I solemnly swear
Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥
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23.12.2022 bis 17.02.2023
Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C. ...zum Kalender!
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I'm a monster if that means I'm misunderstood
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26. Dezember | Fuchsbau | nach der Szene mit Lily & Alice
"Alice!" rief Louis halblaut aus, als er die Hufflepuff aus dem Bad stürmen sah. Der Slytherin war ein paar Treppenstufen weiter oben stehen geblieben, als er die lauter werdenden Stimmen der beiden Hufflepuffs aus der nur angelehnten Badezimmertür gehört hatte. Eigentlich war er auf dem Weg nach unten gewesen; um noch zumindest ein paar ruhige Momente zu erhaschen, ehe das Haus wieder schier explodieren würde. Louis kam nicht so wirklich gut damit klar, wenn all seine Verwandten an einem Platz versammelt waren. Er fühlte sich schnell erdrückt und eingeengt und irgendwie Fehl am Platze. Vor allem, wenn solche Leute wie James oder Fred alle Aufmerksamkeit auf sich zogen. Dann erst recht fühlte er sich irgendwie überflüssig und ... nun, als machte es eben keinen Unterschied, ob er nun da war oder nicht.
Alice wusste das. Sie war eine der wenigen, die das wirklich wusste, die das verstand und... nun, Louis hatte wirklich geglaubt, dass sie verstand. Dass wenn es jemanden gab, der IHN verstand, dann musste es Alice sein. Wo sie doch so lange schon... befreundet waren.
Und dann kam das.
Louis griff nach Alices' Arm bevor sie nach unten in Richtung Erdgeschoss flüchten konnte und zog sie stattdessen hoch, ein paar Stufen weiter hoch bis auf den nächsten Absatz, von dem aus zwei Zimmertüren zu ehemaligen Weasley-Zimmern fort gingen. "Was soll der Scheiß? Hast du sie noch alle?" fuhr er sie an und ließ ihr schmales Handgelenk augenblicklich wieder los. Wütend funkelte er seine eigentlich beste Freundin an. "Erklär mir das bitte! Was läuft bei dir eigentlich schief? Ich dachte du freust dich ... für mich!" warf er ihr zornig entgegen und hob die Hand, die er in einem leichten Klaps gegen Alices Schläfe schlagen ließ, als glaubte er wirklich, dass irgendwas in ihrem Kopf nicht in Ordnung war. Dabei mochte Louis Berührungen nicht einmal sonderlich. Aber Alice war anders. Bei Alice war das anders. Nun, und bei Lily - seit neustem.
"Ich dachte du freust dich!" wiederholte er noch einmal, völlig verständnislos. Wirklich viel von ihrem Streit hatte er nicht mitbekommen, einzelne Fetzen, Fragmente von Worten und Sätzen und Vorwürfen. Aber warum Alice fand, dass Lily und Louis nicht gut zusammen passten; das hatte er nicht mitbekommen.
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04.09.2016 22:43 |
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schrieb 105 Beiträge
seit dem 11.04.2015
Name ALICE AUGUSTA LONGBOTTOM ODER AUCH LICE GENANNT.
Alter GERADE MAL 17 JAHRE UND SCHON SO VIEL ERLEIDEN MÜSSEN.
Beziehung ZARTE BANDE GEKNÜPFT DIE ZERBROCHEN WURDEN.
Position/Beruf FLIEGEN IST DAS SCHÖNSTE FÜR SIE UND DIE SCHREIBFEDER STEHT AUCH NIE STILL.
Spieler ISA SCHAUT AUF ALICE HINAB UND BESTIMMT IHR LEBEN.
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Irgendwie hatte es geholfen ihrem Ärger endlich mal Luft zu machen und sie hoffte Lily verstand was sie von dieser hinterhältigen Aktion hielt. Sicher tröstete sie sich mit Louis nur über Elliot hinweg und dachte sie wenn sie seine Schwester noch damit verletzten konnte, hatte sie zwei Pixies mit einer Klappe geschlagen. So und nicht anders musste es sein! Dabei hatte sie gerade sie währen wirklich Freundinnen. Scheinbar war das ein dummer Fehler gewesen, weswegen sie einfach auch mal egoistisch sein durfte und die Beziehung der Beiden zu sabotieren versuchte. Sie durften einfach nicht zusammen sein. Und Louis hatte nicht das Recht dazu ohne sie glücklich zu sein. Immerhin hatte er es ihr auch nicht gönnen können und alles kaputt gemacht. Wegen ihm hatte sie sich wieder in die Magersucht gestürzt um ihn nicht zu verlieren und so dankte er es ihr. Leicht würde sie ihm sein Glück ganz sicher nicht machen und immer weiter Zweifel sähen. Zumindest war so ihr Plan, den sie langsam anfing umzusetzen. Ob sie es schaffen würde die Beiden auseinander zu bringen war zwar fraglich, aber sicher würde sie von manchen unbewusst Hilfe bekommen, weil es eben total komisch war das Cousine und Cousin miteinander gingen.
Sobald sie aus dem Bad getreten war um Lily allein zurück zu lassen und wieder nach unten zu gehen wurde sie aufgehalten und für einen Moment entglitten ihr die Gesichtszüge. "Louis?" Zog sie seinen Namen in die Länge und schaute ihn dann ganz ungläubig an. "Hast du uns etwa belauscht?" Fragte sie dann fast etwas empört und konnte es nicht glauben ihn gerade jetzt vor sich stehen zu haben. Das war so nicht geplant gewesen. Ohne sich wirklich wehren zu können, wurde sie auch schon im nächsten Moment am Arm gepackt und mitgeschleift. Wahrscheinlich würde sie sich gleich erst einmal etwas anhören dürfen und deswegen kniff sie auch die Augen kurz etwas zusammen. Dieses Weihnachten konnte nur noch schlimmer werden.
Kaum konnte sie den Worten von Louis folgen so überrumpelt war sie immer noch. Was hatte er alles gehört und wie würde sie da wieder rauskommen? Wahrscheinlich gar nicht. Als er ihr dann auch noch einen Klaps gegen den Kopf gab riss sie empört die Augen auf und stieß seine Hand weg. "Lass das gefälligst." Ging sie ihn scharf an und konnte nicht verhindern das sie wütend wurde. Was sie für ihn empfand konnte sie ihm doch nicht sagen oder? Aber war es nicht besser mit offenen Karten zu spielen? Sie würde es sich noch überlegen müssen. "Du hast mir mein Glück genommen und lässt mich jetzt alleine zurück. Weißt du wie verraten ich mich fühle?" Stieß sie nun verbittert aus und versuchte irgendwie ruhig zu bleiben. Hier vor ihm zu stehen und sich rechtfertigen zu müssen brachte sie an ihre Grenzen. "Ich dachte du würdest mich nie im Stich lassen, aber scheinbar habe ich mich getäuscht." Versuchte sie ihm ein schlechtes Gewissen einzureden und wollte das er auch wieder alles für sie aufgab. War nur fair, weil sie das auch für ihn getan hatte und immer wieder tun würde.
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09.09.2016 07:33 |
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BUDDY
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Louis war nie ein sonderlich körperlicher Mensch gewesen. Selbst die Familie hielt er zumeist auf Armeslänge Abstand. Aber bei Lily war das etwas anderes. Lily war praktisch das Pensum "körperlich" mehr, was Louis fehlte. Was sich sonderbar anfühlte. Irgendwie fremd und gleichzeitig gut; irgendwie zumindest. Louis verstand die Dynamik nicht so recht und als er Alice ohne Nachzudenken einen Klaps gegen den Kopf gab und sie seine Hand fort stieß, ihn empört anstarrte, zog er die Hand hastig zurück. Als hätte er sich verbrannt. Was war nun passiert? Louis erkannte sich selbst kaum wieder. Er war so anders. Er fühlte sich auch anders. Als veränderte Lily ihn. Als veränderte sie all jene kleinen Details an ihm, die eigentlich zu ihm gehörten, aber eben nicht so ... sehr zu Lily passten. Als versuchte er sein Verhalten an ihres anzupassen. Aus Angst, sie könnte doch erkennen, dass sie ihn eigentlich nicht wollte. Dass sie das nicht wollte, was er war. Und er wollte das nicht. Er hatte endlich bekommen, nach dem er all die Jahre gegiert hatte. Das er all die Jahre aus der Ferne beobachtet hatte. Gestalked hatte.
Und um keinen Preis würde er nun einfach wieder loslassen. Auch nicht für Alice.
Zorn funkelte in Louis' Augen auf. Er fühlte sich sonderbar, komisch, anders - irgendwas war anders. Etwas passierte und er verstand es nicht so wirklich. Aber er wollte nicht mehr zurück. "Was?" knurrte er und sprang einen Satz zurück, als Alice ihn mit Vorwürfen überhäufte. Deutliche Distanz aufbauend. Das war gut, das war besser; das konnte er. Situationen und Interaktionen wenn zumindest ein, zwei Schritte zwischen ihm und seinem Gegenüber lagen. Hier fühlte er sich wohl. Besser. Nicht so sehr unter Druck. Auch wenn Alices' Worte genügend Druck aufbauten.
"Was hab ich dir genommen? Dein Glück? Was für ein Glück bittesehr?" er verstand nicht und er schüttelte den Kopf. Er bestritt nicht einmal, dass er Lily und Alice belauscht hatte. Wozu auch? Alice würde es ohnehin direkt durchschauen; sie kannte ihn. Zu gut. Besser als so manch anderer.
"Ich hab dich nicht im Stich gelassen!" er schüttelte widerstrebend den Kopf. "Ich versteh dich nicht! Warum freust du dich nicht? Warum musst du mir das kaputt machen? Was hab ich dir getan, dass du SO bist? Warum kannst du dich nicht einfach für mich freuen. Du weißt ganz genau, wie lange ich schon in Lily verliebt bin,... ich hätte NIE gedacht, dass es mal funktionieren würde und nun... und jetzt kannst du dich nicht einmal für mich freuen!? Schöne Freundin bist du, Alice! Wirklich! Dankesehr! Auf solche Freunde kann ich wirklich verzichten!" knurrte er und ging mehr und mehr in seiner Körpersprache auf Distanz zu ihr. "Du bist so verdammt egoistisch!" warf er ihr verärgert vor; gerade er musste das natürlich behaupten!
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11.09.2016 13:18 |
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seit dem 11.04.2015
Name ALICE AUGUSTA LONGBOTTOM ODER AUCH LICE GENANNT.
Alter GERADE MAL 17 JAHRE UND SCHON SO VIEL ERLEIDEN MÜSSEN.
Beziehung ZARTE BANDE GEKNÜPFT DIE ZERBROCHEN WURDEN.
Position/Beruf FLIEGEN IST DAS SCHÖNSTE FÜR SIE UND DIE SCHREIBFEDER STEHT AUCH NIE STILL.
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Louis hatte sich so sehr verändert, das sie ihn nicht mehr wieder erkannte und das tat ihr wirklich weh. Ihr Louis hätte ihr niemals jemand anderen vorgezogen und hätte sie auch nicht im Stich gelassen. Aber vielleicht hatte er sie auch immer nur ausgenutzt und auf genau diesen Moment gewartet? War es wirklich so? Er hatte einfach jemanden gebraucht um nicht alleine leiden zu müssen und jetzt wo er endlich mal glücklich war schien sie ihm nicht mehr wichtig zu sein. Wie konnte er ihr das nur antun und dann aller erstens fragen wieso sie ihm sein Glück nicht gönnte? Sah er nicht das er die selbst Aktion vor ein paar Wochen abgezogen hatte und damit total egoistisch gehandelt hatte? Seine Vorwürfe machten sie unglaublich wütend, aber vor allem taten seine Worte auch weh. Eigentlich war sie nicht so eine egoistische Tussi die ihren Freunden etwas vergönnte, aber hier ging es einfach ums Prinzip und ihr Herz hielt es einfach nicht aus das er mit Lily zusammen war. Er sollte mit ihr zusammen sein, weil sie ihm all die Jahre zur Seite gestanden hatte. Nicht Lily, die jetzt plötzlich nur etwas von ihm wissen wollte, weil Alice ihr von ihren Gefühlen zu Louis erzählt hatte und sie von Elliot angewiesen wurde. Diese hinterhältige Schlange. Manchmal waren Freunde schlimmere Feinde als die eigentlichen Feinde und das war unglaublich traurig erfahren zu müssen. Dabei hatte sie sich wirklich gut mit Lily verstanden und hatte glaubt sie würden gute Freundinnen werden. Falsch gedacht und wieder mal reingefallen.
Alice war nicht weniger wütend als Louis und hätte ihn am liebsten Geohrfeigt weil er nicht sah wo das Problem war. Als er endlich etwas von ihr abrückte fühlte sie sich ein bisschen besser, aber als der nächste Schwall von Vorwürfen aus seinem Mund kamen pochte ihre Wut auf ihn wieder auf. Sah er den nicht was er ihr zerstört hatte? Sie hätte gesund werden können und er hatte ihr erzählt wie dumm es doch war zu glauben das sie das wirklich schaffen könnte. "Du hast mich zurück in die Magersucht gestoßen, du Vollidiot." Brüllte sie ihm nun schon fast entgegen und es war ihr scheiß egal ob irgendjemand das vielleicht hören könnte. Aber eigentlich war hier niemand bis auf Louis und sie. Und weiter ging es im Vorwurfskarussell mit halt am zerbrechen von einem von ihnen. Das sie es selbst sein würde die zerbrach befürchtete sie immer mehr und sie wäre am liebsten davon gelaufen. Wieso musste Louis ihr auch den Weg versperren? Sie wollte hier weg aber ihn anfassen war im Moment auch keine Option. Ihn zu berühren würde sie nur schmerzen. Obwohl sie ihm seine Gefühle eigentlich nicht anvertrauen, wollte konnte sie nicht anders als sie ihm um die Ohren zuwerfen. "Weil ich mich verdammt nochmal in dich verliebt habe und Lily das auch noch wusste." Schrie sie nun schon wie eine Furie gleich und die Tränen der Wut und Verzweiflung rangen plötzlich über ihre Wangen. Diese verräterischen Tränen aber auch. Im nächsten Moment schon stand ihr Herz für eine Sekunde still und sie klappte die Hände vor den Mund. Louis hätte das niemals erfahren sollen. Und sowieso nicht so.
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13.09.2016 13:50 |
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BUDDY
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Das konnte keine Liebe sein. Louis hatte nie auch nur im Entferntesten so über Alice gedacht. Nicht, wie er von Lily geträumt hatte. Er mochte Alice. Sie war seine beste Freundin. Zumindest hatte er das geglaubt. Bis zuletzt. Louis' Augen weiteten sich und er öffnete erstaunt, sprachlos, den Mund, als Alice ihm ihren Zorn entgegen warf und er wusste nicht einmal woher er kam. Warum konnte sie sich nicht einfach für ihn freuen? Warum freute sie sich nicht, dass er glücklich war. Zumindest meinte er das. War es dann aber doch wieder nicht. Er empfand keine Liebe zu Lily, keine, die über das Maß verwandtschaftlicher Liebe hinaus ging. Sie war nett und lieb und weich und sie leistete keinen Widerstand, sie war unkompliziert und nachgiebig und es war einfach mit ihr. Und Louis gierte nach ihr. Wie nach jedem x-beliebigen anderen weiblichen Körper. Nur, dass Lily nah war. So nah. Ach so nah. Und er sie berühren konnte. Wann immer er wollte. Sich in ihr vergraben konnte; wann immer er wollte.
Alice war nie das gewesen. Louis hatte Alice nie so gesehen. So konnte es auch keine Liebe sein. Es war nur Freundschaft. Louis schnaubte und schüttelte den Kopf, als sie ihm vorwarf ihn in die Essstörung zurück gestoßen zu haben. Und wieder und wieder. Hart biss er die Zähne aufeinander, bis stechender Schmerz durch seinen Kiefer riss, als die überreizten Zähne und das Zahnfleisch gegen die Behandlung protestierten. Er konnte wieder den altbekannten Geschmack von Eisen über seiner Zunge spüren. Louis schob die Zunge vor, über seine Mundwinkel hinweg und strich kurz über seine Lippen, als müsste er einfangen, was dort aus seinem Inneren herausströmte, ehe er die Lippen wieder fest aufeinander presste und Alice verständnislos anstarrte. Abweisend die Arme vor der Brust verschränkte. Das war nicht seine Schuld. Zumal es nicht schlimm war. Er verstand nicht. war sie denn nicht glücklicher so? Wenn sie ihr Kontrolle hatte? Über sich selbst? Louis wusste, irgendwo, tief in seinem Inneren, irgendwo vergraben unter all den grotesken, kranken Gedanken, dass es nicht gut war. Dass die Essstörung nicht gut war und doch... er jagte nach dem triumphierdenen Gefühl über sich selbst und seiner ekelerregende Natur, wenn er sich gegen das Notwendige gestemmt hatte; sich allen Ballasts wieder entledigt hatte und der saure Geschmack von Magensäure sich mit dem Blut in seinem Mund mischte; ein wunderbar ekelerregender Geschmack.
Und dann traf es ihn. Louis atmete zischend Luft zwischen den Zähnen ein und hielt den Atem an. Er hob den Kopf, das Kinn, wie zurücktaumelnd ging er einen Schritt nach Hinten, wich von ihr ab. Tränen rollten über Alices Gesicht, als sie ihm ihre Worte entgegen schleuderte wie brutale Schläge. Und sie trafen nicht weniger.
"Und das ist jetzt meine Schuld?" schnauzte er einen Moment zurück. "Das gibt dir nicht das Recht alles kaputt zu machen! Ich hab dich nicht darum gebeten dich zu verlieben! Du bist sebst schuld, wenn du dich nicht unter Kontrolle hast und maßlos wirst..." fauchte er und löste die verschränkte Armhaltung. Unwillkürlich ging er einen Schritt auf Alice zu und dann doch wieder zwei zurück, als er registrierte, dass der Abstand zwischen ihnen geschrumpft war. Louis war kein körperlicher Mensch; er war es nie gewesen - nun, vielleicht damals, als er klein gewesen war, sorglos und unbefangen - aber das war lange her. Auch wenn Lily jene Seite vermeintlich in ihm heraus brachte, so war es nur irgendeine Flucht, die nicht mal mehr zu ihm selbst gehörte. Louis war nicht körperlich. Er sah nur zu. Er beobachtete. Aus sicherer Entfernung. Er berührte nie und er wich stets zurück, wenn ihm andere zu nahe kamen.
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02.10.2016 16:32 |
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seit dem 11.04.2015
Name ALICE AUGUSTA LONGBOTTOM ODER AUCH LICE GENANNT.
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Jede Sekunde welche sie weiter hier stehen musste war eine unglaubliche Qual. Sie hasste es hier zu sein und sie hasste es das ihre Mutter sie fast schon dazu gezwungen hatte. Wieso hatte sie nicht zuhause bleiben können? Es hatte doch nur eskalieren können. Wie hätte sie ihre Gefühle auch so unterdrücken können? Die Beiden das erste Mal zusammen zu sehen war einfach schmerzhaft gewesen und hatte ihr gezeigt das sie irgendetwas dagegen tun musste. Deswegen hatte sie auch Lily zur Rede stellen müssen und musste sich nun vor Louis rechtferigen weswegen sie das getan hatte. Dabei wollte sie nach diesem Streit nur noch weg. Ganz einfach weg. Aber diese Möglichkeit blieb ihr fürs Erste verwehrt. Sie würde sich Louis stellen müssen und wahrscheinlich hatte er die Wahrheit verdient. Aber sie fühlte sich einfach so unglaublich verraten von ihm und wollte sich einfach nicht rechtfertigen müssen. Was sollte sie schon sagen? Er würde es sowieso nicht verstehen. Niemals. Louis hatte für so etwas kein Verständnis. Wenn ihre Beziehung zueinander zu kompliziert werden würde, dann würde Louis sie einfach hinter sich lassen und Alice schaffte es nicht ohne ihn zu sein. Sie brauchte ihn. Gerade jetzt wo er sie zurück in ihre Essstörung gestoßen hatte und sie damit auch von ihrer Familie abgebracht hatte. Er war doch der einzige Mensch auf den sie sich immer verlassen konnte. Sie wollte alles mit ihm teilen und er ließ sie so im Stich wegen einer anderen. Es war grausam und doch konnte sie nur Lily und nicht ihn hassen.
Ihre Vorwürfe waren schwerwiegend und doch war es genauso. Louis hatte ihr gesagt das sie dick und hässlich war und so niemals glücklich werden konnte. Sie hatte es ihm geglaubt und hatte die Therapie abgebrochen. Als sie bemerkte das er die Zähne hart aufeinander presste musste sie kurz die Augen schließen. Natürlich wusste sie wie empfindlich sein Mundraum war und sie wollte nicht das er sich selbst verletzte. Irgendetwas musste sie doch dagegen tun können, aber wahrscheinlich würde es nichts bringen und er würde sie nur fragen ob sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. Trotzdem tat es ihr weh das sie ihn so wütend machte und er deswegen sicher wieder Blut schmecken musste. Wie schlimm das wohl sein musste? Viel Zeit darüber nachzudenken blieb ihr aber nicht.
Und dann war es zu spät. Sie hatte ihm die Worte entgegen geschrieen und hatte die Tränen nicht mehr zurück halten können. Nun wusste Louis was los war und seine Reaktion machte ihr unglaubliche Angst. Was er dann sagte stieß ihr sehr gegen den Kopf und sie konnte seine Worte gar nicht fassen. Sie hatte irgendetwas anders erwartet. Irgendetwas das vielleicht alles besser machte oder ihr dabei half ihre Liebe zu ihm zu vergessen. Aber was kam waren nur Worte welche sie nicht genau deuten konnte. "Was soll das nun heißen?" Fragte sie mit tränen erstickert Stimme und musste einfach hören das er sie niemals lieben können. "Lily ist doch nur mit dir zusammen, weil Elliot sie nicht wollte." Versuchte sie noch einmal ganz schwach und hoffte ihre Worte würden irgendetwas bringen. Währendessen versuchte sie sich irgendwie zu beruhigen. Sie wollte nicht weiter weinen. Wieder und wieder wischte sie die Tränen von ihren Augen und irgendwann verebbten sie ein wenig.
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29.10.2016 21:26 |
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