I solemnly swear

Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥

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23.12.2022 bis 17.02.2023

Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C.
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Autor
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Leopold MacKenzie
They call me rascal.

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 14 Beiträge seit dem 18.04.2016

Name
I'M ROLLING THAT DICE.
LEOPOLD MACKENZIE
Alter
PLAYING GAMES OF SACRIFICE.
22
Beziehung
KISS ME, MRS. MOJO MISCHIEF
SINGLESINGLE
Position/Beruf
I WILL CALL YOU RAISING GLORY
FLOHMARKTVERKÄUFERIN
Spieler
I LOVE LIKE A HURRICANE
NANNA




Leopold MacKenzie quote | | edit | report       IP | ^

Give it a minute or two, put on your shades and see through.
But you don't get it, do you? Always right, but not tonight.


SHORT INFORMATION

___KURZCHARAKTERISIERUNG & BASISINFOS
LEOPOLD MACKENZIE| 22 Jahre | Halbblut | ehemaliger Gryffindor | Flohmarktverkäufer
'Hallo, gestatten, MacKenzie mein Name. Nenne sie mich einfach Leo. Eigentlich stamme ich aus Schottland, aber nach meiner Hogwartszeit bin ich irgendwie in London gelandet und schlage nun meine Zeit im Camden Lock Market als Verkäufer um die Ohren. Oder schnacke einfach mit Leuten...oder beides. Gut gelaunt bin ich dabei eigentlich immer und habe auch ein Lächeln für Sie übrig, kommen Sie doch einfach mal vorbei!'


BASIC PERSONAL INFORMATION

___NAME, VORNAME & SPITZNAME
MACKENZIE, LEOPOLD AODHÁN & LEO
Man sagt die MacKenzies stammen von einem normanischen König ab der im elften Jahrhundert zusammen mit William dem Eroberer nach England kamen und dann nach Schottland... ach, wer braucht zu dem Thema jetzt ne Geschichtsstunde? Niemand, genau. Zusammenfassung: Angeblich ist Leos Familie schon uralt, aber...naja, irgendwie ist das ja jede. Viel interessanter ist doch, dass Leo mit seiner entfernten Zugehörigkeit zum Highland-Clan der Bruces dieses allseits bekannte Schottenrockmuster tragen sollte. Aber...nein, nur zu hohen Feiertagen und alle darauf folgenden Fragen ignorieren wir jetzt auch erstmal. Leopold ist nun wirklich eher kein traditioneller schottischer Name, aber durchaus häufig in seiner Familie, hieß doch schon sein Großvater so und etliche andere Vorfahren. Dafür erfüllt sein Zweitname Aodhán doch echt jedes Klischee. Für die meisten ist er aber einfach nur Leo, was ihm nur ganz recht ist. Als Kind - und teilweise auch heute noch - wurde er in Familienkreisen ja auch Poldie genannt, aber das behalten wir auch lieber für uns.


___GEBURTSDATUM, GEBURTSORT & ALTER
04.07.2000 - Perth, Schottland - 22 JAHRE
'When I've done my work of day and I row my boat away, doon the waters of Loch Tay as the evening light is fading..' Jajajaaa... wenn Leo betrunken ist dann fallen ihm auf einmal wieder alle alten Lieder ein die er als Kind über seine Heimat gelernt hat. Eben an jenem Tay liegt nämlich die Kleinstadt Perth, mitten in Schottland. Hier wurde der jüngste Sprößling der MacKenzie-Familie im Jahr der Jahrtausendwende geboren und ist damit heute stolze 22 Jahre alt.


___ZAUBERSTAB
Tanne | 10 Zoll | Einhornhaar | unbiegsam
Sicherlich ist es interessant für Leute den Zauberer durch seinen Zauberstab und dessen 'Zutaten' zu analysieren, Leo allerdings findet das nicht nur Quatsch, sondern auch echt langweilig, also nicht mehr mehr dazu. Trotzdem wäre es echt unverantwortlich nicht noch ein paar Worte zu seinem 'besten Stück' zu verlieren, das Kerlchen hats nämlich in sich. Von Anfang an, sobald Leopold ihn das erste Mal in der Hand hielt, war klar, dass nicht sicher war wer hier wen kontrolliert, der Zauberer den Stab oder andersherum. Gerade in den ersten Hogwartsjahren hatte Leo Probleme das Ding zu kontrollieren, mit der Pubertät schienen sich aber beide beruhigt zu haben und heute spielt er nur noch ab und zu verrückt. Aber hey... kann ja auch ganz lustig sein wenn zum Beispiel sein lumos ohne Grund grün leuchtet. Wie...warum schauen sie denn so komisch? Nee, es ging wirklich die ganze Zeit um Leos Zauberstab, jajaja.

___BLUTSTATUS
Halbblut
Blut? Ach, solange es nicht zu viel ausläuft ist das so oder so okay. Um ganz ehrlich zu sein? Vielen richtigen Highland-Zauberern ist eh wichtiger, dass die Ehre verteidigt wird und keine Irin zu Frau genommen wird... naja, Leopold hätte rein gar nichts gegen ne rothaarige Schönheit, aber mit seinem Umzug nach London war wohl eh klar, dass er keine wichtige Rolle im Clan übernehmen wird. Wie viel Muggleblut genau in ihm steckt ist schwer zu sagen, kann man ja schlecht messen. Müsste man wahrscheinlich n' Muggle für sein.


___GESINNUNG
Ein politischer Mensch war Leopold ja eigentlich nie. Mitten im Nirgendwo in Schottland aufgewachsen, kann man schnell mal das Gefühl haben, dass einen so gut wie nichts böses erreichen kann. Aber gleichzeitig ist es so, dass sein sonniges Gemüt und seine Liebe für Menschen es gar nicht zulassen würden, dass er sich gegen diese richtet, nicht einmal, dass ihm das alles richtig egal ist. auch wenn er vielleicht nicht aktiv kämpft, sondern ein eher kopfloser junger Erwachsener ist, ist Leo doch ohne Frage durch und durch gut

___WOHNORT
Camden, Greater London
Man könnte an einem Ort wie Hogsmeade leben, umgeben von Zauberern. Oder zumindest in der Winkelgasse in London. Ooooder man könnte da absteigen wo die richtige Party abgeht, nämlich in Camden Town. Da fällt auch niemandem auf wenn man mal n bisschen komisch angezogen ist oder man Wörter wie 'Flippendio' von sich gibt, alles easy. Und weil er ja auch nicht weit von dort wohnt, ist das eigentlich der ideale Ort für ihn. Hey, halbe Stunde laufen bis Hampstead Heath, Leo is happy.


___PATRONUS
Papageientaucher
Als würde Leo das hin kriegen. Aber gut, tun wir mal so. Dann wäre es einer dieser putzigen kleinen Vögel mit dem bunten Schnabel. Heimisch in... Überraschung, Schottland. Passt doch.


WORK STUFF

___EHEMALIGE SCHULE, HAUS, POSITIONEN
HOGWARTS - GRYFFINDOR HAUS - ABSCHLUSS 2018
Wie im Grunde seine ganze Familie ist Leopold Gryffindor und das mit Leib und Seele. Gott, bei Quidditchspielen hatte er nicht nur ein Banner in Hand, sondern auch einen Schal um den braunen Haarschopf gebunden und hing an einem Fahnenmast zwei Metern über dem Rest der Ränge. Außerdem ging er als (angeblich) erster und einziger streaker bei einem Quidditchspiel in der Geschichte Hogwarts ein nachdem sein Haus den Pokal holte. Naja, weit ging es nicht, immerhin war das Feld ganz schön weit runter... Auf jeden Fall lebt Leo das Gryffindor-dasein auch heute noch irgendwie, nachdem er lange nicht mehr zur Schule geht.


___ABSCHLUSSNOTEN
ASTRONOMIE | ZAG A
GESCHICHTE DER ZAUBEREI | ZAG M
KRÄUTERKUNDE | ZAG A
VERTEIDIGUNG | ZAG E | ZAG A
VERWANDLUNG | ZAG E | ZAG A
ZAUBERKUNST | ZAG S
ZAUBERTRÄNKE | ZAG S

WAHLFÄCHER
ALTE RUNEN
ARITHMANTIK
MUGGELKUNDE | ZAG A
PFLEGE MAGISCHER GESCHÖPFE | ZAG O | UTZ O
WAHRSAGEN | ZAG M


___AUSBILDUNG & STUDIUM
Ach komm. Das glaubst du nicht wirklich, oder? Nein, das ist nichts für Leopold. Was auf keinen Fall bedeuten soll, dass er jetzt irgendwie faul ist (naja, schon, manchmal), sondern eher, dass Leo seinen Weg einfach noch nicht so ganz gefunden hat, auf jeden Fall nichts fest gelegt hat. Studium, ja, das hätte seine Mutter sicherlich gerne gesehen, aber dafür hatte er die Nase echt zu voll von Schule. Und für eine Ausbildung hätte man erst mal wissen müssen was für eine.

___BERUF
Trotzdem hat Leo einen Beruf...naja, genau genommen sogar mehrere. Aber die meiste seiner Zeit verbringt er damit seinen Stand im Camden Lock zu bewachen. Naja, so streng ist er da auch nicht. Aber er verdient eben seinen Lebensunterhalt damit auf dem Flohmarkt Dinge zu verkaufen. Diese sind dafür, dass sie angeblich handgefertigt sind recht günstig, was zu genug Kundschaft führt um über die Runden zu kommen. In Wahrheit ist bei der Herstellung schon viel Magie im Spiel, aber psscchh, das soll unser kleines Geheimnis bleiben. Da sich große Teile des Marktes unter freiem Himmel befinden ist zu dieser Jahreszeit leider sehr viel weniger los und so hat er dann viel Zeit an der Hand. Die meisten Ladenbesitzer lesen dann, aber das ist eben nichts für Leo und so lernt er unnütze Fähigkeiten, räumt auf oder durchforstet zur Abwechslung mal selber die vielen Stände.

CHARAKTER & AUSSEHEN

___AUSSEHEN
Einer Person die Leo zum ersten Mal trifft fallen sicherlich erstmal zwei Dinge auf: die Tatsache, dass er verdammt groß ist und der eher auffällige Mob an braunen Locken. Was die Größe angeht war dies nicht immer so, als kleiner Junge war er definitiv eher im Durchschnitt, heutzutage misst er allerdings 1,85 und hebt sich allein dadurch schon ein bisschen ab. Die Haare hat er von seiner Mutter geerbt, nur das diese sie etwas mehr unter Kontrolle hat. Aber Leo gefällts halt so, er bildet sich ein so verwegen zu wirken. Dazu mischen sich in seinem Gesicht ein paar volle Lippen, eine vielleicht etwas zu breit geratene Nase, braune Knopfaugen, ein paar nicht zu verachtende Augenbrauen und ein ständiger Drei-Tage-Bart. Leo als muskulös zu bezeichnen wäre echt lächerlich, fände er auch selber lustig. Schlacksig ist er auch nicht, so n kleiner 'Bier'bauch ist da schon vorhanden. Aber ach, hat man mit Stolz zu tragen! Ansonsten ist Leopold, wenn das Wetter es nicht gerade sehr, sehr gut mit ihm meint, in dunkeln Röhrenjeans anzutreffen, seinen geliebten schwarzen Stiefeln, irgendeinem zerknitterten Hemd und darüber meist eine dünne Jeans-Jacke. Accessoires? Ach so ein Unsinn. Okay, vielleicht zählen Sonnenbrillen noch dazu? Weil die hat Leo definitiv zu genüge und ist eigentlich eher selten ohne eine auf der Nase anzutreffen. Weil er so ein Rabauke als Kind war trägt er davon immer noch so einige Narben davon. Die vielleicht auffälligste befindet sich auf seiner rechten Wange und stammt von einem Skateboard, dass praktisch einmal über sein Gesicht rollte, aber es gibt auch weit tiefere, wie an seiner Hüfte. Die Geschichte erzählt er dann ein ander mal.

___CHARAKTER
Mittlerweile dürfte wohl etabliert sein, dass Leopold ein ziemlicher Lebemann ist. Er ist fast immer mit einem breiten Grinsen auf den Lippen anzutreffen und hat meist wenig Probleme damit stets das positive in einer Situation zu sehen. Das war schon immer so und eigentlich findet Leo das auch gut so. Was bringt es schon Trübsal zu blasen? Nach Möglichkeit versucht er auch die Leute um sich herum mit dieser Einstellung anzustecken, das funktioniert manchmal mehr, manchmal weniger. Blöde Witze kann man allerdings so oder so machen und davon hat er auf jeden Fall genug. cheeky sollte wohl sein Lebensmotto sein, passt auch echt. Egal ob es die hübsche Kellnerin vom Café nebenan, die eigene Großmutter oder ein date ist, Leo versucht es immer auf die charmante Art und Weise, kommt damit auch ziemlich oft durch. Wenn nicht... nicht so schlimm, aber niemals aufgeben. Umso schlimmer wenn Leo dann mal die Laune verdorben wird, immerhin braucht es dazu ja so einiges. Aber dann... ohweh. Dann kann der junge MacKenzie auch schon mal richtig ungemütlich werden. Mit Schmollen und Jähzorn und Zickigkeit und nachtragendem Verhalten. Da kann er auch richtig laut werden und zugegeben... wäre jetzt gelogen zu sagen, dass sich Leo nicht das ein oder andere Mal schon betrunken vor einem Pub geschlagen hat. Aber im großen und ganzen ist er schon friedlich, im Grunde sogar ziemlich friedliebend. Am liebsten hat er es umgeben von Leuten zu sein. Egal ob diese gute, alte Freunde sind oder Unbekannte die er gerade erst bei einem Bier kennen gelernt hat. Social butterfly wie er im Buche steht. Dies hilft ihm auch beim verkaufen an seinem Stand auf dem Flohmarkt ziemlich, immerhin funktioniert da kaum etwas besser als hoffnungslos offen zu sein. Flirten ist auch meistens drin, denn wozu wurde das sonst bitte erfunden? Leo vergibt Komplimente rechts und links, wird dabei selten nervös. Viel eher spornt ihn die Unsicherheit von anderen Menschen manchmal nur extra an und so empfinden das viele sicher auch als nervig. Egal. Denn es gibt auch genug Leute die das gut finden, das weiß Leo ganz genau und so nutzt er das auch gerne schon mal aus. Gerade bei der Damenwelt, die er zwar echt gerne und oft besucht, aber sich dort selten auf Dauer einnistet. Die ein oder andere Freundin hat er vielleicht schon gehabt, aber nichts war ernst, nichts von Dauer. Warum auch, man kann auch Samstag morgens zusammen im Bett frühstücken ohne direkt verlobt zu sein. Also treu ist er in dieser Hinsicht vielleicht nicht, aber, auch wenn er in einigen anderen Lebenslagen eher unzuverlässig ist, ein guter und zuverlässiger Kumpel ist er im Grunde schon. Interessant zu erwähnen wäre auf jeden Fall noch sein Aberglaube. Keine Ahnung woher das kommt, aber Leo ist da echt vorsichtig!

___STÄRKEN & SCHWÄCHEN
humorvoll -- charismatisch -- kreativ -- selbstbewusst --einfallsreich -- eigenständig -- belastbar -- freundlich -- hilfsbereit -- musikalisch -- treuer Freund

legasthenisch -- jähzornig -- lange beleidigt -- nicht gerade gründlich -- abergläubisch -- tollpatschig -- zickig -- unzuverlässig -- stichelt schon mal gerne -- faul -- einfach gestrickt


___VORLIEBEN & ABNEIGUNGEN
Sonntags bis drei Uhr nachmittags schlafen und den hangover hart feiern -- zwei verschiedene Socken tragen (bringt Glück!) -- Zucker! -- Sonnenbrillen -- hart dancen, man — volle Kanne in Pfützen springen, ohne Rücksicht auf Verluste — gute Musik — Camden — Frauen mit Sommersprossen -- Tiere

Spargel — lange Texte lesen — unnötige Bissigkeit, wenns n’ Grund hat ists schon manchmal ok -- Computerspiele -- stickige Luft -- die Farbe Orange -- Kleingedrucktes -- Eulenkacke -- Menschen die nicht lachen -- Einzelbetten


___AMORTENSIA
frisch gewaschene Bettwäsche -- Blutorange -- Veilchenblätter
Das ergibt irgendwie so ne Mischung aus Kindheitserinnerung ohne Sorgen und Sommer, ziemlich gut. Vielleicht auch noch n bisschen Frauenparfum. Hallo...


___SPIEGEL NERHEGEB
Naja, sich selber *Überraschung*, umgeben von allem möglichen Lebenslagen. Ernsthaft mal, das ändert sich ständig. Stets ist da seine Familie und auch seine Freunde. Manchmal sieht er ne Frau und einmal sogar so n kleinen Stöpsel mit Schnuller, das war seltsam. Oft ist er in einem fernen Land, warum auch immer, vielleicht weils warm ist. Aber stets hat er dabei ein dickes Grinsen im Gesicht.

___DEMENTOR
Eine ganz schön seltsame Begegnung, aber Leos Dementor würde sich in ihn selber verwandeln. Nur eben mit einem, sicherlich völlig comic-mässig übertriebenen, traurigen Schmollmund. Dies zu deuten ist eher schwer, aber hat sicherlich etwas damit zu tun, dass Leo genau weiß, dass, sollte ihm irgendwann mal das Lächeln aus dem Gesicht fallen, dass er dann sicher nicht mehr mit seinem doch recht einfachem Leben zufrieden sein wird. Hoffen wir einfach, dass das nie passieren wird.

___BESONDERHEITEN & SONSTIGES
Legastheniker
Lange wurde Leo einfach nur gesagt er solle sich besser konzentrieren und einfacher ruhiger am Tisch sitzen. Dabei war das Problem in Wahrheit, dass er einfach die Buchstaben nicht in Worte und diese dann in Sätze zusammen fügen konnte, mensch. Aber das versteht ein Kind selber ja auch nicht. Zu Hogwartszeiten führte dies oft dazu, dass Leo noch nach dem Unterricht länger bleiben musste um wirklich mitkommen zu können. Jetzt, im Leben danach, ist es sehr viel weniger ein Problem, auch wenn er sicherlich nie zum Hobby-Leser werden wird. Selbst bei langen Worten auf Werbungen oder Straßenschildern muss sich Leo manchmal Eselsbrücken machen damit das nicht allzu peinlich wird. Aber insgesamt kann er ganz gut damit leben, kommt ihm mal wer blöd deswegen, dann sagt er einfach super selbstbewusst: 'Ja, man, ich kann halt nicht richtig lesen, schonmal ne Lese-Rechtschreibschwäche ins Gesicht bekommen?'


BLUTLINIEN

___FAMILIE
KERNFAMILIE

VATER | Russel MacKenzie | 53 Jahre | Halbblut | Ministeriumsmitarbeiter
Es ist ja wirklich nicht so, dass Vater und Sohn sich nicht verstehen... es ist nur eher so, dass sie einfach nichts gemeinsam haben. Wirklich, das ist schon verdammt seltsam. Klar, sie hören beide auf Feiern gerne mal alte schottische Lieder und haben das gleiche Lieblinsgbier, danach hörts aber auch schon auf. Leo war schon immer ein Freigeist, ein 'kleiner Depp', wie sein Vater das früher liebevoll meinte. Dieser im Gegenzug hat einen Job beim Ministerium und ist auch sonst vollkommen verantwortungsbewusst. Was Leo und seiner Schwester eine schöne Kindheit beschert hat, keine Frage. Und so reden die beiden Männer lieber über diese und andere alte Geschichten als sich daran aufzuhalten, dass sie den Anderen nicht so wirklich verstehen können.

MUTTER | Charlotte MacKenzie, geborene Adams | 53 Jahre | Halbblut | Heilerin
Wenn isla früher (und heute auch noch, ha!) ein Papakind war, dann war Leopold ein Mamakind. Diese war zwar weitaus strenger, hatte für ihren kleinsten Sprössling allerdings trotzdem stets ein Lächeln und liess sich später, egal wie sehr sie versuchte standhaft zu bleiben, auch immer wieder um den Finger wickeln. Heute wirkt es oft so als würde ihr Sohn sie nicht ganz ernst nehmen. Wenn sie ihm einen langen aufgebrachten Vortrag hält und er sie dann einfach grinsend so lange umarmt bis sie wieder aufhört. Aber ist doch alles lieb gemeint. heart

SCHWESTER | Isla MacKenzie | 27 Jahre | Halbblut | Reporterin
Die beiden Geschwister sind vielleicht aus einem Holz geschnitzt, aber nicht vom gleichen Ast. Hmmm...macht das Sinn? Ist auch egal. Auf jeden Fall sind sie sich nicht gerade ähnlich, was ja aber nicht heißt, dass sie sich nicht gerne haben. Da Isla nicht in London wohnt, sieht Leo sie nicht so oft wie er das gerne hätte, aber Flohpulver macht ja bekanntlich alles möglich. Manchmal würde er sich schon wünschen, dass sie etwas lockerer wäre, aber andererseits...wäre das dann auch nicht mehr sie und das wäre auch verdammt seltsam.


ANDERE VERWANDTE

ONKEL | Pete Peakes | 53 Jahre | Diplomat (int. mag. Zusammenarbeit) | Halbblut
TANTE | Mary-Ann Peakes (geb. Adams) | 55 Jahre | Journalistin | Halbblut
COUSINE | Susann Kennedy (geb. Peakes) | 33 Jahre | Mutter & Erzieherin | Halbblut
COUSIN | Johnny Peakes | 25 Jahre | Leadsänger der Crowling Goblins | Halbblut
COUSIN | Andrew Peakes | 17 Jahre | Schüler | Halbblut

___HAUSTIER
Leider kann Leopold in seiner Wohnung kein Haustier halten ohne dieses tagsüber einsam verkommen zu lassen. Zu Hogwartszeiten hatte er ja eine Kröte namens Friedrich, aber die hat in seinem sechsten Schuljahr den Geist aufgegeben. Zählt es, dass irgendso ein komischer Stadt-gnom Leo regelmässig mit Müll bewirft wenn dieser seinen Abfall zur Mülltonne hinterm Haus bringt? Keine Ahnung was das Problem von dem Ding ist, aber irgendwie scheint er es auf Leopold abgesehen zu haben und reagiert nur auf ihn so krass.

BIOGRAPHIE

___LEBENSLAUF

FRAGE EINS | Dein Leben beginnt ja nicht erst jetzt. Hier hast du Platz um deine Memoiren zu veröffentlichen – und am besten fangen wir ganz am Anfang an. Wo, wann und unter welchen Umständen wurdest du geboren?

Tja, nicht, dass ich mich da jetzt sonderlich gut dran erinnern kann, aber die Geschichte wird doch immer wieder gerne erzählt in meiner Familie. Und zwar war ich anscheinend etwas zu früh dran, also ein zwei Wochen hätte ich mir echt noch Zeit lassen können. Deswegen war meine Mutter auch noch recht häufig allein unterwegs, gerade in der Stadt, auf dem Markt, als auf einmal die Wehen los gingen. Die Muggle um sie herum wollte sie sofort in ein Krankenhaus bringen, meine Ma wollte das natürlich nicht, hatte aber gerade andere Sorgen. Und so endete sie in einem Kreiselsaal. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall bin ich ganz ohne Magie oder sowas zur Welt gekommen, voll krass. Am Ende musste mein Vater nur ein paar Verwirrungszauber legen damit sie uns so ganz ohne richtige Ausweise und sowas gehen liessen. Und dann war ich zuhause, mit einer großen Schwester die alt genug war um mich hoch zu heben und potenziell wieder fallen zu lassen. Bis ich dann ein wirklich fertiges Kleinkind war, war diese allerdings auch schon im Hogwartsalter und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie eifersüchtig ich war. Auf einem Schloss leben. Ohne Eltern. Hallo? Träumchen! Naja, aber Gott sei Dank gab es noch genug Cousins und Cousinen, in Perth, aber auch im ganzen Königreich verteilt, so war im Grunde immer etwas zu tun. Bald war ich als kleine Junge mit den unbändigen Haaren und Lausebengel bekannt, Michel aus Lönneberga von Schottland praktisch. Vielleicht musste ich nicht in den Schuppen Figuren schnitzen, aber genügend Streiche spielte ich schon, gerne auch mit Hilfe von Magie die sich so auch im Kleinkindalter das erste Mal bei mir zeigte, was meiner Mutter zwar auf die Nerven ging, aber am Ende kam ich immer einfach an und umarmte sie so lange bis sie nicht mehr sauer sein konnte. Erstaunlich effektiv.

FRAGE ZWEI | Wie verlief deine Kindheit, wie haben deine ersten Jahre als menschliches, magiebegabtes Wesen ausgesehen? Wie hast du dich, falls du welche hast, mit deinen Geschwistern vertragen? Wann hat sich bei dir das erste Mal Magie gezeigt? Bist du auf eine Muggelschule gegangen oder wurdest du daheim unterrichtet? Hattest du Kontakt zu Nachbarskindern? Waren sie Muggel oder magische Kinder? Hattest du viele Freunde?

Im Grunde änderte sich da nicht sehr viel. Sobald ich laufen konnte war ich einfach immer unterwegs, irgendwas gab es ständig zu tun. Da wir in keiner Zauberergemeinschaft aufwuchsen hatte ich durchaus Kontakt zu Mugglekindern, schloss sogar einige Freundschaften. Aber das hielt meist nicht solange. Sobald jemand die erste Spielkonsole geschenkt bekam war ich meist wieder verschwunden, denn das war mir stets zu langweilig. Klar, n' Nachmittag lang konnte ich mich vielleicht auch mit Super Mario Kart unterhalten, aber nicht länger. War doch auch n Witz wenn die magische Welt im Gegesatz dazu so viel spannendere und vor allem abwechslungsreichere Dinge für mich bereit hielt. Aber das blieb meinen Freunden ja stets verborgen und so war es tatsächlich so, dass meine besten Freunde im Kindesalter doch stets Kinder magischer Familien waren. Dafür konnte ich praktisch nie genug Freunde haben... immerhin war meine Schwester mittlerweile auf Hogwarts, wie unglaublich langweilig wäre es gewesen dann den schönen Tag drinnen zu verbringen. Meine Großmutter behauptete mal, dass mir sicher irgendwann Schwimmhäute zwischen den Fingern wachsen würden, war aber auch kein Wunder bei den ganzen Seen in meiner Heimat. Und wenn man ein bisschen durch die Natur krackselte gab es auch im Wald genug Lichtungen um versteckt ein bisschen Quidditch spielen zu können. Tatsächlich wurden wir dabei einmal erwischt, eine alte Frau die einen ziemlich ausgiebigen Spaziergang mit ihrem Hund machte sah uns, schaute total verdattert und rannte dann weg. Bereits als Kind wusste ich, dass das nicht gut war und es war tatsächlich mal etwas, dass ich meinen Eltern beichtete, wie sich aber heraus stellte, hatte sich die Dame bereits am nächsten Tag allerdings in eine Psychiatrie einweisen lassen. Wahrscheinlich hätte mir das irgendwo Leid tun müssen, aber ich war acht Jahre alt... also tat es das nicht. Zu diesem Zeitpunkt besuchte ich auch bereits eine Muggle-Grundschule und auch wenn ich jetzt nicht völlig hinterher hinkte, hatte ich doch oft Probleme mich dauerhaft zu konzentrieren. War halt aber auch schwer. Gerade wenn geschichtliches dran kam zum Beispiel, döste ich eher schnell weg. Hatte ich doch ähnliche Geschichten schon bereits von meiner Mutter gehört, nur eben die magische Variante, die oft viele Dinge sehr viel mehr erklärte. Sobald es aber nicht nur um pure Wissensvermittlung ging, sondern eben um Fähigkeiten wie lesen und schreiben, war relativ schnell klar, dass ich große Probleme hatte. Für mich war das extrem frustrierend als ich für jeden verdammten Buchstaben einfach so viel länger brauchte als die Kinder. Das Wort Legasthenie fiel das erste Mal als meine Lehrerin es an meine Eltern weiter gab und diese sich schließlich damit auseinander setzen mussten. Im Endeffekt war das einzige was half sehr viele Routinen um meinen Lehrprozess aufzubauen. Eselsbrücken bauen, Texte in kleinere Paragraphen unterteilen, aber eben auch immer und immer wieder versuchen. Das funktionierte zwar, passte aber gleichzeitig echt nicht so richtig zu meinem Wesen und in der dritten Klasse beschloss meine Mutter dann, dass es vielleicht besser wäre wenn sie mich von nun an zuhause unterrichten würde. Ich wehrte mich da total gegen, aber es geschah dann doch so und bedeutete zumindest, dass ich mich auch Zeit hatte das zu lernen was mit Spaß machte und mich interessierte und nicht immer nur versuchte aufzuholen wo ich den anderen Kindern hinterher hinkte. Mit der Zeit wurde es besser. Ehrlich, aber es war ein steiniger Weg.

FRAGE DREI | Als du dann allmählich dein elftes Lebensjahr fast abgeschlossen hattest, kam irgendwann der Brief aus Hogwarts – wie war das für dich? Hast du dich gefreut? Warst du erleichtert? Kannst du dich noch an deinen ersten Tag dort erinnern, das erste Mal, dass du mit dem Express gefahren bist, die Auswahl durch den Sprechenden Hut? Wie war das für dich? Und wie ging es dann weiter? Schließlich hast du vermutlich, wie die meisten, wenigstens sieben Jahre dort verbracht und einiges erlebt, Freunde gefunden, Abenteuer bestanden?

Irgendwie hab ich damals den ganzen Trubel um meinen Hogwartsbrief gar nicht richtig verstanden. Meine Eltern waren total aus dem Häuschen, stolz und all das, aber in meinem Kopf hatte eh schon lange fest gestanden, dass ich eines Tages dort landen würde und verstand gar nicht, dass es überhaupt andere Optionen gab. Aber gut, also einmal ein Hogwartsexpress-ticket für klein Leo. Ich hatte meine Schwester Isla schon so oft mit dort hin gebracht, dass ich mich von Anfang an eigentlich ziemlich wohl fühlte, ein schüchternes Kerlchen war ich ja eh noch nie gewesen. Eine handvoll Kinder die in meinem Jahrgang sein würden kannte ich ja schon und generell auf Hogwarts noch viel mehr. Ich landete in Gryffindor, was wohl eher wenig überraschend war. Mal ganz abgesehen davon, dass meine gesamte Familie bereits dieses Haus besucht hatte, passte ich dort auch schon als 11-Jähriger richtig rein. Vorlaut, aber mutig. Nicht immer ganz fair, aber eigentlich gut meinend. Naja. Aber als Kind analysiert man das ja nicht so... um ehrlich zu sein hab ich da insgesamt noch nie allzu viele Gedanken dran verschwendet. Und so vergingen die ersten Hogwartsjahre irgendwie wie zu erwarten. Ich will jetzt nicht arrogant klingen oder so... ach, ist auch egal... auf jeden Fall hatte ich schon ziemlich viele Freunde um mich versammelt. Was sicherlich damit zu tun hatte, dass keine Mutprobe zu krass für mich war. So ass ich als Kind Regenwürmer, zündete Stinkbomben in Kräuterkunde und begann an meinem Geburtstag eine bald traditionelle Essenschlacht in der großen Halle. Wenn es um das akademische ging lief alles allerdings nicht ganz so rund. Es war mir irgendwie unangenehm vor den neuen Gesichtern zuzugeben, dass ich Probleme mit Aufgaben hatte, die für sie seit Jahren völlige no brainer waren. Mehr als nur einmal sprach ich in meinem ersten Schuljahr einen Zauberspruch völlig falsch aus, einfach weil ich mir nicht die Zeit genommen hatte ihn vorher richtig zu lesen und setzte damit irgendwann die Krawatte einer Mitschülerin in Flammen. Doch mit der Zeit wurde wohl vor allem den Lehrern klar was los war und so sass ich meist sehr viel mehr Zeit in Klassenräumen ab als meine Mitschüler... super ätzend. Wie nachsitzen, nur, dass man eigentlich nichts getan hatte. Naja, manchmal war auch das der Grund. Es hätte sicherlich geholfen einfach meine Hausaufgaben sorgfältiger zu machen, aber viel zu oft sass ich nur im Aufenthaltsraum und starrte nach draußen, bis ich irgendwann aufgab und mit Besen und Freunden raus hetzte. Bei manchen Lehrern kam ich damit besser durch als bei andere, erlagen halt nicht alle gleichmässig meinem Charme. Aber da ich selbst und irgendwie auch meine Eltern, jetzt nie groß die Erwartungen hatten, dass ich super Noten schreiben würde, gab es nie allzu großen Ärger deswegen. Auch meine große Schwester, die zu dieser Zeit bereits fast fertig mit Hogwarts war, liess mir oft vieles durch gehen. Tatsächlich waren wir nur zwei Jahren lang gemeinsam auf dem Schloss, aber ich erinner mich auch heute noch daran, dass das gerade als kleiner Junge echt schön war. Ich war niemand der viel Heimweh hegte, aber manchmal wars auch einfach verdammt cool ne ältere Schwester zu haben, auch wenn es bei Streich-Vorbereitungen manchmal sicherlich praktischer gewesen wäre, wenn sie in einem anderen Haus gewesen wäre. Sobald Isla dann aber ihren Abschluss gemacht hatte war ich also der MacKenzie in Gryffindor und ab da ging es erst richtig ab! Mit 15 begann ich mir die Haare länger wachsen zu lassen, erst eher unabsichtlich weil halt eher wenige Friseure auf Hogwarts rum liefen, irgendwie gefiel mir das allerdings. Zu Beginn gab es noch ein paar 'Leo sieht jetzt aus wie n' Mädchen' von ein paar Slytherins, aber bald musste ich fest stellen, dass es bei den Mädchen interessanterweise recht gut ankam. Da war die Sache eh geritzt... Und ich hatte ab sofort auch irgendwie ein neues Hobby. Die Ladies. Zuerst ging das des öfteren ziemlich in die Hose, aber irgendwann hatte ich den Dreh raus, hielt fleißig jede Woche mit irgendwem anders Händchen. Richtig ernst wurde das aber auch in den darauf folgenden Jahren selten. Ich hatte zwar ein paar Freundinnen und auch ein paar Bekannte mit denen man sich gerne mal in ein leeres Klassenzimmer an einem Sonntagabend verzog, aber mit vollem Herzen war ich eigentlich nie dabei. Nicht, dass ich die Mädels nicht mochte, aber... oft war es halt damals so, dass sobald der Umhang wieder an war der See oder das Quidditchfeld interessanter waren. Apropos Quidditch. Fliegen mochte ich ja schon immer, aber fürs Quidditch stellte ich mich einfach zu blöd an. In meinem vierten Jahr hätte ich es beinahe mal ins Team geschafft, aber das lag auch nur daran, dass alle anderen auch nicht sonderlich gut waren. Aber danach hab ich dann irgendwie aufgegeben und bin nur noch aus Spaß geflogen, naja... wie gesagt, sonderlich gut war ich eh nicht. Mein letztes Schuljahr machte mich zuletzt beinahe melancholisch. Eigentlich bin ich ja schon immer eine Frohnatur gewesen, ohne viele Sorgen und irgendwie immer über die Runden kommend, aber irgendwas sagte mir halt, dass das nach Hogwarts, in der echten Welt, sehr viel weniger einfach sein würde. Zumindest konnte ich es mir noch nicht vorstellen, so ohne Bett und Essen und Regeln die einfach waren...um dann wieder gebrochen zu werden. Viele meiner Freunde hatten halt große oder aber auch kleinere Pläne was sie bald machen würden, ich nicht. Uni kam nicht in Frage fand ich, aber auch Ausbildungen hörten sich meist so schrecklich langweilig an. Egal. Irgendwas würde sich schon finden.

FRAGE VIER | Und dann, als du die siebte Klasse natürlich mit Bravur bestanden hast, wie ging es dann weiter? Was hast du direkt nach dem Abschluss gemacht, was waren deine Pläne, wie hat sich dein Leben verändert?

Naja, von Bravur kann nun wirklich keine Rede sein, aber irgendwie hab ich es hin gekriegt, ja. Danach kam ich nach Hause nach Schottland und es war beinahe schwer zu greifen, dass dies nun nicht einfach Sommerferien waren, sondern... naja, the rest of my life. Aber erstmal wurde eine ganze Weile hart gechillt, bis ich auf das Angebot eines ehemaligen Klassenkamerade einging und mit diesem eine WG in London eröffnete. Ziemlich spontan, ziemlich unüberlegt, aber hörte sich eben auch nach verdammt guten Idee an. Und da stand ich nun, mit einer Matratze, zwei Koffern und einem Besen. In einer riesigen Stadt, mit nur wenig erspartem, keinem Job und immer noch den Worten meiner Mutter im Ohr. 'Junge, was um Himmels Willen hast du denn bitte da vor?' Gute Frage. Erstmal feiern gehen und dann, sobald das Geld nicht mehr reichte, jeden Aushilfsjob annehmen den er so unter die Finger bekommen konnte, ob jetzt in der Winkelgasse oder in der Mugglewelt. Nach zwei turbulenten Jahren beschloss mein Kumpel weiter zu ziehen und mich zog es mittlerweile immer mehr nach Camden, anstatt in einem winzig kleinen Zimmer in der Innenstadt zu hocken. Aber das war bei weitem nicht der einzige Grund, nein, der Bezirk entsprach auch einfach viel mehr der Art und Weise wie ich gerne lebte. Tagsüber hart, naja mal mehr, mal weniger, arbeiten um sich dann die meisten Nächte um die Ohren zu schlagen. Mit Musik, stets einem Bier in der Hand und einem breiten Grinsen auf den Lippen. Mittlerweile finde ich es beinahe erleichternd ab und zu viel Zeit mit meinen neuen Mugglefreunden zu verbringen. Muggle in meinem Alter scheinen in London oft gerade so über die Runden zu kommen, während meine alten Klassenkameraden mittlerweile ach so tolle Jobs haben. Ich bin nicht wirklich eifersüchtig, immerhin weiß ich auch, dass das sicherlich nichts für mich wäre, aber es ist einfach nett manchmal unter Gleichgesinnten zu sein. So habe ich in den letzten vier Jahren, seit ich Hogwarts verlassen habe, etliche Jobs gehabt. Zeitungsausträger, Kellner, Roadie und eine Weile lang verkaufte ich sogar Blumen. Heute hat sich das etwas gelegt, ist nicht mehr ganz so sprunghaft. Seit über einem Jahr bereits habe ich einen Stand im berühmten Camden Lock Market und verkaufe dort in einem der Kellergewölbe alles mögliche. Angeblich ist es Handarbeit. Alles aus Holz geschnitzt. Dekorationen, Schalen, alles mögliche. In Wahrheit hat sich da natürlich aber so einiges an Magie drunter gemischt, wodurch ich es mir leisten kann die sonst sehr teuren Stücke so zu verkaufen, dass sie beinahe der Renner sind. Ist mal nicht so viel los, was auch des öfteren passiert, durchsuche ich die alten Hutstände und Schallplattenkisten der anderen Stände, trinke eine Tasse Tee nach der Anderen und labber und flirte mit den Kunden was das Zeug hält. In der Winkelgasse bin ich trotzdem noch oft zu sehen, gerade wenn dort abends irgendwelche events sind, dann helfe ich oft noch aus, baue wie bescheuert irgendwelche Bühnen auf und ab, aber hauptsächlich verdiene ich meine Brötchen eben auf dem Flohmarkt. Dazu passend habe ich mir so einige seltsam-unhilfreiche Fähigkeiten angeeignet um Zeit zu überbrücken oder die Aufmerksamkeit der Besucher auf mich zu ziehen. Jonglieren. Münzen verschwinden lassen. Sogar ein bisschen Bauchreden, aber das funktioniert erst so semi gut.

FRAGE FÜNF | Aber dein Leben ist heute ja noch nicht vorbei – wie sieht's aus? Hast du noch Pläne für die Zukunft? Wie sehen sie aus? Was möchtest du unbedingt noch erreicht

Okay, hören Sie, ich bin jetzt 22 und mein Leben ist chaotisch genug für drei Leute. Über sowas mache ich mir momentan echt keine Gedanken. Klar, Familie ist nett und mehr Geld verdienen auch. Aber wenns nicht so läuft ist das auch vollkommen in Ordnung, ich bin eigentlich ganz zufrieden, solange mir eben die Sonne ab und zu auf den Kopf scheint und ich gute Menschen um mich herum hab.


TEAMINFORMATIONEN

___ABGABE
CHARAKTER | nein
SET | nein


___AVATARPERSON
Lucas Hamming

___VIELSAFTTRANK
Alvin Christmas & Eden Montague

___SPIELERALTER
26

___GESUCH
/

___MINI-CHARACTER (MC)
Nein

___SKYPE
/


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21.04.2016 10:25 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY
 
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