da sie immer Angst gehabt hatte, dass man es gegen sie verwenden könnte. So war Oliver schon immer ihr Fels in der Brandung gewesen, da er sie immer unterstützt hatte und notfalls auch wieder aufgebaut hatte. Ihr Eltern nutzen immer jeden Fehler oder jede Schwäche um zu versuchen, ihr einzureden, dass sie sich zu viel vorgenommen hatte. Doch mit weniger wollte sie sich nicht zufrieden geben. Es gab immer wieder Rückschläge und Probleme, egal ob sie nun Sportlerin werden würde oder in der Firma ihres Vaters einsteigen würde. Auch wenn die Firma sich mit Quidditchprodukten beschäftigte, es war nicht das Gleiche, als wenn man es spielen würde. Und sie würde immer wieder kämpfen und wenn sie siebzehn war, dann konnten ihre Eltern ihr eh nichts mehr sagen. Wichtig für sie war, dass Olli und Gwen hinter ihr standen und nun auch Hugo. Aber der tat es eh, zeigte es immerhin ja auch schon damit, dass er mit ihr zum Spiel gehen würde, auch wenn sein Interesse für den Sport nicht wirklich vorhanden war. Das rechnete sie ihm wirklich groß an und verliebte sich gleich noch ein Stückchen mehr in ihn, sofern das überhaupt möglich war. Sie würde dem Weasley auch nie vorschreiben, was er machen soll. Wenn er ins Ministerium will, dann soll er das tun, sie würde hinter ihm stehen.

Es war doch schon ganz gut, dass sie Hauselfen hatte. Ihr kleines Chaos wollte sie jetzt nicht selber beseitigen müssen. Was hatten ihre Eltern auch anordnen müssen, dass man das Trikot und alles andere versteckte. Sie brauchte das heute um Olli anfeuern zu können. Konnte ja nicht jeder so desinteressiert im Erfolg des eigenen Kindes sein, so wie es ihre Eltern waren. Nein, sie würde immer ein großer Fan ihres großen Bruders sein. Glücklich strahlte sie ihren Freund an. Im Moment war wirklich alles mehr als perfekt und sie verdammt doll verliebt.

Empört plusterte sie kurz die Backen auf, ehe sie ihm in die Seite zwickte. Wann war Hugo so frech geworden? „Du bist ganz schön frech mein Lieber.“ Einen kurzen Moment hatte sie wirklich geglaubt, er befürchte, dass sie sich für ihn schämte und war geschockt gewesen. Hugo war so toll, da brauchte man sich niemals zu schämen. „Hach ich hab Olli schon viel zu lange nicht mehr spielen sehen.“ Das war eben der Nachteil, wenn man in Hogwarts war, man verpasst sämtliche Spiele der Quidditchliga und konnte immer nur alles im Sportteil des Tagespropheten nachlesen. „Sicher hab ich die Karten. Hab vorhin alles zehn Mal nachgeschaut.“ Und wie zur Bestätigung holte sie die Karten aus ihrer Tasche und hielt sie ihrem Freund unter die Nase.

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Geschrieben von Hugo Weasley am 29.07.2015 um 14:08:

Wenn man von den Eltern nicht unterstützt wurde musste das wirklich hart sein, aber Hugo konnte sich da nur schwer in Easys Lage hineinversetzen. Seine Eltern hatten bisher immer hinter ihm gestanden und auch wenn er ein kleines Weichei war wusste er das sie stolz auf ihn waren. Immerhin brachte er wirklich gute Leistungen in der Schule und versuchte so wenig ärger zu machen wie er konnte. Manchmal war das zwar nicht so einfach, aber bisher hatte er sich großteils aus den Streichen und Regelbrüchen seiner Freunde rausgehalten. Wieso er bisher noch kein Vertrauensschüler geworden war, wunderte ihn selbst ein bisschen. Aber vielleicht würde er dieses Jahr dazu gewählt werden. Eigentlich besetzten die alten Vertrauensschüler ihr Amt zwar weiter, aber in manchen besonderen Fällen wurden sie auch abgesetzt. Es musste nur ein Regelverstoß zu viel begangen worden sein und schon verlor man das Vertrauensschülerabzeichen. Wer genau das aber bestimmte wusste er nicht, wahrscheinlich sein Hauslehrer. Vielleicht hätte er mit dem Vater seines besten Freund mal sprechen sollen, aber er wollte sich bei niemanden ein schleimen um den Posten zu bekommen. Viel lieber wollte er ganz von sich überzeugen und er hatte sich dieses Jahr richtig ins Zeug dafür gelegt. Vielleicht würde das ja belohnt werden. Er hoffte es zumindest.

Wahrscheinlich würde er sich nie daran gewöhnen das viele Zaubererfamilien auch Hauselfen hatten. Von seiner Mutter hatte er gelernt das es nicht ok war die Elfen für sich arbeiten zu lassen und das man ihnen helfen musste. In Hogwarts war das etwas anderes. Immerhin wurden die Elfen seitdem Einsatz seiner Mutter dafür entlohnt das sie die Hausarbeit verrichteten. Aber ob es bei den Warringtons so war, das war wirklich eine gute Frage. "Bekommen eure Hauselfen eigentlich auch etwas für ihre Dienste?" Fragte er Easy deswegen ernst und runzelte leicht die Stirn. Er hoffte sie würde diese Frage nicht verneinen, sonst würden ihre Eltern wohl in seiner Beliebtheitsskala noch mehr sinken. War nicht so das er sich schon vorher eine Meinung über sie bildete, aber bisher hatte er einfach nichts gutes über die Warringtons gehört. Das machte eben misstrauisch und auch ein ungutes Gefühl. Doch er wollte sich nicht weiter Gedanken darüber machen, sondern den Tag mit seiner Freundin genießen.

Leicht musste er grinsen als sie ihn frech nannte. "Bin ich überhaupt nicht. Dafür liebe ich dich viel zu sehr." Schmierte er ihr etwas Honig um den Mund und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Von diesen Lippen würde er wahrscheinlich nie genug bekommen. "Ja, das ist wirklich blöd und nachlesen ist auch nicht das Wahre." Er nickte leicht, auch wenn er eigentlich ganz froh war das sie den ganzen Trubel währen der Quidditchliga verpassten. Sonst würde sie ihn sicher auf jedes Spiel mitschleppen. "Zu schade, aber auch." Meinte er etwas ironisch und strekte ihr dabei die Zunge raus. "Ich bin echt erleichtert das ich die Spiele nicht auch noch sehen muss." Meinte er dann ganz ehrlich, auch wenn es für einen eingefleischten Fan natürlich blöd sein musste und er das schon irgendwie verstand oder es zumindest versuchte zu verstehen. "Na dann steht uns ja nichts mehr im Weg." Er drückte sanft ihre Hand und legte seine Hand dann auf den Portschlüssel. "Los deine Hand auch." Gab er ihr die Anweisung und schon wurden sie in einen Strudel gezogen, der sie am Eingang des Quidditchstadions wieder ausspuckte. "Da sind wir." Meinte er mit einem breiten Grinsen und setzte sich wieder auf weil die Landung ein bisschen in die Hose gegangen war.

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Geschrieben von Easy Warrington am 19.08.2015 um 10:54:

Mittlerweile hatte Easy damit gelernt damit umzugehen, dass ihre Eltern alles andere als förderlich waren. Sie hatte ihren Bruder, ihre Cousine und ihre Freunde. Außerdem hatte es sie bisher immer angespornt es ihren Eltern zu zeigen, dass sie auch alleine alles schafft, was sie schaffen will. Vor allem den Posten als Teamkapitänin. Natürlich traf es sie immer noch, aber sie wollte es niemanden zeigen – vor allem ihren Eltern nicht – und eigentlich wollte sie es auch nicht so an sich heran lassen. Irgendwann würden ihre Eltern schon merken, was sie sich da verbockten, nämlich den Zugang zu ihrer Tochter. Nun ja, das hoffte die Warrington zumindest, ob das auch so sein würde, das würde sich wohl später zeigen. Die Meinungen anderer waren ihr also wichtiger, als die ihrer Eltern. Vor allem Hugos Meinung bedeutete ihr mittlerweile echt viel. Aber so wie sie ihn kannte, würde er ihr niemals Steine in den Weg legen, auch wenn ihre Ziele jetzt nicht so die seinen waren. Andersrum würde sie ihn auch unterstützen, auch wenn sie alles anders machen würde.

Wirklich darum gekümmert, wo Hauselfen bezahlt wurden oder ob es ok war welche zu haben, darüber hatte sich die Gryffindor nie einen Gedanken gemacht. Sie war mit ihnen aufgewachsen. Dennoch hatte sie einen guten Draht zu ihren Hauselfen, hatten die früher auch oft den Job des Babysitters übernommen, wenn ihre Mutter mal wieder Gesellschaftsdame spielen wollte und das mit einem Baby oder Kleinkind auf irgendeinem Empfang eben nicht ging. „Was? Wieso? Ich glaub nicht.“ Meinte sie und kratzte sich den Kopf. Damit hatte sie sich ja noch nie beschäftigt. Sie begegnete ihn immer stets freundlich und mit Respekt, da sie dankbar war, dass sie den Haushalt schmissen – unter anderem ihr Chaos gleich wieder bereinigen würde – aber um alles andere kümmerten sich ihre Eltern.

Hugo schaffte es immer wieder nur mit einfachen Dingen ihr Herz zum Rasen zu bekommen und wenn er nur die drei magischen Worte schön verpackte. Verliebt und mit roten Wangen lächelte sie ihren Freund glücklich an. Und sowieso feierten die Schmetterlinge in ihrem Bauch eine wilde Party, als er sie auch noch küsste. Danach war sie mittlerweile echt süchtig geworden.
„Das ist der Nachteil an Schule, man kann zu keinem Spiel wirklich selber hingehen.“ Seufzte sie leise. Natürlich würde sie Hugo fragen, ob er mitkommen wollte, aber wäre auch nicht wirklich enttäuscht, wenn er nicht wollte. Sie kannte ihn nun schon seit der ersten Klasse und wusste, dass seine Begeisterung für Quidditch nicht wirklich groß war. Ihre Begeisterung für das Lernen war ja auch nicht wirklich vorhanden. „Jaja ich weiß, dich stört das jetzt nicht.“ Antwortete sie ihn frech auf seinen ironischen Zwischenwurf und boxte in sanft gegen die Schulter. „Is eben blöd, aber nach der Schule wird ich das definitiv ändern. In der Zeit halt ich dich auch nicht vom Lernen ab.“ Meinte sie nun frech und streckte ihm die Zunge raus. Immerhin war Easy Realist genug um zu wissen, dass Hugo da nun wirklich nicht zu den Spielen mitkommen würde und das würde sie von ihm niemals verlangen. Doch jetzt überwog die Vorfreude auf das Spiel der Weltmeisterschaft. Mit strahlendem Gesicht legte sie ihre Hand ebenfalls auf den Portschlüssel, der sie auch sofort wegbrachte und auf dem Feld, wo die Weltmeisterschaft stattfindet. Nur ihre Landung war etwas ungeschickt, aber so oft reiste sie eben nicht mit einem Portschlüssel. Schnell rappelte sie sich aber wieder hoch und wippte aufgeregt neben Hugo hin und her. „Oh jaaaa, ich bin so voll aufgeregt. Das wird so toll. Los komm, ich will schnell zu unseren Plätzen.“ Meinte sie völlig aufgedreht und griff nach Hugos Hand um ihn zum gehen zu bewegen und hinter sich her zu den Plätzen zu ziehen.

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Geschrieben von Hugo Weasley am 19.08.2015 um 13:39:

Natürlich konnte man lernen mit bestimmten Gegebenheiten die sich nicht mehr ändern ließen umzugehen, aber wenn man ganz leicht etwas daran ändern könnte, dann war es schon schade wenn man es nicht mal mehr versuchte. Wie schwierig ein ehrliches Gespräch mit Easy's Eltern sein konnte wusste er ja nicht. Mit seinen Eltern hatte er immer über alles sprechen können und brauchte keine Angst zu haben, dass sie seine Träume schlecht redeten. Bei den Weasley's Unterstützte man einander und versuchte nicht sich gegenseitig die Träume auszureden. Und Eltern waren doch auch dafür das um ihr Kind zu unterstützen, wieso schafften es dann nicht alle?
Immerhin hatte Easy keine so schlimmen Eltern wie manch andere Kinder, die waren nämlich oft noch viel ärmer dran und konnte sich im Notfall auf ihre verlassen. Und immerhin hatte sie ihren tollen großen Bruder der immer hinter ihr zu stehen schien. Vielleicht würde es etwa bringen wenn dieser mal mit ihren Eltern sprach? Aber wahrscheinlich hätten die Geschwister schon einiges versucht um bei ihren Eltern durchzudringen und es hatte einfach nicht geklappt. Schon sehr schade wenn er so darüber nachdachte. Für ihn war Familie eben sau wichtig und er wollte auch das seine Freundin ein zu ihren Eltern pflegen konnte. Würde alles viel leicht für sie machen, aber eine Lösung für das Problem hatte er im Moment leider nicht. Vielleicht würde er irgendwann anders eine finden. Jetzt wollte er sich auch gar nicht den Kopf weiter darüber zerbrechen, sondern einen schönen Tag mit Easy verbringen.

Wenn man Hermine als Mutter hatte würde man ziemlich schnell dazu erzogen das man jedes magische Wesen gleich behandeln musste und gerade Hauselfen nicht dafür da waren um ausgebeutet zu werden. Man sollte Ihnen viel eher Respekt zollen, weil sie schon seit Jahrhunderten so viel für die magische Bevölkerung taten. Ob es irgendwann mal anderes gewesen war hatte sich der Junge schon oft gefragt, aber bisher hattet er noch keine Antwort dazu bekommen. Sie selbst hatten keine Hauselfen eingestellt und er wusste nur von ein paar Freunden, das ihre Eltern welche beschäftigten. "Musst du echt mal nachfragen." Sagte er mit nachdenklicher Stimme und wollte es wirklich wissen. "Wenn nicht wäre das ganz schön gemein" Gab er seine Meinung dazu kund und würde auch dabei bleiben. Er würde später keine Hauselfen einstellen, auch wenn er nicht wusste wie Easy darüber dachte hatte er das schon lange für sich beschlossen. Er wollte Dinge lieber selbst anpacken und die Magie half ihm dabei schon genug. Wieso also Hauselfen.

Ihr Kuss wurde für einen Moment tiefer, doch dann löste ihn Hugo auch schon. Sie hatten nicht mehr so viel Zeit und er wollte nicht riskieren das Easy den Anpfiff verpasste. Sicher wäre der Abend dann schon gelaufen. Deswegen ging er auch nicht tiefer auf ihre Worte ein und schenkte ihr nur ein ziemlich schiefes Grinsen als sie meinte das sie ihn nicht auf jedes Spiel mitschleppen würde. "Darüber bin ich dir wirklich sehr dankbar." Spaßte er ein wenig und würde schon auf das ein oder andere Spiel mitkommen. Irgendwie gefiel ihm das ganze Feeling ja doch ein bisschen und manchmal müsste man es einfach miterleben.
Nachdem sie beide ihre Hände an den Portschlüssel gelegt hatten war es auch schon losgegangen und er hielt seine Freundin die Hand hin um ihr hoch zu helfen. Easy war jedoch viel zu aufgedreht und hatte sich von alleine wieder aufgerappelt. "Hast du eine Ahnung wo lang wir müssen?" Er schaute sich zu beiden Seiten um und hoffte Easy wusste ungefähr wo sie hin mussten. Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm das sie ziemlich spät dran waren. "Wir müssen uns ein wenig beeilen" Sagte er deswegen vorsichtshalber und griff schon mal nach ihrer Hand um sie gleich nicht zu verlieren. Überall waren Menschen und er glaubte noch nie so viele Leute auf einem Fleck gesehen zu haben. Schon krass wie das ganze magische England im Quidditchfieber war. Und mitten unter diesen ganzen Quidditchverrückten war er der nur wegen seiner Freundin hier war.

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Geschrieben von Easy Warrington am 19.08.2015 um 18:33:

Es gab verschiedene Arten Familien und jene, die besonderen Wert auf eine bestimmte Position oder Stellung in der Gesellschaft legten, jene waren auch meist die Familien, wo der meiste Drill dahintersteckte oder eben auch die meisten Anforderungen an die Kinder, ob die jene erfüllen wollten oder konnten war da völlig egal. Aus eben solch einer kam eben Easy. Natürlich verstand die Warrington ja, dass ihr Vater der Familienbetrieb gerne weitergeben wollte, doch verstand er nicht, dass sie dennoch erst einmal eine Karriere als Profispielerin haben wollte, als brav im Businessoutfit durch die Firma zu stöckeln. Danach würde sie sich ihn vielleicht aufschwatzen lassen oder mit Olli einen Deal abschließen, dass sie die Firma mal zusammen übernehmen, aber die Leitung abtreten oder so. Aber mit fünfzehn wollte sie über so etwas sicher noch nicht nachdenken oder diskutieren. Sie wollte eben auch irgendwo mal einfach Teenager sein und das Recht nahm sie sich eben einfach heraus. Da hatte Hugo ganz klar mehr Glück mit seiner Familie. Jedoch hatte Easy eines gelernt, sollte sie jemals eine eigene Familie gründen, sie würde alles grundlegend anders machen, so viel stand fest.

Easy ahnte, dass sie mit Hugo als Freund und Hermine sozusagen als Schwiegermutter wohl noch so einige Diskussionen oder Ansichtenwechsel austauschen würde, doch über Hauselfen und deren Bezahlung hatte sie sich nie einen Kopf gemacht. Immerhin wurde das in ihrer Familie nie debattiert, da kannte man das schon seit vielen Generationen nicht anders und da war das so. Natürlich schaute easy immer mal etwas pikiert, wenn ihre Mutter ihre Hauselfen für alles verantwortlich machte, was eindeutig sie verbockt hatte, aber bis zur Bezahlung waren ihre Gedanken nie gekommen. „Öh okay … aber sind Hauselfen nicht da, um für uns zu arbeiten?“ Nein, man merkte der Warrington an, dass Hermines Versuche magische Lebewesen den Magiern gleichzustellen bei den Warringtons nie angekommen waren. Zumal Easy sich auch nie Gedanken darum gemacht hatte, mal ohne dazustehen, da sie seit Geburt an ihren eigenen hatte, den sie mitnehmen würde, wenn sie zu Hause mal auszog. So zumindest hatte sie es bisher angenommen. Olli hatte ja auch seinen eigenen.

Fast, aber nur fast hätte sie das Quidditchspiel bei dem Kuss völlig vergessen. Der Weasley vernebelte aber auch zu gerne ihren Kopf und die Gryffindor ließ es nur zu gerne zu. Das Gefühl der ganzen Schmetterlingshorde in ihrem Bauch war aber auch einfach zu toll. Doch heute war mit das Spiel der Spiele, auf das sie sich schon so ewig freute, da gewann es doch nur mit einem minimalen und hauchdünnen Vorsprung. Zumal Hugo ja mitkam und sie beide tolle Dinge miteinander verknüpfen konnte. „Ich weiß doch, dass ich der Quidditchfreak von uns beiden bin. Ich will ja nicht, dass du irgendwann genervt bist.“ Grinste Easy dann. Außerdem musste man ja auch mal Dinge alleine unternehmen können ohne das man wie Kaugummi aneinander klebte. Immerhin hatten sie beide ja auch noch Freunde, die auch noch was von ihnen wollten.
Aufgeregt schaute sie sich um. Hach, das war so toll. Endlich konnte sie ein WM-Spiel sehen und sie konnte ihren Bruder anfeuern. „Ja, Olli hat gesagt den Schildern zur VIP-Tribüne folgen und die zeigen da lang.“ Meinte Easy und zeigte in entsprechende Richtung, in die sie Hugo dann auch fast gleich zog. Sie wollte immerhin nichts verpassen. „Los schnell. Sonst verpass ich noch einen tollen Einsatz von Olli vor den Ringen oder so.“ grinste sie, während sie mit Hugo zu den Tribünen lief, wo ihre Plätze waren.

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Geschrieben von Hugo Weasley am 20.08.2015 um 17:26:

Wahrscheinlich wäre Hugo in Easy´s Familie ein bisschen besser aufgehoben als diese. Er strebte immerhin auch etwas Großes an und könnte sich bestimmt gut vorstellen irgendwann mal ein Unternehmen zu leiten. Und dass die Warringtons viel mit ihrem Unternehmen verdienten, das konnte man ihnen ansehen. Wieso also nicht anstreben es irgendwann zu übernehmen. Es war sicher eine gute Absicherung für später Mal und er würde seiner Familie viel bieten können. Vielleicht also würde er es schaffen sich bei seinen Schwiegereltern so gut zu präsentieren dass er Easy diese Bürde abnehmen konnte. Ihm gefiel diese Idee zumindest und sie nahm so länger er darüber nachdachte immer mehr Form in seinem Kopf an. Easy würde überall bekannte Quidditchspielerin werden und er würde ihre Firma leiten. Am besten würde er sich in dieser Richtung auch einen Ausbildungsplatz suchen oder wie er eigentlich vor hatte etwas zu studieren was ihm dabei half. Er wusste das viele Zauberer studieren für den größten Schwachsinn überhaupt hielten, aber soweit er von Easy wusste hatte ihr Bruder auch studiert. Also schienen ihre Eltern kein großes Problem damit zu haben. Er würde es versuchen und vielleicht würde er seine Freundin so ein bisschen entlasten können, aber davor müsste er sowieso erst einmal ihre Eltern kennenlernen. Bisher hatte das nämlich noch nicht geklappt. Vielleicht würden sie es noch vor den Ferien hinbekommen, auch wenn er allein bei dem Gedanken daran nervös wurde, interessierte er sich nämlich dafür ob ihre Eltern wirklich so waren wie sie diese immer beschrieb. Kinder neigten nämlich manchmal ein wenig zur Übertreibung und verdrängten dass ihre Eltern es nur gut meinten. Sein Vater war ihm auch oft peinlich obwohl er eigentlich nur nett sein wollte und sicher gar nicht so peinlich war wie Hugo in diesem Moment wahrnahm.

Für einen Moment hielt er inne und schaute Easy ein wenig schockiert an. War das wirklich ihr ernst? Klar auch Hauselfen brauchten einen Job, aber sie waren doch nicht eigens für die magische Bevölkerung da. Sie waren freie Wesen die eben gut im Haushalt arbeiten konnten und deswegen meistens in solchen Stellungen waren, genauso wie die Kobolde in Gringotts eben gut mit Geld umgehen konnten und deshalb dort angestellt waren, aber ganz sicher nicht weil sie der magischen Bevölkerung unterstanden und sich dieser beugen musste. Wie hatte Easy das alles nur nicht mitbekommen können? Seine Mutter kämpfte doch immer wieder um die Rechte der Hauselfen und auch er redete immer wieder davon. „Nein, sie sollen eigentlich dafür entlohnt werden und es freiwillig machen. Sie sind doch nicht unsere Sklaven.“ Erklärte er ihr nun fast schon empört und musste ihr dazu wohl noch einiges erklären, aber wirklich böse konnte er nicht auf sie sein. Ihre Eltern hatten ihr das alles so vorgelebt und sie hatte es nicht anders gelernt. Wäre sie bei den Weasley´s aufgewachsen und hätte so eine Einstellung dann würde er sich echt fragen was bei ihr schief gelaufen war. Aber so konnte er nur den Kopf leicht schütteln.

Zusammen waren sie zu ihren Plätzen gelaufen. Der VIP Bereich war wie Easy vorher gesagt hatte ausgeschildert gewesen und deswegen hatten sie ihn ganz leicht gefunden. Es war nur schwer gewesen dorthin zu gelangen, weil überall auf den Wegen irgendwelche Leute standen. Sie hatten sich durchgequetscht und Hugo war ziemlich froh als sie endlich saßen. Auf dem Weg hatten sie ausgemacht dass er gleich nochmal los gehen würde und etwas zu trinken für sie besorgen würde. So würde Easy auf keinen Fall den Anpfiff verpassen und für ihn war das alles sowieso nicht so aufregend. Er hatte sich schon ein bisschen anstecken lassen, aber da er sowieso auf die Toilette musste bot sich an das er auch die Getränke holte. Kurz nachdem sie sich gesessen hatten machte er sich deswegen auch schon wieder auf den Weg. „Ich hoffe ich finde dich gleich wieder.“ Sagte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und drückte ihr dann noch einen leichten Kuss auf. „Bis gleich und erzähl mir dann alles.“ Bat er sie noch bevor er wieder in der Menge verschwand um ihnen etwas zum trinken zu besorgen. Er beeilte sich extra um vielleicht doch noch pünktlich zum Anpfiff zurück zu sein. Dass er nicht mehr zurück kommen würde, das konnte er im Moment noch nicht ahnen.

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