I solemnly swear
Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥
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23.12.2022 bis 17.02.2023
Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C. ...zum Kalender!
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Alter HE IS WALKING OVER DEAD BODIES FOR 40 YEARS
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Carry on
Don't mind me
All I gave was everything
And yet you ask me for more
Fought your fight
Bought your lie
And in return I lost my life
What purpose does this serve?
25. Dezember | Birmingham | Stadtvilla eines magischen Diplomaten aus der Schweiz | M.E.U. Einsatzkommando
"Denkst du, s' gibt Schokolade?" Über den magischen fünf-einhalb-fach-gesicherten Funk hörte man dumpfe Geräusche und schließlich einen halb grunzend unterdrückten Schmerzlaut des Valentines. "Was?" kam kurz drauf in verblüfft unschuldigem Tonfall, während Kit auf seiner versteckten Position die Rippen rieb, nachdem Avery ihm einen Hieb in die Seite verpasst hatte. "Man prügelt nicht auf gehandicapte Leute ein..." warf Kit ihr halb im Spaß vor. Nicht, dass er sonderlich wehleidig gewesen wäre. Noch weniger, dass ihm der grobe Seitenhieb wirklich weh getan hätte. Er war schließlich keine Memme und die Spuren der Werwolfattacken vom 8. Dezember waren auch dabei gut zu verheilen; man hatte ja seine Special-Heilung in der MEU. Außerdem - noch einmal - war er schließlich keine Memme.
"Hast du's langsam?" fragte Kit kurz drauf scheinbar ins Nichts. Tatsächlich nicht so ganz. Vielmehr ging der Kommentar an Tyrone. In Kits Nacken, ebenso wie in jedem der anderen MEU Mitglieder, saß ein kleiner magischer Käfer mit grünlich schimmerndem Panzer. Das winzige, hoch seltene magische Wesen war von der MEU nochmal mehr verzaubert worden und übertrug die Schwingen der Stimmbänder in einem nicht hörbaren Brummen an all seine Familienmitglieder; von dem kleinen Käfer-Clan saßen weitere Abkömmlinge im Nacken von Avery, Chelsea, Tyrone, Ciaran und den anderen Einsatzkräften der MEU, die für den Auftrag hier am Weihnachtstag abgezogen worden waren.
Kit hörte die genervte Stimme des Einsatzleiters, des Senior Agents, der in der MEU Zentrale weit, weit, unter der Erde im tiefsten Stock des Ministeriums, der Mysteriumsabteilung, durch die magischen Käfer nicht nur mithören und kommunizieren konnte, sondern auf dem magischen Hologramm des Viertels, in dem die Agenten gerade auf Lauer lagen, auch ihre genauen Positionen als kleine Miniaturen ihrerselbst sehen konnte. Unnützer Smalltalk war ungern gehört; fand aber fast durchgängig statt. Am Ende waren sie doch eine Spur zu groß geratene waghalsige Kinder, die sich nur zu gut darüber im Klaren waren, dass sie ohnehin schon weit abseits des geltenden Rechts handelten; von daher auch herzlich wenig auf andere vermeintliche Regeln gaben. Zumindest bis klare und deutliche Befehle ihrer Oberen an ihre Ohren drangen und von einer Sekunde auf die andere wurden sie zu gehorsamen Marionetten, die keinen Befehl auch nur im Ansatz hinterfragten. _____________________________
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04.09.2016 21:30 |
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BUDDY
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Der Kommentar über das Käfercom riss Tyrone aus seiner Kommunikation und ein leises Grummeln drang über die Lippen des dunkelhäutigen Zauberers, bevor er seine Weihnachtsmannmütze wieder zurecht rückte. Die Bimmel an der Spitze hatte er wohlweislich vor ihrem Einsatz abgeschnitten, aber eine kleine Rebellion gegen den Einsatz an fucking Weihnachten musste sein .. auch wenn es nicht unbedingt ein Fest gab, das auf ihn wartete. Bei den Weasley waren sie wohlweißlich nicht eingeladen, auch wenn es durchaus Jahre gegeben hatte, in denen George das getan hatte. Aber nach Chelseas Streit mit ihm vor einem Monat. What ever. Und zu seinem Großvater wollte Tyrone sicher nicht. Trotzdem! Würden sie wenigstens Feiertagzuschlag kassieren. Er änderte seine Position, ließ sich im Schneidersitz nieder und sammelte sich wieder. Es mochte etwas seltsam anmuten, wie er direkt vor einer massiven Mauer saß, aber wenn es um Sicherheitszauber ging, konnte man sich nicht aussuchen, wo die Schwachstellen lagen. Er hatte ihr Team vorhin schon fast fünfzig Meter an der Mauer entlang geführt, um hierhin zu gelangen und die Mauer dazu zu bringen, sie einzulassen, würde das kleinste Problem sein, wenn er erst einmal die Sicherheitsvorkehrungen geknackt hatte. Bekanntermaßen bauten die Schweizer die sichersten Safes und ihre politische Sitze waren das entsprechende Pendant auf Gebäude-Ebene. "Chili, wenn ich dir das Komando gebe, starte einen Angriff auf den Triops-Knoten oben rechts. Gamma-eins sollte genügen. Nach drei Sekunden dann ein Lord V. Und wenn der Zauber nachgibt, musst du sofort die Mauer öffnen." murmelte er, während er seine eigenen Augen schloss und die Hände hob. Er wusste, dass seine Schwester sich an seine Kommandos halten würde. Wenn es um das Brechen von Sicherheitsvorkehrungen ging, war er der Experte, genau wie er ihr die Überwachungsangelegenheiten überließ, wenn es entweder pikant wurde oder über seine Fähigkeiten hinaus ging. Auch jetzt war sie für die Überwachung ihrer Umgebung zuständig und hatte alles soweit verkabelt. Seit fast einer Woche spähten sie nun die Stadtvilla aus. Er hätte gerne noch eine Woche gehabt, aber der Diplomat würde Anfang Januar für eine Weile in die Schweiz zurückkehren. Es musste schnell gehen.
"Shut up." raunzte er an Kit gewannt zurück, bevor er kurz einen Blick durch die Runde wandern ließ. "Wir haben gleich etwa 5 Sekunden, danach müssen wir alle drin sein. Wer dann noch im Durchgang steht, wird etwa auf die Größe von Valentines Gehirn zusammengequetscht." Trotz der Spitze erinnerte nichts an den typischen, so gleichgültig-spöttischen Tonfall, der so typisch für Tyrone war. Das hier war ernst. Hier war er hochprofessionell. Ein letztes Mal holte er sich Bestätigung durch ein Nicken seiner Schwester, im nächsten Moment schloss Tyrone die Augen und blaue Flammen begannen an seinen Händen entlangzuzüngeln. Seine Miene war in völliger Konzentration erstarrt und ab und zu zuckte er schmerzhaft zusammen. Schweißperlen glitten über seine Stirn, während er die Dreifachsicherung entwandt, die Doppelsicherung durch eine Illusion störte, die einfache Sicherung schlichtweg durchbrach und schließlich den Schutzzauber selbst mit magischen Impulsen mit der Stärke eines Vorschlaghammers und der Präzision eines Skalpells bearbeitete. Dass hier war selbst für ihn ein hartes Stück arbeitet und die nächsten Tage würde er das definitiv merken. Er spürte wie der Zauber nachgab. Jetzt war es an Chelsea die Mauer zu öffnen und sie durchzubringen.
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04.09.2016 21:59 |
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Wieso mussten sie ausgerechnet heute einen solch wichtigen Auftrag bekommen? Chelsea hatte sich sogar die Mühe gemacht die Wohnung zu schmücken und einen kleinen Weihnachtsbaum besorgt. Sobald ihr Bruder ihr die Nachricht mitgeteilt hatte war so fast an die Decke gegangen. Sie mochte Weihnachten und auch wenn sie es dieses Jahr alleine feiern würden sollte es nicht wegen einem Einsatzes ausfallen. Doch sie hatte keine Wahl. Man brauchte sie um sicher rein und wieder raus zu kommen und deswegen hatten sie gar keine andere Wahl. Weihnachten würde eben warten müssen so schlimm das auch für sie war. Schnell waren dann auch die wichtigsten Sachen gepackt und zusammen mit Tyrone war sie an den Treffpunkt apperierte. Nachdem sie sich ausgerüstet hatten und auch ihre Kommunikationskäfer bekommen hatten, führte sie Tyrone zu einer passenden Stelle und war auch schon ziemlich schnell dabei die Schutzzauber zu lösen. Chelsea hatte derweil einige kleine Bewegungsmelder, welche sie vor einiger Zeit mit ihrer Magie manipuliert hatte, mit der Hilfe ihres Zauberstabes auf dem ganzen Gelände verteilt und würde sobald sich etwas regen würde durch ein kleines magisches Signal informiert werden und würde die anderen waren können und sich selbst ein Bild von der Lage machen können. Sie hatte die Bewegungsmelder nämlich so manipuliert das sie ihr auch kleine Bilder der Umgebung zukommen ließen, wenn sie einen gewissen Zauber dafür nutze. Den Kindereien von Kit schenkte sie keinerlei Beachtung und konzentrierte sich ganz auf die Worte ihres großen Bruders. Bei Einsätzen waren sie ein eingespieltes Team und niemand konnte sie so schnell aus der Ruhe bringen. Sie funktionierten einfach perfekt und es brauchte nur wenige Worte bis sie einander verstanden. Kaum zu glauben das sie sich im normalen Leben fast immer in den Haaren lagen und nur selten nicht wegen irgendetwas stritten oder diskutierten.
Da Chelsea das Gelände schon genau erkundet hatte wusste sie wo ungefähr was lag und deswegen würde sie die Meute auch zusammen mit ihrem Bruder hineinführen. Alleine gab es für Beiden bei solchen Missionen einfach nicht und das war auch gar nicht dumm. Nachdem Tyrone ihr die Anweisungen erteilt hatte führte sie diese sobald er bereit war auch aus und öffnete schon im nächsten Moment die Mauer. Nun war es an den Anderen hinter ihr durch die Mauer zu treten, welche sie immer noch aufhielt, auch wenn sie sich ganz geschickt auf der richtigen Seite positioniert hatte nachdem sie noch einmal in sich hinein gefühlt hatte und keine Gefahr wahrnehmen konnte. Wahrscheinlich waren die meisten Leute gerade bei ihren Familien und feierten mit diesen Weihnachten. Schon gemein das die das durften und sie nicht. Noch ein Grund mehr warum sie diese nachlässigen Idioten bestrafen wollte und sich fast schon ein bisschen darüber freute erfolgreich aus dieser Mission zurück zu kehren. Scheinbar war der Sicherheitsdienst hier nämlich wirklich mager besetzt, sonst hätten ihre Melder schon längst Alarm geschlagen und sie hätte die Anderen gewarnt. Oder aber man schätze die Schutzzauber als so gut ein, das sie niemand durch dringen konnte. Dummer Fehler.
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06.09.2016 15:24 |
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Immer so ein netter Umgangston. Aber wäre auch höchst besorgniserregend, wenn sie plötzlich überfreundlich und seriös miteinander umgingen. Dafür, dass diese Arbeit höchste Präzession, höchste Konzentration und absolute Genauigkeit forderte, könnte ihr Umgang miteinander kaum flapsiger sein. Dabei stand hier einiges auf dem Spiel. Egal wohin es ging, egal um was für einen Einsatz es sich handelte, ein jeder wusste, dass es binnen wenigen Sekunden, einem einzigen Augenblick, jederzeit vorbei sein konnte. Was genau den Nervenkitzel ausmachte. Auf Einsätze, die nicht mindestens lebensbedrohlich waren, schickte man keine MEU Agenten. Sicherlich war das Eindringen in das Stadthaus des Schweizers jetzt nicht das Selbe wie ein Sprung im Freien Fall in einen Vulkan um auf der winzigen soliden Insel der tobenden Lava ein Drachennest auszubeuten; aber wer wusste schon, was hinter der Mauer auf sie wartete?
Wenn man sie einfach so sah, könnte man meinen, sie wären eine Brand ungleicher Freunde, die gerade auf dem Weg zu einem Weihnachtsfest waren. Zumindest Tyrones Mütze ließ das doch vermuten. Vielleicht auch verfrühtes Faschingsfest. Während die in der MEU verbliebenen Agenten nach wie vor praktikable Zivilkleidung trugen, steckte Kit in der nicht weniger praktikablen aber standardisiert und militarisierten Uniform des "Neuen Militärs".
Eine recht sonderbare Mischung.
Aber Kit beschwerte sich nicht. Nicht darüber, dass man die MEU geteilt hatte - zumindest offiziell - nicht darüber, dass ein Teil seiner Arbeit plötzlich höchst unanspruchsvoll geworden war und irgendwie seltsam befremdlich. Nicht darüber, dass er langsam nicht mal mehr wusste, was genau er tat. Dass die Grenzen verschwammen und die Befehle zunehmend unklarer wurden - nicht, dass sie zuvor jemals glasklar gewesen wären. Aber die Richtung hatten sie doch immer gewusst. Aber selbst die war Kit nicht mehr so ... klar. Er hatte keine Ahnung was passierte; nur das Gefühl irgendwie in einem tobenden Meer zu schwimmen, kaum fähig irgendeinen Fixpunkt auszumachen, noch weniger fähig sich an irgendetwas zu klammern, festzuhalten.
Aber er beschwerte sich nicht. Er hatte Befehle und er führte sie aus und er war nunmal nur ein einfacher Agent, nur ein Soldat; er musste nicht alles verstehen.
Unruhig veränderte Kit seine Position, die schweren Stiefel kratzten kaum hörbar über den Asphalt. Tyrones Kommentar quittierte er mit einem amüsierten Schnauben, auch wenn seine Gesichtszüge sich anspannten, während unverständliche Sprache an seine Ohren klang. Aber er hatte sich längst daran gewöhnt, dass Chelsea und Tyrone ...sonderbar miteinander sprachen. Nicht so simpel und einfach wie Avery und er das taten. Über dumme Kommentare. Chelsea war keinen Schritt durch die Wand und Kit sprang ohne zu Zögern hinterher, an ihr vorbei und warf eine Hand voll murmelartiger Gegenstände in die Luft. Ein hohes Surren knarzte durch ihre Ohren, als die Käfer auf die für Menschen nicht wahrnehmbaren Schwingungen reagierten. Den Bruchteil einer Sekunde surrten die Murmeln an der Grenze zur Lichtgeschwindigkeit durch den Raum, Kit hielt eine größere in der Hand, drehte den Daumen darauf, die Murmel glühte einen Moment lang auf und ihre kleinen Kinder, die wild und chaotisch um sie herum geflogen waren, erstarrten in der Luft, bildeten ein bewegliches Netz aus kaum sichtbaren Illusionszaubern, die sich zwischen den Murmeln aufspannten und Licht und Geräusch ablenkten, Überwachungszauber und Alarmzauber blockierten. Zumindest die Zauber, die Chelsea und Tyrone kannten. Kit hatte lediglich deren Verzauberungen gegen Überwachung und Überwachungsblockaden in die Murmeln eingewebt, sodass man das Netz an Zaubern binnen einer Sekunde ausbreiten konnte, statt es mühselig über Stunden und Tage hinweg aufzubauen. Allein um die Zauber in den Murmeln einzuschreiben, hatte es über zwei Wochen gedauert. Aber nun ... waren sie im Bruchteil einer Sekunde wieder da.
Kit schob die große Murmel in die Tasche auf Kniehöhe der Funktionshose. Während die Mauer sich wieder schloss und glücklicherweise niemand zur Erbsengröße zerquetscht worden war - Kit hatte nicht einen Moment wegen Tyrones Warnung gezögert; er vertraute dem Jordan und ... no risk, no fun. Je größer das Risiko, desto schneller war Kit dabei sich Hals über Kopf ins Gefecht zu stürzen.
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15.09.2016 12:09 |
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BUDDY
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Tyrone genoss es fast, dass sie mal wieder in dieser Konstellation arbeiteten. Sie alle waren Experten auf ihrem Gebiet, aber in der Regel wurde kein Allround-Team gebraucht. Meist arbeitete er allein mit seiner Schwester, manchmal bekamen sie noch Valentine oder Lockwood dazu, als Rückendeckung, aber das war eigentlich schon eine Ausnahme. Gut, ihre Arbeit bestand sowieso primär aus Ausspähen und Auswerten, das wirkliche Eindringen waren einzelne Tage, vielleicht fünf Prozent und das war schon optimistisch betrachtet. Aber als komplettes Team .. das war etwas anderes. Und auch wenn Tyrone sich am liebsten nur auf sich selbst verließ, er wusste, dass jeder einzelne hier seine Arbeit bestmöglich erledigen würde. Außer vielleicht O'Leary. Den konnte er noch nicht wirklich einschätzen, er war schließlich der Neue. Auch wenn das schon einige Monate der Fall war. Aber jeder M.E.U.-Agent wurde handverlesen und gezielt ausgesucht, weil er auf seinem Gebiet zu den besten gehörte.
Chelsea folgte seinen Anweisungen. Er hatte nichts anderes erwartet. Sie waren ein eingespieltes Team und auch wenn er bezweifelte, was er hier wirklich tat, so wusste sie, dass seine Komandos exakt und auf den Punkt genau befolgt werden mussten. Dass alles andere sie beide in große Gefahr, wenn nicht sogar umbringen konnte. Nicht weil der Alarm losging. Sondern weil die Schutzmechanismen losschlugen, eine Rückkopplung könnte Tyrone mit einem Schlag töten, so tief wie er in die Magie eintauchte, die in der Mauer lag. Man sollte niemals unterschätzen, wie gefährlich es war, mit den Kräften, die mühsam in den Stein gebannt worden waren, zu spielen. Aber Tyrone gehörte zu den besten auf seinem Gebiet. Ansonsten wäre er nicht hier. Ansonsten wären sie vermutlich nicht einmal durch diese Mauer gekommen. Die blauen Flammen versiegten, als der Schutzzauber brach und Tyrone folgte als letzter durch die Öffnung, die seine Schwester erschaffen hatte. Auf der anderen Seite blickte er sich noch einmal um und seine Augen zeigten ein leichtes, bläuliches Flimmern, als er wortlos den Analyse-Zauber wirkte, der ihn die Strukturen des Schutzzaubers erkennen ließ. Aber alles war ruhig. Die Zauber fügten sich wieder zusammen, auch wenn er einige Elemente hinterlassen hatte, die ihm das Aushebeln beim zweiten mal leichter machen würde. Dann würde man zwar Spuren sehen, aber wenn es schnell gehen musste, war das wohl nicht mehr die größte Sorge.
Plötzlich mischte sich erst Irritation, dann Besorgtheit in seine Züge. Ohne den anderen große Beachtung zu schenken kramte er fünf schmale Ringe aus einem Beutel und flüsterte einige Worte, deren Bedeutung er selbst nicht genau kannte. Aber er kannte die Wirkung. Im nächsten Moment begannen die Ringe leicht zu glühen und er nickte langsam. Dann blickte er in die Runde. "Jeder ein Ring. Die Hitze muss sein. Sie haben ein Terastrakt-Feld aufgebaut. Ich glaube nicht, dass sie die Störungen schon bemerkt haben, aber wir müssen es nicht drauf anlegen." erklärte er in knappen Worten. Ein Terastrakt-Feld war eigentlich kein Schutzzauber. Im Prinzip war es ein Feld reiner Magie, ziemlich aufwändig und Kräfte zerrend, aber dafür zeichnete sich jede Magienutzung darin ab, hinterließ Wellen, die ein geübter Zauberer bis zu ihrem Ursprung verfolgen konnte. Tyrone hatte bisher nur davon gehört und er hatte nicht geglaubt, so etwas jemals gegenüber zu stehen. Es war zu aufwändig, um es konstant aufrecht zuerhalten. Aber offenbar hatte man heute Abend Unheil erwartet. "Nicht mehr Magie wie nötig. Je mehr Magie, desto heißer werden die Ringe." erklärte er dann noch knapp. In die Ringe war ein magischer Zerstäuber eingewebt, der ihre Magie so versprühen würde, dass man sie nur wage einordnen konnte und, wenn sie Glück hatten, nahm man diese leichteren Störungen überhaupt nicht wahr. Kurz orientierte sich Tyrone, dann winkte er die Gruppe mit militärischen Gesten in Richtung eines kleinen Nebengebäudes. Die Spitze würde Valentine oder Avery übernehmen, wie immer, der andere den Schluss. Sie waren ihre Kampfexperten. Und auch wenn Tyrone ein guter Duellant war, würde er sich da nicht gegen stellen.
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22.09.2016 19:35 |
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Ein Einsatz an Weihnachten - was auch sonst? Nicht, dass das ein Problem für Avery darstellte, immerhin hatte sie ohnehin keine Familie, die auf sie wartete und der Teil ihrer doch eher oberflächlichen Freunde, die sie hatte, war entweder daheim bei der eigenen oder wie in Kits Falle ebenfalls anwesend. Tatsächlich hatte sie sich über den Einsatz gefreut, es kam nicht zu oft vor, dass das ganze Team losgeschickt wurde und meistens versprachen solche Teamcases den größten Spaß - mitunter auch deshalb, weil sie am gefährlichsten waren. Es war immer wieder beeindruckend Tyrone und Chelsea zuzuschauen, wenn sie Hand an komplizierte Schutzzauber und -mechanismen anlegten. Sie selbst war nicht minder eine Expertin, aber eben auf einem völlig anderen Gebiet - Zaubertränke und Duelle. Ihre Fähigkeiten im Kampf reichten zwar nicht an Kit heran, aber sie war durchaus eine fähige Offensivkämpferin und daher eigentlich in ihren Augen immer eine gute Erweiterung für das Team, auch wenn es keine Tränke, Gifte und Gegengifte zu bestimmen oder brauen gab.
Sie hatten im Vorfeld nur wenig Zeit gehabt, die Villa des Diplomaten in Augenschein zu nehmen, weshalb Avery umso angespannter war, während sie darauf wartete, dass die Jordans sie auf das Gründstück bringen würden. Während Kit noch dumme Witze machte und dafür einen Seitenhieb von ihr bekam, brachen sie durch und kurz darauf befand sich das ganze Team hinter der Mauer. Mit einem einzigen schnellen Rundumblick scannte Avery die Umgebung ab und wartete auf das Go der anderen. Nachdem sowohl Kit mit seinem Equipment fertig war, als auch Tyrone eine Erklärung zu den Ringen gegeben hatte, griff sich Avery einen und steckte ihn an. Das Metall war unangenehm heiß, aber aushaltbar. So wenig Magie wie möglich schmeckte ihr natürlich nicht, aber wenn Jordan darauf bestand, war es wichtig. Überhaupt vertrauten sie hier einander ihr Leben an, Zweifel waren fehl am Platz, auch wenn Avery dass gegenüber Ciaran immer noch etwas schwer fiel.
Avery bedeute Kit wortlos, dass er die Spitze übernehmen sollte, während sie das Ende der Truppe sichern würde. Sie waren ein gut eingespieltes Team, es bedurfte meistens nur wenig Worte auf einer Mission - oder zumindest wenig notwendige Worte. Als ob Kit und sie die Klappe halten konnten, wenn es nicht unbedingt von Nöten war. Die Gruppe folgte Kit einer nach dem anderen, Averys Haltung war leicht geduckt, ihren Zauberstab angriffsbereit in der Tasche; ihr Blick ging immer wieder nach hinten, um den Garten hinter sich im Auge zu behalten. Sie hatte wenig Lust auf eine Überraschung am hinteren Ende, nur weil sie zu unaufmerksam war. Es dauerte nicht lange, bis sie das Gebäude erreicht hatten.
"Ist es nochmal gesichert?", fragte sie flüsternd an Tyrone und Chelsea gewandt. Sie selbst war in der Lage einfache bis leicht komplexe Schutzzauber ausfindig zu machen und vor allem auch unschädlich, schließlich operierte sie nicht immer mit dem Luxus extra Experten für sowas dabei zu haben, aber dabei brach sie in der Regel auch nicht in hochgesicherte Diplomatenvillen ein.
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09.10.2016 22:02 |
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BUDDY
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Wahrscheinlich war Chelsea die Person, welche die Nerven als Erstes durchgehen konnten. Sie war solche Einsätze wirklich nicht gewohnt und begab sich für ihre Aufgaben eigentlich nicht in Gefahr. Wieso sie überhaupt dabei war, dass war für sie eine ungeklärte Frage, aber sie würde wie immer ihr Bestes geben und versuchen sich zusammen zu nehmen. Immerhin war sie jahrelang auf genau solche Situationen trainiert worden und hatte sich auch im Ministerium ganz gut geschlagen als es ernst geworden war. Sie hatte zwei der Eindringlinge zwar fliehen lassen, aber auch nur weil einer von ihnen verletzt worden war und sie es nicht über sich gebracht hatte ihn festzunehmen. Ihre Kollegen hatten sowieso genug Leute festhalten können und ob es nun zwei mehr oder weniger waren zählte da doch nicht großartig. Sie hatte eben noch immer ein viel zu gutes Herz und war weich. Etwas was sich wohl nie ändern würde, egal wie oft sie im Einsatz sein würde. Wenn sie gezwungen war einzugreifen dann tat sie das, aber wenn es keine genauen Befehle gab dann hatte sie doch Spielraum, diesen nutzte sie eben ohne mit der Wimper zu zucken aus. Sie war eben keine Maschine und hatte Gefühle, die sie nur schwer ausschalten und übergehen konnte. Wäre ihr Bruder an ihrer Seite gewesen, dann hätte sie die Beiden wahrscheinlich auch nie laufen gelassen, aber so würde es keine Konsequenzen für sie haben und sie würde so davon kommen. Bei diesem Einsatz war es etwas anderes und deswegen musste sie auch professionell bleiben und durfte ihre Sorge doch noch erwischt zu werden nicht zu sehr an sich heranlassen. Das würde sie sowieso nur in ihrem Handeln einschränken und ihr nicht weiterhelfen.
Nachdem ihr Bruder die Ringe verteilt hatte und Kit seine Kugeln verstreut hatte machten sie sich auf dem Weg zur nächsten Tür und erreichten diese auch ganz ohne Probleme. Ciaran lief direkt hinter ihr und auch wenn er der Neue war hatte Chelsea wohl die wenigsten Vertrauensprobleme gegenüber von ihm. Immerhin war er ausgewählt worden und deswegen nicht umsonst hier. Natürlich würde er sich erst noch in ihr Team einfinden müssen, aber wenn er nicht die Chance dazu bekam war das wirklich nicht leicht, weshalb sie auch versuchte so offen wie möglich zu sein und ihn so gut es ging mit einzubeziehen. Ganz plötzlich wurden ihre Gedanken aber abgelenkt und sie versteifte sich für einen Moment um ausmachen zu können welcher ihrer Sensoren angeschlagen hatte. Kurz darauf deutete sie in eine Richtung und machte dann die Anderen auf sich aufmerksam. „Wir bekommen Gesellschaft.“ Erklärte sie etwas angespannt und versuchte dann noch mehr herauszufinden. „Zwei bis drei Mann von den Lagerhallen.“ Wurde sie noch ein wenig präziser und freute sich innerlich ein wenig das ihre neue Erfindung so gut funktionierte und ihr so genaue Daten zuspielen konnte. „Sind wohl in unsere Richtung unterwegs. Brauchen geschätzt noch so 4-5 Minuten um uns zu entdecken.“ Fütterte sie die anderen weiter mit Informationen und überlegte ob ihr Bruder bis dahin die nächsten Schutzzauber knacken konnte. „Schaffst du das?“ Richtete sie sich nun zu genau diesem und schenkte ihm ein herausforderndes Lächeln um ihn ein wenig anzuspornen. Sie würde seiner Einschätzung völlig trauen und seine Worte zu keinem Moment in Frage stellen, aber etwas mulmig wurde ihr bei dem Gedanken auf ein Gefecht schon. Man würde sie zwar nicht erkennen, weil sie eine spezielle Uniform, welche mit verschiedenen Schutzzaubern verwebt wurde, ausgestattet waren, aber trotzdem waren sie nicht unbesiegbar und wer wusste schon genau wie schnell Verstärkung hier sein konnte?
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05.11.2016 16:00 |
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seit dem 18.11.2013
Name HAVE YOU MET CIARAN FAOLAN O´LEARY?
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Selbst wenn Ciaran versuchte sein Pokerface zu wahren, so konnte er kaum verhindern, dass er angespannt wirkte. Sicher waren die anderen ebenso angespannt, doch vermutlich mehr aus Konzentration, er eher aus Ungewissheit, was ihn erwarten würde. Ihm war klar, dass dies eine Probe sein würde, wie gut er sich tatsächlich anstellte. Auch wenn er nun schon seit einem knappen halben Jahr Teil der MEU war, so war er längst noch blutiger Anfänger, gerade im Vergleich zu den anderen Mitgliedern seines aktuellen Teams. Er hatte sie inzwischen besser oder schlechter kennengelernt, aber er war eben noch immer der Welpe und das war kaum zu übersehen. So ließen es sich auch vor allem Kit und Avery nicht nehmen, ihn jedes Mal aufs Neue wieder darauf aufmerksam zu machen. Aber daran hatte er sich längst gewöhnt. Er hatte ganz andere Sorgen, als sich darüber aufzuregen. Obwohl, so viele Sorgen plagten ihn im Moment gar nicht. Der Besuch von Marcus war fast schon komplett in Vergessenheit geraten, sowie auch der Trank, den er ihm aufgezwungen hatte. Nichts war passiert. Vermutlich nicht mehr als ein Bleuff, um seine angebliche Macht zu demonstrieren. Ciaran war sicherlich kein Kind von Traurigkeit und so hatte er den Vorfall längst als abgehandelt und vergessen gebucht. War vermutlich auch besser so. Umso weniger war ihm daran gelegen die letzte Nacht zu vergessen, die er mit Avery verbracht hatte. Nicht unbedingt geplant und irgendwie war der nächste Morgen auch ziemlich seltsam gewesen, aber andererseits war es doch ein Erfolg den er schließlich zu verbuchen hatte. Auch wenn es sich nicht ganz so erfolgreich anfühlte. Bei all den anderen Frauen zuvor war es ihm total egal gewesen, was daraus entstand, doch dieses Mal, war es ihm fast unangenehm gewesen, dass sie nur wegen des Alkohols im Bett gelandet waren. Aber nicht mal das durfte ihn jetzt irgendwie beeinflussen. Schließlich mussten sie zusammen arbeiten und da durfte ihn das nicht beeinflussen.
Als der Neue hielt er sich zurück, auch wenn das sonst gar nicht seine Art war, doch er wusste, dass es hier um etwas Wichtiges ging. Sein Job und sein Leben stand auf dem Spiel, damit spielte nicht mal er leichtsinnig. So wartete er geduldig, bis sie durch die Mauer kamen und hielt sich hinter Chelsea und noch vor Avery, die den Schluss des Teams bildete. Gar nicht irgendwie awkward. Gespannt lauschte er den Worten der anderen und folgte den Anweisungen. Bis sie zumindest drinnen waren, konnte er nicht viel tun. Sicher war er durchaus begabt mit dem Umgang von Magie, doch das Durchdringen von Schutzzaubern war nicht sein Gebiet. Dafür gab es andere und die leisteten bereits gute Arbeit.
Ciaran unterdrückte ein Husten. Schon seit ein paar Tagen hatte er begonnen sich leicht kränklich zu fühlen. So ähnlich wie eine leichte Erkältung, aber sonderlich viel Aufmerksamkeit widmete er dem nicht. Er war ja keine Memme, das würde er schon noch aushalten und noch viel weniger würde es ihn davon ab bringen, nicht bei dem Einsatz dabei zu sein. Angespannt sah er in die Richtung, aus der die Männer erwartet wurden. Zur Not mussten sie sich eben anders behelfen wissen, aber wenn er an den glühenden Ring dachte, legte er es nicht zwingend darauf an.
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13.11.2016 14:26 |
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Man mochte vielleicht behaupten, dass Weihnachten nicht dazu da war um irgendwelche hoch brisanten Aufträge zu erfüllen. Dass Weihnachten doch das Fest der Familie war, dass man Zeit mit seinen Liebsten verbringen sollte, dass es definitiv besseres an Weihnachten zu tun gab, als in fremde, hoch gesicherte, Häuser einzudringen. Dass genau DAS die Zeit der Familie war im ansonsten so stressigen und schnelllebigen Jahr.
Und es stimmte - irgendwie. Auch. Und dann wiederum war das hier auch nichts anderes - abseits der Tatsache, dass nicht jede Familie mal eben so im unspektakulären Alltag in fremde Häuser einbrach. Aber im Grunde waren sie nichts anderes als eine kleine adoptierte Familie. So gut, wie sie über die Jahre schon eingespielt waren, so viel wie sie in all den Jahren erlebt hatten. Zumal es das bittere Los der MEU Agenten war, dass sie kaum fähig waren tatsächliche Beziehungen, gar Familien, in ihrem Leben zu führen, zu haben. Sicherlich; erklärte man, dass man in der Mysteriumsabteilung arbeitete, stellten sich die Nachfragen zumeist schnell ein. Und doch; der Job war ein so großer Teil ihres Lebens, ein viel zu großer,als dass irgendeine Beziehung es verkraften konnte, eben jenen Teil völlig im Dunkeln zu lassen. Zumal sie oft genug spontan zu den unchristlichsten Zeiten - wie Weihnachten, auch wenn das ein schon sehr christliche Zeit war (tadaaaa! Badamtsssssss!) - zum Einsatz mussten und zuweilen Tage manchmal gar Wochen unterwegs waren. Als Team. Da lernte man sich schon kennen. Gut genug kennen. Mussten sie schließlich auch. Um in solchen Momenten ohne viele Worte gemeinsam zu funktionieren; glatt als eins zu denken.
Kit griff nach einem der Ringe und schob ihn über seinen Finger, drehte ihn kurz und bewegte die Finger gegeneinander, um sich an die Wärme zu gewöhnen. Er biss verschluckt knurrend die Zähne aufeinander, als Tyrone erklärte, dass sie nicht mehr Magie als nötig einsetzen sollten. "Einfach wegsprengen..:" murmelte er leise; er fand immer das Bomben und Sprengsätze eine gute Alternative waren. Tyrone und Chelsea waren da anderer Meinung; aber gut - hieß nicht, dass eine Familie immer der gleichen Meinung sein musste.
Es brauchte kaum Averys Kopfnicken und leises Murmeln, da stiefelte Kit auch schon vorwärts, den Blick aufmerksam auf ihre Umgebung gerichtet. Just als Averys leise Frage durch die Käfer raunte, reagierte Chelsea auf irgendetwas. Kit musste sich nicht mal herumdrehen um zu merken, dass ein Teammitglied sich abrupt anspannte. So gut war man aufeinander eingespielt. Kit drehte den Kopf halb zurück, wobei sein Blick aufmerksam auf ihrer Umgebung lang, den Zauberstab bereits fest umschlossen. Er konnte die Magie schon durch seine Finger pulsieren spüren; jede Sekunde bereit eine Salve aus Schockzaubern auf etwaige Gegner abzuschießen. Sein Blick streifte Chelsea, die angespannt konzentriert wirkte und leise murmelte.
Während Tyrone und Chelsea die Hauswand in Augenschein nahmen, wandten Avery und Kit ihnen buchstäblich den Rücken zu. Kit wog den Kopf angespannt von einer Seite zur andere wie ein unruhiger Wackeldackel. "Zeit?" fragte er leise zischend; einerseits hatte er sicher nichts gegen ein Gefecht einzuwenden, andererseits... sie waren noch viel zu weit von ihrem Ziel entfernt und ... angespannt kaute er der Innenseite seiner Wange und schnaubte leise. Sein Blick glitt zur Seite, als Ciaran ein unterdrücktes Nicht-Geräusch von sich gab. "'s 'kay? Kriegst du das hin?" Im Idealfall rannten gerade nur ein paar Trolle auf sie zu; einfache Opfer für ein paar Verwirrungszauber. Im schlimmsten Fall war es besser ausgebildetes Wachpersonal. So oder so: Verwirrung war immer gut; und wenn sie sich damit nur Zeit erkauften - aber Tyrone und Chelsea würden die nächsten Schutzzauber schon durchbrechen; Kit zweifelte da herzlich wenig an den Fähigkeiten seiner Kameraden. Nicht einmal an Ciarans. Er vertraute schlichtweg blind darauf, dass sie Senior Agents nur die Besten der Besten auswählten; sicherlich trientzten sie Ciaran und piesackten ihn; Kit tat das vor allem. Aber er zweifelte doch keine Sekunde daran, dass er seine Sache drauf hatte.
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11.12.2016 03:25 |
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BUDDY
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Tyrone ordnete sich wie selbstverständlich an zweiter Stelle ein, als sie sich auf den Weg machten. Es war die klassische Konstellation, Valentine oder Lockwood an der Spitze, dann kam er, weil er seine Schwester hinter sich wissen wollte, schließlich kam die Gefahr meistens von vorne, sodass er sie beschützen konnte, und der übrige Duellant am Ende ihrer kleinen Reihe. Ciaran ergänzte sie jetzt nur und ordnete sich wie selbstverständlich ein. Natürlich würde Tyrone nicht so weit gehen und irgendwelche Dummheiten machen, um zu verhindern, dass Chelsea auch nur in Gefahr geriet, aber im Rahmen der Möglichkeiten, die ihm blieben ohne die gesamte Mission zu gefährden oder auch nur ihre Chancen minimal zu verringern, hielt er sich lieber vor der jüngeren Jordan. Wenn es nach ihm ginge, wäre sie überhaupt nicht dabei .. aber er brauchte sie, das wusste er, auch wenn er das so vermutlich selten offen eingestand. Aber auch sie war eine gutausgebildete Spezialistin und Agentin. Sie konnte sich verteidigen. Auch wenn Beschützerinstinkt, Verantwortungsbewusstsein - schließlich war ihr Dad nicht mehr da, um auf Chili achtzugeben - und seine durchaus chauvinistische Grundeinstellung natürlich nicht völlig abzuschalten waren.
Tyrones Stirn runzelte sich ein wenig, als Chelsea sie vor den Neuankömmlingen warnte. Er hielt zwar nicht viel von Muggeltechnik, aber er musste zugeben, dass seine Schwester verdammt gut darin war, sie für ihre Zwecke anzupassen. Sowohl, was die direkten Überwachungsmethoden durch die Kameras anging, deren Aufnahmen relativ unkompliziert magisch übertragen wurden, als auch was die .. Sinnsoren oder wie die Dinger hießen, anging. Wieder tauchte das blaue Flackern in Tyrones Augen auf, als er die Tür ins Auge fasste, dann wische er zweimal mit seinen Händen knapp über der Oberfläche der Tür entlang, als wollte er Spinnweben zerreißen oder einen Vorhang zur Seite ziehen. "Roger." bestätigte er knapp Chilis und Valentines Nachfrage, während er nach Schwachpunkten suchte. "Aber nicht unbemerkt. Ich gebe uns noch eine halbe Stunde, bis unser Eindringen bemerkt wird, wenn ich den Zauber schnell durchdringe. Alternativ müssen die Wachen abgelenkt werden." Dabei glitt sein Blick zu Ciaran. War doch sein Metier, oder? Am Gedächtnis rumspielen. Wenn sie sie unauffällig ausschalten konnten und er einen guten Job machte, dürften sie doch eigentlich unbemerkt bleiben? Und das O'Leary hier bei ihnen stand war eigentlich Zeichen genug, dass er gut genug in seinem Job sein sollte, um das auf die Reihe zu bekommen. Tyrones Blick glitt weiter zu Valentine, der als Dienstältester in gewisser Weise das Kommando innehatte, auch wenn Entscheidungen, die einen Fachbereich betrafen, immer von einem der Spezialisten getroffen wurden. Aber hier war die Frage, ob er Ciarans Fähigkeiten traute oder lieber mit einem Risiko spielte, dass er kannte. Nachdem die Entscheidung gefällt war, kniete Tyrone vor der Tür nieder und im nächsten Moment glitten seine Finger in die Tür rund um das Schloss, während leichte Wellen über die Oberfläche der Tür schlugen .. wobei vermutlich niemand sagen konnte, ob ihm nur die Augen einen Streich spielten oder diese Wellen real waren. Kurz entwich Tyrone ein schmerzhaftes Zischen, dann wurde sein Gesicht wieder regungslos, während seine Augen ins Leere starten. Dietrich oder Brecheisen, diese Tür würde ihn nicht aufhalten. Die Zauber waren ihm bekannt, auch wenn sie einige Anpassungen erfahren hatten. Eine russische Schutzbeschwörung, ziemlich brachial und massiv, aber dafür mit einigen kleinen Schwachpunkten, sehr typisch für Schutzzauber aus dem Osten Europas. Ein schlechterer Infiltrator würde sie niemals durchdringen, nicht einmal mit Gewalt, ein erfahrener magischer Einbrecher würde hingegen durch sie hindurchkommen. Dafür scheiterten die meisten an den filigranen Schutzzaubern, die in Frankreich beliebt waren, die man dafür mit schierer magischen Kraft recht einfach überwinden konnte. Tyrone hatte alle Varianten erlernt und vervollkommnet. Und es entsprach nicht nur seinem üblichen Hochmut, wenn er behauptete, dass ihm auf den britischen Inseln nur sehr wenige Hexer gleichkamen.
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29.12.2016 09:51 |
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