I solemnly swear
Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥
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23.12.2022 bis 17.02.2023
Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C. ...zum Kalender!
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seit dem 27.03.2012
Name ARYA FOX CAN NOT SAVE THEM ALL.
Alter TWENTYTHREE YEARS BETWEEN GOOD AND EVIL.
Beziehung SOMEHOW STILL TIED TO FOXARY.
Position/Beruf OWNER AND BARKEEPER OF THE FANTASTIC AND NATIONWIDE KNOWN THREE BROOMSTICKS.
Spieler ANS TRIES TO HIDE HER INNER BLONDNESS
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Nüchternheit ist blöd, nüchtern sein tut mir nichts bring',
denn im nüchternen Zuuuuustand, da kann man nicht gut sing'
Besoffenheit is' super und schlägt Nüchternheit um Läng'
Und hol's der Teufel, schon is' wieder Zeit für den Refrain!
Komm, wir gröhlen noch ein bißchen, denn ich bin schon wieder voll
Komm, wir singen übers Saufen, über Bier und Alkohol
Von dem ständigen Gebrülle kriegt man einen Riesendurst
Wenn wir dann was gesoffen haben, geht das Gröhlen wieder los
TED LUPIN & ARYA FOX
9. November | 3 Besen | abends
Arya saß allein an ihrem Stammtisch und wartete auf Ted. Der Tisch war optimal positioniert; es war quasi der letzte in diese Richtung des Schankraums, schräg seitlich von der Theke aus gesehen. Gemütlich und klein, eine Ecktisch mit Bank, nicht direkt im Blickfeld der ankommenden Gäste aber so, dass man selbst einen recht guten Überblick über den Pub hatte - und natürlich freie Bahn für heranschwebende Getränke, schließlich versorgte sich die Wirtin des Pubs - wenn sie nicht arbeitete und trotzdem hier rumsaß - dann doch selbst mit Alkohol und bürdete das nicht noch ihren Angestellten auf, die Schicht hatten. Arya hatte den Tisch schon immer gemocht, doch erst seit einiger Zeit, nahm sie ihn regelmäßiger in Beschlöag - hier ließ sich nämlich auch gut der Papierkram machen. Sie mochte den Hintergrundlärm des Pubs und konnte sich dabei erstaunlich gut auf die Pub-Angelegenheiten konzentrieren. Es war aber auch ein ziemlich guter Stammplatz, wenn sie und Teddy zur Abwechslung mal in heimischeren Gefilden trinken wollten; nicht dass man im Melting Pot nicht auch irgendwie zuhause war seit Victoire den übernommen hatte und so, und trotzdem. Der Pub war jetzt ganz und gar ihrer und Teddy? Der gehörte sowieso schon zum Inventar und da war Arya auch verdammt froh. Außerdem kostete sie der Alkohol hier deutlich weniger wenn man von seinen 'eigenen' Vorräten trank.
Es dauerte nicht lang, bis Ted den Pub betrat und zielsicher ihren Tisch ansteuerte. Arya musterte seine Erscheinung eingehend und sah ihm mit einem halb frohem - halb besorgtem Lächeln entgegen. War Ted bis und an Halloween noch extrem happy gewesen, so war er nach dem Zwischenfall wie ausgewechselt gewesen - kein Wunder. Arya hatte gar nicht wirklich verstanden, was alles passiert war und nur Bruchstücke von dem, was später noch passiert war, aber sie hatte Ted auch nicht bedrängt, er hatte genug mit sich zu tun und Arya wusste, er würde sich schon melden, wen er ihren emotionalen Support brauchte. Sie machte sich nichts daraus, wenn Ted mal länger oder gar nicht auf ihre Wizzys reagierte; jedenfalls normalerweise. Vor ein drei Tagen hatte sie sich echte Sorgen gemacht, weil so gar keine Reaktion gekommen war und sich bei Frank nach Ted erkundigt, nur um mitgeteilt zu bekommen, dass Ted im St. Mungos war. Daraufhin hatte sie erstmal fix ein Date mit Ted ausgemacht. Und wenn die zwei sich trafen, dann meistens irgendwo, wo es Alkohol gab. Mit Alkohol ließ sich stets viel besser über den ganzen Shit reden, den sie scheinbar ständig erlebten. Manchmal fragte Arya sich, ob sie nicht einfach wie normale Menschen ein unbehelligtes Leben führen konnten und dann wiederrum - fuck it, sie war eine Hexe! Vielleicht gab es kein 'normal' in der magischen Welt. Oder vielleicht war das hier normal?
Aber egal wie es war Arya war froh, Ted zu Gesicht zu bekommen. "Ted.", begrüßte sie ihn und sprang von der Bank auf um ihn erstmal ganz fest in den Arm zu nehmen und zu drücken. Normalerweise begrüßten sie sich mit einem High Five oder einer Ghettofist oder sonst irgendeinem Quatsch, der sie meistens schon instant zum Lachen brachte, aber diesmal war Arya danach, ihren besten Freund einfach mal ganz doll in den Arm zu nehmen.
"Wie gehts dir? Was war los? Wieso warst du im Mungos?", löcherte sie ihn dann auch direkt mit Fragen - nicht, dass er anderes gewohnt war. Sie ließ sich wieder auf die Bank fallen und widmete sich der Flasche Feuerwhiskey die schon bereit stand. Mit einem Wink ihres Zauberstabs zauberte sie die Granitwürfel in den bereitstehenden Whiskeygläsern kalt und schenkte ihnen beiden erst einmal einen ordentlichen Feuerwhiskey on the rocks ein. Ein weiterer Vorfall Pub-besitzerin zu sein: Man hatte jetzt das gute Zeugs und nicht mehr den billigen Fusel. Kopfschmerzen bekam man davon trotzdem. Wortlos schob sie Ted das Glas rüber und sah ihn dann auffordernd an, gespannt auf das, was er so zu erzählen hatte.
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01.03.2016 21:16 |
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BUDDY
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seit dem 22.11.2010
Name * HIS PARTENS NAMED HIM EDWARD REMUS LUPIN - HIS FRIENDS CALL HIM TEDDY.
Alter * 24 YEARS AGO HE WAS BORN IN A LAND OF FIRE AND BLOOD.
Beziehung * SHE FINALLY SAID YES!
Position/Beruf * FAILING LIKE A TRUE MAN. BEEING THE BEST VERSION OF HIMSELF HE COULD BE.
Spieler * he was Emma`s FIRST marauder!
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What.The.Fuck!? Wenn Teddy es nicht selbst erlebt hätte, er hätte ... die Story hätte er niemals jemandem geglaubt. Verdammter Minimuffdreck! Das konnte sie ja nicht ... er... ihm... ohne Worte. Vollkommen ohne Worte. Er war völlig fassungslos. Wenn Arya, Nea oder irgendein anderer x-Beliebiger Mensch ihm erzählt hatte, dass... - er hätte es nie im Leben geglaubt. Never. Ever. Sowas KONNTE einfach nicht passiere. Das ... bestimmt wäre es, wenn überhaupt ein gigantischer Streich. Mindestens.
War es aber nicht.
Schockierenderweise war es auch viel zu real gewesen. War nicht etwa irgendjemandem passiert, sondern ihm. Glauben konnte er es deswegen kein Bisschen besser. Es hatte einige Zeit gebraucht, ehe er wirklich realisiert hatte, was mit ihm passiert war. Was man mit ihm gemacht hatte. Ohne, dass er auch nur die leiseste Chance gehabt hatte... ja, sich zu wehren? Zu erklären? Nichts. Niente. Man hatte das einfach über seinen Kopf hinweg entschieden. Als sie er ein unmündiges, minderbemitteltes Kind. War er definitiv nicht. Immerhin war er noch einmal vier Jahre älter als Frank; nicht, dass das soviel ausmachte - im Endeffekt. Vier Jahre hin, vier Jahr her. Aber... nein, er war noch immer zu entsetzt, zu schockiert, zu aufgebracht und gleichzeitig einfach nur sprachlos.
Selbstredend, als man ihm im St. Mungo - Merlin, was die beiden Idioten den Heilern erzählt hatten; dass er völlig ausgerastet sei, dass er voll den Nervenzusammenbruch erlitten haben, dass er eine GEFAHR FÜR SICH UND SEINE UMWELT DARSTELLTE (HATTEN DIE SIE NOCH ALLE?) - jedenfalls: kaum hatte man den Lähmzauber von ihm genommen, war Teddy - zurecht! - völlig ausgeflippt. Immerhin hatte er mehrere Stunden (nun, eigentlich waren es nur einige Minuten, aber für ihn hatte es sich angefühlt wie Stunden!) praktisch gefesselt und geknebelt ... buchstäblich nichts tun können. Kein Wunder, dass die angestaute Wut und der Zorn einfach ungebremst aus ihm herausbrachen und ... er versehentlich dabei einen Heiler ziemlich zur Sau machte. Was... womöglich nicht SOOOOO förderlich gewesen war für die Gesamtsituation.
Schließlich hatte Padma von Teddys Einweisung Wind bekommen. Und gut, auf die Leute vom Orden und vor allem die Freunde der Familie war einfach Verlass. Ebenso wie auf den Potter-Weasley-Clan. Wäre er nicht so fuchsteufelswild gewesen, es hätte ihn vermutlich ziemlich gerührt, dass binnen weniger Minuten die halbe Station buchstäblich von der gesamten Familie belagert worden war.
Dennoch hatte man ihn 24h auf Beobachtung da behalten. Teddy war nun kein völlig unbeschriebenes Blatt, was seine psychische Konstitution anging und ... Vorsicht war besser als Nachsicht.
Schlussendlich hatte Harry ihn endlich mit heimnehmen können. Kaum daheim, einmal aufs Wizzy geschaut. "Heut abend! Drei Besen!" Das bedurfte nun wirklich keiner großartigen sonstigen Worte.
Noch immer sprang Teddy die Verstimmung sichtlich aus dem Gesicht, als er den Pub betrat und sich kurz umsah; Arya entdeckte und direkt zu ihr hinüber marschierte. Er sah aus, als hätte man ihm gerade zu unrecht ein T in Verwandlung reingedrückt. Nur: schlimmer. Die kleine Hexe sprang direkt auf, als er den Tisch erreichte, und Teddy ließ sich bereitwillig umarmen. "uhhh, Vorsicht, nicht dass ich dich gleich anfalle..." grummelte er sarkastisch, grinste aber schräg und ließ sich auf den Stuhl neben Arya fallen. Keine zwei Sekunden später standen auch schon die Schnäpschen vor ihnen. Natürlich wollte sie wissen, was passiert war - JEDER wollte wissen, was eigentlich los war.
"Merlin!" schnaubte Teddy entrüstet und erneut kroch Ärger in ihm hoch. Einzelne blaue Strähnen auf seinem Kopf färbten sich tief rot und seine Augen flackerten kurz, und lechteten gelblich. Er schnaubte und atmete tief ein, schloss die Augen, als hätte er echt Mühe seine Selbstbeherrschung zu behalten. Aber Arya war nun wirklich nicht schuld an der ganzen Sache.
"Unfassbar - ehrlich wahr. Ich kriegs selbst kaum in meinen Kopf rein!" knurrte er und benetzte seine Stimmbänder erst einmal mit gutem Whisky. Sowas konnte nie verkehrt sein.
"Also..." begann er und schob sein leeres Schnapsglas Arya wieder entgegen. Keep 'em coming!
"Weißt ja, nach Halloween und so... Jedenfalls, Frank und Basti meinten, ooooh sie müssen ... what-ever. Wusstest du, dass Frank einen Schlüssel zu MEINER Wohnung hat? Victoire hat ihm den wohl gegeben. Und. Jedenfalls, schneien die zwei Vollidioten einfach mal so rein - waren grad in der Gegend, oder wie? Als wär's ihr daheim. Ehrlich wahr!" meckerte er zornig und diesmal riss er sich nicht zusammen, als sein rechtes Auge fröhliche Farbspiele vollführte; mal eben türkis wurde, dann orange, dann gelb, kurz rot flimmerte, dann mal seine Pupille zu einem Katzenschlitzauge werden ließ und wieder ausweitete und rundete.
"Stehn die zwei Idioten also in der Wohnung und quatschen mir ein Ohr ab, von wegen sie wollen HELFEN. Ich mein, als wären Frank und Basti so hoch kompetent und ... ich weiß ja nicht, aber.... glauben die im ernst, sie sind die erste Adresse an die man sich wendet, wenn es um sowas geht? Das ist doch kein Kinderspiel. Mensch!"
Noch ein Schnaps. Konnte nie schaden.
"Naja, kurzum. Wollte sie rauswerfen und vermutlich war's jetzt auch nicht wirklich diplomatisch. Weißt du noch, als wir hier Miranda diesen Streich damals gespielt haben, mit den lebendigen Kuscheltiermonstern und so? Ja, jedenfalls hab ich zwei von Williams Kuscheltieren auf sie gehetzt, darunter halt ein Drache, war wohl ... bissl much. Irgendwie ist auch ein Regal umgefallen. Keine Ahnung wie das passiert ist!" er verzog unschuldig das Gesicht und hob die Schulter. "In jedem Fall hat Basti mir nen Lähmzauber und Langlock drauf und Frank ist ... " Teddys Haare wurden schlagartig knallrot. "... weg ins Schlafzimmer und hat dort irgendwas gesucht. Frag mich nicht. Irgendwas geredet von wegen, Victoires Abschlussarbeit und ... what-ever! Haben se' ewig diskutiert, was sie jetzt mit mir machen wollen - WÄHREND ICH DA RUMLAG MAN! Und ja, kurzerhand ins St. Mungo geschleppt, auf in die Geschlossene von wegen:" er verzog das GEsicht und äffte Frank nach - was ihm ziemlich gut gelang; vielleicht weil er direkt seine Aussehen auch mit veränderte und glatt als dritter Longbottombruder hätte durchgehen können "Er ist eine Gefahr für sich und seine Umwelt. Besser sie checken ihn mal durch!"
Teddy schüttelte den Kopf und griff erneut nach dem wieder gefüllten Schnapsglas. Seine Haare wurden wieder blau und er nahm seine übliche Gestalt wieder an.
Schnaubend rollte er mit den Augen und stöhnte resigniert. "Und die Idioten meinen auch sie müssen das alles so furchtbar ernst nehmen, aber ja... wenn Mr. Longbottom mit seiner wichtigtuerischen Art ankommt und sein Auroren-Abzeichen vor deren Nase hängt. Ohne Witz, am Ende hätte er mich noch nach Askaban geschleppt um einen auf Beziehugns-Coach zu machen. Er glaubt ja auch er hat sonst was für eine Lösung für... chm... du weißt schon." murmelte er und schauderte. Er sprach wirklich nicht gerne über Victoire im Moment. Von der kurzen Begegnung in Askaban, als er Victoire kurz nach ihrer Festnahme besucht hatte, hatte er bislang noch keinem erzählt. Sicherlich hatte man ihn gefragt, warum er nicht nochmal zu ihr gehen wollte, warum er sie dort so alleine schmoren ließ. Aber seine Antworten waren stets einsilbig geblieben, meist kaum mehr als ein Brummen.
Immerhin hatte ihn diese Aktion mit Basti und Frank regelrecht aus seiner Lethargie und Betäubung herausgerissen. Fraglich ob der Ärger im Augenblick so die beste Alternative war.
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04.03.2016 20:24 |
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BUDDY
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Besorgte Falten tauchten auf Aryas Stirn auf, als Ted sich hinsetzte und erst einmal vor sich hin schimpfte, eher er sein Schnapsglas in einem Zug leerte. Es sah höchst bizarr aus, wie sich Strähnen seiner Haare und die Farbe seiner Augen im Sekundentakt veränderten, was Arya auch nicht gerade beruhigte Normalerweise hatte Ted seine Fähigkeiten gut im Griff; diese Änderungen zeigten ihr aber deutlich, wie aufgebracht er zu sein schien. Noch machten seine Worte keinen Sinn, aber Arya wusste genauso, dass es nichts brachte ihn jetzt zu hetzen. Er war ja quasi schon dabei, zu erklären was vorgefallen war und sie erledigte ihren Job als Alkohol-Sachverständige: für den Nachschub sorgen. Eher aus Gewohnheit den Zauberstab zu benutzen, sorgte sie mit einem kurzen Schwenk dafür, dass die Flasche von selbst durch die Luft flog und ihre Gläser auffüllte, wann immer sie leer waren. Nicht unbedingt klug, wenn man bedachte, wie schnell Ted sein Glas geleert hatte. Nicht, dass Arya ihm da in irgendwas nachstand, schließlich war er es, der redete und zur Abwechslung schwieg sie mal länger als einen Augenblick. Also blieb ihr ja quasi nur übrig zu trinken, was eine gute Ablenkung war, um Ted nicht ungeduldig ins Wort zu fallen. Ein paar "WAAAAS?" und "Ernsthaft jetzt?"s entfleuchten ihr natürlich trotzdem und mit jeder Sekunde wurde ihr Blick ungläubiger, so wie sich Wut in ihr anstaute.
Als Ted geendet hatte, nahm sie erstmal noch einen großen Schluck Feuerwhiskey. "Also...nur um das nochmal klar zu stellen. Frank hat einen Schlüssel zu deiner Wohnung?! ...the fuck? Und dann haben sie dich verzaubert mit 'nem Langlock und 'nem Lähmzauber? Alter, haben die sie noch alle? Wie arschig...tolle Freunde.", schnaubte Arya wütend und wäre am liebsten gleich aufgesprungen, um Frank Longbottom und Sebastian Eaton direkt ihre Meinung zu geigen. "Für wen halten die sich eigentlich?! Bei Merlin...die hätten mich mal holen sollen. Anfänger." Jaaahaaa, weil Arya war Expertin darin, wild gewordene Teddys wieder einzufangen, ganz genau. Nicht. Vermutlich hätte sie ebenfalls nicht gewusst, wohin bei der Kuscheltierattacke (bei deren Erwähnung ihre Mundwinkel kurz in die Höhe gezuckt waren, als sie sich an diesen Streich erinnerte); aber andererseits. Sie kannte Teddy gut und überschätzte auch sich selbst nicht so maßlos - es wäre garantiert nicht so weit gekommen! Sie hätte sich einfach eine Flasche Feuerwhiskey geschnappt und all seine Probleme solidarisch mit ihm weg getrunken. So wie jetzt. Hatte bis jetzt immer gut funktioniert, besonders im letzten Jahr. Arya merkte es selbst nicht, aber ihr Alkoholkonsum war deutlich gestiegen; auch wenn Ted und sie seid ihrer Jugend auch nicht gerade wenig davon verzehrt hatten. Und auch wenn sie spätestens seit Ben besser wissen sollte, das Alkohol auf Dauer keine Probleme löste, sondern immer nur mehr verursachte, ignorierte sie diese Tatsache gekonnt. Auch wenn sie jetzt noch gar nicht so lange hier saßen, war schon ein nicht unerheblicher Teil des Whiskeys aus der Flasche verschwunden. Später würde sie definitiv der Hammer treffen wenn sie weiterhin so Gas gaben, wenn auch unabsichtlich und irgendwie unbemerkt.
"Unfassbar. Haben die Trottel sich wenigstens schon bei dir entschuldigt? Nicht dass du dir davon was kaufen könntest aber...aus Prinzip und so." Arya schüttelte den Kopf. Ja, fassen konnte sie nicht, dass seine besten Kumpels ihm das angetan hatten. Ja, sicher, Ted war nicht immer mit der stabilsten Psyche ausgestattet gewesen, aber die Zeit, die er damals im St. Mungos verbringen hatte müssen war doch was völlig anderes gewesen! Da war er krank gewesen! Ihn jetzt ins Mungos auf die geschlossene zu bringen fand Arya einfach nur bodenlos frech. War doch kein Wunder nach der Sache an Halloween mit Victoire, dass Ted deshalb nicht gut drauf war! Und dass man dann auch schon mal einen gepflegten kleinen Ausraster haben durfte!
Auch wenn Arya eigentlich nie ein Problem mit Frank und Basti gehabt hatte; so eben waren sie auf ihrer Beliebtheitsskala weeeeeit nach unten gerutscht. Das nächste Mal, wenn sie auf die beiden treffen würde, würde sie sie mit eiskalter Verachtung oder so strafen. Blödmänner. Armer Ted. Weil er noch nicht genug Probleme mit Victoire und der ganzen Sache hatte, fielen ihm jetzt auch noch die beiden in den Rücken,
"Aber jetzt beruhig erst mal wieder. Hier." Sein Glas wurde wieder von der Flasche befüllt und Arya schob es mehr symbolisch zu ihm herüber, denn es hatte bereits in seiner Reichweite gestanden. "Du machst mich ganz wahnsinnig wenn ich dich angucke.", fügte sie dann mit einem halben Grinsen hinzu. Ja, seine ständigen Aussehensveränderungen machten sie schon ganz kirre. Auch nach a, auch wenn sie es bereits gewöhnt sein sollte, wenn er kurzfristig seine Erscheinung anpasste. Aber so eine blinkende Kirmesbude anzuschauen machte sie ganz kirre!
"Was wollte Frank denn mit Victoires Abschlussarbeit?", griff sie dann einen Teil von Teds Rant wieder auf, bei dem sie stutzig geworden war.
"Du weiß doch, Frank kann alles." Mit einem Seufzer ließ Arya sich zurück gegen die Stuhllehne fallen, als sie bemerkte, dass sie selbst schon halb nervös auf der Kante ihres Stuhls hockte. Sie wollte nicht so genau auf Victoire eingehen, weil sie genau wusste, dass er nicht darüber sprechen wollte. Sie hatte es ihm schon einmal kurz nach Halloween angeboten, aber auch da schon hatte er abgeblockt. Aber im Gegensatz zu Frank und Basti - offensichtlich! - verstand Arya es, wann man Ted besser in Ruhe ließ. Wenn er darüber reden wollte, dann war sie für ihn da, und auch wenn die Neugier sie ja doch irgendwie quälte und sie am liebsten immer über alles Bescheid wusste, ließ sie Ted in Ruhe bei so sensiblen Themen. Es gab Dinge, da hätte sie nicht aufgehört, ihm Löcher in den Bauch zu fragen, aber dabei? Nein. Sie hatte ja genauso wenig über Ben und alles was damals passiert war reden wollen und Ted hatte das auch akzeptiert. Früher oder später kann man schon bei einem Feuerwhiskey zusammen.
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23.05.2016 00:39 |
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BUDDY
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seit dem 22.11.2010
Name * HIS PARTENS NAMED HIM EDWARD REMUS LUPIN - HIS FRIENDS CALL HIM TEDDY.
Alter * 24 YEARS AGO HE WAS BORN IN A LAND OF FIRE AND BLOOD.
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Natürlich ließ Teddy so das ein oder andere Detail aus. Dass er vielleicht nicht gänzlich unschuldig war und etwas sehr aggressiv und offensiv reagiert hatte. Dass er seinen eigentlich besten Freunden wohl den benefit of the doubt entgegen bringen hätte sollen, dass er nicht von vornherein annehmen hätte sollen, dass sie ihm irgendetwas Böses wollten. Hätte, hätte, Fahrradkette. Aber dann wiederum: Teddy war Teddy. Es war nichts Neues, dass all sein rationales Denken aussetzte, sobald es um Victoire ging. Dass er sich benahm, als hätte man sein gesamtes Hirn gerade mal eben zum Verschwinden gebracht. Da gab es keine Vernunft, keine Besonnenheit, kein Nichts - Teddy mochte nicht der extrovertierteste Mensch sein, aber das machte ihn nicht zu einem vernünftig, sachlich, rationalen Zauberer - das hieß nicht automatisch, dass er ein Kopfmensch war. Tatsächlich war Teddy viel zu gefühlsgeleitet; besonders wenn es um Victoire ging. Und seine Freunde. Und Familie. Und die Kinder. Und praktisch alles, was in den letzten Monaten so elegant den Bach runter gegangen war...
Beherzt griff Teddy eins ums andere Mal nach den Schnapsgläsern, die sich bereitwillig neu füllten, kaum dass er sie wieder abgesetzt hatte. Noch einer und noch einer und hej, wenn man gerade dabei war. Dass Teddy aufgebracht war, konnte man schön deutlich daran sehen, dass seine Fähigkeit fröhlich verrückt spielte. Ein Faktor mehr, warum Teddy nicht gut im Poker-Spiel war. Er konnte schlichtweg nicht bluffen und seine Fähigkeit verriet ihn augenblicklich; oft genug ehe er selbst merkte, was passierte. "Sorry..." warf er zwischendrin ein, als Arya kurz der Geduldsfaden riss und sie ihn ermahnte, dass er sich zusammen reißen sollte. Teddy setzte das Schnapsglas wieder ab, kniff die Augen einen Moment angespannt zusammen und atmete ein paar Mal tief durch. Der stürmende Ärger in seinem Bauch beruhigte sich, verhallte zwar nicht gänzlich, aber der Sturm flaute ab und damit auch das fröhliche Farbspiel seiner Haare und Augen. "Geht?" fragte er knapp zurück, als er wieder aufsah. Manch ein guter Freund zeigte nach dem Spinatessen die Zähnchen um den guten Kameraden prüfen zu lassen, dass sich kein grüner Fetzen zwischen die schneeweißen Zähne gesetzt hatte; Teddy ließ sich von seinen Freunden - meistens Arya - vergewissern, dass er wieder "normal" aussah, wenn seine Fähigkeit ein paar Loopings geschlagen hatte. Just to be save...
"Und nein, haben sie nicht." erklärte Teddy dunkel frustriert und griff erneut nach dem angebotenen Schnapsglas. Das wievielte war das jetzt? Das fünfte? Oder waren sie schon im zweistelligen Bereich? Egal. Teddy schüttelte den Kopf. "Ich hab sie seither nicht mehr gesehen. Bin ehrlich gesagt auch nich' so scharf d'rauf. Wer weiß... vielleicht geht es nächstes Mal nach Askaban?" gab er zynisch zurück und grinste bitter. Der Metamorphmagus lehnte sich ein Stück zurück und seufzte langgezogen. Erschöpft rieb er sich kurz über das Gesicht, als Arya die Abschlussarbeit erwähnte. "Keine Ahnung," Hatte Frank erwähnt, warum er die brauchte? Gut möglich - Teddy hatte nicht zugehört. Ein dunkler Schatten legte sich über Teddys Züge. "Als würde das noch etwas nutzen..." murmelte er. "Vermutlich bringt es sowieso nichts mehr. Victoire ist fort..." Er griff erneut nach dem wieder gefüllten Glas und lehnte sich wieder vor. Er stützte die Ellenbogen auf der Tischkante ab und spielte mit dem kleinen Gläslein zwischen dein Fingern herum. "Ich hab sie besucht, - hmhm... kurz nach Halloween. In Askaban. Verdammt schrecklicher Ort - man ließt das ja immer und hört es und ... aber wenn du einmal da bist... es ist tausendmal schlimmer." Teddy neigte den Kopf leicht und sah betrübt zu Arya hinüber. "Sie haben mich sogar zu ihr gelassen; wünschte fast sie hätten es nicht gemacht. Es war so... sonderbar... sie sah aus wie Victoire und ... sie war es vermutlich auch aber... ich hätte nie gedacht, dass sie... solche Dinge sagen könnte..." Teddys besah sich wieder das Glas, das er nach wie vor zwischen den Fingern wandern ließ. Hm. Hoch interessant. Da hatte Arya aber einen guten Sauberkeitszauber angewandt, das Glas glänzte ja förmlich. Richtig gut. Zauberhut ab!
"Sie's völlig... verrückt... wahnsinnig... richtig.... richtig..." Teddy verschluckte sich schier an den Worten. "Bösartig." krächzte er tonlos und trank mit einer abrupten Bewegung hastig das Schnapsglas in einem Zug aus. Teddy ließ sich schnell den Wind aus den Segeln nehmen, resignierte und kapitulierte viel zu schnell vor schier unlösbaren Problemen; sagte man - sagten manche Leute. Aber so recht stimmte es wohl nicht; immerhin hatte er verbissen für Victoire gekämpft. Das letzte Mal. Was ihm so banal und unsinnig vorkam; der Streit... wegen einer Sache, die so endlos lang zurück lag. So... unwichtig erschien. Und dennoch hatte Victoire es ihm so sehr übel genommen. Irgendwie. Aber er hatte es versucht - wenn auch nicht mit den besten Mitteln und auf dem besten Weg - aber er hatte sie sogar zurück gewonnen und dann war die Entführung gewesen. Teddys drehte mit dem Daumen über den goldenen, schlichten Ring an seinem rechten Ringfinger und schob ihn ungelenkig ein Stück weit hoch, als wollte er ihn abziehen. Er hatte sie zurück erobert und wieder verloren, hatte sie wieder bekommen und hatte wirklich geglaubt, dass nach alle dem was in den letzten Monaten passiert war, nichts mehr ihre Beziehung erschüttern konnte. Niemand es mehr zerstören könnte... bis auf.. ja, sie selbst. Am Ende... Teddy schob das leer Glas wieder in Aryas Richtung und griff dann kurzerhand selbst an ihr vorbei nach der Whisky-Flasche, die sich viel zu viel Zeit beim magischen Auffüllen ließ. Gläser? Wer braucht schon Gläser. Man(n) von heute trank aus der Flasche.
"Vielleicht war's das... diesmal... wirklich..." Teddy trank ein paar große Schlucke aus der Flasche und lehnte sich neben Arya auf dem Stuhl zurück. Er zog schließlich den Ring vom Finger und ließ ihn in das leere Whiskyglas fallen, wo noch ein paar tropfen gold-roter Flüssigkeit sich um das warme Metall schmiegten. Den brauchte er ja dann auch nicht mehr... ne?
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26.05.2016 23:33 |
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Wenn man ihr Alter nach dem Maß an Scheiße, dass die beiden schon erlebt hatten, beurteilte, mussten Ted und Arya sicher schon weit über ein halbes Jarhundert auf dem Buckel haben. Mindestens. Befand Arya zumindest. Aber waren sie aber nicht. Stattdessen hatten sie beide nicht einmal die Grenze des Vierteljahrhunderts geknackt und zählten wohl gerade so als erwachsen auf dem Papier. Dass die Umstände ihnen sicherlich schon weit mehr abverlangt hatten, als anderen Leuten in ihrem Alter, stand für Arya fest und jedes Mal wieder, wenn einem von ihnen so etwas wie die gerade beschriebene Situation wiederfuhr, fragte sie sich, warum eigentlich immer ausgerechnet sie.
Immerhin schaffte Ted es nach kurzer Ermahnung, seine Fähigkeiten wieder unter Kontrolle zu bringen. Nicht, dass Arya nicht gewöhnt war, wenn ihr bester Kumpel optisch mal wieder verrückt spielte. Das war nicht immer so gewesen, schließlich war Arya fernab aller Magie bei ihrem Dad aufgewachsen. Die magische Seite ihrer Familie - ihre Mum, hatte ja leider nie die Chance bekommen, Arya mit in jene fantastische Welt zu nehmen. Ihr Dad hatte zwar von jener gewusst, aber ihre Mum war zu früh gestorben, als dass Arya sich an Besuche in die Winkelgasse oder andere Dinge erinnern konnte. Und auch wenn sie sich schnell an Hogwarts und die Magie gewöhnt hatte, so hatte Teds Fähigkeit sie von Anfang an fasziniert. Dass sie trotzdem beste Freunde geworden waren, konnte Arya sich eigentlich bis heute nicht erklären, wo sie Ted doch gefühlt das ganze erste Schuljahr nur mit offenem Mund angeglotzt hatte, wenn er seine Haarfarbe einfach mal so änderte oder sich eine Schweinsnase machte, als wäre das gar nichts.
Sie war ja ohnehin kein oberflächlicher Mensch, der sich auf Äußerlichkeiten beschränkte, aber der Umgang mit Ted lehrte sie, wirklich gar kein Wert auf Aussehen zu legen. Jemand wie er, der seine Erscheinung nach Belieben verändern konnte, war niemand, den man wegen solcher Merkmale mochte. Im Gegenteil. Sie und Ted wurden gute Freunde, weil Arya stets damit konfrontiert worden war, Ted nach seinem Handeln und seinem Inneren zu beurteilen - die Dinge, wofür sie ihre Freundschaft heute mit aller Insbrunst lebte. Ted being Ted.
Und genau deshalb - wenn Arya gewollt hätte, hätte sie sicherlich hinterfragen könne, warum Basti und Frank Ted gehandelt hatten, wie es passiert war. Es war ja nicht so, als wäre Ted der große Heilige, der sich nie etwas zu Schulden kommen lassen würden. Dennoch - es war doch irgendwo ihr Job, zu Ted zu stehen, oder? Ihm zu glauben, wenn er die Geschichte aus seinen Augen erzählte und in seinen Rant mit einzusteigen, wenn es das war, was er brauchte. Und as war es doch, was er brauchte, oder? Nicht die Stimme der Vernunft, die sie beide so gerne ignorierten, sondern jemand, der mitfühlte, der die eigene Wut legitimierte und es völlig ok machte, hier zu sitzen und zu trinken. In der besten Gesellschaft die man sich wünschen konnte.
Es trieb Arya die Tränen in die Augen, Ted so verzweifelt zu sehen. Es tat ihr selbst im Herzen weh, ihren besten Freund so leiden zu sehen. Aber sie wusste auch, dass ihr Mitgefühl und ihr Mitleid nicht helfen würden, seinen Schmerz zu lindern. Deshalb griff sie direkt nach ihrem eigenen Glas un leerte es ebenfalls mit einem Zug. Die Flasche Feuerwhiskey näherte sich bedrohlich ihrem Ende,l bedrohlich deshalb, weil das kein allzu lauer Tropfen gewesen war, im Gegenteil. Sie wusste, gleich würden sie bereuen, das hochprozentige Zeugs so hastig geleert zu haben. Andererseits; konnte man wirklich von bereuen sprechen, wenn der Alkohol endlich in ihrem System ankam? Würde er es nicht einfacher, erträglicher machen? War nicht alles - wenigstens für den Moment - besser, wenn sich die Welt begann zu drehen, sich für eine Nacht aus ihren Fugen löste und sie mitnahm, in eine andere Welt, eine andere Realität. Eine, die nicht so bedrückend war, wie ihre?
Sie hielt ihn auf jeden Fall nicht auf, als er direkt nach der Flasche griff. Stattdessen ließ sie den Zauberstab kurz durch die Luft surren und ein wortloser Accio Feuerwhiskey später, flog bereits die nächste, volle Flasche an den Tisch heran. Gut, dass Arya das Zaubern so sehr im Blut lag, sonst wäre dieser Move vermutlich schon mit dem Alkoholkonsum daneben gegangen. Aber wenn es um Alkohol und "Barkeeper"-Zauber ging, konnte ihr so schnell keiner mehr was vormachen seit sie hinter der Theke heimisch war.
Sie tat es Teddy gleich, leerte ihr Glas und hob dann gleich die volle Flasche an die Lippen. Ted indess leerte die alte und bevor er überhaupt etwas sagen oder tun konnte, schob Arya ihm die neue, volle Flasche hin. Wortlos. Weil sie gar nicht wusste, was sie dazu sagen sollte. Victoire und sie waren noch nie beste Freundinnen oder sowas gewesen. Erstaunlicherweise hatte Arya sogar herzlichst wenig mit Teds mittlerweile doch Ehefrau zu tun gehabt; einfach weil Arya bei jeder Auseinandersetzung stets Teds Partei ergriffen hatte. Vielleicht war es ihr Job als Ted beste Freundin nicht zu dicke mit Victoire zu werden, um Ted jederzeit in seinen "Down"-Phasen zu unterstützen. Aber ob Zufall oder Absicht - das bedeutete nicht, dass Arya nicht ganz genau wusste, wie viel Victoire Ted bedeutete. Dass er nun den Ehering in das leere Glas vor ihm warf, ließ sie kurz zusammen zucken. So ernst war es? Sie begriff die ganze Tragweite der Geschhenisse gar nicht wirklich hatte sie das Gefühl. Aber vielleichjt konnte sie das auch gar nicht. Vielleicht war das nicht ihr Job.
Eine Augenblick lang herrschte Stille; Aryas Blick war auf den Ring in Ted Glas geheftet. Eigentlich hätten sich ihre Gedanken vermutlich überschlagen sollen, aber die Wirkung des Alkohols setzte ein und sie dachte nur zähen Brei.
"Ted...", setzte sie an, verstummte aber zunächst nur, bis sie schaffte, ihren Blick vom Ring im Glas loszureißén und wieder Ted direkt anzuschauen. Sie hob die Hand und griff damit nach Teds, um sie fest zu drücken. "Du weißt, ich bin immer, IMMER für dich da! Sag mir was du brauchst, ich tu's.". Nicht, dass sie das wirklich sagen müsste; trotzdem, sie hatte das Bedürfnis Ted noch einmal mitzuteilen, was er wissen sollte: Sie war hier für ihn und er war nicht allein. Was auch immer passierte. Er war ja auch stets für sie da gewesen - wenn auch nicht immer verständnisvoll; aber das mussten sie nicht sein. Da sein reichte. Alles andere ließ sich später klären. Es war daher auch kein Wunder, dass Arya kein Wort darüber verlor, dass sie selbst aktuell nicht die happiest person alive war. Es lag nicht daran, dass sie sich Ted Genugtuung und einem Hab ich dir doch gesagt entziehen wollte, was Tom anging, denn das hätte sie ausgehalten. Es lag daran, dass Ted genug Probleme hatte, genug echte Probleme, neben denen Aryas Zweifel an der Beziehung zu Tom irgendwie klein und nebensächlich erschienen auch wen sie das vermutlich bei Merlin nicht waren. Immerhin war Tom wahrhaftig ein Todesser. Und seit Arya das wusste und auch bei der Entführung dabei gewesen war, hatte sie das nicht mehr in Ruhe schlafen lassen. Der innere Konflikt zu groß zwischen dem Mann, den sie glaubte zu lieben und den sie eigentlich hassen müsste für seine Angehörigkeit zu einer solch abscheulichen Fraktion.
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15.06.2016 22:41 |
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BUDDY
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schrieb 339 Beiträge
seit dem 22.11.2010
Name * HIS PARTENS NAMED HIM EDWARD REMUS LUPIN - HIS FRIENDS CALL HIM TEDDY.
Alter * 24 YEARS AGO HE WAS BORN IN A LAND OF FIRE AND BLOOD.
Beziehung * SHE FINALLY SAID YES!
Position/Beruf * FAILING LIKE A TRUE MAN. BEEING THE BEST VERSION OF HIMSELF HE COULD BE.
Spieler * he was Emma`s FIRST marauder!
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Wäre ja noch schöner, wenn sie alle so hoch selbstreflektiert wären und ihre eigenen Fehler einsehen könnten - am Ende gar dann änderten. Wie langweilig die Welt wäre; wenn sie alle zu kleinen perfekten Automaten geworden wären - unfehlbar und höchst funktional. Natürlich war Teddy kein Heiliger. Da machte er sich nichts vor. Gerade Teddy, der an allen Ecken und Enden Fehler hatte, vermutlich gar mehr sah, als tatsächlich da waren - sicherlich hatte er das Bestreben nach Perfektion längst nicht gänzlich abgelegt, auch wenn er zumindest dank mehrfachem Reality-Check seiner Umwelt eingesehen hatte, dass er eben dies hoch gesteckte Ziel vermutlich ohnehin nie erreichen würde können. Egal wie sehr er sich bemühte, egal wie sehr er sich verbog und egal wieviele unangenehmen Eigenschaften seinerselbst er versuchte abzulegen, zu unterdrücken, irgendwie klein zu machen - sich auf die "besseren" Eigenschaften konzentrieren. Half alles nichts. Jahrelang hatte er sich mit seinem Streben nach Perfektion in einen Teufelkreis hinab begeben, der ihn - wenn auch nicht alleinig, aber doch mit gutem Anteil dafür verantwortlich - ins Krankenhaus gebracht hatte.
Reality-Check 2.0 - war offenbar nötig gewesen.
Mittlerweile hatte Teddy seine Ziele und Vorstellungen nochmal überdacht; sicherlich - er wollte ein guter Mensch sein, wollte gut genug sein; für Victoire, für die zwei Kleinen - auch wenn das Gefühl niemals gut genug sein zu können, dies Glück garnicht erst verdient zu haben, tief in seinem Inneren so feste Wurzeln geschlagen hatte, dass er allem Bemühen zum Trotz diesen dunklen Schatten seiner selbst nicht los wurde.
Aber diesmal war es anders. Diesmal war es nicht sein eigenes Versagen, das ihn in diese missliche Lage gebracht hatte. Er hatte sich bemüht, hatte gekämpft, hatte alles gegeben, hatte selbst zu fragwürdigen, höchst unkonventionellen Methoden gegriffen und ... diesmal war nicht er derjenige gewesen, der das sorgsam zusammengeklebte Gebilde ihrer Beziehung genommen und gegen die nächste solide Wand gepfeffert hatte. Sodass es in tausende und aber tausende Scherben zerbrochen war. Again....
Es war diese verdrehte Welt, dieser Tausch... oder nun; der nicht einmal ganz so neu war. Victoire hatte schon einmal vor sovielen Jahren - gut, soviele waren es auch nicht gewesen - ihre Beziehung abrupt beendet. Als sie nach Frankreich gegangen war. Den Kontakt abgebrochen hatte. Und nun wieder. Auch wenn die Situation heute eine gänzlich andere war als damals. Oder... nun, in gewisser Weise eben dann doch auch wieder nicht.
Vielleicht hatte Andromeda also mit ihren ständigen Zweifeln doch recht gehabt. Seine Großmutter hatte auch und vor allem in den letzten Wochen starke Vorbehalte gehabt; aus Sorge um Teddy - of course. Sie war schließlich kein schlechter Mensch. Aber schonmal hatte sie die Überreste dessen, was Victoire zurück gelassen hatte, mühsam wieder aufgesammelt und zusammen gesetzt. Und jetzt sollte es wieder so sein? Great!
Unfairerweise hatte sich Teddy sogar gegen die Großmutter gestellt - blind vor frischer Verliebtheit? Geblendet vom Aufleben beinahe vergessener Gefühle? Die erste Liebe vergaß man schließlich nie. Die Erste war immer ganz besonders.
Erneut schwebte etwas in seinem Augenwinkel vorbei. Eine neue Whiskyflasche. Teddy sah auf und schielte - sichtlich benommen - zur Seite, als Arya die frische Flasche auffing und ihnen nachschenkte. Völlig gedankenversunken hatte er in das Glas mit dem nun abgelegten Ring gestarrt. Hatte sie etwas gesagt? Leicht irritiert blinzelte der Metamorphmagus. Arya sah aus, als hätte sie etwas mitzuteilen - oder hatte sie schon? Wartete auf eine Antwort?
Ein - zwei - drei Sekunden und ... Arya begann.
Teds melancholisch betrübt verzogener Gesichtsausdruck hellte sich nur minimal auf. Ein müdes Grinsen umspielte seine Mundwinkel für einen Moment. Er seufzte langgezogen. Griff nach seinem Whiskyglas. Darauf erst einmal einen Schluck. Er ließ das Glas kurz gegen Aryas stoßen. Als er das Glas absetzte blieb sein benommen unfokussierter Blick an der ehemaligen Gryffindor hängen. Arya war tatsächlich immer da gewesen. Immer. Damals in der Schule, im Jahrgang unter ihm. Das aufgeweckte, wissbegierige Mädchen, von dem man hätte manchmal denken können, sie wäre in Ravenclaw besser aufgehoben gewesen. Aber dann wiederum hatte man ihm das Selbe auch mehr als einmal gesagt. selbst in dem Jahr, als er bereits die UTZs abgelegt hatte und Arya noch zur Schule hatte gehen müssen, hatten sie den Kontakt nicht abbrechen lassen. Als Teddy damals zu Victoires Abschluss der Achtel-Veela einen Antrag hatte machen wollen, hatte Arya ihm geholfen den Ring auszusuchen, sich seine tausenden verschiedenen Pläne in allen Details zu Gemüte geführt; wie er Victoire den Antrag machen würde, was er sagen würde, welchen Moment er abpassen würde, wie die Hochzeit werden würde, wie die Zukunft werden würde... Teddy hatte sich eine Weile lang völlig in dieser idyllischen Vorstellung verloren und Arya hatte sie tapfer ertragen; meistens. Manchmal war sie auch genervt gewesen. Aber das war okay gewesen. Irgendwie.
Und dann war der Traum zerplatzt und während Victoire fort gewesen war - völlig außerhalb seiner Reichweite: Arya war hier gewesen. Bei ihm. Hatte ihm geholfen.
Teddys Augen weiteten sich ein Stück weit. War er so blind gewesen? Am Ende war er nur wieder dem Traum hinterhergejagt, hatte sich erneut in dieser völligen Irrationalität verloren, sich in etwas reingesteigert, was nie auch nur im Ansatz den Ideen in seinem Kopf gleich kommen könnte - und dabei übersehen, was direkt vor seiner Nase lag. Arya war nicht glücklich - dafür musste man kein hoch empathischer Mensch sein. Teddy fühlte ihr Unglück ebenso wie sie seines sehen konnte. Sie waren nicht umsonst beste Freunde. Manche Dinge wusste man einfach. Auch ohne, dass man es aussprechen musste. Er wusste, dass sie Ben vermisst hatte - vielleicht noch immer tat - dass Avery nur ein kleines Trostpflaster gewesen war; irgendetwas war bekanntlich besser als garnichts. Irgendeine Gesellschaft war besser als ganz alleine zu sein.
Teddy war betrunken. Zweifelsohne. Aryas Worte verbreiteten sich wie in Zeitlupe in seinem Kopf. Sein Denken kroch im Schneckentempo vorwärts. Geschlagene Minuten starrte er die Hexe nun schon an: als hätte er sie gerade erst erkannt, als wäre sie ein hoch seltenes, regenbogenfarbenes Einhorn. Völlig amazed.
Ohne weiter darüber nachzudenken - nicht, dass irgendwelche rationalen Gedanken noch irgendeine Chance gehabt hätten - beugte sich Teddy kurzerhand zu Arya hinüber. Seine Hand fand ihren Weg in ihren Nacken, hielt ihren Kopf fest und er küsste sie. Lang und sehnsüchtig; als erwartete er - hoffte er - auf das große ultimative Feuerwerk, das sicherlich jede Sekunde losbrechen würde. Jetzt. Endlich. Weil er ENDLICH die Wahrheit erkannt hatte. Seine WAHRE Bestimmung. Endlich begriffen hatte, wen das Schicksal WIRKLICH an seiner Seite vorgesehen hatte. Aber da kam nichts. Arya schmeckte nach Whisky. Roch nach Arya. Fühlte sich an wie Arya. Seine Beste Freundin. Nichts weiter. Ein paar Sekunden lang dauerte der Kuss an. Teddy wartete... wartete... und dann wurde es awkward.
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10.07.2016 00:08 |
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BUDDY
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seit dem 27.03.2012
Name ARYA FOX CAN NOT SAVE THEM ALL.
Alter TWENTYTHREE YEARS BETWEEN GOOD AND EVIL.
Beziehung SOMEHOW STILL TIED TO FOXARY.
Position/Beruf OWNER AND BARKEEPER OF THE FANTASTIC AND NATIONWIDE KNOWN THREE BROOMSTICKS.
Spieler ANS TRIES TO HIDE HER INNER BLONDNESS
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Gäbe es einen Eintrag um Guinness Buch der Rekorde für das schnellste Betrinken, so waren Ted und Arya sicher heiße Anwärter auf Platz 1. Während andere sich noch mit Bier einstimmten oder den guten Tropfen tatsächlich maßvoll genossen, kippten Ted und Arya das Zeug einfach in sich hinein, so als gäbe ers kein Morgen mehr. Gut, es wäre ihnen vermutlich lieber es gäbe wirklich keinen Morgen danach - denn der würde sie mit Sicherheit mal wieder mit einem dröhnenden Schädel begrüßen. Manchmal fragte Arya sich, ob sie nicht einen Zauber gegen Kater erfinden sollte, aber jedesmal wenn es ihr einfiel und sie es hätte probieren können, hing sie ja selbst derart in den Seilen, dass sie das mit den komplexen Zaubern lieber ließ. Vielleicht sollte sie doch nochmal auf Zaubertränke umsatteln und sich vorsorglich einen Anti-Kater-Trank brauen. Schade eigentlich, dass das nicht ihre Stärke war!
Eine Weile hing Arya wieder ihren eigenen Gedanken nach, realisierte nicht so Recht, dass Ted sie anstarrte und noch immer verarbeite, was sie gesagt hatte. Erst als Ted sich scheinbar rasend schnell näherte, brach der Moment; ehe Arya überhaupt begreifen konnte, was Ted vorhatte war es schon passiert - Teds Hand in ihrem Nacken fühlte sich warm an, ebenso seine Lippen, die wie ihre eigenen nach Feuerwhiskey schmeckten. Arya würde Tom später erzählen, sie war zu überrascht, um eher zu reagieren, aber in Wahrheit war sie neugierig, unfassbar neugierig wie Ted sich anfühlen würde - sie brach den Kuss nicht. Im Gegenteil, sie erwiderte ihn und nahm all seine Facetten intensiviert durch den Alkohol in sich auf. Es war so irrational, Ted küsste sie. Nie im Leben hatte sie sich das gewünscht oder vorgestellt oder gar geträumt. Nein, Ted war Ted. Sie hatte sich immer nur zu seiner Person als Freund hingezogen gefühlt, niemals auf der Liebesschiene. Hatten sie da etwas verpasst? All die Jahre übersehen, dass sie in Wahrheit zueinander gehörten? Ted wollte sie doch immer mit was vernünftigem verkuppeln - konnte er am Ende sich selbst gemeint haben?
Die Antwort war nein. Einfach nein. Es dauerte zwar eine ganze Weile, doch als der Kuss fortdauerte wurde es seltsam. Ted schmeckte nur nach Whiskey und nicht nach der großen Liebe. Da waren keine Schmetterlinge in ihrem Bauch, keine Freudenblitze, kein Feuerwerk. Nur die nüchterne Erkenntnis, das Ted nicht Mr. Right sein konnte, so wirsch wie sich das anfühlte. Schließlich löste Arya ihre Lippen von Teds, sah ihm mit gerunzelter Stirn in die Augen und brach dann in heiteres Gelächter aus - nein, die Situation war zuu komisch, als das sie ernst bleiben konnte, auch wenn es irgendwie gleichzeitig traurig war, wie sie hier zusammen hockte, jeder mit dem eigenen Herzschmerz, den der andere nicht wirklich zu lindern vermochte. Trotzdem - sie saßen hier zusammen, wie es sich für gute, nein beste Freunde gehörte. Sie hatten schon schlimmeres überstanden, oder? Schlechte Tage hatte jeder mal, aber dass sie hier saßen war doch der Beweis, dass sie es bis jetzt durch jeden schlechten Tag geschafft hatten.
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31.08.2016 22:20 |
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