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Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C.
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Zola Shacklebolt
Gast







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The damage is done!
Zola & Cooper | 28 August | Nach dem Spiel

Das Grinsen schien ihr plözlich nicht mehr von den Lippen weichen zu wollen, ähnlich wie aus den Gesichter ihrer Familie. England hatte das Spiel gewonnen! Sie waren Weltmeister und kurzzeitig war auf vollkommen vergessen, was in den letzten Wochen passiert war. Naja, fast... wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, dass sie sich bei Kiara eingehakt hatte, damit sie den Weg zu ihrem Zeltplatz und einen Ebenen Boden sicher erreichen konnte. Man wollte ja nicht noch mal das Gleichgewicht verlieren und nochmal auf dem Boden landen. Oh nein. Das war ja schon peinlich genug gewesen und ehrlich gesagt, wäre Zola froh, wenn sie Cooper nicht mehr unter den Augen treten müsste. Ja. Wenn sie ihn nie wieder sehen würde, dann wäre es nicht früh genug für die Hufflepuff. Vor allem weil er ihr - zwar mit dämlichen Kommentaren, aber gut - geholfen hatte. Und dass obwohl er es war, der sie auf dem Boden befördert hatte. Da war sie froh, dass sie ihren Bein überhaupt wieder spürte und Gewicht drauf stellen konnte, ohne sich dabei anzufühlen, als würde sie ins Leere treten. Da war auch yer vorheriger Streit vollkommen vergessen, während sie sich das aufgeregte Gequatsche ihrer Familie um sich herum anhörte und zum ersten Mal seit der Entführung, freute sie sich auch tatsächlich darauf Raphael zu sehen und...

"Zo, ist day nicht der Junge, der dir eben geholfen hatte?" Die Stimme ihrer Schwester riss sie völlig aus ihren Gedanken und sofort blickte Zola in die Richtung von Kiaras Blick. Na super... Wieso müsste eigentlich ausgerechnet ihr das passieren? Nicht unweit von ihr entfernt schlenderte der MacBastard. Klasse. Zola zwang sich dazu, dass Lächeln nicht zu verlieren, während sie nickte. "Ja, das ist Cooper MacDougal." gab sie zu verstehen und sie zuckte einfach nichtssagend mit den Schultern. Wieso jetzt einen Drama daraus machen? Damit erhoffte sie sich, dass Kiara das Thema einfach fallen lassen würde, doch kannte sie ihrer Schwester besser. Natürlich müsste sie den Kopf schief legen und grinsen, nur um entgegen Zolas Willen, die Richtung zu ändern und auf dem Ravenclaw zuzugehen. Boden, öffne dich! Finster blickte Zola in die andere Richtung als Kiara Coopers Namen rief, betont deutlich machend, dass sie nicht da sein wollte, obwohl sie ihm eigentlich einen weiteren Dank schuldig war, nachdem er sie zu ihrer Familie gebracht hatte. Argh!


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21.07.2015 22:28


Cooper MacDougal
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schrieb 133 Beiträge seit dem 30.01.2015

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COOPER MACDOUGAL IS RAVENCLAWS PRIVILEGED SPOILED BRAT!
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Andere Gäste des Stadions rannten in Trauben und Gruppen und mit Freunden und Familie und Bekannten durch die Gänge und Korridore und über die großen Treppenhäuser mit den breiten Treppen in Richtung der Ausgänge. Das Spiel war seit ein paar Minuten zuende - gut, sicherlich seit einer halben Stunde, aber die Zuschauermenge war mehr mit euphorischem Feiern als dem baldigen Verlassen des Gebäudes beschäftigt. Ausgelassen wurde gefeiert und gejubelt. Großbritannien hatte gewonnen und sie waren alle dabei gewesen. Und nach den Schrecken des missglückten Feuerwerks von vor zwei Wochen, als das dunkle Mal bedrohlich in Form von grün glühenden Feuerwerkskörpern über dem Stadion gehangen war... da hatte man die ausgelassene Feierstimmung und den verdienten Sieg bitter nötig. Man war ja in Sicherheit. Das Ministerium hatte ja alle Sicherheitsvorkehrungen verschärft und in sicherem Abstand patrouillierten die Dementoren über dem Gelände. Nichts konnte passieren. Alles war in bester Ordnung...

Während der Großteil der Menge in Grüppchen unterwegs war, schob sich Cooper alleine durch die Zuschauermenge hindurch. Er hatte die Kapuze des Kapus wieder hochgezogen und hielt den Kopf wie üblich ein Stückchen gesenkt, sodass er noch gut genug sah wo er hinlief, ihm abe rnicht jeder direkt ins Gesicht starren konnte. Fühlte sich besser an so. So wie fast unsichtbar.
Es hatte ein paar Tricks gebraucht um wieder aus dem direkten Visier seines Aufpassers zu schlüpfen, aber Cooper schüttelte seine Bodyguards und Babysitter seit 17 Jahren regelmäßig ab. Das schaffte er mittlerweile glatt im Traum. Zumal der hier ganz neu war; das war praktisch schon eine Beleidigung für ihn, dass es noch so einfach war. Als gäbe sich der angestellte Zauberer keine Mühe.

Der Ravenclaw drängelte sich an ein paar feiernden Zauberern und Hexen vorbei, rämpelte versehentlich jemand anderen an, der sich aber nicht sonderlich daran störte. Er bekam ein paar Spritzer von herumfliegendem Butterbier ab und blickte im Affekt auf, folgte dem Becher und sah ihn schließlich irgendwo in der nächstbesten Menge verschwinden. Was für ein Chaos. So verdammt viele Menschen und ... Cooper blieb irritiert stehen, als hinter ihm eine glockenhelle Mädchenstimme ertönte; häe? Im ersten Moment nahm er an, sie hätte ihn verwechselt. Zumal er die Stimme nicht direkt zuordnen konnte. Oder... yi>"Hej, Cooper!?" Jemand fasste ihn am Arm um ihn festzuhalten. Cooper machte eine abrupte Bewegung mit dem Ellenbogen und zog den Arm von Kiara weg. Er sah sich zu der Shacklebolt um und ..ein sichtlich fragender Ausdruck trat auf seiner Züge. "Du bist doch Cooper oder?" Cooper neigte den Kopf ein Stück zur Seite. "Schon." murmelte er langsam. "Jah.. weil... " Kiara sah sich um und Cooper folgte ihrem Blick. Er runzelte die Stirn. Die Skepsis blieb. What-the-fuck? "Schickst du jetzt schon deine ..." "Schwester; Kiara, hi!" trällerte die ältere Schwester und streckte Cooper die Hand entgegen. Cooper ergriff sie verwundert und eher perplext aus reinem Reflex heraus. "vor, oder was wir das , wenn's fertig ist? Ist dir doch noch ein guter Konter eingefallen, Shakle...." Cooper sah schräg zu der älteren Shacklebolt hinüber. "-bolt?!" Eh, wenigstens in Anwesenheit der Schwester verkniff er sich seine ganz besonders netten Spitznamen für Zola.


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21.07.2015 22:53 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
Gast







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Merlin! Wie peinlich war das denn?! Wieso hatten sie nicht das Angebot von Uriah angenommen, sie bis zum Zelt zu tragen? Ach ja! Weil sie viel zu Stolz und Stur war! Deswegen! Und das hatte sie davon. Verdammt! Ihrer Schwester konnte sie manchmal wirklich in den Wahnsinn treiben! Wieso konnte sie sich nicht bei wem anderes einmischen? Oder merken das sie gar nicht mit ihrem Mitschüler sprechen wollte? Sie wollte ihre Schwester gerade am liebsten den Hals umdrehen, als die Ältere tatsächlich nach Coopers Arm griff und ihn somit zum stehen brachte. Wieder verspürte sie das bedrückende Gefühl in der Menschenmasse und wollte eigentlich nur in ihrem Zelt zurück... sicher oder nicht! Weg von den Menschen, den Chaos um sich herum und am dringendsten, weg von Cooper!

Gerade so am Rande bekam Zola die Unterhaltung ihrer Schwester und dem MacDougal, während die dunklen Augen, überaus aufmerksam, die Umgebung und die Menschen absuchten. Erst als Zola merkte, dass Cooper mit ihr sprach, blickte sie finster zu dem Ravenclaw und spannte den Kiefer an. "Wenn du es genau wissen willst, wurde ich von ihr hierher geschleift." sagte sie, deutlich unzufrieden mit der jetzigen Situation. "Aber vielleicht könntest du dich ja im nächsten Jahr für die Ravenclaw Mannschaft bewerben, dann hätten sie ja jemanden, den sie für ihrer Verlüste beschuldigen können. Da du nicht einmal richtig fallen kanst." Und sofort ging dr Streit zwischen ihnen in die zweite Runde. Wie sollte es denn auch sein? Kiara schien vollkommen entsezt zu sein über Zolas Reaktion auf dem MacDougal, aber Zola ignorierte sie gekonnt, während sie den Ravenclaw beobachtete.
Dabei stemmte Zola eine Hand auf ihrer Hüfte und hob eine Augenbraue leicht an. "Solltest du eigentlich alleine Unterwegs sein?" In der Menschenmasse und bei seinem - überflüssigen - Gesellschaftlichen stand, bezweifelte die Dunkelhaarige das irgendwie. Vor allem nachdem er doch einst einem Werwolf zum Opfer gefallen war. Da konnte man ihn doch niemals unbeobachtet gelassen haben, wie im Stadion, als sie sich dort über den Weg gelaufen waren.


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21.07.2015 23:30


Cooper MacDougal
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COOPER MACDOUGAL IS RAVENCLAWS PRIVILEGED SPOILED BRAT!
Alter
HE IS SITTING IN HIS GILDED CAGE FOR 7teen YEARS NOW.
Beziehung
HE MET HER 12 YEARS AGO ON THE DAY SHE CAME INTO THIS WORLD.
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Ja. Vermutlich hatte sich Zolas Schwester die Beziehung der Schüler genau so vorgestellt. So, nachdem Cooper Zola zuvor ja noch zur Tribüne zurückgeholfen hatte. Totally. Offensichtlich mussten sie sich nicht ausstehen können, weil definitiv würde man nur seinem ärgsten Feind helfen. Gerade wenn er eigenständig nicht mehr weiter kam. Totally. Entsprechend verdutzt blickte die ältere Hexe auch drein. Was Cooper allerdings nicht wirklich beachtete. Noch so eine Shacklebolt. Da hielt sich seine Motviation sich intensiver mit Zolas Schwester auseinander zu setzen dann doch eher in Grenzen. Ohne auch nur sonderlich mehr als ihren Namen und ihre Beziehung zu Zola zu kennen, schob Cooper sie knallhart - absolut legitimerweise - in die Schublade, in die er bereits Zola und ihre gesamte verräterische Sippe gesteckt hatte. Loser. Blutsverräter. Dreckiges, elendiges Pack. Eigentlich hatte sie es auch nicht anders verdient, dass man sie geknidappt hatte. Bekam sie mal einen Eindruck davon, wie es in der wirklichen Welt so ablief: ja, ja. Fressen und gefressen werden. Weil Cooper hatte ja soviel Ahnung von der wirklichen Welt. Er war ja auch absolut up-to-date. Definitiv nicht abgeschirmt oder in irgendeinen flauschigen Kokon gepackt. Niemals.
Cooper bildete sich ja auch ein, dass er schon erwachsen zur Welt gekommen war und sowieso Ahnung von allem hatte und die Weisheit selbstverständlich mit Löffeln gefressen hatte. Er brauchte sich ja von niemandem mehr belehren lassen. Nope! Deswegen war er ja auch in Ravenclaw. Da, wo die intelligenten Leute hingingen.

"Haha!" gab er trocken zurück, als Zola ihm direkt das nächste freundliche Kommentar an den Kopf knallte. "Das trifft mich echt hart, total. Weil deine Meinung zählt ja auch. Nicht!" motzte er bissig zurück und verdrehte genervt die Augen. Er trat schon einen Schritt zur Seite, als wollte er seinen Weg fortsetzen, als Zola nochmal das Wort ergriff und Cooper lehnte den Kopf ein Stück zur Seite und schielte finster zu ihr hinüber. "Solltest du nicht ... ach nein halt, du HAST ja deinen Babysitter dabei. Touche, Huffleloser! Lehn dich mal nicht zu weit aus dem Fenster. Am Ende fällste nur wieder hin." Gut, nicht, dass Zola tatsächlich gefallen war - er hatte sie ja vielmehr geschubbst, aber das war ja so ein nebensächliches Detail. Das konnte man ja mal elegant übergehen.
Kiara sah ziemlich verdutzt von einem zum anderen. Offensichtlich nicht so recht verstehend, was genau hier ablief - nur, dass irgendetwas Essentielles OFFENBAR an ihr vorbeigehen musste, oder wie oder was war das hier bitte?
Cooper schob die Hände in die Hosentaschen der Jeans und schüttelte resigniert genervt den Kopf. Eh, warum hing er hier überhaupt noch rum? Ehja, es gab eigentlich keinen Grund dazu und überhaupt... Der Ravenclaw wandte sich schon ab. Ohne Zola oder wenigstens Kiara - die ihm im Grunde ja nichts getan hatte (hatte sie wohl: allein durch ihre Existenz!) wenigstens irgendetwas halbwegs unfreundliches zum Abschied an die Köpfe zu werfen.

Weit kam er allerdings nicht. Der Stadionausgang war nur wenige Schritte weit weg und die Menschenmenge drängte fröhlich schnatternd weiter nach draußen. Der kühlen Sommernachtsbriese entgegen. Nur, dass die plötzlich kühle Zugluft herzlich wenig mit dem Wetter im Allgemeinen zu tun hatte. Cooper erstarrte, keine handvoll Schritte von Zola und ihrer Schwester entfernt, da rannte Kiara schon mit gezücktem Zauberstab direkt an ihm vorbei und Cooper sah sich irritiert um. "Hast du sie jetzt erfolgreich vertrieben?" warf er Zola sarkastisch grinsend an den Kopf.

Hatte sie nicht. Gänzlich mit den ritterlichen Shackleboltgenen beschenkt war die ältere Schwester nur geradewegs vorwärts gestürmt um dem Unheil entgegen zu treten, dass sich da in der Gestalt schwarzer, riesiger, vermummter Gestalten - Kreaturen - rund um das Stadion ankündigte. Cooper realisierte im ersten Augenblick einfach nicht, WAS genau hier passierte. Woher sollte er das auch wissen. Der Großteil der Menschen um sie herum schien noch zu sehr im Feierrausch versunken, als dass sie die Gefahr kommen sahen. Buchstäblich kommen...
Unwillkürlich war Cooper ein paar Schritte weiter gelaufen. Vielmehr hatte er sich von der Menschenmenge mitziehen lassen. Zola scheinbar ebenso, oder vielleicht blieben sie nur unterbewusst in der Nähe eben von wenigstens einem halbwegs bekannten GEsicht. Auch wenn es nicht unbedingt das war, das sie länger als nötig in ihrer Nähe haben wollten. Aber besser als umgeben von einer Menge anonymer Grimassen war es allemal.

Immer wieder rannten plötzlich aufgeschreckte Zauberer und Hexen mit irritierenderweise gezückten Zauberstäben an ihnen vorbei, rämpelten sie unsanft an, drängten sich vorbei. Cooper maulte und knurrte missbilligend, jedes Mal wenn er von irgendeiner vorbeihetzenden Person angerämpelt wurde. Hallo? Konnten die nicht aufpassen, hatten die keine ... "Ach du Scheiße!" stieß er tonlos hervor und Coopers Mund klappte erstaunt und schockiert zugleich auf. Er blieb wie angewurzelt stehen. Mittlerweile lag der Ausgang des Stadions schon weiter hinter ihnen. Die feiernden Rufe und der festive Lärm um sie herum erstarb jäh, als endlich auch der Rest der Zuschauermenge begriff, was hier passierte. Die Dementoren, angezogen von der Fröhlichkeit und ausgelassenen Feierlaune der Zuschauer, hatten der Verlockung offenbar nicht widerstehen können. Go figure. Kreaturen, die sich vom Glück der Menschen ernährten in unmittelbarer Nähe von explosiver Euphorie nach dem Quidditchtriumph. Wer hätte das jetzt erwartet? Dödödöm.

Der Schock stand Cooper sichtlich in das durch die Kratzer ohnehin schon grotesk verzerrte Gesicht geschrieben, als er sich zu Zola umsah. Sicherlich wusste er, was diese Kreaturen waren. Sicherlich hatte er davon gelesen und Berichte gehört und ... aber gesehen hatte er einen Dementor noch nie. Woher denn auch? Man fuhr ja nicht mal eben auf Klassenfahrt nach Askaban. Und nun diese unfassbar unendlich scheinende Masse von schwarzen Glückssaugern, die sich aus der Schwärze des Himmels lösten. Cooper war sicherlich nicht dumm, eher im Gegenteil - aber es bedurfte dennoch seiner Zeit, ehe der Ravenclaw völlig realisierte, WAS hier passierte. Noch viel mehr, in welcher unmittelbaren Gefahr sie alle auf einmal schwebten.

Und dann brach die Panik los. Laute kreischende Rufe, panisches Gebrüll, hysterische Schreie! Panik ergriff die Menge um sie herum. Die feiernde Ausgelassenheit war wie weggeblasen. Leute drängelten und stürmten los, rannten... flüchteten. Namen wurden gerufen, Flüche gebrüllt. Als er vom nächsten und wieder nächsten und noch einmal von davon hetzenden Zauberern und Hexen angerämpelt wurde, löste sich Cooper aus seiner Schockstarre und sprang unwillkürlich ohne wirklich darüber nachzudenken zu Zola hinüber und griff nach ihrem Arm. "Los! Wir sollten hier weg!" zischte er angespannt und zog sie einfach mit sich. Blind in die nächst beste Richtung. Weg. Oder vielmehr hin zu den Dementoren, weil.. soviele Möglichkeiten gab es nun auch nicht, zumal eine unmessbare Menge an Menschen ihnen ohnehin kaum eine Wahl ließen. Gegen den Strom zu rennen wäre praktisch tödlich gewesen. Man müsste nur stolpern und hinfallen und dann ... von tausenden Schuhen zertrampelt werden. No thanks!


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22.07.2015 01:44 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
Gast







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Wie hätte Kiara auch wissen sollen, dass Zol und Cooper sich eigentlich nicht ausstehen konnten? Vermutlich war ihrer Schwester davon ausgegangen, dass die beiden Schüler wenigstens neutral zu einander stehen würden. Klar. Nur weil er für einen kurzen Moment den Stock aus seinem Arsch gezogen hatte, den Zola ihm jedes Mal auf neue über den Kopf ziehen wollte, und ihr geholfen hatte. Jetzt war es wieder fest an seinem Platz, wie die Dunkelhaarige feststellen müsste. Und auch Kiara müsste feststellen, dass ihrer kleinen Schwester nicht nur Freunde seit ihrer Einschulung gemacht hatte. Als wäre das Küken der Familie jemanden, den man einfach mögen müsste. Ja. Totally! Der Ausdruck auf Zolas Zügen zeigte, dass sie gereizt war und es war ihr beinahe klar, was dem Ravenclaw in dem Kopf schoss. Was er von ihrer Schwester und ihrer Laune sank gleich noch weiter in den Keller, der Ausdruck in ihren Augen noch finsterer, beinahe warnend. Es machte ihr herzlich wenig aus, wenn er auf ihr rum hakte - naja meistens - aber wenn es um ihrer Familie ging, ja dann verstand die Dunkelhaarige keinen Spaß mehr. Nur bei ihnen war die Dunkelhaarige tatsächlich extrem beschützend und man merkte ihr deutlich an, dass sie nichts an denen kommen ließ. Vor allem kein Cooper MacDougal.

Ihrer Mundwinkel zuckten beinahe sofort zu einem Schmunzeln, als Cooper das Wort ergriff und sie legte ihren Kopf leicht schief, während sie ihren Arm aus Kiaras Griff löste. "Ich hab dich auch nicht darum gefragt, ob meine Meinung zählt, oder nicht, MacDougal," erwiderte sie, während sie ihrer Schulter leicht anhob und ihn beinahe zuckersüß ansah. "Ich habe nur eine Tasache ausgesprochen. Wenn du schon nicht richtig fallen kannst, wie willst du dich auf einem Besen halten können?" Die Vorstellung von Cooper auf einem Besen, in hunderte Meter Höhe, schien die Schwarzhaarige zu amüsieren. Auch wenn dieser Amüsement nicht sonderlich lange auf ihren Zügen blieb.
Babysitter? Sie? Ungläubig blickte sie dem Ravenclaw an, blinzelte und legte die Stirn in Furchen , eher sie auch schon mit dem Kopf schüttelte. "Hättest du deine Wut im Griff, dann wäre ich nicht gefallen, du Vollidiot!" zischte sie und stemmte ihrer Hände auf die schmale Hüfte. "Man sollte dich wirklich im Kopf untersuchen, vielleicht hat sich eine weitere Schraube gelockert." Noch immer war die Hufflepuff überrrascht darüber, dass Cooper sie körperlich angegangen hatte. Denn eigentlich war er nicht so. Aber gut, was ein paar Werwolfkratzer nicht alles ausmachten! Eigentlich war die Unterhaltung mit dem Ravenclaw für Zola somit vorbei, vor allem als er sich zum gehen abwandte.
Damit erwartete Zola tausend Fragen von ihrer Schwester über das war gerade vor ihren Augen abgelaufen war, doch als die junge Hexe zu ihrer ältere Schwester schaute, legte sich ihrer Stirn gleich noch mehr in Furchen. Sie wirkte angespannt, zog auch gleich ihren Zauberstab aus der Jacke und als siensprach, waren Kiaras Worte hastig und deutlich ausgeregt. "Geh zu den Jungs, Zo. Lauf!" Und damit lief die Auszubildene auch schon wieder in Richtung Stadion zurück und hinterließ eine sichtlich verwirrte Zola, die noch nicht einmal hinter her schauen konnte, da der MacDougal ihrer Aufmerksamkeit auf sich zog.

"Vermutlichwar es deine Anwesenheit, dass sie verschreckt hat!" erwiderte sie schlicht. Auch wenn sie ein schlechtes Bauchgefühl hatte... und nachdem was ihr das letzte Mal geschehen war, war es wohl kaum verwunderlich, dass sie eigentlich genau das machen wollte, was Kiara ihr gesagt hatte. Ohne darüber nachzudenken. Ähnlich wie sie dabei auch in Coopers Nähe blieb, während sie sich von der Menge vorran treiben ließ. Und je mehr Zauberer und Hexen, die mit gezuckten Zauberstäben an ihnen vorbeiliefen und sie vollkommen unachtsam beiseite schob, umso unruhiger wurde die Hufflepuff. Wie von selbst schob sich Zolas Hand in ihrer Jackentasche, überprüfte ob der neue Zauberstab darin zu finden war, bevor sie ihren Blick über ihrer Schulter lenkte... und vollkommen erstarrte.
Sie wüsste nicht was sie erwartet hatte, aber es war ganz sicherlich nicht DAS! Nie im Leben hätte sie mit Dementoren gerechnet... Todesser, viel mehr. "Fuck... fuck." entwischte ihrer Lippen, bevor sie schwer schluckte. Dementoren... Ken Wunder das Kiara losgelaufe war, wie vom Acromantula gejagt. Die plötzliche Stille um sie herum machte die Situation nicht unbedingt besser und die Hufflepuff bekam gleich eine Gänsehaut. Es wurde langsam eisig kalt um sie herum, so kalt, dass sie in der Dunkelheit beinahe ihr eigener Atem sehen konnte und obwohl ihr ganzer Körper sie anschrie, dass sie rennen sollte, blieb Zola wie angewurzelt stehen und starrte wie viele andere auf die Masse von Dementoren, die auf sie alle hinab schwebten. Panisch schlug ihr Herz in der Brust und der Griff um dem Zauberstab verstärkte sich automatisch. Natürlich wüsste auch sie, wozu Dementoren fähig waren und sie war nicht unbedingt scharf darauf, eines ihrer Opfer zu werden.

Selbst als das Panik ausbrach, blieb Zola wie angewurzelt stehen, suchte in der Menge nach ihrere Schwester, während sie von allen Seiten angerempelt wurde. Wäre Coopers Hand nicht plötzlich an ihrem Arm gewesen, dann wäre sie vermutlich in Richtung ihrer Schwester losgelaufen. Nur umsicher zu gehen, dass Kiara nichts geschah! Irritiert blickte Zola zu dem MacDougal und nickte nach einem kurzen Zögern. "Meine Brüder müsste irgendwo in der Nähe sein!" rief sie üs0ber das Geschrei um sie herum, während sie sich von Cooper kurz ziehen ließ. Sie ärgerte sich mächtig darüber, dass sie nicht mehr so schnell war wie sonst, aber in der Menge würde ihrer Schnelligkeit ihr eher weniger was bringen. So zog Zola ihren Arm aus Coopers Griff, nur um seiner Hand beinahe im gleichen Augenblick zu umfassen. "Lass nicht los!" rief sie, während sie sich an einer kleine Gruppe panische Hexen vorbei schob. Sie selbst umklammerte die Finger von dem MacDougal so fest wie sie konnte, während sie erhoffte, dass ihr Bein sie nicht im Stich lassen würde. Zertrampelt zu werden war nicht unbedingt ihr Ziel, während sie zusammen mit Cooper durch die Menge schob. Auf die Dementoren zu... Go figure!
Angespannt blickte Zola sich um, versuchtein der Dunkelheit und in dem Panik ihrer Brüder oder ihrer andere Verwandten zu erblicken, doch bisher war sie ziemlich erfolglos gewesen. Den Zauberstab hielt sie nun in ihrer Hand und obwohl sie eigentlich nicht außerhalb der Schule zaubern durfte, hatte sie das Gefühl, als hätte sie möglicherweise nicht viel Wahl. Verdammt! Fieberhaft versuchte sie einen Ausweg zu suchen, etwas wo sie sich mit Cooper verstecken konnte. Auch wenn sie ihn nicht ausstehen konnte, so hatte sie nicht vor, ihn den Dementoren zu überlassen.


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22.07.2015 14:07


Cooper MacDougal
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Auch wenn Cooper seit fast zwei Wochen nun siebzehn war und entsprechend außerhalb der Schule zaubern durfte, er bezweifelte doch, dass ihm irgendeiner der Zauber, die er bereits beherrschte gegen die Dementoren helfen würde. Während er sich zu Zola durchgedrängt hatte und ihren Arm ergriff, zog er seinen Zauberstab dennoch. Besser als ihn in der Hosentasche zu lassen auf jeden Fall. Auch wenn er ihm reichlich wenig nützen würde. Und wieder einmal - das geschah ihm in letzter Zeit zu oft! - kam ihm der Zauberstab vor wie ein lächerlicher, dünner, noch dazu höchst fragiler und zerbrechlicher Ast. Ein Ästchen vielmehr. Coopers Hand schnellte nach vorne, als Zola ihren Arm aus seinem Griff löste. "Zol-" stieß er angespannt hervor, aber da griff sie schon ihrerseits nach seiner Hand und innerlich atmete der Ravenclaw auf. Phew. Das wär ja noch schöner. Ganz allein in der Menge verloren zu gehen. Aber dann wiederum: ob nun er alleine, unfähig sich wirklich gegen Dementoren zu wehren, oder Zola und er - beide nicht gerade befähigt? Das machte am Ende auch keinen Unterschied. Rein sachlich gesehen jedenfalls. Andererseits... wenigstens war er nicht gänzlich allein in all dem Chaos und der Panik um sie herum. Lärm rauschte in seinen Ohren. Schreie, Rufe, vorbeistürmende Menschen, das gefährliche Rauschen und unheilverkündende Luftsaugen der Dementoren, das sich penetrant über den allgegenwärtigen, ohrenbetäubenden Lärm hinwegsetzte und einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ auch wenn die Dementoren noch dutzende Schritte entfernt waren.


Stehen bleiben erwies sich als die dümmste Idee. Allein schon, weil man als Hindernis von haufenweise rücksichtslosen, panischen Stadionbesuchern angerämpelt wurde. Cooper hielt Zolas Hand fest umklammert. Als hinge davon regelrecht sein Leben ab. Tat es nicht. Als ob die Hufflepuff eine so sonderlich große Hilfe wäre. Zumal sie ja immer noch diese Sache mit ihrem Bein hatte. Am Ende war Zola mehr Belastung als Segen. Aber gut, zur Not konnte er sie auch noch einem Dementor entgegenstoßen, damit der sich erstmal an ihrem Glück sattfressen konnte. (Wie nett er mal wieder war!)
Zolas Stimme setzte sich über den Lärm hinweg und Cooper sah über die Schulter zu ihr zurück. "Wow, viel Glück dabei..." knurrte er sarkastisch, als sei erwähnte, dass ihre halbe Familie hier irgendwo in der Nähe sein musste. Waren sie sicher. Irgendwo. In der Nähe. Es war gerade ALLES irgendwie in der Nähe. Oder vielmehr jeder. Die Frage war vielmehr, was man davon hatte? Oder überhaupt: ob man sie fand. Cooper löste den Blick wieder und ließ ihn durch die chaotische Menge schweifen, während er gnaz automatisch weiter in dem Strom der Menschen mitschwamm. Er stolperte. Einmal. Zweimal. Leute hatten ihre Fanartikel einfach fallen lassen. Plastikfahnen und Omnigläser, halb gegessene Snacktüten. Das Stadion versank buchstäblich ihm dröhnenden Lärm. Die Schreie und Rufe und Flüche verbanden sich zu einem einzigen grollenden Donnern aus reinstem Chaos. Cooper hätte vermutlich nicht einmal hören können, wenn nur wenige Schritte entfernt jemand nach ihm gerufen hätte. Der Ravenclaw hob immer wieder den Kopf. Blickte über die Menge hinweg. Versuchte nicht direkt in die Schar der Dementoren hineinzurennen; was sich schwieriger gestaltete, als es den Anschein haben mochte, nachdem die Jäger buchstäblich ausschwärmten und einen großen Kreis um die regelrecht eingepferchte Menge der Zuschauer zogen. Egal in welche Richtung man rannte, man kam einfach nicht davon. Selbst das Stadion war buchstäblich von den Dementoren infiziert worden. Er konnte schwarze Gestalten an den Gittern und Stäben und dem äußeren Metallgerüst rütteln sehen. Auf der Suche nach Lücken, durch die sie in das Innere eindringen konnten. Und sie fanden sie...

Merlin! Er musste DRINGEND den Patronus lernen (fiel ihm früh auf!). Er hörte Zola schreien und umfasste ihre Hand fester. Ihr stärkerer Griff selbst tat schon fast wieder weh, aber besser so, als dass er sie verlor und dann lief ein eiskalter Schauer über Coopers Körper. Er schauderte und blieb jäh stehen, als eine riesige schwarze, schwebende Gestalt die Menge vor ihm teilte. Laute, hysterische Schreie drangen an Coopers Ohren und er stolperte zurück, Zola mit sich ziehend. Die Augen weit aufgerissen und die Pupillen bis zu winzigen Stecknadeln verengt. "Ach du heilige Scheiße," keuchte er tonlos und versuchte umzudrehen und aus dem Wirungsreis des Dementors heraus zu kommen. Vergeblich. Wie gelähmt wollten seine Füße ihm so garnicht mehr gehorchen. Ein paar rote Lichtblitze schwirrten in die Richtung des Dementors und wurden buchstäblich von der schwarzen Kutte aufgesaugt. Wehrlose Zauberer und Hexen schossen wirkungslose Flüche auf den Dementor, der sich von den paar Schockzaubern herzlich wenig beirren ließ. Es war so sinnlos... Cooper könnte seinen Zauberstab auch einfach fort werfen und er hätte genauso viel davon. Eisige Kälte kroch ihm in die Knochen und er drückte Zolas Hand unwillkürlich fester, den Blick wie gebannt auf den näher schwebenden Dementor fixiert.


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22.07.2015 14:39 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
Gast







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Bis sie endlich 17 wurde, müsste Zola noch ein paar Monate warten und doch war ihr das gerade ziemlich egal. Gerade dachte die Hufflepuff nur daran, dass sie sich selbst und auch Cooper - den sie selbst als eher wenigr hilfreich einstufte - irgendwo in Sicherheit brachte. Irgendwas müsste ja selbst für zwei Teenager möglich sein. Aber im Augenblick fiel ihr nichts weiter ein, als zu laufen. So schnell sie mit ihrem angeschlagenen Bein nur konnte. So blendete Zola Coppers Protest vollkommen aus, als sie ihren Arm aus seinem Griff riss, nur damit sie seiner Hand fest umschließen konnte. So hatte sie mehr Bewegungsfreiheit und hatte dem Ravenclaw fest an der Hand. Besser als alleine in dem Panik zu sein. Alles war ihr lieber als erneut alleine im Chaos zu sein! Selbst das sie Coopers Hand festhielt und durch die Menge stolperte. Ihr Blut pochte in ihren Ohren, vermischte sich mit den Geräuschen um sie herum und die Dunkelhaarige müsste hart mich sich kämpfen um nicht selbst völlig den Verstand zu verlieren. Jetzt vollkommen in Panik auszubrechen, würde weder ihr noch Cooper weiter helfen.
Sie schob sich weiter durch die Menge, versuchte die Kälte zu ignorieren, welches durch die Dementoren entstand und suchte immer weiter nach ihrer Familie. Oder auch ein anderes Gesicht, der ihr sagen konnte, wohin sie laufen sollten. Finster blitze es in ihren Augen auf, als sie sah, wie nahe die Dementoren eigentlich schon an sie alle dran waren. Sollte es nicht irgendwelche Vorkehrungen gegen diese Situation geben? Merlin nochmal! Aber darüber konnte sie nicht weiter nachdenken, später würde sie sich darübr aufregen, ganz sicher! Aber jetzt war sie zu abgelenkt, auf der Suche nach ihrer Familie. Nach irgendwelchen Schutz vor den Dementoren. Und panische Menschen.

Auch wenn man es vermutlich erwarten würde, hatte sie nicht vor Cooper abzuschütteln, oder ihn irgendwie einen Dementor zum Fraß vorzuwerfen. Verübeln würde man es ihr wohl kaum einer, wenn ihr der Gedanke gekommen wäre. Aber egal, wie sehr sie den Ravenclaw nicht ausstehen konnte, so war sie dann doch zu gutherzig. So sehr, dass sie Coopers Hand weiterhin fest umklammert hielt und gerade einmal die Augen verdrehte, als er wieder das Knurren anfing. "By the way, Cooper, knurren hilft uns genauso wenig wie Glück!" erwiderte sie, so laut, dass Cooper sie hören, während sie durch die Menge liefen. Eigentlich hätte es Zola aber auch klar sein müssen, dass der erwachsenen Teil ihrer Familie sofort helfen gehen würden. Wie sollte es auch anderes sein?

Zola folgte Cooper durch die Menge, suchte dabei weiterhin nach ihre Familie. Doch überall waren die schwarzen Wesen, näherten sich die panische Massen immer ein Stückchen mehr, kesselten sie ein, während jeder nach einen Ausweg suchte. Sie biss die Zähne zusammen als sie beinahe in den Rücken von Cooper gelaufen war, der Griff um ihrer Hand verstärkte sich und sie müsste sich ein wenog strecken, um übefhaupt zu sehen, wieso Cooper stehen gebleiben war. Sie stolperte zurück, als sie den Dementor sah, der auf ihnen zu geschwebt kam und ihrer Augen weiteten sich panisch. Ihr Herz rutschte in die Hose und ohne das es ihrbwirklich bewusst war, presste sie sich automatisch enger an Cooper heran. Hastig zog die Dunkelhaarige Luft zwischen die Zähne, während ein eisiger Schauer durch ihren Körper zog. "Cooper... wir müssen hier weg!" schaffte sie es doch zusammen gepresste Zähne zu sagen.
Um sie herum blitze es in verschiedenen Farben auf, während man vergeblich versuchte den Dementor abzuschrecken, sie züpfte an seiner Hand, versuchte Cooper dazu zu bringen, sich zu bewegen, während es um sie beide herum immer kälter zu werden schien. "Cooper, lauf verdammt!" zischte sie dem Älteren zu, den Zauberszab zitterig in den Hand erhoben und auf dem Wächter Azkabans gerichtet. Ihrer Gedanken kreisten, während sie die Wirkung des Dementors schon beinahe spüren konnte. Sie konnte eine flüsternde Stimme hören, den sie besser kannte, als alle anderen. Die Stimme ihres Bruders... die Worte jedoch, die waren nicht seine, ganz sicherlich nicht! Sie gehörten zu dem Todesser, der sie zu einem halben Krüppel gemacht hatte. Wenn es überhaupt noch möglich war, spannte sich Zolas Kiefer an, ihrer Zähnen knirschend zusammen. Sie versuchte ihrer Gedanken auf was anderes zu lenken, schönere Gedanken... wie ihr Großvater es ihr immer gesagt hatte. Nicht das sie jemals zu vor darüber nachgedacht hatte einen Patronus zu benutzen. War es doch bis dahin unnötig gewesen und in der Schule lernte man das ja nicht. "Bitte sag mir, du bist instande, wenigstens einen Patronus herzuzaubern?" fragte sie Cooper leise, während sie ihr Gewicht von dem verletzenden Bein auf das gesunde verlagerte. Sie kannte den Zauber dafür, wüsste aber nicht, wie viel es bringen würde.

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22.07.2015 17:41


Cooper MacDougal
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COOPER MACDOUGAL IS RAVENCLAWS PRIVILEGED SPOILED BRAT!
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Kälte legte sich wie ein betäubender Umhang um Cooper, als er wie angewurzelt stehen blieb. Die Schwärze um sie herum schien noch dunkler zu werden, noch drohender. Noch hungriger. Als wollte sie alles in ihrer Umgebung verschlingen wie ein gähnendes, gieriges schwarzes Loch. Selbst die paar Lichtfunken von verirrten Flüchen und schwebenden Laternen waren schnell abgewürgt. Starben einen kläglichen Tod. Cooper atmete keuchend aus und sein Atem stand gefroren in der Luft, als er die schwarze Gestalt mit geweiteten Augen anstarrte. Unfähig sich zu bewegen. Er hielt Zolas Hand noch immer fest umschlossen. Vielleicht weil sie das einzige Warme war, das noch von der Welt übrig geblieben war. Vielleicht weil er irgendetwas brauchte um sich daran festzuklammern, etwas, das ihm ein Anker im Hier und Jetzt war, während Erinnerungen aus tiefstem Grund in ihm hochstiegen. Vielleicht aber auch nur, weil er unfähig sich zu bewegen ebenso unfähig geworden war Zolas Hand loszulassen. Ohne zu merken, dass er sie überhaupt noch hielt. Geübtere, ältere Zauberer hätten vermutlich die Chance gehabt sich gegen den Dementor zur Wehr zu setzen. Glücklichere Menschen hätten... womöglich.. wären vielleicht in der Lage gewesen einen Patronus heraufzu beschwören. Cooper nicht. Cooper sah die schwarze Gestalt auf sich zusausen und er rührte sich nicht. Die Augenlider des Ravenclaws flatterten und er hob völlig unfreiwillig den Kopf ein Stück weit, als die riesige, sicherlich über zwei Meter große, hagere Gestalt in dem schwarzen Umhang mit dem unheimlich rasselnden Atem bis dicht vor ihn heran schwebte.

Wie aus weiter Ferne konnte er Zolas schwache Stimme hören. Ihr Flehen und Betteln und Rufen und ... und das knirschende, kratzende Geräusch von Krallen, die über harten Asphalt fegten. Das reißende Geräusch von scharfen Klingen die sich durch dichtes Fell bohrten und aus der großen, wuchtigen Pfote hervorschossen. Coopers Knie wurden weich und er drehte die Augen nach oben in seinen Schädel, als der Dementor dicht neben ihm vorbeischwebte. Weiß schimmernd fraß die schwarze Kreatur an dem Bisschen Glück, was Cooper noch in sich trug und stieß den Siebzehnjährigen gnadenlos in seine schlimmsten Erinnerungen. Cooper hörte das Fletschen hungeriger Zähne und er konnte Katies Werwolfspeichel auf seiner Haut spüren. Die einzige Wärme war das pulsierende Blut, das aus all den wahllos kreuz und quer über seine Haut gerissenen Kratzer quoll. Schmerz zerriss sein Gesicht und seine Arme und Beine, seinen Rücken. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Als hätte er Rasierklingen geschluckt. Ein atemloses, schmerzverzerrtes Keuchen rollte über seine Lippen und Coopers Knie gaben einfach nach. Er merkte den dumpfen Aufschlag auf dem Boden nicht einmal mehr. Und der Dementor drehte, kam zurück, umkreiste die beiden Kinder und fraß sich richtig schön pappsatt. Ein Patronus? No way würde Cooper den Zustande bekommen. Er hatte lediglich davon gelesen. Von praktischen Versuchen war er meilenweit entfernt.
Der Ravenclaw bekam längst nicht mehr mit, was um ihn herum passierte. Eiskalte Tränen jagten einander über sein Gesicht, als er schlussendlich völlig in der Erinnerung des Werwolfsangriffs von vor drei Monaten versank. Nichts von alle dem mehr mitbekommend, noch weniger begreifend, was um ihn herum tatsächlich passierte.

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29.07.2015 22:48 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
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Mit einem Mal war es, als hätte man sie von dem Quidditchstadion in den Antarktika appariert. Alles schien gleich noch dunkler zu werden, ihr Atmen stand in der Luft und Zola zitterte am ganzen Körper und am liebsten hätte sie die Hand von Cooper gleich noch fester umschlossen. Falls es überhaupt fester ging. Automatisch suchte sie die Nähe zu Cooper – etwas was sie unter normalen Umständen, niemals getan hätte, aber gerade jetzt waren die Umstände ganz sicherlich nicht normal! - als wollte sie seinen Körper als Heizung nutzen. Sie konnte spüren, wie alle Glück aus ihr heraus gesaugt wurde und alles um sie herum drohte schwarz zu werden. Einzig und allein die Hand von Cooper erinnerte sie daran, dass sie nicht wieder in diesem Kerker eingesperrt war. Sie erinnerte sich gerade noch so daran, dass es weitaus mehr gab, als die Schmerzen, die sie spüren konnte. Ihrer Erinnerungen waren so frisch wie eh und je, das Lachen ihres Bruders, der gar nicht ihr Bruder gewesen war... der Spott...
Zola biss sich auf die Zunge, presste die Lippen fest aneinander, als der Dementor über ihnen hinweg schwebte und sich umdrehte, nur um wieder zurück zu schweben. Um von Cooper zu fressen, während Zola hilflos an seiner Hand klammerte. Ruckartig spürte sie, wie Cooper neben ihr zu Boden ging, hörte wie er keuchte, während sie sich selbst aus den Erinnerungen zu kämpfen versuchte, die sie seit ihrer Gefangenschaft jeder Nacht plagten. Durch seinem Gewicht war Zola gezwungen mit in die Knie zu gehen, prallte hart mit dem gesunden Knie auf dem Boden. Schmerz durchzog ihren Bein, erinnerte an den Kerker und wie viel Macht der Todesser über sie gehabt hatte. Am liebsten hätte sie aufgekreischt, als der Dementor vor Cooper abließ nur um sich ihr zuzuwenden. Raphaels Gesicht war vor ihren Augen, die harten, kalten Worte hallten erneut in ihren Ohren. Dicht gefolgt von dem Gespräch, als sie im Krankenhaus gewesen waren... wie ihr Bruder die Tränen in den Augen gehabt hatte. Was war für die Hufflepuff schlimmer? Der Folter oder das Wissen, dass ihr Bruder sich die Schuld an alles gab?

Erst als der Dementor wieder vorbei schwebte und die beiden Kinder für einen Moment eine Verschnaufpause gab, damit es sich umdrehen konnte, blinzelte Zola und atmete tief durch. Überall um sie herum war es dunkel, kalt, nass... aber auch laut. Sie hatte das Gefühl, als würde man sie zwischen zwei Realitäten hin und her ziehen. Nur welches davon war die Wirklichkeit? Ihrer Worte kamen flehend von ihrer Lippen, ein wirres durcheinander, während ihrer Fingernägel in Coopers Hand pressten, aber zeitgleich versuchte sie sich daraus zu befreien. Gerade in dem Augenblick, als der Dementor wieder zurückflog erhob Zola arubt ihren Zauberstab an, schwenkte es in der Luft, doch die Worte waren kaum mehr als ein schwaches Flüstern: „Expecto Patronum...“ Gerade einmal der Spitze von ihrem Zauberstab leuchtete, ein dünner silberner Hauch war zu erkennen. Nicht genug um den Dementor von den beiden abzuhalten, erneut entzog es den beiden im weißen schimmern das Glück... zumindest bis etwas hell leuchtendes es in seinem Vorhaben störte.
Mit einem Mal wurde es wieder wärmer um die beiden Teenager, es wurde einfacher zu Atmen, auch wenn Zola sich weiterhin an Cooper lehnte. Sie zitterte, kauerte an ihrem Mitschüler und atmete schwer. Ihr Herz klopfte rasend schnell an ihrer Brust, während sie sich zu beruhigen versuchte. „Cooper?“ Der Kopf lehnte an seiner Schulter, ihr Gesicht an seinem Rücken gedreht, aber die Stimme war zitterig, schwach. Wie als sie aus dem Kerker befreit wurde. Nicht unbedingt das was Zola von sich geben wollte, aber wie sollte es auch anderes sein?


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31.07.2015 12:12


Cooper MacDougal
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Zolas Hand wurde eisig kalt und steinern und von dem wenigen, was er überhaupt noch von dem Geschehen um sich herum wahrnahm, war Zolas Hand das einzige, das noch halbwegs klar war. Als klammerte er sich an eine leblose Statue. Coopers Halt an Zola rutschte, lockerte sich - oder nun, tat es eben gerade nicht. Es fühlte sich an, als entriss ihm jemand sämtliche Lebensenergie, jeden Lebenswillen, das kleinste Bisschen Antriebskraft. Buchstäblich ausgesaugt sank Cooper in sich zusammen. Umgeben von Dunkelheit und Eis und in der qualvollen Erinnerung des sich ständig wiederholenden Werwolfangriffs gefangen. Kein Weg zurück. Keine Möglichkeit zur Flucht. Und wieder trampelten Katies Pfoten über ihn drüber, wieder erwischte ihn ein heftiger Tatzenhieb, wieder konnte er den stinkenden Werwolfatem auf seinem Gesicht spüren, den schleimigen, tollwütigen Speichel auf sich herunter tropfen spüren. Der brennende Schmerz, der sich durch seinen ganzen Körper zog, als hätte man ihn mit Benzin übergossen und angezündet. Das Bewusstsein, dass alles nur ein Traum war, alles nicht wirklich war, dass es nur eine Erinnerung war, bröckelte. Entglitt ihm förmlich. Er klammerte sich an die eiserne, kalte, starre Statue. Die kalte, versteinerte Hand. Völlig hoffnungslos. Mutlos. Kraftlos. Sich haltend, weil er es eben tat, weil das Loslassen noch irgendeine Art von Aktivität erfordert hätte. Energie gekostet hätte. Energie, die Cooper nicht mehr hatte.

Und dann war es vorbei. Die eisige Decke hob sich langsam. Wärme kroch förmlich vom Boden her wieder zu ihnen zurück, streckte kitzelnd ihre Fühler aus. Obwohl es Nacht war, fühlte es sich für einen langen Moment so an, als blinzelte die Sonne endlich hinter einer dunklen Wolke hervor und streichelte mit ihren wärmenden Strahlen über die eiskalte Haut. Cooper ließ Schultern und Kopf sinken, atmete langsam erschöpft aus und wäre beinahe zur Seite weggefallen, wenn da nicht dieses stabilisierende Gewicht eines anderen lauwarmen Körpers neben ihm gewesen wäre. Cooper Finger zuckten leicht, als er aufs Neue registrierte, dass er Zolas Hand umklammert hielt. Sie drückte ihm das Blut aus den Fingern. Störte ihn aber irgendwie auch nicht weiter. Er spürte Zolas Gewicht gegen seine Schulter und im Rücken und rührte sich keinen Millimeter. Zola wärmte sich langsam auf. Hatte er zumindest das Gefühl. Wie eine Heizung, die man gerade erst angeschalten hatte. Cooper wollte garnicht weg hier. Wollte weiter wenigstens ein Bisschen Wärme schnorren. Seine Lippen waren blau und eisig und seine Haut blass, die Augen gerötet und verheult und eisige Gänsehaut kroch über seine Haut. Oder zumindest jene Stellen, die nicht entzündet rot und brennend heiß waren. Aber für den Moment waren die entzündeten Werwolfkratzer fast schon angenehm. Immerhin ein wenig warm.

Erst spürte er nur das Brummen von Zolas Worten. Die Vibration in seinem Rücken, als Zola Worte formte. Erst sichtlich zeitverzögert drang das Wort - eines nur - überhaupt an seine Ohren. Cooper rührte sich leicht. Er rutschte auf den Knien ein Stück zur Seite und drehte den Kopf in Zolas Richtung. Mehr als ein gewirr dunkler Haare konnte er nicht erkennen. "hm..." brummte er tonlos. In der Drehbewegung seines Kopfes blinzelte Cooper gegen die matte Dunkelheit um sie herum an. Immer wieder strömten kalte Windstöße an ihnen vorbei, brachten ihn zum schaudern, aber zumeist waren es lediglich flüchtende Dementoren. Cooper hob den Kopf ein Stück weit, sah sich um. Silberne, funkelnde Patroni jagten die schwarze Meute der Dementoren von dem Stadion fort. Er konnte Vögel sehen, große und kleine. Katzen und Hunde der verschiedensten Rassen. Ein Hirsch jagte mit gewaltigen Sprüngen mehrere Dementoren in die Dunkelheit des angrenzenden Waldes. Ein riesiger Löwe bäumte sich auf die beiden Hinterläufe auf und gab ein tonloses Gebrüll von sich. Das Maul aufgerissen, die Zähne gefletscht. Ein ... Moment... Cooper kniff die Augen zusammen. Ein Einhorn schlug einen verspielten Haken um ein paar Dementoren, die sich trotz der Patroni noch einmal zu ein paar Opfern hindurchschlängeln wollten. Unheimlich und schaudernd, der Schreck und das Entsetzen der peinigenden Erinnerung noch tief in den Knochen, war Cooper auf groteske Art fasziniert von dem Spiel aus dunklen, beängstigenden Schattenmonstern und hell leuchtenden Seelentieren. Wie sie einander über die Wiese jagten, die Stadionwände hinauf jagten, wie Dementoren von Patronis buchstäblich aus den letzten Winkeln des Stadions herausgescheucht wurden.
"Zola..." flüsterte Cooper leise und drehte sich ein Stück um. Er drehte die Schulter, den Arm, legte die Hände auf Zolas Schultern und drückte sie ein Stück von sich weg. Er blieb auf dem Boden hocken; viel zu kraftlos um mehr als nötige Bewegungen zu tun. "Schau ..." flüsterte er heißer und nickte zur Seite. Ein paar Meter weiter, weg von ihnen, hin zu dem grausam fantastischen Tanz aus Dementoren und Patroni. Cooper ließ Zolas Schultern wieder los, schlang ohne weiter darüber nachzudenken stattdessen die Arme um sie und zog sie in eine lockere Umarmung. Nicht mal kräftig genug um sie wirklich festzuhalten, vielmehr unbewusst das Bisschen Wärme suchend, das der andere Teenager ausstrahlte.


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31.07.2015 12:47 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
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Wäre der Ravenclaw nicht neben ihr, wäre ihr nicht noch irgendwo bewusst gewesen, dass sie nicht alleine war, dann wäre sie vermutlich vollkommen in ihrer Starre geblieben, noch unfähiger etwas auszurichten, als eh schon. Zwischen der Wirklichkeit und ihrer Erinnerungen an den Tagen, wo sie in diesem Kerker eingesperrt war. Als sie noch gehofft hatte, dass man sie von ihrem Leid befreien würde. Das der Todesser, der sie quälte, seinen Spaß schnell haben und die Interesse verlieren würde und sie tötete. Auf der einen Seite konnte sie die eisige, starre Hand von Cooper spüren und auf der andere das Krabbeln von irgendwelche Insekten unter ihrer Haut, die sie buchstäblich von innen nach außen auffraßen. Die Schmerzen waren unerträglich gewesen und auch die Erinnerung daran ließ sie die Zähne zusammen pressen, damit sie nicht auf kreischte und erneut jeder Hoffnung verlor. Selbst der kurzer Augenblick, wo sie sich von den Erinnerungen losreißen konnte um den Abwehrzauber auszusprechen, reichte nicht aus um sie beide zu helfen und kraftlos fiel Zola den Zauberstab beinahe aus der Hand, als dieser wieder fiel. Und gerade als die Hufflepuff aufgeben wollte, rannte etwas an ihnen vorbei und das Gefühl nie wieder irgendetwas an Glück zu spüren...

Es zog langsam von danne. Langsam wärmte sich ihrer Umgebung auf, die beiden Teenager, die weiterhin an einander gelehnt auf dem Boden saßen, genauso. Langsam, viel zu langsam, stellte Zola nach wie vor benebelt fest. Sie ließ auch weiterhin nicht von Coopers Hand ab, beinahe so als bräuchte sie etwas, was sie daran erinnerte, dass sie sicher war. Obwohl die Erinnerungen wieder vorbei waren und ihr klar war, dass sie nicht mehr waren als das. Nein, sie brauchte noch diese Sicherheit. Und das ausgerechnet vom MacDougal. Weil er der Einziger, der gerade in ihrer Nähe war? Zola wüsste es nicht und dennoch klammerte sie an ihm, als wäre er eine Rettungsboje mitten auf dem Meer. Das Gesicht an seinem Rücken gepresst spürte sie nun die Tränen auf ihrer Wange, doch noch hatte sie nicht die Kraft diese wegzuwischen.
Als Cooper ob ihres Wortes reagierte, atmete die Dunkelhaarige beinahe erleichtert auf, auch wenn sie nicht den Kopf anhob. Sie konnte noch nicht. Die Augen waren geschlossen und sie brauchte mehr Zeit um sich zu beruhigen. Sie zitterte nach wie vor und ballte die freie Hand noch fester um ihren Zauberstab. Die Angst, dass die Dementoren doch wieder zurück kommen würden, lag beinahe in jeden einzigen Knochen der Hufflepuff. Angst, der noch immer saß, als Coopers Hand plötzlich aus ihrem verschwunden war. Sie spannte sich gegen seinen Rücken an, eher sie die Augen aufschlug, als er regte. Sie zuckte gar leicht zusammen, als sie Coopers Hände auf ihrer Schulter verspürte und hob rasch den Kopf an.

Um sie herum blitze es überall Silber auf, während die Patroni die Dementoren jagten. Eine Tatsache, die Zola erst bemerkte, als Cooper sie drauf hinwieß und sie tatsächlich den dunkeln Blick von ihm löste. Einige Momente verstrichen, ohne das einer der Beiden was sagte. Faziniert von dem Spiel zwischen Licht und Dunkelheit verfolgten Zolas Augen das Einhorn, wie es am Stadion hinauf lief und ihrer Stirn legte sich leicht in Furchen. „Von wem der wohl ist?“ flüsterte sie fragend, die Stimme nun endlich etwas fester, als zu vor, während sich ihr Körper wieder aufgewärmt hatte. Zumindest langsam. Doch dann würde sie wieder vollkommen abgelenkt, als sie plötzlich zwei Arme um sie herum verspürte. Arme, die komischerweise noch nicht einmal das erwartete angewiderte Gefühl auslöste, als ihr klar wurde, wer sie festhielt. Statt sich von ihm weg zu lehnen oder gar Cooper abzuweisen, lehnte Zola nur wieder an ihm, hob selbst ihrer Arme und wickelte eines davon locker um den Ravenclaw, während die andere seiner Sweatjacke fand und diesen festhielt. Ihren Kopf legte die Shacklebolt ohne zu überlegen auf die Schulter des Ravenclaws, das Gesicht zu seinem Hals gedreht.
„Bist du okay, Coop?“ murmelte sie leise, tatsächlich besorgt um den Mitschüler, dem sie sonst den Hals umdrehen wollte. Stattdessen hockte sie auf dem Boden, suchte gar seiner Nähe, schenkte ihm den ihrer, beinahe so als wäre das das natürlichste auf der Welt. Sie konnte ihn nicht schützen und obwohl er Cooper MacDougal war, machte sie sich deswegen Vorwürfe. Immerhin wüsste sie sich – in der Theorie – gegen Dementoren zu wehren. „Es tut mir Leid...“ Ihrer Entschuldigung deswegen war kaum mehr als ein Flüstern, während sie den Kopf wieder anhob und ihrem Rivalen aus – vor Tränen geröteten – Augen anblickte. Auch wenn sie Cooper nicht sonderlich leiden konnte, so hatte sie ihm niemals so etwas gewünscht.


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31.07.2015 13:45


Cooper MacDougal
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Sicherlich stand irgendwo im Raum die geringe Wahrscheinlichkeit, dass Zola austickte, dass sie ihn fort stieß. Dass sie hektisch davon rückte. Ihm ihre Wärme wieder entzog. Sicherlich wäre das sehr viel wahrscheinlicher als das, was schlussendlich tatsächlich passierte. Und auch wenn Cooper sich irgendwo durchaus darüber im Klaren war, dass es nicht normal für sie war so miteinander umzugehen und es wesentlich normaler gewesen wäre, wenn Zola ihn fort gestoßen und von ihm weg gerutscht wäre, in dem Moment ließ ihn selbst jenes Wissen keinen Augenblick lang zögern. Er schlang die Arme kraftlos um die Hufflepuff und kroch ein Stück näher, lehnte sich ein wenig in die Umarmung hinein, als Zola sich ihrerseits gegen ihn stützte und den Kopf wieder auf seiner Schulter ablegte. Coopers Blick haftete trübe und müde erschöpft auf den umherfliegenden Patroni, die die Schatten der Dementoren weiter und weiter zurückdrängten. Noch immer steckte ihm die Kälte und das Entsetzen und die pure Glückslosigkeit in den Knochen und er fühlte sich kaum in der Lage überhaupt zu existieren. Kränklich und ausgelaugt, als hätte man ihm jede Energie abgezogen. Als wäre er tagelang wach gewesen, ohne auch nur eine Sekunde erholsamen Schlaf zu finden. Als hätte er den Punkt völliger Übermüdung schon überwunden und vegetierte nun in diesem trancehaften Halbzustand vor sich hin. Nur, dass er alles um sich herum wieder wahrnahm. So unwirklich es ihm auch erschien. Immer weider flackerten Erinnerungsfesten vor seinen Augen vorbei. Von Katies Angriff. Dem Werwolf. Den reißenden Pfoten und scharfen Klingen ihrer Klauen und ... Cooper schüttelte abrupt den Kopf um die Bilder zu vertreiben. Unwillkürlich schloss er die Arme ein Stück fester um Zola. Das war vorbei. Das war lange vorbei. Wochen. Er war hier. Weit weg von alledem. Weit weg von dem Angriff. Er war hier. Saß auf dem kalten Boden vor dem Stadion in der Wiese. Neben der eigentlich inbrünstig gehassten Hufflepuff.

Cooper hatte nicht gemerkt, dass er unregelmäßig geschnieft hatte. Seine Nase war nach dem Heulkrampf während der Dementorattacke zugeschwollen und noch immer tropften ein paar vereinzelt verirrte Tränchen aus seinen Augenwinkeln ohne, dass er es merkte. Erst als Zola sich wieder rührte und ihre Stimme schwach und gebrochen an seine Ohren drang... Cooper hob den Kopf abrupt ein Stück weit an, drehte sein Gesicht weg von der Hufflepuff und löste einen Arm aus der Umarmung. Fahrig grob rieb er sich flüchtig über die Augen und die Nase und schniefte schnaubend. Unfassbar männlich. Merlin. Das musste jetzt sein, oder? Aber dann wiederum... als interessierte ihn, was Zola von ihm dachte. Sollte sie halt... denken was sie wollte. What-ever. Ihre Meinung war nun wirklich nicht wichtig. "Hm..." brummte er nur bedrückt und schüttelte schwach den Kopf. Er schniefte nochmal. Eh. Er bekam sonst halt auch kaum Luft.
"Klar, alles in Ordnung, Zols" murmelte er krächzend und drehte den Kopf wieder herum. Coops - Hallo? Was war das für eine Verschandelung seines Namens (nicht, das Amber ihn nicht oft genug so rief!) - aber das bekam sie zurück... pha... Zols... das klang noch bescheuerter. (Jaja, musste schon sein!)
Ein bitter gequältes Halbgrinsen zog einen seiner Mundwinkel ein Stück empor. "Im Angesicht der Tatsache, dass so ein glückssaugendes Monster gerade auf Tuchfühlung gegangen ist: großartig!" knurrte er sarkastisch. Halbherzig. Eh. So lustig war das nun nicht. Außerdem... nä, für Witze brauchte man wenigstens ein Bisschen Glück und das war gerade definitiv Mangelware.

Cooper schwieg. Zola schwieg. Allmählich wärmte sich ihre Umgebung wieder spürbarer auf. Cooper hielt Zola dennoch fest. Einfach weil sie da war. Weil sie jemand war, der hier war. Weil er nicht alleine war wenn sie hier war. Wieder rühte sich die Hufflepuff leicht und hob ihre Stimme und diesmal runzelte Cooper erstaunt die Stirn. "Hm-was?" fragte er irritiert zurück und bewegte sich unruhig. Es war nicht gerade einfach Zola direkt anzusehen, wenn sie ihren Kopf auf seine Schulter gelegt hatte aber andererseits wollte er auch keinen winzigen Millimeter direkten Kontakts verlieren. "Was tut dir leid?" Er kam nicht mit. Nie im Leben hätte er erwartet, dass die jüngere Schülerin in der Lage sein könnte einen Patronus heraufzubeschwören und die Dementoren zu vertreiben. Patronuszauber gehörten schließlich zur höheren, komplizierteren Magie. Sowas wurde nicht einmal in Hogwarts gelehrt... Entsprechend verstand Cooper absolut nicht, warum sie sich entschuldigte. Gut, nicht, dass er nicht fand, dass es insgesamt berechtigt war: Zola war schließlich oft genug richtig ungehobelt und unfreundlich und frech ihmgegenüber gewesen. Aber darum ging's ja nun nicht... Cooper löste die Umarmung ein wenig und schob Zola, die Hände auf ihre Schultern gelegt, wieder ein Stück weit weg, damit er sie direkt ansehen konnte. Ein fragender Ausdruck lag auf seinen Zügen.

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31.07.2015 16:45 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
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Unter normalen Umständen, wäre Zola vermutlich vollkommen ausgerastet, wenn Cooper sie in den Arm genommen hätte. Hätte ihn weggestoßen und für verrückt erklärt. Ja! Ganz sicherlich! Auch wenn ihr bewusst war, dass er sie unter normalen Umständen niemals auch nur im Ansatz so angefasst hätte, wie gerade. Aber das hier war alles andere als normal, alles andere als eine Situation, die Zola sonst halbwegs kontrollieren konnte. So hing sie eher leer, geschlaucht, in den Armen des Ravenclaws und nutzte ihn um sich wieder zur Ruhe zu zwingen. Von Glück fehlte jede Spur in ihrem Körper, in ihren Gedanken. Sie wollte sich nicht vom Fleck bewegen, wollte sich nicht von dem jungen Mann lösen, der sie von den Erinnerungen von feuchten Wänden und dem abfälligen Gesicht ihres Bruders – der nicht ihr Bruder war – ablenkte. Sie konnte noch immer die eigenen Worte, das eigene Fehlen in den Ohren hören, während ihr weitere Tränen über die Wange fielen. Obwohl es vorbei war, obwohl sie wüsste, dass sie sicher war, waren die Erinnerungen so frisch, als wäre es erst am Vorabend geschehen. Sie presste ihr Gesicht ein wenig enger an Coopers Hals, schluchzte leise und umklammerte seiner Sweatjacke gleich noch mehr. Auch wenn das Spiel um sie beide herum fazinierend war, wie die Patroni die Dementoren wegjagten, ließ Zola ihrer Augen wieder zufallen. Zu müde, zu erschöpft, um diese länger aufzuhalten, während sie sich an dem Älteren schmiegte.

So wie die Tränen an ihrer Wange hinab kullerten, war es ihr egal, ob es Cooper ähnlich ging. Ob ihm die eigenen Tränen blendeten. Dennoch stricht sie ihm mit sanften, beinahe beruhigend, über den Rücken, als er schniefte. So als wollte sie ihm Trost spenden. Was ihr natürlich niemals bewusst in den Sinn gekommen wäre! Cooper MacDougal zu trösten? Nope! Lieber war sie es, der ihm einen Grund gab getröstet zu werden. Ein kaum vernehmbares Seufzen perlte von ihrer Lippen, als er sprach und sie hob den Kopf minimal von seiner Schulter um ihn anzusehen. Die eigenen feuchten Augen vollkommen vergessen, während sie ihren Mitschüler anblickte. „Dein Mundwerk hätte unser neuer bester Freund ja ruhig mitnehmen können...“ murmelte sie, während sie ob des neuen Spitznamens die Nase rupfte. Zols? Na, wie kreativ! Nur minimal schüttelte die junge Frau daraufhin mit dem Kopf, bevor sie es wieder auf Coopers Schulter fallen ließ. Zu schwer. Ganz eindeutig. „Witzig, MacDougal.“ murmelte sie gegen seinen Hals, als er weitersprach. „Sehr witzig.“ Und dabei hatte sie sich tatsächlich ernsthafte Sorgen um den Anderen gemacht. Go figure! Wieso müsste sie eigentlich nochmal so ein großen Gewissen haben? Er würde sich ja auch nicht für ihr Wohlergehen interessieren. Zola glaubte, dass wenn er sie jemals danach fragen würde, sie vermutlich rein aus Schock Tod umfallen würde. Ja! Ganz sicherlich!

Erst als Cooper sie wieder etwas von sich wegschob, hob sich der Kopf der Dunkelhaarigen an und sie löste ihren Klammergriff von seiner Jacke um sich kurz über die nassen Wangen zu reiben. Noch schwieg sie einen Moment lang, bevor sie die Schulter schwach anhob und den Blick wieder zu den tanzenden Patroni wandte, die weiterhin über den Platz rannten. Zwar jetzt weiter weg, aber noch deutlich zu erkennen in der Dunkelheit um sie herum. „Dass du nicht schnell genug weg kamst...“ murmelte sie schließlich. Dass sie nicht helfen konnte. Dass sie nicht schnell genug rennen konnte. Ja, Zola tat gerade einige Sache Leid – für Cooper. Vor allem weil er sich mit Erinnerungen auseinander setzen müsste, die sicherlich noch weniger schön gewesen waren, wie die ihrer. Rational gesehen, war Zola bewusst, dass sie mit ihren 16 Jahren wohl kaum in Stande sein würde einen vollwertigen Patronus hervor zu zaubern, aber es hieß nicht, dass sie es nicht versucht hätte. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe, kaute darauf rum, bevor sie ihren Blick wieder auf Cooper lenkte. Trotz das miese Gefühl, dass sie hilflos gewesen war, war sie froh nun alleine auf dem Boden zu sitzen. Ohne darüber nachzudenken schob sie einer von Coopers Händen von ihrer Schulter, nur um es mit ihren Fingern zu umschließen. „Danke...“ murmelte sie leise. „Das du mich nicht alleine gelassen hast.“ Ja, sie war dankbar darüber, dass sie gerade nicht alleine war. Auch wenn sie sicherlich jeden anderen in ihrer Nähe gewünscht hätte, außer Cooper. Absolut jeden. Aber er war da. Die ganze Zeit über, wie einen Anker, der sie davon bewahrt hatte in diesem schwarzen Loch ihrer eigene Erinnerungen zu fallen. Tja, wer hätte das gedacht? Cooper war doch zu was zu gebrauchen.

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11.08.2015 20:07


Cooper MacDougal
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Wie lange saßen sie nun hier? Wenige Augenblicke? Ein paar Minuten? Zwanzig Minuten? Eine halbe Stunde? Cooper hatte sämtliches Gefühl für Zeit verloren. Die Dankeschönkarte dafür konnte er dann wohl an die Dementoren schicken. Auch wenn die Attacke, oder eher der Angriff, der direkt auf die beiden Teenager gerichtet gewesen war, vielleicht nur ein paar Momente lang gehalten hatte, maximal ein paar Minuten, aber sicherlich kaum länger, hatte Cooper das Gefühl für Stunden in dem Chaos seiner schrecklichsten Erinnerung gefangen gewesen zu sein. Noch immer saß ihm die Kälte fröstelnd in den Knochen un der schauderte, obwohl die Umgebung um sie herum sich längst wieder aufwärmte. Immerhin war es Hochsommer. Und die Dementoren wurden konsequent von den Patroni verschiedenster Hexen und Zauberer zurück gedrängt.

Cooper verlor sich für einen Moment in dem Schauspiel der weiß glitzernden Seelentiere, die die schwarzen Schatten heroisch in die Flucht schlugen. Als wäre er garnicht richtig hier. Als sähe er nur von weit, weit weg dabei zu. Als gehörte er nicht hierher. Als wäre er nicht tatsächlich Teil der Szenerie. Am Rande nahm er Zolas Berührungen wahr, das stetige Streichen ihrer Hand über seinen Rücken, während er sie fest an sich gedrückt hatte. Nicht etwa aus Sorge oder Mitgefühl oder um sie zu trösten; aus rein egoistischen Beweggründen - jedenfalls redete er sich das überzeugend ein! - ihm war kalt, Zola war warm. Sie war das nächstbeste Heizkissen, das gerade zur Hand war. Dass es schlussendlich mehr einfach nur gut tat, nicht alleine zu sein. In dem Moment. Dass selbst Zolas ansonsten so verhasste Gegenwart im Moment besser war, als ganz für sich alleine zu bleiben ... Cooper blendete den Umstand gekonnt aus. Ignorierte das Gefühl einfach. Am Ende hätte er sich noch damit auseinander setzen müssen, dass er Zola garnicht mal sooooo schrecklich fand, wie sonst immer. Dass er regelrecht froh war, dass sie hier war.

Zolas Stimme brach gebrochen und schwach durch den Nebel einer sich anbahnenden Realitätsflucht hindurch und riss Cooper aus seinen Gedanken. Er schob die Hufflepuff ein Stück von sich weg, auch wenn jede Faser seines Körpers sich prompt deswegen empörte. Er wollte sein lebendiges Heizkissen zurück; sofort. Was fiel Cooper ein, Zola einfach fort zu schieben?! Unerhört!
Zweifelnd verzog Cooper das Gesicht, als Zola langsam erklärte, warum sie sich entschuldigte. Der Ravenclaw runzelte die Stirn und neigte den Kopf ein wenig schräg. Sicherlich könnte er jetzt etwas einfühlsames, mitfühlendes, nettes sagen... dass es nicht Zolas Schuld war. Dass sie ja nun auch nichts dafür konnte, dass sie nicht so schnell laufen konnte. Dass sie nicht verantwortlich dafür war. "Schön, dass du das einsiehst..." murmelte er stattdessen trocken sarkastisch und sein Mundwinkel zog sich leicht in die Höhe. "Das heißt, das nächste Mal, wenn ich eine lange überfällige Entschuldigung von dir hören möchte, muss ich nur einfach ein paar Dementoren zum Playdate einladen, hm? Warum bin ich da nur nicht schon vor Jahren drauf gekommen?!" Coopers Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Ehja, was sollte er auch darauf sagen. Dass sie nicht der Grund war, warum sie attackiert worden waren? Dass... wäre sie nicht so verkrüppelt, sie vielleicht schneller hätten flüchten können? Die Dementoren sie nicht erwischt hätten? Ganz nüchtern überlegt: Dementoren waren so oder so schneller als Menschen auf zwei Beinen. Sie hätten sie vielleicht nicht so schnell eingeholt, aber sicherlich trotzdem eingekreist. Früher oder später. Einmal das Zielkreuz eines Dementoren auf dem Rücken, kam man nicht so schnell davon: es sei denn man konnte sie vertreiben. Aber dafür brauchte es nunmal einen Patronus. "Es ist echt eine Schande," bemerkte Cooper zynisch. "Da hängst du dich an die Haken von einem Phoenixorden-Kind und dann kann das nichtmal einen anständigen Patronus. Eh, zu was die Welt heute verkommt... wirklich... ich dachte ich kann mich einfach geschickt hinter deinem Patronus verstecken, Shacklebolt und jetzt sowas... " Cooper schüttelte den Kopf, grinste schwach. Nicht, dass er auch nur eines seiner Worte ernst meinte. Aber einen Teufel würde er tun; bevor er nett zu Zola war, musste schon einiges mehr passieren, als ein Meet-and-Greet mit ein paar seelensaugenden Monstern. Zumal Cooper im Moment herzlich wenig Kapazität für Nettigkeit und Freundlichkeit übrig hatte. Der Schock saß viel zu tief. Das Trauma, das er gerade noch einmal in all seiner Intensität im Kopf hatte durchleben dürfen, echote viel zu stark in ihm nach, als dass er auch nur im Ansatz Energie und Motivation aufbrachte zu irgendeinem Wesen freundlich zu sein. Sicherlich war er nicht nett zu Zola. Eher weniger. Sicherlich halften die ironischen Worte nicht wirklich weiter. Aber sei's drum... Cooper musterte Zolas Gesicht einen Moment lang flüchtig und schnaubte schulternzuckend, als sei das Ganze kaum der Rede wert. Als machte sie einen gigantischen Riesen aus einem winzigen, unwichtigen Minimuff. Nicht, dass er sich selbst die Show abkaufte. Er war nun nicht der beste Schauspieler. Das sicherlich nicht und selbst wenn er sich um einen unberührt sicheren Gesichtsausdruck bemühte, blitzte genug Angst und Panik und Schock und pures Unglück in seiner reinsten Form, noch unter der Maske hindurch. "Komm jetzt her..."
Bevor die nächste Welle des in ihm nachhallenden Traumas über ihn drüber rollen konnte und er erneut von verkrampftem Schluchzend gepackt wurde, umfasste er Zolas Arme wieder fester und zog sie mit Nachdruck wieder in eine feste Umarmung. "... lass den Scheiß!" murmelte er leise. Als wäre es völlig unnötig und Melodramatik von ihrer Seite, dass sie sich hier zu großen Entschuldigungsreden aufschwang.

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22.08.2015 11:17 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY

Zola Shacklebolt
Gast







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Auch Zolas Augen hafteten einer ganzen Weile lang auf das Schauspiel der Patroni, während sie an Cooper gelehnt da saß, die Hände stets sanft über seinen Rücken streichen lassend. Um ihn zu beruhigen und auch für sich selbst. Zumindest überging sie zumindest in der Zeit, dass sie Cooper nicht ausstehen konnte und das sie ihm am liebsten den Hals umdrehen wollte. Aber gerade waren ihrer Gedanken ganz sicherlich nicht da…
Erst als Cooper sie von sich schob und mit sarkastischen Worten sprach, schaffte es Zola halbherzig die Augen zu verdrehen und gar leicht gegen seinen Arm zu schlagen. Dass er nichts nettes sagen würde, war ihr schon mehr als klar – sie rechnete ja auch nicht mit so etwas. Nein. Dann würde sie sich fragen, ob er ausgetauscht wurden wäre, oder so. „Ja, selbstverständlich…“ murmelte sie und schüttelte leicht mit dem Kopf. „Weil ich ja nur zu gerne mit Dementoren kuschel, Cooper. Die sind ja so flauschig und liebevoll!“ Auch ihrer Stimme triefte vor Sarkasmus, während sie die Hand hob um sich über die feuchten Wangen zu reiben. Schon erbärmlich vor dem Ravenclaw zu weinen, aber Anbetracht der Situation wohl kaum verwunderlich. Wer hätte aber auch gedacht, dass sie von Dementoren angegriffen werden wurden? Klar, bei so viel Freude waren diese eine Gefahr, aber niemand hat tatsächlich damit gerechnet, dass die Dementoren angreifen und sie einkreisen würden. Logisch gesehen war es vielleicht auch klar, dass sie nicht hätte vor den Wesen fliehen können, aber dennoch fühlte man sich mies. Immerhin wäre Cooper ohne sie schneller gewesen… aber dann wäre er nicht hier gewesen. Dann hätte sie sich nicht an ihm klammern können, dass kleine bisschen Realität, welches ihr noch geblieben war, während alles um sie herum wieder aufzutauen schien. Sie selbst jedoch schien noch immer zu frösteln, während sie vor Cooper auf dem Boden hockte und die Erinnerungen aus dem Kopf zu bannen versuchte, die sie seit Wochen quälten.

„Ja, eine echte Schande.“ kommentierte sie mit leicht ironisch-klingende Stimme. „Aber wer hätte gedacht, dass der Neffe vom Zaubereiminister noch nicht einmal in der Lager wäre, auch nur den Schatten eines Patronus zu produzieren?“ Ihrer Mundwinkel zuckten leicht bei ihrer gegenseitige Versuche zu Normalität über zu gehen. Einander fertig zu machen. Ja. Das war normaler, als aneinander zu hängen und nett zu sein. Damit sie tatsächlich mal nett zu einander sein würden, würde es vermutlich wirklich mehr brauchen, als nur ein paar Dementoren, die auf ihrer Seelen aus waren. „Schon peinlich, was?“ Noch dazu schien keiner von den Beiden wirklich in der Lage zu sein, irgendwas sonderlich nettes zu sagen. Auch wenn Zola sich weiterhin mies fühlte, weil sie Cooper kaum eine Hilfe gewesen war. Tja, das passierte wenn man auf der guten Seite stand. Und selbst wenn Coopers Schauspiel besser gewesen wäre, als es gerade war, bezweifelte Zola, ob sie es ihm nach den Geschehnisse abkaufen würde.
Während er versuchte diese – in ihren Augen dämliche – Fassade der Unantastbarkeit aufzuzwingen, zeigte sich in ihren Augen, den inneren Folter, welches sie durchlebte, so dass sie rein gar nichts dagegen machte, als er seiner Arm wieder um sie wickelte und sie – überraschend – eng an sich zog. Beinahe sofort wickelten sich die Arme der Shacklebolt um Coopers Körper und sie rutschte wieder Nähe. Nicht nur wegen der Wärme, welches er ausstrahlte, sondern auch für den Halt, welches er ihr überraschenderweise gab. „Ja… okay...“ murmelte sie, während sie ihren Kopf erneut auf seiner Schulter legt, sprach damit also eher mit seinem Hals, als seinem Gesicht. Nach wenigen Momenten strichen ihrer Hände wieder über seinen Rücken, sanft, beruhigend, während sie selbst sehr schwer schluckte um weitere Tränen zu unterbinden. Zumindest hoffte sie das zu tun, denn allein dem Gedanken an dem Folter, ließ sie von Kopf bis Fuß zittern und gleich noch mehr von Coopers Nähe suchen. Als könnte er sie vor ihrer Erinnerungen beschützen.

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01.10.2015 11:08
 
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