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Geschrieben von Corin McGonagall am 23.10.2016 um 19:14:

Corin zuckte lediglich mit den Schultern und schmunzelte bei ihrer Frage, ob er das absichtlich machte. Wollte sie denn darauf jetzt wirklich eine Antwort? Oder reichte ihr sein Gesichtsausdruck? Wie lange würde Nora wohl brauchen, um seinen Charakter zu vollständig zu durchschauen? Oder sollte die Frage eher lauten: würde sie das jemals schaffen? Dazu musste man natürlich davon ausgehen, dass sie mehr miteinander zukünftig zu tun haben würden. Schließlich war Eleonora ja eigentlich nur die Mitbewohnerin und beste Freundin seiner kleinen Schwester. „In welchem Haus warst du gleich wieder?“, eine unverfängliche Frage. Doch in diesem Moment mit einer eindeutigen Wirkung.

Schließlich kam die Kellnerin zurück, um das Geld zu kassieren. Corin zahlte bequem und unkompliziert per Barcode auf seinem Smartphone. Vermutlich würde er der Hexe ihm gegenüber wirklich einmal bald erklären müssen, was man alles mit diesem ‚kleinen viereckigen Ding‘ anstellen konnte. Denn inzwischen gab es ja fast keine Grenzen mehr in der Verwendung. Dann war Nora an der Reihe und die Dunkelhaarige zog einige Geldscheine herbei: sie hatte wesentlich mehr in der Hand, als sie brauchte. Sie und die Kellnerin sahen sich nun gegenseitig irritiert an und offensichtlich war der Kellnerin auch irgendwie die Sprache ausgegangen. „Entschuldigen Sie, aber meine Freundin hier ist etwas nachtblind und dazu noch etwas tollpatschig. So im Dunkeln kann sie kaum die Scheine richtig auseinanderhalten. Ein angeborener Gendefekt. Aber sie ist eine wirklich Liebenswerte.“, erklärte Corin schließlich, um die Situation zu lösen. Während er sprach, lächelte er die Kellnerin auf charmante Art und Weise an, was das Zeug hielt. Ganz nebensächlich zückte er aus Noras Händen einen passenden Schein und überreichte ihn schließlich der Kellnerin. „Stimmt so.“


Geschrieben von Eleonora Malkin am 23.10.2016 um 19:30:

Eigentlich hätte sie sich die Frage auch schenken können. Sie war dafür irgendwie immer schon ein leichtes Opfer gewesen. Irgendwie glaubte sie manchmal einmal zu viel an das Gute im Menschen und ritt sich gerne so in blöde Situationen. Nicht, dass Corin jetzt ein Idiot wäre, aber er wusste wie man ihre Schwäche ausnutzte und sie durch jedes verdammte Fettnäpfchen jagte. Leider half es nicht dabei, dass sie ihn weniger mochte, was wohl irgendwie ratsamer war, da sie davon ausging, dass sie niemals sein Typ Frau sein würde. „Hufflepuff, warum?“ Ein wenig aus blauem Himmel kam die Frage nach ihrem Haus. Dabei war es doch irgendwie zu offensichtlich. Für Gryffindor war sie nicht mutig und risikobereit genug, für Ravenclaw fehlten ihr noch ein paar IQ-Punkte (nicht dass sie jetzt dumm wäre) und für Slytherin hatte sie ein viel zu gutes Herz.

Und man merkte ihr gerade ihr Haus völlig an, so überfordert wie sie gerade mit der Situation und dem bezahlen war. Dass sie ihr Essen gerade fünf Mal bezahlen konnte, das ahnte sie im Moment nicht. Der irritierte Gesichtsuasdruck überforderte sie gerade noch mehr als die Scheine in ihrer Hand. Allerdings verschlug es ihr dann doch ein wenig die Sprache und schaute Corin mit offenen Mund an, als er ihr ein paar Scheine aus der Hand zupfte, sie der Kellnerin gab und sie samt Jacke vor den Laden beförderte. „Bitte was? Ich bin doch nicht nachtblind und ein Gendefekt hab ich auch nicht. Hätte dir nicht was charmanteres einfallen können?“ motzte sie ein wenig herum, während sie ihren Mantel anzog. „Also wirklich, sonst bist doch auch nicht auf den Mund gefallen und hast bessere Ausreden gehabt bisher.“ Nachtblind und so. Also wirklich. Gut, dass tollpatschig stimmte ja schon, aber das gab sie im Moment ungern zu.


Geschrieben von Corin McGonagall am 23.10.2016 um 19:40:

„So so… Hufflepuff.“, wiederholte er ihre Worte und wirkte dabei etwas nachdenklich. Ihn beschäftigte tatsächlich gerade wie Frage, wann genau sich seine Schwester Floretta eigentlich mit der Malkin angefreundet hatte und vor allem wann sie dann auch noch beste Freundinnen geworden waren. Dass diese Freundschaft richtig war, daran empfand er allerdings auch keinen Zweifel. Nora war eine gutmütige und liebenswerte Hexe, so wie er es am Ende beim Bezahlen schließlich auch aussprechen würde. „Ich bin zusammen mit meinem Bruder in Slytherin groß geworden. Ich bin mir sicher, dass du es in Hufflepuff wesentlich angenehmer hattest. Du warst dort sicher gut aufgehoben.“, erklärte er ihr und irgendwie hatte er das Bedürfnis, seine Worte in ein eindeutiges Licht zu rücken. „Du strahlst einfach etwas Positives aus. Das wollte ich damit sagen. Keine Hufflepuff-Vorurteile oder so…“

Dass ihr während dem Bezahlen die Kinnlade runterklappte, das bemerkte er zumindest aus dem Augenwinkel. Nachdem die Kellnerin samt Geld verschwunden war, stand Corin auf und zog sich seine Jacke über. Auf dem Weg nach draußen hatte Nora schließlich wohl verdaut, was er da vom Stapel gelassen hatte. „Bitte was? Ich bin doch nicht nachtblind und ein Gendefekt hab ich auch nicht. Hätte dir nicht was charmanteres einfallen können?“ Corin konnte nicht anders, als zu lachen. „Also wirklich, sonst bist doch auch nicht auf den Mund gefallen und hast bessere Ausreden gehabt bisher.“ Gemeinsam legten sie den Weg zurück, indem sie eine ruhige Seitengasse aufsuchten. „Ich dachte, ich beweise etwas Kreativität.“, dann griff er der Hexe an den Arm und apparierte mit ihr Seit-an-Seit in die Londoner Gegend, in der Nora zusammen mit Floretta ihre Wohngemeinschaft bezogen hatte. „Außerdem ist dir das Wesentliche entgangen.“, meinte er mit einem Schmunzeln. „Ich sagte, dass du liebenswürdig bist.“, wiederholte er seine Worte von vorher. „Gute Nacht und danke für den Abend.“, verabschiedete er sich schließlich von ihr und verschwand wieder in die Dunkelheit.

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