I solemnly swear
Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥
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Harry & Thalassa | 12. Januar 2023 | Nachmittag | Bibliothek
Irgendwie war es schon ein wenig komisch wieder in Hogwarts zu sein. Zuhause hatte sie sich ganz langsam wieder mit ihrer Zwillingsschwester versöhnt und Thalassa war ziemlich glücklich darüber. Sie hätte es auch gar nicht geschafft noch viel länger mit ihr zerstritten zu sein. Und auch wenn sie die Freundschaft zu Rosalie nicht beendet hatte, war sie vorsichtiger geworden und versuchte Lysithea das ganze ein wenig zu verheimlichen. Rosalie hatte sie erzählt was ihr Zwilling gesagt hatte und diese war ziemlich verwundert und auch ein wenig wütend darüber gewesen, weil scheinbar nichts davon zu stimmen schien. Noch immer wusste Thalassa nicht so recht wem sie glauben sollte, aber sie würde einfach versuchen es zu vergessen und es damit fast wie ungeschehen zu machen. Es tat genauso weh von Lysithea wie von Rosalie belogen zu werden und sie wollte sich einfach nicht eingestehen das eine der beiden Mädchen nicht ehrlich mit ihr war.
Heute Mittag hatte sie vorgezogen alleine zu bleiben und war deswegen auch ohne ihren Zwilling oder ihre beste Freundin im Schloss unterwegs. Sie hatte sich auf dem Weg in die Bibliothek gemacht um dort ihre Hausaufgaben für diesen Tag zu erledigen und hoffte dort vielleicht etwas Gesellschaft zu finden. Mittlerweile hatte sie einige Freunde unter ihren Klassenkameraden gefunden und deswegen würde es nicht schwer sein irgendwen zu finden. Trotzdem gab sie sich auch weiterhin nicht mit Muggelgeborenen ab und versuchte auch die meisten Halbblüter zu meiden. Die waren einfach alle nicht wert das sie ihre Zeit mit ihnen verbracht und wahrscheinlich waren Harry und Nick die einzigen beiden Halbblüter die sie mochte und mit denen sie sich abgab. Immerhin waren Onkel Theo und der Vater von Harry Freunde gewesen und so hatten sich die Kinder kennengelernt. Da Nick noch nicht in Hogwarts war und sie Harry sowieso immer lieber gemocht hatte, suchte sie auch hier oft seine Nähe und versuchte die Freundschaft aufrecht zu erhalten.
Umso glücklicher war sie auch als sie den Jungen an einem der Tische in der Bibliothek erblickte. Wahrscheinlich saß er an ähnliches Hausaufgaben wie sie und würde ihr deswegen ein bisschen unter die Arme greifen können. Nachdem sie ihre Bücher eingesammelt hatte gesellte sie sich auch schon zu ihn. „Hi Harry, wie waren deine Ferien so?“ Fragte sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und ließ sich dann neben ihm auf einen Stuhl gleiten. „Ich darf dir doch sicher Gesellschaft leisten oder nicht?“ Fragte sie erst darauf und würde sich ganz sicher nicht mehr vertreiben lassen. Sie musste mit jemanden reden der nicht ihre Schwester oder Rosalie waren und Harry war da die perfekte Wahl. Immerhin kannten sie sich schon einige Jahre. Da musste der Junge jetzt auch durch, außerdem hatte sie ihn schon lange nicht mehr gesehen und wollte wissen wie es ihm in den Ferien ergangen war. War doch auch ihr gutes Recht. Das ihre Stimmen sie wieder heimsuchten versuchte sie zu verdrängen, aber lange würde sie sich wohl nichts mehr vorlügen können.
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30.10.2016 14:09 |
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Was geschah, wenn Albträume zur Realität wurden? Was passierte, wenn die Wirklichkeit noch viel grausamer wurde, als jede Illusion? Wie konnte ein Mensch das Schlimmste verkraften und mit gesundem Verstand daraus hervor gehen? Wie mochte dies einem Kind gelingen? Und wie konnte ein Vater diese Hilflosigkeit ertragen?
Diese Fragen mochte sich Dennis Creevey rund um die Uhr stellen. Er war ein gebrochener Mann, der noch - was hatte? Was, außer seinen Hass auf jene, die die Leben seines Bruders und seiner Frau, sowie die Unschuld seiner Söhne auf dem Gewissen hatten?
Und hier saß er, einer dieser Söhne, dessen sonniges Leben sich innerhalb eines halbes Jahres zur finstersten Nacht verwandelt hatte.
Gewalt. Er war entführt worden. Gefoltert worden, von einem Mann, der aussah wie sein eigener Vater, einem von zwei Menschen, die er am meisten auf der Welt liebte. Und wenngleich dieser Mann nur eine dunkle Illusion war, im Innersten nichts gemeinsam hatte mit Daddy, war das bedingungslose Urvertrauen zerbrochen. Die Nähe seines Vaters, die Zweisamkeit mit ihm, ertrug der Junge seit dem nur schwer.
Albträume. Beinahe in jeder Nacht. So sehr, dass er schreiend aufwachte. Immer wieder. So störend, dass sie sein Leben am Tage beeinflussten. So schlimm, dass er bereit war, zu Mitteln zu greifen, die die Erwachsenen kaum gerne sahen.
Einsamkeit. Sie hatten ihm seine Mutter genommen. Das Liebste, dass ihm geblieben war, seit die Urfeste zu seinem Vater zerstört war. Sie war tot, kam niemals zurück. Niemals wieder würde sie ihn halten, wärmen, seine Tränen trocknen. Niemals mit ihm in seine Fantasien versinken oder mit ihm lachen.
Harry war ein Schatten seiner selbst. Blass die ohnehin helle, zarte Haut. Die Wangen eingefallen. Der kleine Junge im ganzen so schmal. Kränklich. Er lachte nicht mehr. Wenn überhaupt verzogen sich seine Mundwinkel zu Abklatsch eines Lächelns. Die braunen Augen schimmerten stets, als wollte er jeden Moment in Tränen ausbrechen. Es kamen keine. So viele hatte er geweint. Sie waren aufgebraucht. Er war ruhig. So unendlich still. Wortkarg. Seine Fantasien, seine Abenteuer hatte er verlassen. Er funktionierte. Wie viel er von seiner Umgebung wirklich aufnahm, war fraglich.
Immerhin: Er bewegte sich. Er ging zu den Orten, zu denen er sollte, wenn er erwartet wurde. Er aß. Appetitlos und mechanisch, aber er aß und trank. Er machte seine Hausaufgaben - zumindest zum Teil. Er las - aber vielleicht sah es auch nur so aus, wenn sein Blick auf den Seiten eines Buches ruhte, ohne dass er diese auch nur ein einziges Mal umblätterte. Er spielte nicht. Weder auf den Gängen, noch auf den Höfen und Wiesen oder im Gemeinschaftsraum. Seine geliebten Schokofroschkarten lagen unbeachtet in seinem Schrankkoffer. Der Club musste ohne ihn auskommen.
Harry mied Gesellschaft und genau deswegen war er in der Bibliothek. Er hatte er Ruhe. Niemand sprach ihn an, außer vielleicht Antares. Und nun Tessa.
Der Junge hob den Blick, als er ihre Stimme vernahm. Seine Mundwinkel hoben sich zu dieser Andeutung eines Lächelns. Er nickte, legte das aufgeschlagene Buch auf den Tisch. „Hi Harry, wie waren deine Ferien so?“
Ja, wie waren seine Ferien? Wie war Weihnachten gewesen, ohne seine Mutter, mit einem verstörten, wütenden, kleinen Bruder und einem zutiefst verbitterten Vater?
„Ruhig“, erwiderte er tonlos.
Immerhin hatte er in Daddys Armen gelegen und geweint. Er hatte dessen Nähe ertragen können (hatte auch keine andere Wahl gehabt) und vielleicht war dabei sogar ein wenig in seinem Innern geheilt.
„Wir waren bei meinen Großeltern“, fügte er hinzu. Dennis‘ Eltern. Den Muggeln. Am Weihnachtstag waren auch die anderen, magischen Großeltern dabei gewesen. Abgesehen von ihnen hatte es nicht einen Funken Magie in den Ferien gegeben. Als hätte Dennis mit seinen Söhnen fliehen wollen, vor der gesamten magischen Welt. Insbesondere aber aus dem Dorf, in dem er jederzeit einem Nott - Theodore! - hätte über den Weg laufen können.
„Und deine?“, fragte er. Nicht, weil es ihn ernsthaft interessierte, sondern weil er es nicht ertrug, schweigend neben der Freundin zu sitzen. Und noch weniger ertrug er es, selbst zu sprechen.
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06.11.2016 08:26 |
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Das Harry seine Mutter verloren hatte wusste Thalassa nicht. Wahrscheinlich hatten ihre Eltern es mitbekommen aber warum sollten sie ihre Tochter schon einweihen? Sie war noch viel zu klein und schon den Tod von Tante Antonette hatte sie nur schwer verkraftet und dann wollte man ihr nicht auch noch von dem Tod einer fast fremden Frau berichten. Es war sowieso am Besten für die Kleinen wenn sie so wenig wie möglich mitbekamen. Später würde sie das Grauen des Lebens noch einholen und bis dahin sollte sie zumindest ein bisschen von ihrer Kindheit genießen können. Das es für sie auch so nicht leicht war wussten ihre Eltern durchaus und zumindest Orion tat sein Bestes um ihr die Leichtigkeit eines Kindes solange zu schenken wie es möglich war. Trotzdem konnte er sie nicht vor allem beschützen und so hatte sie auch den Tod ihrer Tante irgendwie überstehen müssen, auch wenn es ihr nie leicht gefallen war, weil sie ihr wie ein Mutterersatz gewesen war. Lange hatte Philomea diese Rolle nämlich nicht erfüllt und erst seit den letzten Ferien hatte sich alles irgendwie verändert. Thalassa wusste nicht so recht wieso, aber sie war unglaublich glücklich darüber und hoffte ihre Mutter würde so bleiben. Doch sie hoffte nicht zu sehr, weil sie Angst davor hatte nur wieder enttäuscht zu werden. Bisher war ihre Mum zwar nie so gewesen, aber Vorsicht war besser als Nachsicht und auch wenn Thalassa über so etwas gar nicht nachdenken sollte und sich der Liebe ihre Mutter sicher sein sollte, war das eben leider nicht so und sie musste auf ihr Herz achten. Dafür war sie sich sicher das sie auf die Liebe ihres Vaters immer zählen konnte und würde diese auch niemals in Frage stellen. Doch nun wollte sie lieber nicht mehr darüber nachdenken und nach vorne schauen. Vielleicht würde ihre Mum wirklich so bleiben und dann würden sie eine glückliche Familie werden können. Lysithea würde ihre Abneigung gegen ihre Mutter schon irgendwann vergessen und ihre Krankheit damit besiegen und Cel würde irgendwann ausziehen und ihr eigenes Leben führen. Perfekt also. Ihren Bruder und Lysithea wollte sie sowieso nicht verlieren.
Erst einmal merkte Thalassa überhaupt nicht das irgendetwas mit ihrem Freund nicht zu stimmen schien, aber mit jedem Wort mehr das er aussprach schaute sie ihn besorgter an. So kannte sie Harry gar nicht und deswegen fragte sie sich ob alles okay war. "Harry, ist alles gut bei dir?" Fragte sie deswegen auch besorgt und zwirbelte daraufhin eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern. Mittlerweile waren ihre Haare richtig lang und sie schimmerten noch immer in einem hübschen Haselnussbraun. Sie hatte einen Haarreif hineingesteckt, welcher perfekt zu ihrer Schuluniform passte und in einem dunklen Grün gehalten war. Diesen hatte sie zu Weihnachten bekommen und hatte ihn seitdem kaum ausgezogen. In den ersten Nächten hatte sie sogar mit ihm geschlafen und war einfach unglaublich glücklich über das Geschenk gewesen. Sie hatte zwar auch viele andere Sachen bekommen, aber diese waren nachdem sie den Haarreif ausgepackt hatte vergessen gewesen. "Och schön, meine Großeltern kenne ich gar nicht." Kommentierte sie dann jedoch auch seine Worte und wollte sie nicht unbeantwortet lassen. "Hast du ein paar tolle Geschenke bekommen?" Fragte sie weiter und war froh darüber das er ihr ein leichtes Lächeln schenkte. Immerhin etwas. Nebenbei packte sie ihre Hausaufgaben aus und sortiert schon einmal ein paar Sachen. Unordnung konnte die Kleine überhaupt nicht leiden und deswegen musste alles immer schön geordnet sein. Wahrscheinlich hatte sie sich das von ihrer Mum abgeschaut. "Ach, meine waren echt schön. Wir waren im magischen Zoo und ich habe tolle Weihnachtsgeschenke bekommen." Erwiderte sie freudestrahlend und hätte am Liebsten noch weiter geplaudert, aber irgendwie kam es ihr falsch vor, wenn Harry so komisch war und sie nicht genau wusste was los war. Hoffentlich würde er es ihr gleich sagen und sie würde ihm helfen können. Er sollte nicht so komisch sein, das machte ihr Sorgen und sie wollte sich keine Sorgen um ihren Freund machen. Es sollte ihnen allen gut gehen.
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16.11.2016 09:22 |
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Was bitte sollte es denn die Nott-Zwillinge interessieren, wenn ein Halbblut starb, dass ein Schlammblut geheiratet und mit diesem Bastarde gezeugt hatte? Nicht Thalassas Gedanken. Ganz bestimmt nicht. Womöglich die ihres Vaters und ihres Onkels. Und - tatsächlich - warum sollte man den Kindern jede schonungslose Wahrheit unterbreiten? Noch nicht einmal Harry wusste genau, was geschehen war. Es war Ende November geschehen und sie hatten ihn nicht informiert. Dennis glaubte seinen Jungen in Hogwarts in Sicherheit, unbekümmert und glücklich. In all der Not hatte er es nicht übers Herz gebracht, seinem ältesten diese Nachricht per Eule zu schicken - oder persönlich zu erscheinen, um ihn im Anschluss direkt mitzunehmen, in die kalte, dunkle Welt des Krieges. Denn das war es. Sie lebten im Krieg. Mochten die anderen Ordensmitglieder sich über die Definition der Situation noch nicht einig sein - Dennis Creevey lebte im Krieg.
Harry hatte es erst am Heiligen Abend erfahren, als sein Dad ihn vom Bahnhof abgeholt hatte. Dennis hatte es einem Freund überlassen, das Gebäck des Jungen fortzuschaffen und war mit seinem Ältesten nach Godric’s Hollow appariert. Nach Hause, wie der Hufflepuff selbstverständlich angenommen hatte. Doch es war nur der Rand des Friedhofes gewesen, auf dem Emily beerdigt lag. (In unmittelbarer Nähe der Potters!) Dort hatte der Junge erfahren, dass er seine Mutter nie wieder umarmen konnte.
„Harry, ist alles gut bei dir?“
Der Elfjährige blinzelte. Seine braunen Augen fanden zurück zur Freundin, schaute allerdings eher durch sie hindurch. Nur minimal bewegte er den Kopf zur Seite. Wie könnte es gut sein? Wie könnte irgendetwas jemals wieder gut sein?
„Hast du ein paar tolle Geschenke bekommen?“
Nun nickte Harry, kaum mehr an Bewegung, und fand sogar seine Sprache wieder, zaghaft und leise. „Bücher und Schokofrösche.“ Über was sollte sich Harry Creevey auch anderes freuen?
Und dann erzählte Tessa von ihren Weihnachtsferien und der Schüler hatte Zeit, an der wertvollsten Geschenke zu denken. Eine längst abgegriffene Ausgabe von Ronja Räubertochter, Emilys Lieblingsbuch. Das Kuschelkissen seiner Mutter, welches unten im Schlafraum auf seinem Bett lag. Ein Foto von der ganzen Familie aus einer Zeit, als sie noch fröhlich miteinander waren. Der Verlobungsring, den Dennis einst seiner Liebsten geschenkt hatte.
Harry zupfte an der feinen, silbernen Kette um seinen Hals und den Ring unter seinem Hemd hervor, barg ihn umgehend in seiner Faust. Erst verspätet bemerkte er, dass Thalassa schwieg und als er sie ansah, erkannte er die Sorge in ihrem Blick.
„Meine Mum ist tot.“ Die Worte heraus, noch ehe Harry genauer darüber nachdenken konnte. Sie waren leise, wenig mehr als ein Flüstern, und irgendwie sachlich, endgültig, ohne die große Trauer gesprochen, die in dem Jungen lag.
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26.11.2016 09:41 |
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