I solemnly swear
Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥
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23.12.2022 bis 17.02.2023
Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C. ...zum Kalender!
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STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
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seit dem 22.08.2015
Name Philippa Pritchard - Pippa
Alter 17 Jahre
Spieler a CARO original.
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it's how we learn and how we grow
LORCAN SCAMANDER & PIPPA PRITCHARD || 24 DEZEMBER 2022 || GANG IM HOGWARTSEXPRESS || MITTAGS
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Tage zogen vorbei, Wochen vergingen. Alles schien beim alten zu sein. Der Herbst hatte längst das Feld geräumt und ein eisiger Winter sich seinen Platz ergriffen. Trotz der ersten Minusgerade prasselten allerhöchstens eisigkalte Regentropfen vom Himmel herab und sorgten für ein ungemütliches Dezemberwetter, bei welchem man die Nachmittage und Abende am liebsten vor dem Kamin verbrachte oder sich in eine warme Decke einschmiegte. Der Gemeinschaftsraum der Gryffindors hatte schon in den vergangenen Tagen einen ganz weihnachtlich-zauberhaften Duft angenommen. Etwas, was die Pritchard schon immer sehr geliebt hatte, auch wenn sie manchmal das Gefühl hatte, dass sie die einzige war, die das roch, sich das alles vielleicht einbildete. Wenn es nach Tannen und Lebkuchen, nach Kerzenwachs und Zimt duftete. Doch selbst wenn sie sich all jene Dinge bloß einredete, dann tat sie dies gerne. Wenn sie ihre Zeit denn einmal im Gemeinschaftsraum verbrachte. Oftmals spazierte sie in den vergangenen Wochen alleine über die verregneten, grauen Ländereien, stapfte in ihren Stiefeln die Pfade entlang und lehnte oftmals eine halbe Ewigkeit an einem der Pfeiler der uralten Holzbrücke. Längst hatte sie eine leichte Wintererkältung heimgesucht, doch sie brauchte das Gefühl von Freiheit, brauchte die Stille, welche fast schon malerisch vom Klang der herabprasselnden Tropfen untermalt wurde. Sie hatte viel Zeit gehabt nachzudenken über so unfassbar viele Dinge die ihr durch den Kopf geisterten. Über sich selbst, ihr Leben. Über ihre Freundinnen und die Schule. Über Lorcan. Das Szenario in Hogsmeade Ende November hatte sie sicherlich dreihundert Male in ihrem Kopf durchgekaut und es blieb nach wie vor eine durch und durch unangenehme Situation. Genauso wie die Zeit danach in welcher sie schier keinerlei wirkliche Chance hatte sich mit dem Ravenclaw auszusprechen, den Scherz ihrer Freundinnen zu erklären. Sie hatte keine Chance gehabt sich für das Geschehene zu entschuldigen und mittlerweile wusste sie noch nicht einmal mehr ob sie sich wirklich dafür entschuldigen wollte. Irgendetwas war anders geworden, auch wenn sie keineswegs zuordnen konnte was es war.
Ihre Begegnungen im Unterricht waren… komisch. Nicht unbedingt unangenehm, aber doch irgendwie ein wenig seltsam. Zumindest kam es der brünetten Gryffindor so vor. Ein paar wenige Male hatte sie dank auferlegter Partnerarbeit mit Lorcan zusammen über den Aufgaben für Kräuterkunde gehockt hatte und die sonst so aufmüpfige Hexe scheinbar um jedes ihrer Worte verlegen war, nicht recht wusste was sie sagen sollte. Ebenso kurz angebunden war sie die beiden Male gewesen, als sie zu spät das Schloss betreten hatte und ihre matschigen Fußspuren auf den Treppen sie verraten haben mussten. Ganz sicher! Sonst hätte sie der Ravenclaw sicherlich nicht gefunden, wie sie die Treppen in den Gryffindorturm nach Sperrstunde hinaufstapfte. Doch ohne allzu viel Protest hatte sie ihre Strafe angenommen, hatte am folgenden Tag tatsächlich beim nachsitzen gesessen. Zumindest hatte sie diese Zeit ein wenig zum Lernen nutzen können und ihr Astronomiebuch durchgeblättert. Doch ihre letzte Begegnung… die war bloß ein paar Tage her und sorgte nach wie vor dafür, dass die Hexe ziemlich verunsichert war. Sie hatte keinerlei Ahnung wie das passieren konnte, aber am Ende hatten der Ravenclaw und sie tatsächlich unter einem Mistelzweig gestanden. Nicht, dass Pippa sich wirklich getraut hatte ihn zu küssen (das war beim letzten Mal ja schon ordentlich schiefgegangen!), auch wenn sie es gerne wollen würde, doch… nun. Es war ein komischer Augenblick und hatte lediglich dafür gesorgt, dass noch mehr Gedanken durch den Kopf der Hexe wirbelten, sie noch mehr verunsicherten und so viel andere Dinge in Frage stellten. Beinahe hätte sie darüber hinaus vergessen, dass sie keineswegs wusste wo sie an den Weihnachtsfeiertagen bleiben würde.
Dass sie jetzt gerade im Zug saß war also durchaus überraschend und Pippa hatte es selbst nicht erwartet, hätte sie nicht vor wenigen Tagen den Brief in ihren Händen gehalten. Hannah Longbottom hatte ihr nicht nur in den vergangenen Ferien ein Dach über dem Kopf geboten, nein, die Wirtin des Tropfenden Kessels hatte sie auch jetzt eingeladen um an Weihnachten nicht alleine sein zu müssen. Pippa hatte lange überlegt und letztlich erst am gestrigen Abend noch eine Eule losgeschickt um die Einladung anzunehmen. Es würde komisch sein. Das erste Weihnachten ohne Mica. Das erste Weihnachten ohne irgendjemanden aus ihrer Familie. Aber sie würde das schon hinkriegen. Irgendwie. Und während der Zug durch das verregnete Großbritannien fuhr war Pippa schon kurz nach der Abfahrt in einen Halbschlaf gefallen, aus welchem sie erst wieder gerissen wurde, als laute Stimmen vor dem Abteil, welches sie sich mit zwei Freundinnen teilte, zu ihr drangen. Müde strich sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr, trat nur langsam zu Tür hinüber und linste hinaus, bis ihr Blick auf das Gesicht eines bekannten, allzu wenig gemochten Slytherins traf. Jasper Parkinson kannte Pippa schon seitdem sie klein war. Man traf sich eben bei so einigen Veranstaltungen wo man versuchte die Kinder miteinander zu verkuppeln. Damals, als sie noch klein gewesen ist und ihre Eltern sie immer mitgenommen hatten. Erst nachdem sie die Tür aufgeschoben hatte konnte sie dann aber auch sehen wen der höhnische, arrogante Blick des Parkinsons überhaupt traf und für einen Augenblick erstarrte sie schon fast, als sie in Lorcans Gesicht blickte. „Was willst du machen, du Loser?“, hörte sie Jasper sagen. „Willst du mir etwa mit nachsitzen drohen? Ich kann dir auch einfach einen Fluch aufhalsen, dann kannst du gar nichts mehr sagen!“ Überheblich klangen die Worte des Slytherins, der gerade seinen Zauberstab gegen Lorcan heben wollte. „Hör auf!“, zischte Pippa ihn an, trat in den Gang, so dass die Abteiltür hinter ihr zufiel und sie im nächsten Augenblick zwischen dem Scamander und dem Parkinson stand.
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06.09.2016 21:22 |
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BUDDY
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schrieb 342 Beiträge
seit dem 15.04.2012
Name LORCAN LIAM SCAMANDER
Alter 17 JAHRE
Beziehung WER WIRD NUMMER 9?
Position/Beruf SCHULSPRECHER UND JÄGER IN DER QUIDDITCHMANNSCHAFT
Spieler PHELIA
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Dass Lorcan nach Hause fuhr über die Weihnachtsferien war irgendwie, normal. Es gehörte eben dazu und die letzten Jahre hatten die Scamanders auch immer ein schönes, vielleicht nicht ganz klassisches, Weihnachtsfest gefeiert. Jedenfalls war der Ravenclaw immer gerne über Weihnachten Zuhause gewesen. Dann, wenn Lysander und er versucht hatten, schon vorher herauszufinden, was in den Geschenken unter dem Baum, drin war. Trotzdem war es sicherlich kein Gewöhnliches Weihnachten. Doch dieses Jahr war trotzdem alles anders und der jüngste Scamander freute sich gar nicht so sehr darauf für Weihnachten nach Hause zu fahren. Sein Dad würde noch immer in Australien festgehalten, aus völlig unerfindlichen Gründen und sein Zwillingsbruder war wohl immer noch auf dem Schiff oder sonst wo unterwegs. Auf Post antwortete er nur spärlich, vermutlich auch, weil es eben nicht immer sicher war. Er würde alleine sein mit seiner Mum. Nun, Cooper hatte sich noch angekündigt und würde vermutlich einige Zeit vorbei kommen. Aber es würde eben trotzdem anders sein, wenn die Hälfte der Familie fehlte. Es war einfach nicht dasselbe. Trotzdem hatte sich Lorcan auf den Rückweg nach Irland gemacht. Seine Mum würde er sicher nicht alleine lassen, erst recht nicht, wenn sein Dad und Bruder nicht da waren. Aber übermäßig euphorisch war er sicher nicht. Abgesehen davon konzentrierte er sich lieber auf seine UTZ Prüfungen und sein Amt als Schulsprecher. Das war eine fest definierte Aufgabe und er wusste was dabei von ihm erwartet wurde. Das Leben schien so viel mehr von ihm zu erwarten, als er überhaupt erfassen konnte.
Auf der anderen Seite war es vermutlich auch ganz gut von dem ganzen Stress in Hogwarts los zu kommen. Nun Stress war vielleicht übertrieben, doch für den Schulsprecher zählte es durchaus zu Stress wenn er mit zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zurecht kam. Der Vorfall mit Pippa in Hogsmeade hatte er besser verkraftet als vermutlich erwartet. Irgendwann war ihm klar gewesen, dass sie nicht ganz bei Sinnen gewesen sein musste oder ihn eben doch nur verarschte. So ganz hatte er nie herausgefunden, was es nun wirklich gewesen war, aber er hatte auch nicht mehr weiter nachgeforscht. Die Reaktion von Rose am nächsten Morgen war schon schlimm genug gewesen. Sie hatte ihm alles mögliche an den Kopf geworfen, dass er ja mit Pippa glücklich sein würde und das obwohl er selbst noch nicht mal im Entferntesten daran gedacht hatte. Dieser Kuss zwischen ihnen war nur von ihr ausgegangen, nicht von ihm. Doch eben das hatte Rose nicht gewusst. Aber schlecht hatte sich der Kuss trotzdem nicht angefühlt, das war wohl das Schlimmste daran gewesen. Rose schien deutlich mehr geahnt zu haben, als er zu Beginn. Trotzdem tat ihm die Hufflepuff leid. Das, obwohl sie doch eigentlich seine beste Freundin war und er bisher nie zugelassen hatte, dass mehr zwischen ihnen sein könnte. Dieses Mal war es wirklich hart für ihn, doch er wollte Rose nicht verlieren, nicht für immer und doch schien er das damit getan zu haben. Sie hatte sich von ihm verabschiedet, mit einer Gewissheit in ihrer Stimme, dass er für immer verloren sei.
Die komischen Begegnungen mit Pippa hatten es nicht zwingend besser gemacht, sondern eher nur noch schlimmer. Doch trotzdem hatte er sich bewusst von ihr fern gehalten, für Rose. Während sie nicht auf die Idee gekommen war, ihm je zu erklären was da in Hogwarts geschehen war. Vielleicht war es am besten so. Pippa würde nur wieder eine von vielen sein, die in sein Leben eintauchte und dann wieder verschwand. Er war aus dem Vertrauensschülerabteil hinaus getreten und war auf dem Weg durch den Zug, um seiner Pflicht nachzukommen. Sonderlich weit kam er allerdings nicht, bis der Slytherin ihn ab passte und daran hinderte weiter zu gehen. “Geh mir aus den Augen Parkinson”, wies er den anderen Zauberer bestimmt an, doch dieser schien sich mit ihm anlegen zu wollen. Gerade als er antworten wollte, trat Pippa aus dem Abteil neben dem sie standen und kurz wanderten seine Augenbrauen nach oben. Wollte sie ihn nun verteidigen? War das nicht irgendwie erbärmlich, wenn er sich von einem Mädchen verteidigen ließ?
So wanderte sein Blick zu der Gryffindor. “Ich hab das schon im Griff.” Bis er wieder zu Jasper sah. “Wenn du unbedingt von der Schule fliegen willst…bitte. Offenbar bist du nur aus Spaß noch an Hogwarts. Aber keine Angst daran lässt sich schnell was ändern.”
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30.09.2016 20:13 |
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BUDDY
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seit dem 22.08.2015
Name Philippa Pritchard - Pippa
Alter 17 Jahre
Spieler a CARO original.
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Das flaue Gefühl in ihrer Magengegend flaute nicht ab, nahm stattdessen mit jeder Meile, welche der Hogwarts Express sich London näherte, zu und uferte schon beinahe in richtige Bauchschmerzen aus. Eng hatte sie die Arme um sich selbst geschlungen, als würde es etwas ändern, als könnte sie sich damit selber trösten und aufheitern, sich geborgener fühlen. Tat sie nicht. Viel mehr kam sie sich nur noch erbärmlicher vor, schwächer, als jemals zuvor. Wie ein Puzzleteil, welches nicht passte…gar keine Chance hatte sich richtig einzufügen, weil es falsch war. Eine Ausbuchtung zu wenig, zu krumm, nicht richtig. Ein Makel der zum Verhängnis werden würde. Da war nichts, niemand, wo sie sich einpassen konnte, wo sie eine Lücke füllen würde. Sie würde auch bei Longbottoms überbleiben, würde vielleicht da sein, aber auch nicht richtig dazu gehören. Schließlich gehörte sie nicht zur Familie. Noch nicht einmal zu entfernten Verwandten, geschweige denn zum Freundeskreis der Familie. Pippa würde über bleiben. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn sie einfach in Hogwarts geblieben wäre. Dort kam sie sich zumindest irgendwie als ein Teil des Ganzen vor, nicht vollkommen verkehrt und irgendwie Willkommen. Aber sie hatte eine Entscheidung getroffen und… im Notfall würde sie einfach weglaufen, abhauen. Davonrennen, wenn sie spürte, dass man sie auch dort nicht wollte, dass sie sich keinen Platz erobern konnte. Sie würde schon woanders Unterschlupf finden… Notfalls dort, wo man mit Gestalten wie ihr am ehesten rechnen würde – mit Mica hatte sie damals einige Nächte in einer heruntergekommenen Unterkunft in der Nokturnallee verbracht. Es war lange her, doch längst nicht vergessen.
Nachdenklich war ihr Blick, als er über die schlafenden Gesichter der beiden anderen Mädchen hier wanderte. Sie fuhren auch nach Hause, wurden am Bahnhof von ihren Familien erwartet. So wie wohl all die Schüler, die heute hier eingestiegen waren. Um das Fest der Liebe zelebrieren zu können, um sich mit den Menschen zu umgeben, die zu ihnen gehörten. Ohne Zweifel, Pippa war neidisch, eifersüchtig. Sie kam sich schlecht dabei vor, ja, doch es war die Wahrheit. Die auf sie einprasselnden Schicksalsschläge wurden zu viel für die Hexe, übermannten sie. Was gab ihr denn noch Halt, woran konnte sie sich klammern? Selbst die Bänder ihrer Freundschaften entglitten Pippa nur mehr und mehr und sie schaffte es nicht danach zu greifen, sie festzuhalten. Dabei war es ganz gleich, ob es jene alte Bande waren wie die zu Louis, der ihr fehlte, oder zu Sprotte, die viel zu sehr mit ihren eigenen Dingen beschäftigt war, oder eben ganz neu geknüpfte Verbindungen wie jene zu Lorcan. Pippa hatte nicht einmal so recht eine Chance gehabt überhaupt zu versuchen mehr darauf aufbauen zu lassen, sich zu bemühen, dass es sich festigen konnte. Stattdessen fühlte sich die verschwommene Erinnerung an den Kuss in Hogsmeade schon unendlich lange her an, wie ein Schlussstrich, der fest unter diesen Abschnitt gezeichnet worden ist. War er beendet worden, noch ehe er so wirklich eine Chance bekommen hatte zu entstehen. Es mochten die Erfahrungen, ihre aktuellen Erlebnisse sein, welche dafür gesorgt hatten, dass sie sich so wohl gefühlt hatte in Lorcans Gegenwart, welche so… so viel erwachsener, so viel klarer gewesen war, als ihre eigene Welt. Es war ein heilloses Durcheinander bei der Gryffindor. Ein Mischmasch aus Erinnerungen, Leidenschaften und Dingen die sie nicht ausstehen konnten. Ohne Ziel, ohne gerade Linie. Der Ravenclaw hatte für eine Weile zumindest für so etwas wie Struktur bei ihr gesorgt, hatte Pippa tatsächlich zum nachdenken gebracht.
Jasper und Pippa hatten ebenfalls schon eine lange, verfeindete Beziehung miteinander. Sie mochte den Schnösel aus Slytherin nicht, Jasper trampelte gerne auf Pippa herum, die ja auch nur eine Schande für die Elite der Reinblüter war. Damit kam sie jedoch meist reichlich gut zurück. „Geh mir aus den Augen Parkinson“ hörte Pippa wie Jasper Lorcan nachäffte und ein wichtigtuerisches Gesicht aufsetzte um den Schulsprecher in ganzer Manier zu verspotten, sich über ihn lustig zu machen, ehe er eine weitere Salve an Beleidigungen von sich gab. Sie hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, als sie für Lorcan in die Presche gesprungen ist, als sie sich auf seine Seite geschlagen hatte und dem Parkinson giftige Blicke zuwarf. Doch Lorcans Worte versetzten ihr einen Stich und kalt erschauderte die Brünette, presste ihre Lippen für den Moment fest aufeinander. Langsam drehte sie sich herum, blickte Lorcan für einen Augenblick lang schweigend an. Er wollte auch Jasper mit einem Schulverweis drohen? „Und du glaubst, dass das wirkt?“, hauchte sie kopfschüttelnd. „Du erzählst mir seit Jahren, dass ich von der Schule fliege und ich bin immer noch da.“ Hinter sich hörte sie das Lachen des Parkinson und so etwas wie „Scamander hat wohl eine kleine Freundin die ihn beschützen muss“. „Du bist mir nicht egal, Lorcan.“ Pippa wandte sich ab und hatte ihre Hand schon am Griff der Abteiltür, als sie dann allerdings dem Parkinson einmal fest gegen sein Schienbein trat und hoffte, dass es ein großer, blauer Fleck werden würde. Geschah ihm doch recht.
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09.10.2016 10:51 |
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