Gringotts

Nach Ausbruch des Drachens wurde die Geschäftsstelle von Gringotts renoviert, auch wenn heute kein Drache mehr unten in den Verließen sitzt und die Schätze der Zauberer bewacht. Jedenfalls offiziell ist dort keiner mehr.

Als ans Licht kam, wie schändlich der damals Drache behandelt wurde, rief das nach Ende des Krieges haufenweise Tierschützer auf den Plan, die mittels Demonstrationen und anderer Anti-Drachenhaltungs-Aktionen durchsetzen konnten, dass Gringotts der Antrag auf einen neuen Drachen verwehrt wurde. Allerdings gab es vor knapp zehn Jahren Gerüchte, dass die Kobolde auf anderem Wege – nicht auf offizieller Bahn über das Ministerium und die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe – einen neuen Drachen in die Verließe haben bringen können.

Aber nichts Genaues weiß man nicht.

Nachdem den Kobolden der Drache verwehrt wurde und aufgrund mehrere anderer Missstände (in den Augen der Kobolde) kam es im Jahr 2004 zu einem großen Koboldstreik. Während des Streiks schloss Gringotts für mehrere Wochen seine Pforten. Unter anderem erhofften sich die Kobolde dadurch endlich das Recht durchsetzen zu können einen Zauberstab tragen zu dürfen. Der Unmut in der Zauberergemeinschaft wurde nach einigen Wochen ziemlich laut, als der Großteil seine letzten Geldreserven aufgebraucht hatte. Es kam zu Verhandlungen in denen die Kobolde aber weder die Forderung nach dem Recht einen Zauberstab tragen zu dürfen, noch die Forderung nach einem neuen Drachen durchsetzen konnten.

Offiziell heißt es, man konnte die Kobolde zur Einsicht bewegen – aber wer Kobolde kennt, wird sich sicherlich wundern, wie es dazu kommen konnte, dass sie so große Abstriche machten. Seither jedenfalls wurden vermehrt Zauberer und Hexen in Gringotts angestellt. Die Verteilung liegt mittlerweile bei 2/3 Menschen und 1/3 Kobolde und verlagert sich weiter zugunsten der Zauberer und Hexen.