I solemnly swear

Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥

mirror of erised

guest

wizard gamot

portkeys

daily prophet


23.12.2022 bis 17.02.2023

Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C.
...zum Kalender!

...zu den Plots || king of mischief

hour glasses


841 x 923 x 800 x 650

1472 x 675 x 605 x 1646 x 714

mehr hier | beendete Szenen

HOT HOT HOT

credits

software wbb lite
design Andy
pictures warner bros
harry potter and all names are not owned by us, this is just a fansite
Optimiert für Firefox, Internet Explorer und Chrome bei einer hohen Auflösung

... that I am up to no good

MISCHIEFmanaged » boardid4 » Pensieve » dezember 2022 - Februar 2023 » Homes » don`t wanna live this way » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen | Thema zu den Index-Favoriten hinzufügen
Dieses Thema wurde als erledigt markiert. erledigt

Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »


Domenic Corleone
barbie.KEN

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 402 Beiträge seit dem 07.03.2013

Name
DOMENIC CORLEONE
Alter
WILL YOU STILL LOVE ME WHEN I`M NO LONGER YOUNG AND BEAUTIFUL - OH SCREW YOU, STILL TWENTY2.
Beziehung
THE ONE HE MARRIED - THE ONE, WHO WAS JUST TOO GOOD TO BE TRUE
Position/Beruf
HE`S THE FACE OF HIS LATE FATHER`S EMPIRE AND THE BACKBONE OF THE GROWLING GOBLINS ON HIS DRUM KIT.
Spieler
IT`S ALL ABOUT EMMAS FAMILY




don`t wanna live this way quote | | edit | report       IP | ^

don`t wanna live this way
Domenic & Rubina
4. Dezember | Liverpool


Seine Arme lagen schwer über dem Kissen, das er sich, als wollte er sich selbst ersticken, über den Kopf gedrückt hielt. Schwer atmend saugte Domenic Sauerstoff in seine Lungen. Konnte sich kaum mehr nur auf das Atmen konzentrieren. Nichts. Seine Aufmerksamkeit sprang und drehte sich in wilden Kreisen umher, hüpfte von einem Bild zum anderen und überwand unendliche Distanzen in winzigsten Momenten, während kleinste Schritte unüberwindbar wurden. Er hatte Glück gehabt. Mehr als das. Domenico hatte es gerade so geschafft ihn vor knapp einer Woche von der Bühne zu ziehen und fort zu bringen, irgendwo hin in Sicherheit, während Domenics Geist wie gefangen in dem Moment zurück geblieben war. In jenem und tausend anderen Momenten längst vergangener Zeit und Augenblicken, die lange noch nicht geschehen waren. Er hatte keine Ahnung was um ihn herum passierte, wer kam und ging und gar blieb. Domenics Körper fühlte sich bleiern schwer an und sein Kopf explodierte. Unaufhörlich. Hörte nicht auf. Wummernder Schmerz pochte in seinen Schläfen und grelle Blitze verbrannten ihm die Netzhaut der fest zusammen gekniffenen Augen, die er seither nicht ein einziges Mal wieder gänzlich geöffnet hatte. Er war seit dem katastrophalen Auftritt in Tutshill nicht mehr ins Ministerium zurück gegangen. War schlichtweg nicht im Stande dazu gewesen. Überhaupt aus dem Bett zu rollen wäre ein Kraftakt sondergleichen gewesen. Er hatte nichts gegessen und noch weniger getrunken, war völlig dehydriert und sein Körper kratzte an den letzten Reserven seiner physischen Existenz, während sein Geist buchstäblich in Flammen stand. Fieber schüttelte Domenic Stunde um Stunde und brannte sich durch die letzten Reste kläglicher Lebensenergie. Längst waren seine Muskeln steif geworden und kaum mehr beweglich. Wie von einer unfassbaren Kraft zu Boden gedrückt, fühlte sich jede Bewegung an wie dutzende Knochenbrüche.

Es war nicht das erste Mal, dass Domenic in derartige Zustände verfallen war. Als er kurz vor seinem elften Lebensjahr die erste Vision, die erste richtige Vision, erlitten hatte, war er die Tage zuvor mit fast tödlichem Fieber im Bett gelegen, hatte sich kaum rühren können und unaufhörlich vor Schmerzen geschrieen. Und kein Heiler hatte irgendetwas tun können, finden können - er war physisch völlig gesund. Es fehlte ihm schließlich nichts. Er war ja nicht krank. Der Zustand hatte binnen weniger Tage in einem ersten heftigen Epilepsieanfall seine Eklipse gefunden. Ein paar Minuten lang war Domenic gestorben und wieder gestorben und erneut und dann war es vorbei gewesen. Zwei Tage später war er gesund und munter durch das große weitläufige Haus getobt; als wäre nie etwas gewesen. Wenige Wochen darauf hatte ihn der Albtraum jener Woche eingeholt; ihn schlussendlich seine Finger und mit ihnen seinen Lebensinhalt gekostet.
Anfang des Jahres, im Frühjahr 2022, hatte es erneut angefangen. Mit sich langsam steigernden quälenden Kopfschmerzen, die ihn schließlich in einen ähnlichen Krankheitszustand versetzt hatten. Aber diesmal war er nicht wie ein wehleidiges krankes Kind ins Bett gekrochen und hatte nach seinen Eltern geschrien - gehört hätten ihn ohnehin niemand. Er war längst kein unselbstständiges kleines Kind mehr. Alkohol und Drogen hatten die Symptome gedämpft. Der Anfall war dennoch gekommen. Im März. Nachdem Domenic wochenlang die Symptome ignoriert hatte, sich dagegen gestemmt hatte, mit allem was er gehabt hatte.

Und eigentlich hätte es jetzt wieder ruhig sein sollen. Für die nächsten zehn Jahre. Mindestens. Aber war es nicht. Die Substanzen, die er im Ministerium bekommen hatte, hatten seinen Geist buchstäblich mit aller Gewalt aufgerissen. Die Verbindung mit Hope hatten ihren letzten Rest dazu beigetragen und nun ... fehlte sie ihm. Hope. Die Drogen. Alles was den Zustand auf einem erträglichen Level gehalten hatte, stabilisiert hatte, war binnen weniger Tage völlig in sich zusammen gebrochen. Andere Leute nannten das, was Domenic gerade durchlitt kalten Entzug. Domenic empfand es vielmehr als qualvolles Sterben. Flach atmete er auf dem Bauch liegend ein und aus. Das Kissen fest über den Kopf gepresst, weil jeder Ton, jeder Lichtstrahl pure Folter war.

#


_____________________________
10.07.2016 22:04 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Rubina MontagueMC
eisblume

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 65 Beiträge seit dem 24.02.2014

Name
MY NAME IS RUBINA LEANDRA MONTAGUE BUT CALL ME RUBY
Alter
20 YEARS
Beziehung
DON´T YOU SEE THE RING ON MY FINGER? I´M JUST MARRIED
Position/Beruf
PREFECT OF SLYTHERIN AND MEMBER OF LOTS
Spieler
PHELIA COULDN´T CONVINCE LORCAN TO MARRY MATT




quote | | edit | report       IP | ^

Wie selbstverständlich betrat Rubina das Haus, in dem ihr Bruder wohnte. Jedes Mal wenn sie hier war, verhielt sie sich, als wäre sie hier Zuhause. War sie aber bei weitem nicht und sie wusste auch, dass Aisling sie hier gar nicht haben wollte. Sympathie war noch nie da gewesen, aber es entging der Montague auch nicht, dass ihre Schwägerin sie jedes Mal, wenn sie einen erneuten Besuch ankündigte (oder einfach vor der Türe stand), sie gar nicht da haben wollte. Undankbares Miststück. Sollte sie doch froh sein, dass sie die Ehre gehabt hatte Domenic zu heiraten. Das war tatsächlich eine Ehre, vor allem für so ein verwöhntes Miststück von Ministertochter. Sollte sie ruhig mal dankbarer sein, anstatt so zu tun, als hätte sie das schlimmste Schicksal auf Erden erhalten. Wenn sie das wirklich haben wollte, sollte sie doch mal versuchen ein Jahr mit Matthew verheiratet zu sein. Nun, Rubina war sicherlich nicht gänzlich unglücklich und inzwischen funktionierte ihre Ehe ja auch irgendwie, aber leicht war es nicht gewesen. Immerhin bekamen sie ja nun auch ein Kind zusammen. Regelmäßig erkundigte sich Rubina, wie es ihrem Kind ging. Sie hatte sich bewusst dazu entschieden, nicht schwanger zu werden, denn dabei war sie nur körperlich eingeschränkt und außerdem würde es ja ihre ganze Figur schänden. Abgesehen davon barg jede Schwangerschaft einige Risiken in sich, die sie nicht bereit war einzugehen. Also ließ sie ihr Kind von einer Squib austragen, wie praktisch. Auch wenn sie von dieser Idee deutlich überzeugt war, schlichen sich hin und wieder leichte Zweifel mit ein. War es wirklich das Richtige oder sollte sie doch das Kind selbst bekommen? Ihr war gesagt worden, dass es trotzdem ihr Kind war, eben im Körper einer anderen Frau zur Welt gebracht. Aber konnte sie dann trotzdem überhaupt dieselbe Bindung zu dem Kind aufbauen, wenn es auf der Welt war? Andererseits, war das wirklich notwendig? Sie selbst hatte auch keine wirkliche Bindung zu ihrem Vater aufgebaut, zumindest keine emotionale. Brauchte keiner. Das Kind sollte die Linie erhalten und das wars. Matt wusste nichts von ihren Bedenken und auch sonst keiner. Mit wem sollte sie schon darüber reden?

Im Ministerium hatte sie mitbekommen, dass Domenic seit dem Vorfall auf dem Fest nicht mehr gesehen worden war. Es wurden Fragen gestellt und so machte sich Rubina eben doch auf den Weg, um nach ihrem Bruder zu sehen und ihn an seine Pflichten zu erinnern, eben auf die nette Art. Schließlich war er eben doch ihr Bruder, auch wenn man das nicht meinen könnte, wie sie ihn an ein Forschungsprojekt verkauft hatte, nur um den Todessern benötigte Informationen aus Visionen zu liefern. Es war eben notwendig und wenn er schon eine Begabung dafür hatte, warum nicht nutzen? Diese ganze Sache mit der Musik war ohnehin nur ein Hirngespinst. Ihr Vater hatte schon recht gehabt, er sollte sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens konzentrieren und darum würde sie sich dann eben nun kümmern.

Zum Glück war Aisling nicht Zuhause und so blieb es an Rubina ihren Bruder ausfindig zu machen, was nicht allzuschwer war. Nachdem sie ihren Umhang im Eingangsbereich abgelegt hatte ging sie über das Wohnzimmer hin zu seinem Zimmer. Leise klopfte sie an sein Zimmer und trat kurz darauf auch ein. Er war wirklich eine kümmerliche Gestalt. Damals als er solch einen Rückschlag erlebt hatte, war Rubina deutlich zu jung gewesen, um das wirklich mitzubekommen und irgendwie war sie davon ausgegangen, dass es ihm so weit gut ging. Schließlich waren die meisten Visionen bisher glimpflich abgelaufen, so hatte sie gehört. Sie war ja nicht ständig bei ihm, hatte selbst etwas zu tun. Meistens war sie nur dabei um die Dinge zu kontrollieren, immer mal wieder und ihn zu ermutigen. Das stand ihr jetzt auch bevor. "Domenic", sprach sie leise, während sie langsam näher kam. Sie setzte sich neben ihm aufs Bett. Im Vergleich zu ihm wirkte sie deutlich fehl am Platz, mit ihren gleichsam sauber gelockten Haaren und dem Kleid das sie mehr wie eine Puppe, als wie ein Mensch erschienen ließ. Nachdem sie ihn eine Weile beobachtet hatte, nahm sie das Kissen von seinem Kopf, oder versuchte es zumindest. So konnte er sie ja nicht mal hören. "Die Mitarbeiter des Ministeriums fragen nach dir. Du hast dich dort länger nicht mehr gemeldet. Was ist los?", fragte sie ihn direkt, natürlich in ihrer Muttersprache. Wenn sie unter sich waren, eben doch die vorherrschende Sprache.

#


_____________________________
17.07.2016 14:48 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Domenic Corleone
barbie.KEN

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 402 Beiträge seit dem 07.03.2013

Name
DOMENIC CORLEONE
Alter
WILL YOU STILL LOVE ME WHEN I`M NO LONGER YOUNG AND BEAUTIFUL - OH SCREW YOU, STILL TWENTY2.
Beziehung
THE ONE HE MARRIED - THE ONE, WHO WAS JUST TOO GOOD TO BE TRUE
Position/Beruf
HE`S THE FACE OF HIS LATE FATHER`S EMPIRE AND THE BACKBONE OF THE GROWLING GOBLINS ON HIS DRUM KIT.
Spieler
IT`S ALL ABOUT EMMAS FAMILY




quote | | edit | report       IP | ^

Wie aus weiter Ferne drang die vertraute Stimme seiner Schwester durch den diffusen, milchigen Nebel, diese Wand, die ihn von der Realität um ihn herum trennte und durch die es kein Hindurchkommen gab. Domenic rührte sich nur minimal; als Reaktion auf die Stimme, die längst schon im Zimmer verhallt hatte, aber eine halbe Ewigkeit gebraucht hatte um durch den dichten Nebel der drohenden Visionen hindurch zu dringen. Nicht eine, nicht zwei - dutzende - tausende... warteten buchstäblich nur darauf gesehen zu werden und so sehr sich Domenic dagegen stemmte, so hilflos war er ihnen ausgeliefert. Gleichzeitig und parallel alles durcheinander ohne Wegweiser ohne Fixpunkt. Völlig losgelöst trieb er wie ein wehrloses Blatt im Herbstturm und wirbelte im endlosen Chaos verschiedenster Fetzen und Eindrücke und Emotionen umher, hin und hergerissen von den gewaltigen Kräften, die an der Zukunft seiner Welt zerrten und um ihre Realität kämpften.

Domenic zuckte am ganzen Körper ehe er sich minimal herumdrehte. Wie nach einer Fiebernacht klebten seine Klamotten regelrecht an ihm, seine dunkelblonden Haare lagen wirr und verklebt und nass um seinen Kopf und glitzernde Tropfen rannten in unaufhörlichen Strömen einander jagend über seine Stirn und Schläfen hinweg.
Rubinas Stimme war wie ein melodischer Singsang aus weiter Ferne. Sie schwenkte um, sprach ihre Muttersprache und Domenic hatte das Gefühl irgendjemand hätte irgendwo weit, weit weg einen Magnet angestellt. Wärme strömte durch den kalten, chaotischen Dunst seines Unterbewusstseins hindurch und hell leuchtende, warme Strahlen griffen nach ihm, umschlangen ihn regelrecht und hoben ihn hoch; raus aus dem wirren Chaos. Raus aus der verbennenden Hitze seines Fiebers und der eisigen Kälte seines Unterbewusstseins.
Domenic blinzelte fiebrig und kniff die Augen stark zusammen. Wie ein Vampir, der vor dem Licht zurück schreckte. Und blass genug, um als solcher durchzugehen war er mittlerweile allemal.

"Mir gehts nicht gut..." murmelte er tonlos heißer und drehte den Kopf in Richtung Matratze, sodass er sein Gesicht im Laken vergraben konnte. Duh! Ihm ging's nicht gut. Das sah man ja nun.
"Das ist alles zu viel..." brummte er kaum verständlich in die Matratze und verschränkte die Hände zittern über dem Kopf, als wollte er mit ihnen eine kleine Höhle bilden und sich darin verkriechen. Domenic gab wirklich alles andere als eine eindrucksvolle Gestalt ab. Vor allem schockierend, wenn man doch wusste, WIE eindrucksvoll er sein konnte, wenn er denn gesund war.

"Ich will das nicht mehr..." murmelte er mit kratzender Stimme und zog die Schultern verspannt hoch und drückte das Kinn weiter gegen seine Brust, als wollte er sich nun tatsächlich einrollen.

#


_____________________________
17.07.2016 20:33 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Rubina MontagueMC
eisblume

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 65 Beiträge seit dem 24.02.2014

Name
MY NAME IS RUBINA LEANDRA MONTAGUE BUT CALL ME RUBY
Alter
20 YEARS
Beziehung
DON´T YOU SEE THE RING ON MY FINGER? I´M JUST MARRIED
Position/Beruf
PREFECT OF SLYTHERIN AND MEMBER OF LOTS
Spieler
PHELIA COULDN´T CONVINCE LORCAN TO MARRY MATT




quote | | edit | report       IP | ^

Es war schon eine bemitleidenswerte Gestalt, die Domenic da abgab. Rubina war sicherlich nicht mit sonderlich viel Empathie und Mitgefühl gesegnet, doch selbst sie konnte erkennen, dass es ihrem Bruder schlecht ging, richtig schlecht gehen musste. Er simulierte nicht einfach nur, das hatte ihm sein Vater nicht so beigebracht. Ein Corleone verwarloste nicht im Selbstmitleid bei Schmerz, er stand auf und kämpfte weiter. Eigentlich konnte auch Domenic das, doch die Drogen schienen ihn zu verändern. Ob Rubina das mit guten Gewissen tun konnte? Nun, sie war der Meinung, dass es für das große Ganze war. Es hatte einen Grund, einen Sinn und war somit gerechtfertigt. Sie mussten doch noch einen weiteren Vorteil gegenüber dem Widerstand haben, auch wenn dieser eher lächerlich war. Doch ihr Bruder hatte Potential und das musste ausgeschöpft werden, wenn er es schon hatte. Auch wenn das nicht unbedingt zu seinem Vorteil geschah. Aber jeder hatte seinen Beitrag zu leisten für das große Ganze, so auch Domenic. Und das obwohl er eigentlich nicht viel mit den Todessern am Hut hatte. Aber sie eben und dann lag es eben auch nicht fern, dass sie ihn dazu brachte. Schließlich hatte er ihrem Vorhaben zugestimmt, vermutlich hatten sie sich beide nicht ausmalen können, wie es enden würde. Manchmal. Manchmal, da wünschte sie sich die Zeit in Italien zurück. Dort, wo ihr Vater noch etwas zusagen gehabt hatte, wenn sie sich nicht einer fremden Gruppierung unterordnen mussten, sondern selbst das Sagen hatten. Nun, hier in Großbritannien waren sie den politischen Gegebenheiten unterlegen und was blieb ihnen schon an Alternative?

Sie beobachtete, wie er sich langsam wieder zu orientieren schien. Sanft strichen ihre Finger durch seine durchnässten Haare. Sonst sah ließ sie eher anmuten, dass sie sich zu gut für so etwas war, doch es war ihr Bruder neben dem sie saß. Familie. Das war etwas ganz anderes. Er schien aus seinem Delirium zu erwachen. Je länger sie darüber nachdachte, um so schlimmer traf es sie, wie schlecht es ihm tatsächlich zu gehen schien. Das war nie ihre Absicht gewesen, schließlich hatte er ihr vertraut. Sie hatte ihm bestätigt, dass die Drogen gänzlich unbedenklich waren. Sie würden ihm nur helfen, mehr nicht. Helfen. Offenbar richteten sie einen größeren Schaden an als erwartet. Trotzdem strafte sie ihre Schultern, als er sie kurz wahrnahm und ihr antwortete.

Er wollte nicht mehr? Nein, das war keine Option. Sie hatte den Todessern seine Visionen zugesichert und verließ sich darauf, dass er regelmäßig etwas produzierte, das ihnen auch weiterhalf. „Das geht nicht“, entgegnete sie prompt mit endgültigem Ton in der Stimme. Sehr empathisch. Aber sie war auch nicht hier, um sein Händchen zu halten. Oder? Streng blickte sie ihn an. „Du kannst nicht aufhören. Nicht jetzt. Wir brauchen dich. Ich bin mir sicher die Mitarbeiter im Ministerium können dir helfen. Wir gehen gemeinsam hin, in Ordnung? Sie werden dir etwas geben und dann wird es dir bald besser gehen.“ Richtig, ganz bestimmt. Ihre Stimme nahm etwas belehrendes an, fast wie man mit einem Kind sprach, das keine Lust mehr hatte zur Schule zu gehen. Richtig, es würde bestimmt besser gehen. Auf sie musste er doch hören, oder nicht? Sanft strichen ihre Finger hinab zu seinem Rücken. Ja, irgendwie tat er ihr schon leid. Aber er hatte auch kein Mitleid mit ihr gehabt als es darum ging, dass sie Matthew heiraten sollte.

#


_____________________________
31.07.2016 19:27 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Domenic Corleone
barbie.KEN

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 402 Beiträge seit dem 07.03.2013

Name
DOMENIC CORLEONE
Alter
WILL YOU STILL LOVE ME WHEN I`M NO LONGER YOUNG AND BEAUTIFUL - OH SCREW YOU, STILL TWENTY2.
Beziehung
THE ONE HE MARRIED - THE ONE, WHO WAS JUST TOO GOOD TO BE TRUE
Position/Beruf
HE`S THE FACE OF HIS LATE FATHER`S EMPIRE AND THE BACKBONE OF THE GROWLING GOBLINS ON HIS DRUM KIT.
Spieler
IT`S ALL ABOUT EMMAS FAMILY




quote | | edit | report       IP | ^

Man hatte Domenic sicherlich nicht zur Memme erzogen. Dafür hatte Vito schon gesorgt. Dass sein Sohn kein verweichlichter Schwächling werden würde. Nicht umsonst hatte er Domenics Talente unterdrückt und ihn in Dingen ausgebildet, die ihm nur halb so sehr natürlich zuflogen. Nicht, dass er gänzlich unbegabt gewesen wäre; Domenic hatte sich immer angestrengt - immer versucht den Ansprüchen seines Vaters gerecht zu werden; auch wenn es nie gereicht hatte. Er hatte Vitos Lehren ausgesaugt wie ein trockener Schwamm Wasser und er hatte sich bemüht, hatte sich selbst verleugnet und die Familie, ihre Werte und Ziele über seine eigenen Wünsche gestellt. Weil sich das so gehörte. Es ging nicht darum, dass ER glücklich wurde, es ging nicht darum, dass Rubina glücklich wurde; sie alle hatten ihren Beitrag zu leisten. Für die Familie. Die war das Wichtigste. Auch wenn längst nurnoch Domenic und Rubina davon übrig geblieben waren. Aber deswegen umso mehr eigentlich.

Und die Familie hörte mittlerweile schnell wieder bei ihnen auf. Als Vito gestorben war, war der Jähzorn der Geschwister ungebremst auf die Halbschwester hinunter geprasselt, als ans Licht gekommen war, dass das inoffizielle Lieblingskind ALLES bekommen sollte. Das ganze Erbe, alles was den Geschwistern noch geblieben war nach dem Zusammensturz des Imperiums. Und da hatte Familie aufgehört; es war nicht das Blut, das sie miteinander verband, es war blinde Loyalität. Und als man Domenic und Rubina den letzten Rest ihrer Welt versucht hatte zu nehmen, war es egal gewesen, ob die Halbschwester darum gebeten hatte, sie den Vater manipuliert hatte, oder selbst nur zu überrascht von ihrem Glück gewesen war. Lange hatte sie sich daran nicht erfreuen können. Reue? Keine Spur! Es ging hier schließlich um die Familie. Um Rubina. Um ihn. Die Erben einer uralten, mächtigen Linie - und mochte ihnen jenes letzte Quäntchen zum reinen Blut fehlen; das musste ja nun keiner wissen.

Vito hatte seine Kinder gewiss nicht zu Schwächlingen und Mitläufern erzogen. Es hatte ihnen an nichts gefehlt und sie waren verwöhnt worden wie kleine Königskinder, aber nichts desto trotz hatten sie beide früh genug in aller Härte lernen müssen, was das Preis dafür war, dass sie an der Spitze der Schöpfung stehen durften, dass ihre gesellschaftliche Position ihnen nicht etwa einfach so gegeben war, sondern sie hart darum hatten kämpfen müssen - noch immer mussten. Jeden Tag aufs Neue.
Aber aufgeben? Aufgeben war nicht drin.
Und so musste die Welt schon in lodernden Flammen stehen, dass Domenic in derart erbärmlichem Zustand vergaß, wer er war und was er war und was man von ihm erwartete. Was er gelernt hatte. Was ihm all die Jahre über hinweg eingebläut worden war. Von was er überzeugt war.

Domenic stöhnte resigniert in sein Kissen, als Rubina abrupt widersprach. Er versuchte seine Ohren zu verschließen. Aber Rubinas Worte bohrten sich erbarmungslos in seinen Kopf, sein Bewusstsein. "Nein." knurrte er dumpf und regte sich, drehte den Kopf, als wollte er ihn schütteln. Dutzende Explosionen brachen in seinem Schädel los und blendeten ihn regelrecht vor seinem inneren Auge. "Nein. Nicht." murmelte er dumpf und versuchte sich von Rubina fort zu drehen. Was nicht half. Rubina sprach weiter und Domenic grunzte widerwillig und sich sträubend in die Matratze.
Und sie ließ einfach nicht locker. Wieder nicht und wieder nicht und ... hörte sie ihm eigentlich zu?
Wut braute sich in Domenics Innerem zusammen und frustrierter Zorn zündelte in seinem Bauch. Noch immer schossen dutzende elektrische Blitze durch seinen Schädel, blendeten ihn, schmerzten in den Augen und bohrten sich wie tausende Nadeln durch seinen Sehnerv und ... "Nein!" knurrte er erneut und rollte sich zur Seite. Mühsam, verbissen - stemmte er sich auf den fiebrig zitternden Armen hoch und hob den Kopf um Rubina anzusehen. Domenic sah grausam aus. Er war hübsch, er war wirklich hübsch - aber in dem Moment war nicht mehr viel davon übrig. Er war blass und hatte tief dunkle Ringe unter den Augen, die sich in krass gereiztem Rot von der übrigen Haut abzeichneten. Sein Blick flimmerte und war ruhelos, als er zwischen Rubinas Augen hin und her flackerte. Seine Nasenflügel bebten und die Haut an seinen Lippen war aufgerissen und trocken. "Hörst du mir zu?" knurrte er heißer. "Ich will das nicht. Ich geh nicht ins Ministerium zurück und ich werd bestimmt nicht mehr diese beschissenen Substanzen nehmen und... die machen es nur schlimmer..." Er war ja nicht ganz doof. Er hatte keine Lust mehr Versuchskaninchen zu spielen. Er hatte schon oft genug Bekanntschaft mit Drogen gehabt um zuwissen, dass das, was auch immer es war, dass sie ihm gaben, nicht gut war. Es riss ihm seinen Geist auf, und legte ihn völlig brach, ohne jeden Schutz vor allem, was auf ihn einströmen konnte und gleichsam... war da kein Hoch, kein High, keine Schwerelosigkeit.
"Rub," Domenic rutschte zu Rubina hinüber, er zog die Beine leicht an und griff nach ihrer Hand. "Wenn du mir wirklich helfen willst, dann besorg mir etwas, dass wirklich hilft." murmelte er fast flehend und sah Rubina ernst an. Irgendwas. Was auch immer. Es gab soviel, was in der magischen Unterwelt im Umlauf war. Schlechtes und noch schlechteres Zeug. Und ... bessere Dinge. Domenic wusste das. Rubina wusste das. Himmel, wenn sie das nicht wussten, wer sonst? Immerhin hatten Corleones kräftig mit gemischt, als sie noch Macht und Einfluss gehabt hatten.
Domenics Augen wurden schmal und er sah Rubina eindringlich an. Sie mochte unschuldig wirken und wie ein Engel, der kein Wässerchen trüben konnte. Aber sie war seine Schwester und er kannte sie und ... Domenics Augen weiteten sich. "Gib es her!" forderte er schlagartig von einer Sekunde auf die andere, als wüsste er plötzlich mit absoluter Sicherheit, dass sie etwas hatte. Als wäre ihm just in dem Moment die Erleuchtung gekommen. Dass die Todesser ihre Hände längst nicht an jene medizinische Variante der Substanz bekommen hatten, die man den Wahrsagern gegeben hatte... who cares? Er wollte das Zeug nicht. Er wollte etwas, das ihm half. Etwas, das all das hier erträglicher machte.

#


_____________________________
02.08.2016 00:40 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Rubina MontagueMC
eisblume

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 65 Beiträge seit dem 24.02.2014

Name
MY NAME IS RUBINA LEANDRA MONTAGUE BUT CALL ME RUBY
Alter
20 YEARS
Beziehung
DON´T YOU SEE THE RING ON MY FINGER? I´M JUST MARRIED
Position/Beruf
PREFECT OF SLYTHERIN AND MEMBER OF LOTS
Spieler
PHELIA COULDN´T CONVINCE LORCAN TO MARRY MATT




quote | | edit | report       IP | ^

Wirklich selten hatte sie Domenic in solch einem Zustand gesehen. Selbst als ihn diese Muggel das letzte Fünkchen Leben aus ihm rausgeprügelt hatten, war er bei weitem nicht in solch einem Zustand gewesen, wie er es nun war. Er tat ihr Leid und sie wusste und wenn sie sich anstrengte, das nachvollziehen zu wollen, dann konnte sie ahnen, wie schwer diese ganzen Drogen für ihn sein mussten. Nicht, dass sie sonderlich gut darin war, sich in andere Leute rein versetzen zu müssen. Das war in der Regel nicht ihre Aufgabe und wurde auch nicht von ihr verlangte, wurde es nie. Sie hatte immer das getan, was von ihr verlangt wurde, kombiniert mit dem, was sie für sich und ihre Familie für das Richtige hielt. Klar gehörte Domenic zur Familie, weswegen sie auch selbst eingewilligt hatte zu ihm zu gehen, anstatt jemand anderes an ihn ran zu lassen, der ihn vermutlich tatsächlich grob dazu zwingen würde, wieder die Drogen zu nehmen. Sie versuchte es auf ihre Art und war überzeugt davon, dass es das Richtige war. Die Todesser waren wichtig für den letzten Rest ihrer Familie und so mussten sie eben beide Opfer bringen (auch wenn ihr Bruder im Moment vermutlich deutlich mehr Opfer brachte, als sie es tat).

Traurig beobachtete sie seinen Kampf. Den Kampf gegen sie und die Drogen. Vermutlich verband er sie längst damit, machte sie vielleicht sogar dafür verantwortlich. Ebenso wie er hatte sie gehofft, dass die Drogen ihn nur soweit schädigen würden, wie es eben notwendig war. Sicher hatte sie sich nicht der Illusion hingegeben, dass die Drogen ihn in keinster Weise schädigen würden. Das hatten solche Mittel eben an sich und sie hatte es billigend in Kauf genommen, aber das was sie hier sah war mehr als nur Abhängigkeit oder leichte Übernächtigung. Nur wirklich selten zeigte sich auf ihrer Miene ein Hauch von Mitleid, wahres Mitleid, aber im Moment begann sie wirklich daran zu zweifeln. Ihren Bruder haute nichts so leicht um, aber wenn dann musste es schon was richtig heftiges sein. Er sah wirklich gebeutelt aus, noch mehr als er seinen Kopf hob und sie direkt ansah. So schlimm hatte er nicht mal an der schlimmsten durchzechten Nacht ausgesehen.
Rubina presste die Lippen aufeinander, als er klar stellte, dass er nicht mehr ins Ministerium gehen würde. Sein Flehen berührte sie, wie es das von keinem anderen vermutlich tun konnte. Natürlich war er nicht auf ewig so dumm ihre Lügen zu glauben, wenn er sie überhaupt je geglaubt hatte. Aber vermutlich hatte er diese Substanzen ebenso unterschätzt wie sie es getan hatte. Und nun saß sie hier und musste sich entscheiden zwischen Macht und Einfluss und ihrem Bruder. Familie über alles, das war ihnen immer eingebleut worden und doch waren auch Macht und Einfluss überaus wichtig. Man musste an das Große Ganze denken und das vergaß Domenic im Moment wohl. Nur er konnte ihnen auf diese Weise helfen, um den Krieg gewinnen zu können, um wichtige Ereignisse voraussagen zu können.

Als er sie schlagartig aufforderte ihm etwas zu geben, sprang sie mit einem Mal vom Bett auf und brachte Distanz zwischen sie. Tatsächlich hatte sie etwas dabei, das die Auswirkungen einen Moment lang mildern konnte, doch auch diese Substanz war nicht ohne Nebenwirkungen und außerdem hatte sie genau die gegenteiligen Auswirkungen, die sie brauchten, sie unterdrückten Visionen, verschlossen den Geist. Mit einem Mal wurde ihre Miene wieder ernst und hart. Streng blickte sie hinab aufs Bett zu ihrem Bruder. „Du musst mir versprechen wieder ins Ministerium zu gehen. Sieh es doch mal so, du hilfst uns allen endlich Ordnung in die Welt zu bringen und den Konflikt ein für alle mal zu klären. Und danach wirst du es nicht mehr nehmen müssen. Aber jetzt…es ist wichtig…“ Eindringlich sah sie ihn an. Es gab keine Alternative in ihren Augen.

#


_____________________________
28.08.2016 08:21 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Domenic Corleone
barbie.KEN

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 402 Beiträge seit dem 07.03.2013

Name
DOMENIC CORLEONE
Alter
WILL YOU STILL LOVE ME WHEN I`M NO LONGER YOUNG AND BEAUTIFUL - OH SCREW YOU, STILL TWENTY2.
Beziehung
THE ONE HE MARRIED - THE ONE, WHO WAS JUST TOO GOOD TO BE TRUE
Position/Beruf
HE`S THE FACE OF HIS LATE FATHER`S EMPIRE AND THE BACKBONE OF THE GROWLING GOBLINS ON HIS DRUM KIT.
Spieler
IT`S ALL ABOUT EMMAS FAMILY




quote | | edit | report       IP | ^

Er gab ein höchst erbärmliches Bild ab. Was einmal mehr traf, wo Domenics Stolz so erdrückend war, dass es einem Ego Konkurrenz machte. Wenn Corleones von etwas ein wenig zu viel mitbekommen hatten, dann übermäßigen Stolz. Stolz auf ihre Familie, auf ihren Namen, auf das Familiengeschäft, auf Ehre und ihre verschrobenen eigenen Prinzipien. Domenic hatte sich stets für den König der Welt gehalten; allen anderen überlegen, besser, begabter, mächtiger, stärker und Vito hatte das Ego seines Ältesten gehegt und gepflegt. Desto tiefer war er Sturz.
Von einem stolzen, starken Zauberer war im Moment herzlich wenig zu sehen, als er sich unter dem quälenden Entzug wand und seine jüngere Schwester schier anbettelte und anflehte, dass sie irgendwas tat um diesen Zustand erträglicher zu machen. Dass sie...

Und dann traf es ihn. Vielleicht weil Rubina immer wieder mit Medikamenten vorbei gekommen war; was Domenic sonderbarerweise nie irritiert hatte oder ihn gar hatte argwöhnisch werden lassen. Warum gerade seine Schwester so sehr dahinter war? Es hätte ihm viel früher auffallen sollen. Aber womöglich war er zu weit abgedriftet gewesen, seine Sinne zu benebelt, sodass er das nicht mehr sah, was direkt vor seinen Augen geschah, während sein Geist in anderen Sphären hing; in Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen blickte, sich ausdehnte und ganze Welten in wenigen Sekundenbruchteilen erkundete, während er nicht mehr fähig war zu erkennen, was im hier und jetzt passierte.

Und so falsch hatte er nicht gelegen. Domenics Kopf ruckte empor und seine Augen blieben gierig fordernd auf Rubina gerichtet, als die blonde Hexe aufsprang und fort wich. Schnaubend presste Domenic die Lippen aufeinander. Er wollte das nicht mehr. Er wollte nicht ins Ministerium. Wollte sich nicht ausnutzen lassen wie ein Hauself, dessen Tage gezählt waren. Alles in ihm sträubte sich dagegen. Er war Domenic Corleone: er unterwarf sich nicht. Niemandem. Er war sein eigener Herr und er bestimmte, was passierte und musste niemandem Rechenschaft ablegen oder....
Aber das Hämmern in seinem Kopf wurde stärker, soviel stärker. Mit jeder Sekunde, jedem Moment länger. Schon im ruhenden Zustand, war es kaum erträglich gewesen; jetzt allein mit den wenigen, kurzen Bewegungen, stieg die Folter überproportional. Domenics Augen glitzerten leicht; Schmerz und Leid, das ihm schier Tränen in die Augen steigen ließ. Seine Atmung ging schwer und gepresst und Fieber heizte seinen Körper auf.
Und er wollte nicht wieder zurück. Wollte nicht ins Ministerium. Wollte sich nicht behandeln lassen wie ein Versuchskaninchen, wie ein jämmerliches, wertloses Tier und ....

Domenics Nasenflügel blähten sich. Bebten und für einen langen Moment stand offener, wütender Protest in seinen sonst so unbewegten Zügen geschrieben, ehe er schlagartig langgezogen ausamtete. Die Medikamenten, die Drogen, der Entzug, die dutzenden Visionen - hatte ihm schlussendlich das letzte Bisschen Kraft geraubt. Domenic sank förmlich wieder in sich zusammen und ein heißeres Winseln drang aus seiner Kehle, als er sich zusammenrollte. Ein wirklich jämmerliches Bild. So erbärmlich. "Okay...okay..." murmelte er kehlig und presste die Hände seitlich gegen seinen Kopf, drehte sich auf den Rücken. Er konnte Eisen auf seiner Zunge schmecken, als er keuchend ein und ausatmete. "Mach nur, dass es aufhört...." flehte er leise und schloss angespannt die Augen. Silbrig schimmernde Tropfen rollten aus seinen Augenwinkeln. Wirklich erbärmlich.

#


_____________________________
15.09.2016 10:49 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY
 
Gehe zu:

Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
Impressum & Disclaimer