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Geschrieben von Cooper MacDougal am 21.07.2015 um 10:37:

Okay. Das war wirklich krank. Wenn es denn da stimmte, was sie sagte. Beklemmung begrüßte Cooper überschwänglich und baute ihre Zelte in seinem Magen auf. Na, herzlich willkommen aber auch. Dann wiederum... Zola war keine Freundin, nicht einmal eine sympathische Bekannte. Sein Mitleid für die Hufflepuff sollte sich da wohl eher in Grenzen halten. Zumal... was sollte er schon auch großartig tun? Es war nicht so, als hätte sie so sonderlich viel davon, wenn er jetzt besonders nett zu ihr wäre. Nä - zumal das sowieso außerhalb es Bereichs des Möglichen lag. Genau. Sie hatte ihre Familie und die konnten sie allesamt betüddeln und in Watte packen und what-so-ever mit ihr tun, damit sie dieses Trauma überwand. Sicherlich waren die gut genug dafür geeignet und...

Gut. Das Thema hätte sich schnell geklärt, als Cooper sich wenige Momente später auf dem Boden wieder fand. Outsch. Das tat weh. Das tat verdammt weh. Sicherlich sollte der Sturz eigentlich nicht sonderlich tragisch sein; war ja nun nicht ausgesprochen hart oder tief gewesen - zumal der Großteil davon von Zola abgefangen worden war, die Cooper ja versehentlich als Dämpfer verwendet hatte. Der Ravenclaw rollte sich hastig von Zola fort und blieb auf dem Boden neben ihr sitzen während er die Beine anzog und seine Hände gegen die Knie presste um dem Schmerz entgegen zu drücken. Purer Reflex. Er hatte ja keine Ahnung ob das wirklich etwas half. Vermutlich nicht. Er spürte seinen Puls durch seine Knie und Gelenke pochen und .. vermutlich konnte man gerade buchstäblich dabei zusehen wie sich überall tief dunkelblaue Hämatome über seine Haut zeichneten. "Ich knurre nicht!" knurrte er (thaha) direkt zurück, als Zola ihn von der Seite anmeckerte. Hallo? Das war total unerzogen wenn man unartikuliert mit anderen Leuten sprach und rumnuschelte und knurrte. Für wen hielt sie ihn eigentlich? Nur weil ihre Brüder womöglich so unartikuliert sprachen... tse! Er selbst hörte sich scheinbar nicht einmal so wirklich - oder jedenfalls nicht seinen Tonfall. Andererseits war er auch mit anderem beschäftigt gerade. "Nein!" log er erst einmal dreist, als Zola ihn fragte ob er sich weh getan hatte. "Hört auf dich über mich lustig zu machen," warf er ihr direkt bissig vor und hob den Kopf. "Such dir jemand anderen, den du nerven kannst. Ganz ehrlich Zola,... lass mich einfach in Ruhe okay?" Cooper wandte den Blick ab und streckte seine Beine prüfend durch. Seine Knie knacksten wieder und er verzog das Gesicht. Vorsichtig schlüpfte er aus seiner Sweatjacke heraus und hob die Arme ein Stück weit, sodass er seine Ellenbogen ansehen konnte. Normalerweise trug er halbwegs langärmlige Kleidung und lange Hosen. Vor allem seit dem Werwolfangriff. Es reichte ihm schon, wenn alle Welt ihn wegen seiner Kratzer im Gesicht anstarrte wie ein Tier im Zoo. Aber als der Werwolf ihn angegriffen hatte (Cooper sah auch nach der einen Begegnung mit Katie nicht ein, dass sie ihm eigentlich nur hatte helfen wollen!) hatte er nicht explizit darauf geachtet mit seinen Tatzen nur sein Gesicht zu erwischen. Tatsächlich hatte Cooper da noch vergleichsweise wenig abbekommen. Entsprechen hübsch sahen andere Stellen seines Körpers aus, noch dazu wo sich nun tatsächlich schon wenige Sekunde nach dem Sturz die wenig verbleibende heile Haut tief blau färbte. "..." Cooper schnaubte frustriert. Andererseits... machte die Sache jetzt auch nicht noch schlimmer als sie war. Er ließ die Arme wieder sinken und griff nach der Sweatjacke, die er achtlos neben sich hatte fallen lassen. Erst jetzt sah er wieder zu Zola zurück. Ein höchst erwachsen schmollender Ausdruck lag auf seinen Zügen.

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Geschrieben von Zola Shacklebolt am 21.07.2015 um 14:34:

Krank war schon keinen Ausdruck dafür, was man ihr angetan hatte. Vollkommen wahnsinnig und eindeutig psychotisch, passte wohl eher! Als sie ih das sagte, war sie ganz sicherlich nicht auf seinen Mitgefühl aus. Nein, eher war sie darauf aus gewesen, ihm klar zu machen, dass es nicht nur ihm in dieser Welt gab. Und das diese Menschen möglicherweise mehr litten, als er mit den Spuren von seinem Übergriff. Nicht das Zola sonderlich lange diesen Thema presste, denn schon befand sie sich auf dem Boden. Mit Cooper halb auf sich. Super! Tat auch gar nicht weh, oder so! Sie war sich auch ziemlich sicher, dass ihr Körper sich später dafür bedanken würde, dass sie seinen Sturz damit abgefangen hatte. Ihrer Hände und Ellbogen beschwerten sich ja jetzt schon, ähnlich wie ihrer Hüfte und Rücken. Verdammt! Wer hätte gedacht, dass Cooper so hart sein konnte? Es war beinahe so, als hätte ein Klatscher sie vom Besen gefegt.
Selbst nachdem der Ravenclaw von ihr runter gerollt war, brauchte die Hufflepuff einem Moment um durchzuatmen, um den Schmerz auszublenden, bevor sie den MacDougal in die Schulter stieß, nachdem er sie anknurrte. Schon wieder! Ein Seufzen perlte von ihren Lippen und sie schüttelte leicht mit dem Kopf, als Cooper erneut knurrte. "Ich kann ja nicht glauben, dass ich das sage, aber höre dir mal ausnahmsweise mal selbst bei reden zu, Cooper." erwiderte sie überraschend ruhig, obwohl sie ihm noch vor einigen Momenten, am liebsten den Kopf abreißen wollte. "Dann würdest du hören, dass du in der Tat knurrst." Wie einen Werwolf... aber das wollte die junge Frau ihm nicht unbedingt sagen. Ja, auch wenn sie ihn nicht ausstehen konnte, so besaß Zola auch einen gewissen grad Mitgefühl für dem Ravenclaw. Unglaublich, aber wahr!

Daher auch ihrer Frage, als ihr bewusst wurde, dass Cooper eindeutig Schmerzen hatte. Obwohl sie das meiste von dem Fall abgefangen hatte, war es deutlich, dass er den Schmerz nicht so schnell abschütteln konnte wie sie. Gut sie war es durch das Quidditch und ihrer Geschwister gewohnt, wenn sie hinfiel und sie weh tat... aber gut. Nicht jeder wuchs so auf wie sie. "Ich mache mich nicht über dich witzig, Cooper! Aber wieso versuche ich überhaupt nett zu dir zu sein? Du verstehst es ja eben doch falsch." widersprach sie ihm sofort und legte die Stirn leicht in Furchen. Ernsthaft jezt? Dachte er so schlechtüber sie? Oder so kindisch? Die Dunkelhaarige schüttelte leicht mit dem Kopf und lehnte sich leicht vor um sich über das taube Bein zu streichen. Es nervte sie weiter, aber wenigstens jetzt konnte sie zu der Treppe kommen, ohne sich gleich das Genick zu brechen. Ihren Hintern würde es sicherlich nicht gut tun, aber man müsste sich ja zu helfen wissen. Irgendwie.
Aus dem Augenwinkel bekam sie gerade so mit wie Cooper sich seiner Sweatjacke auszog und seinen Ellbogen inspzierte und zum ersten Mal seit Zola sich erinnern konnte, erkannte sie auch Narben, die sie vorher nicht gesehen hatte. Widerwillig spannte sich ihr Kiefer an und die Dunkelhaarige seufzte erneut leise, als sie den schmollenden Ausdruck auf Coopers Zügen sah. Wie sollte sie denn das jetzt ignorieren? Klasse! Not! "Tut mir Leid, okay?" sagte sie leise und strich sich das Haar über die Schulter. "Das was ich gesagt habe, war unnötig..."


Geschrieben von Cooper MacDougal am 21.07.2015 um 15:17:

Ohman. Ne. Das ging jetzt nicht. Nettsein war kein Element, das zu ihrem gängigen Umgangston passte. Cooper versuchte Zola zu ignorieren. Soweit es eben ging. Auch wenn ihre Präsenz wesentlich penetranter schien als sonst. Der Ravenclaw inspizierte seine blauen Ellenbogen und griff schließlich wieder zu seiner Sweatjacke. Das Armband aus Einhornhaar glühte fröhlich an seinem Handgelenk, umgeben von bunt zusammengewürfelten anderen Lederarmbändern verschiedenster Farben. Fiel also kaum auf. Spürbar war es dennoch. Aber mittlerweile war es schon fast eher eine Seltenheit, wenn es nicht glühte. Die schlecht verheilenden Werwolfkratzer fingen ständig beim kleinsten Stoß oder unbedachtem Mundwinkelzucken wieder zu bluten an und prompt reagierte das verzauberte Armband, das eigentlich Alarm schlagen sollte, wenn Cooper irgendwo Blut verlor. Schlichtweg weil es so gefährlich war, weil er nicht genügend Blutkörperchen besaß, die die Wunden wieder stopfen konnten. Zu groß die Gefahr, dass er innere Blutungen bekam, die keiner bemerkte, ehe es schon fast zu spät war. Kein Wunder war er seine gesamte Kindheit über praktisch in Watte gepackt worden. Als einziger Sohn seines Vaters - gut, einziges Kind überhaupt - und als bislang einziger Erbe ,der zumindest den Familiennamen weitergeben konnte; sein Onkel war schließlich nur mit drei Mädchen gesegnet (oder eher gestraft) worden - da lastete schon einiges an Verantwortung auf ihm. Und da hatte sich Mutter Natur gedacht: wenn das eh schon so ist, dann packen wir noch eine Portion Bluterkrankheit mit drauf. Weil, nicht, dass der Junge es zu einfach hat. Aber zumindest war er mit einem großen goldenen Löffel im Mund geboren worden. Immerhin das.

Der Ravenclaw sah mit finsterer Mine auf, als Zola ihn nochmal drauf hinwies, er sollte sich selbst zuhören. Mehr als ein tonloses, dumpfes "hmpf..." bekam sie nicht als Antwort. Pf. Als würde er Knurren. Also bitte. War er ein Hund oder wie?
Am Rande bemerkte er, wie Zola sich herumdrehte und begann ihr Bein zu massieren. Er folgte ihrem Blick hin zu der Treppe. Und ihre kurz darauf folgenden Worte machten es nicht besser. Coopers Blick sprang wieder zu der dunkelhaarigen Hufflepuff zurück und erstaunt sah er sie an. Einen Moment lang völlig verblüfft. Als wäre er nicht sicher, ob sie mit ihm spräche. "Sicher, dass du nicht auf den Kopf gefallen bist, Shacklebolt?" fragte er in bemüht routiniert bissigem Tonfall zurück, auch wenn es schwer war die übliche Gemeinheit hinein zu legen. Wenn Zola sich schon entschuldigte und...
"Schön, dass du es einsiehst." er grinste matt und rappelte sich ächzend hoch. Ohne großartig nachzudenken, stapfte er die paar wenigen Schritte zu Zola zurück und beugte sich zu ihr runter. "Hier, Komm! Das ist echt jämmerlich mit anzusehen!" murmelte er und mied Zolas direkten Blick, als er mit seinen Händen nach ihren Handgelenken griff um sie nach oben zu ziehen. Nicht, dass sie noch auf dem Boden herumrutschen musste. Und jetzt, wo sie so nett war und... fast freundlich klang; tja... er war ja nun doch gut erzogen. So war's nicht.
Er hielt Zola fest, damit sie nicht wieder in sich einknickte und sich halb auf ihn stützen konnte um nicht wie ein Flamingo auf einem Bein stehen zu müssen. "Es macht echt keinen Spaß sich mit dir zu streiten, wenn du wie so'n Krüppel auf dem Boden rumkriechst." murmelte er ausweichend erklärend, als wäre es jetzt nötig, dass er klar stellte, warum er ihr half und nicht etwa, weil sie plötzlich freundlicher war oder sie ihm leidtat, sondern nur weil er ein gewisses Maß an Niveau hatte und ja nicht auf Leute eintrat, die eh schon auf dem Boden krochen. Das machten nur Feiglinge und Cooper war bestimmt keiner!!!
"Auf welche Tribüne musst du?" fragte er betont beiläufig.

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Geschrieben von Zola Shacklebolt am 21.07.2015 um 20:24:

Vielleicht passte es nicht in Coopers Bild zu ihr, abr in der Regel war die Hufflepuff nett. Naja, netter als zu ihm zumindest. Aber er hatte es doch nicht anderes verdient. Nicht wenn er sich ständig aufführte, wie der letzte Arsch. Während sie sich über das Bein rieb - vermutlich weitaus fester als notwendig - fielen ihr die Bewegungen des Anderen auf, die blauen Ellbogen, die von dem Sturz stammten. Es überraschte sie ein wenig, dass sie dort weitere Narben sehen konnte, aber auch weil er so schnell diese Spuren zeigte. Sie hatte ja keine Ahnung vorher das kam und eigentlich sollte es ihr auch völlig egal sein... war es auch. Oder? Sie waren keine Freunde, auch wenn sie ihrer Worte ernst meinte. Und tatsächlich versucht hatte, trotz seiner Handgreiflichkeit nett zu sein. Selbst sein Knurren, wie es für die Hufflepuff klang verschwieg sie ihm. Warum eigentlich? Er nahm ja auch keine Rücksicht auf sie...

So beschäftigte sich Zola dann doch lieber mit dem kurzen Gedanken, wie sie nun zu ihrer Familie kommen würde. Wenn sie zur Treppe kommen würde, dann könnte sie sich hochziehen. Ober an dem Hinten Stufe für Stufe hochrutschen. Das müsste sie wohl ausprobieren. Nachdenklich biss sie sich auf die Unterlippe, während sie den Kopf leicht schief legte, bevor ihr wieder einfiel, dass Cooper neben ihr saß und ihr klar wurde, dass sie vielleicht - ähnlich wie er - übertrieben hatte, mit ihren vorherigen Worten. Normal versuchte Zola nicht unter die Gürtellinie zu schlagen, wenn sie sich mit ihm stritt. Also, entschuldigte sie sich. Beinahe etwas widerwillig. So verdrehte die Dunkelhaarige auch schon die Augen als Cooper sprach. "Ich bin mir sicher, dass ich mir den Kopf in lezter Zeit nicht irgnedwo bewusst aufgeschlagen habe." erwiderte sie und ihrer Mundwinkel zuckten ein wenig. "Aber wer weiß, ob nicht mehr beschädigt wurde, als nur meinen Bein." Und ihrer Nerven. Auch wenn man ihr ja versichert hatte, dass das vermutlich mit der Zeit heilen würde, war es jezt gerade nervig und eigentlich nichts worüber die Jägerin tatsächlich lachen konnte...
Beinahe neidisch folgte sie Coopers Bewegungen, als er sich hin stellte und ehrlich gesagt, rechnete sie damit, dass er sie auf dem harten Boden sitzen lassen würde. Da schaffte es Cooper doch tatsächlich Zola einen Schmollen auf dem Gesicht zu zaubern. Nur um im nächsten Augenblick vollkommen verblüfft zu schauen, als Cooper sich zu ihr hinabbeugte und ihren Handgelenken umfasste. Woah! Moment! Was war denn jetzt los?! Und wo war der Cooper hin, der ihr kurz zuvor noch den Tod an den Hals gewünscht hatte? "Du siehst nicht besser aus als ich, Cooper." murmelte sie, als sie sich von ihm auf den funktionierenden Bein hochheben ließ. "Aber danke. " Ja, gut erzogen war auch sie!

Ein leichtes, aber tatsächlich ehrliches Lächeln umspielte ihrer Lippen, als Cooper sie stüzte und sie ließ sogar zu, dass er einen Teil ihres Gewichtes trug, während sie langsam in Richtung Treppe gingen. Wobei sie viel eher beinbe hüpfte, aber gut. "Im Augenblick bin ich ein Krüppel, Cooper." erwiderte sie, die Stimme bewusst nichtssagend haltend. "Aber mit etwas Glück, bin ich bald wieder die Alte und du kannst wieder deinen Spaß haben." Und sich mit ihr streiten! Etwas das auch ihr zugegeben Spaß machte. Hin und wieder mal, wenn es nicht unter die Gürtellinie ging. Man konnte seine miese Laune sonst immer so gut an dem anderen raus lassen und es machte nichts. Rein gar nichts. Ihrer freien Hand, welches nicht um Cooper gewickelt war, legte sich suf das Treppengeländer, als sie die Stufen erreicht hatten. "Die Treppen hoch und dann irgendwo auf der linke Seite. Ich hab ehrlich gesagt, nicht wirklich drauf geachtet, als Kiara mich hierher gebracht hatte." Sie war ein wenig von der Menschenmassen abgelenkt gewesen und dem Versuch keine Panikattacke deswegen zu bekommen.


Geschrieben von Cooper MacDougal am 21.07.2015 um 21:29:

Für den winzigsten Augenblick. Gerade als er aufgestanden war und noch bevor er sich Zola zuwandte, erhaschte Cooper einen kurzen Seitenblick auf die Shacklebolt. Wie sie da saß. Auf dem Boden. Wie ein gestürztes Kind. Und einen Schmollmund zog, dass man meinen könnte man hatte ihr gerade ihren liebsten Lolli weggenommen. Coopers Mundwinkel zuckte und er konnte sich ein amüsiertes Schmunzeln nicht ganz verkneifen, als er sich Zola schließlich zuwandte und sie an den Händen empor zog. "Das heißt, das nächste Mal, wenn du unerträglich garstig wirst, muss man dir nur ein Bein brechen?" er hatte noch immer nicht so GANZ verstanden, was passiert war. Gefallen war sie ja nun nicht. Irgendein Überbleibsel der Begegnung mit den Todessern. Die Entführung. Irgendwas mit ihren Nerven. Aber was genau? Aber dann wiederum: wollte er es so genau wissen? Nein, wollte er nicht. Sicherlich hatte sie auch nicht unbedingt Lust dazu ihn darüber in allen Details aufzuklären. Gerade ihn. Vermutlich würde sie ohnehin nur unterstellen, dass er das Wissen später für seine gemeinen Kommentare nutzen würde und wenn er ehrlich war, er würde sich selbst da auch nicht über den Weg trauen. Im Regelfall ließ er eigentlich keine gute Gelegenheit vorüberziehen, noch weniger ließ er Zola auch nur einen Moment Pause um durchzuatmen und wenn er irgendwo eine Schwachstelle entdeckte, dann streute er kräftig Salz in die Wunde. So wie er es gleichfalls von ihr gewohnt war. Nur heute... Heute war eben anders.

Cooper hob den Arm und legte ihn stützend um Zolas Taille, damit sie sich gegen ihn lehnen konnte. Er hob ihren Arm ein wenig und legte ihn sich um die Schultern, während er vorsichtig und möglichst gleichmäßig und unfassbar langsam - weil er nahm ja Rücksicht und so! - einen Schritt vor den anderen setzte, während Zola unbeholfen neben ihm her hoppelte. "Danke, danke! Wär mir garnicht aufgefallen... gut, dass du mich drauf hinweißt!" gab er sarkastisch zurück, als Zola meckerte, er sähe keinen Deut besser aus als sie. DAS wäre ihm jetzt noch nicht aufgefallen. Aber wenigstens sah sie ihn nicht an, als wollte sie vor Mitleid gleich selbst in Tränen ausbrechen. Nein, darauf konnte er sich nach wie vor verlassen. Sie behandelte ihn definitiv nicht wie ein rohes Ei. Wenigstens ein Mensch. Zumindest jemand, der halbwegs erwachsen war.

"Ja, wer weiß, vielleicht kannst du ja trotzdem nicht weiter Quidditch spielen und du kannst später wenigstens behaupten, Hufflepuffs Niederlage beim Quidditch sei nur deiner Verhinderung zuschulden gewesen." schlug er gemein stichelnd vor. Als stünde es schon felsenfest, dass Hufflepuff im kommenden Schuljahr nicht (wieder!) den Quidditchpokal heimbringen würde. Das letzte Jahr hatte ja auch gereicht. Nicht, dass Cooper so quidditch-fanatisch gewesen wäre. So wie vermutlich jeder andere Zauberer in seinem Alter auch. Sicherlich würde er gerne spielen; durfte ja aber nicht. Und mittlerweile hatte er sich damit abgefunden.

Er half Zola die Stufen langsam nach oben und sogar bis raus auf die Tribüne. Es dauerte tatsächlich nicht lange und sie fand ihre Familie in dem Tumult wieder und als der erste Shacklebolt auf Zola aufmerksam wurde, stürmten ihr auch direkt ein paar Cousins entgegen um dem Nesthäckchen zu helfen, wo sie doch offensichtlich gehandicaped war. Cooper ließ die anderen bereitwillig die Last übernehmen. Er hing nicht weiter in Zolas Nähe herum. Die Shacklebolt wurde direkt mit Fragen bestürmt, besorgt und angespannt: Himmel, Merlin, was war passiert?Man hätte sich schon gewundert, wo sie denn sei...
Und Cooper wandte sich nahtlos um und stapfte wieder zurück ohne auch nur noch einmal ein Wort an Zola zu richten. Die Situation war akward genug gewesen; sämtliche Freundlichkeit war scheinbar einfach verbraucht. Ende im Gelände. Zola war heil bei ihrer Familie angekommen und Cooper konnte wieder zum alten Status Quo zurück: Zola nervig finden und gemein zu ihr sein. Der Ravenclaw schob die Hände in die Hosentaschen und sprang die restlichen Treppen wieder hinunter um im Inneren des Stadiongerippes zu verschwinden. Der Hunger war ihm vergangen. Entsprechend stapfte er geradewegs zu den VIP-Tribünen zurück und ließ sich wenige Minuten später auf seinen Platz fallen. Eh, das Spiel war im Moment auch nicht spannender, als zuvor noch.

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