Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥
Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C. ...zum Kalender!
software wbb lite design Andy pictures warner bros harry potter and all names are not owned by us, this is just a fansite
Optimiert für Firefox, Internet Explorer und Chrome bei einer hohen Auflösung
Bekannt ist sie unter dem Namen Amina Baker, aber eigentlich heisst sie Amelie Raven
Alter
Eigentlich ist sie bereits 17 Jahre auf der Welt, doch die ganze Welt geht davon aus das sie erst 15 Jahre alt ist und das sollte auch so bleiben
Beziehung
Für eine Beziehung hat eigentlich zu viele Probleme, aber dennoch hat er unbekannte Gefühle in ihr geweckt
Position/Beruf
Bereits eine ganze Weile arbeitet sie für die Schülerzeitung. Es ist ein Job der ihr Spaß macht und sie schreibt wirklich gerne, auch wenn sie zurzeit sehr wenig Zeit dafür übrig hat und es mehr Stress als Hobby ist
Spieler
Mymy likes to revenge her past and destroy her future
Amina Baker, Mercury Mcgonagall, Nadja Mcgonagall && Richard Mcgonagall
Tomatin, Mcgonagall Heim | 25.12.22 | ca. 12 Uhr
Weihnachten. Nicht unbedingt eines der Feste, die Amina bisher in ihrem Leben gut in Erinnerung behalten hatte. Immerhin wusste sie allerdings was es war, oder doch nicht so wirklich? Sie wusste das in normalen Familien, die Familie an diesen Tagen am höchsten stand, das man denen die einem etwas bedeuteten eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines Geschenkes machte und das man sich schick anzog um gemeinsam etwas zu essen. Da hörte es aber schon auf, denn Amina war nie wirklich in den Genuss einer normalen Familie gekommen. Natürlich hatten auch die Bakers dafür gesorgt das ihre Kinder Geschenke bekamen und im Gegensatz zu anderen Tagen im Jahr, waren sie sogar meistens persönlich anwesend, aber das Essen wurde dennoch bestellt, es gab kein besinnliches beisammen sein und überhaupt gab es kaum ein Jahr in dem Amina nicht mit all diesen Weihnachtsdekorationen überfordert war. Wieso sie trotz alledem die Einladung von Mercury angenommen hatte? Jetzt gerade eben wusste sie es nicht, jetzt da sie vor der Türe und Tomatin stand und nicht wusste, ob es vielleicht doch sinnvoller wäre einfach wieder umzudrehen und zu flüchten. Eigentlich jedoch wusste sie ganz genau warum sie diese angenommen hatte, sie hatte sich gefreut dass er sie an eben jenem Tag in seiner Nähe haben wollte. Überhaupt war sie selber überrascht, wie gut das Ganze zwischen ihnen bisher funktionierte. Sicherlich, sie waren Freunde gewesen und sie waren zusammen weil sie sich wohl damit fühlten, weil sie gerne ihre freien Zeiten miteinander verbrachten und weil es sich richtig anfühlte. Änderte all dies aber nichts daran, dass sie sich ziemlich voneinander unterschieden, doch darum ging es jetzt nicht. Er würde sie seinen Eltern, mehr sogar noch seiner gesamten Familie vorstellen und umso näher der Moment rückte, umso nervöser wurde Amina und Nervosität war bestimmt nicht gerade von Vorteil, wenn man sowieso schon keine Ahnung hatte, wie man sich verhalten sollte.
Immerhin wusste sie das man Dinge zu Weihnachten mitbrachte und so hatte sie immerhin Blumen für Mercurys Mutter, eine Flasche Elfenwein für seinen Vater – ob er ihn trank wusste sie zwar nicht aber darum ging es schließlich auch nicht – und natürlich auch ein Geschenk für ihn dabei. Ob er etwas für sie hatte? Das spielte keine Rolle, für sie zumindest nicht und so atmete sie noch einmal tief durch, bevor sie schließlich klingelte. Kaum hatte sie das jedoch getan bereute sie es auch schon. Was sollte sie tun wenn jemand anders nun die Tür öffnete? Wie sollte sie reagieren und vor allem, wussten die anderen Mitglieder der Familie überhaupt von ihr? So viel also dazu, was sie wirklich über seine Familie wusste und darüber, wie man sich als Freundin im sozialen Umfeld des anderen zu verhalten hatte. War ja nun auch nichts, worin sie unglaublich viel Übung hatte und so stand sie in ihrem Umhang, unter dem sie ein dunkelrotes, langes aber dennoch schlichtes Kleid trug, abwartend und aufgeregt vor der Tür. Jene Aufregung schwand allerdings als die Türe aufging und wirklich Mercury vor ihr stand, wodurch Amina sichtlich die Anspannung abfiel. Sie lächelte ihn an und erklärte sich auch direkt noch ehe sie ihn wirklich begrüßte. „Du ahnst nicht wie erleichtert ich gerade bin, denn kaum dass ich geklingelt hatte, hatte ich es auch schon wieder bereut. Immerhin hätte die Türe jeder öffnen können.“, sie zuckte kurz mit den Schultern an. „Hey erstmal.“, fügte sie dann hinzu und bestimmt sah er ihr mehr als nur ein bisschen an, wie nervös sie war, wo er sie doch lange genug kannte.
Der heutige Tag hatte für Mercury früh begonnen. Mehr oder weniger freiwillig, denn obwohl er gestern erst relativ spät ins Bett gegangen war, da er es ausgenutzt hatte, dass schon einige seiner Geschwister in Tomatin waren und er mal wieder ein paar ruhige familiäre Stunden mit ihnen und seinen Eltern hatte verbringen können. Zudem waren noch einige Vorbereitungen nötig gewesen, bei denen er natürlich gerne geholfen hatte, und daher war es gestern noch spät geworden. Heute Morgen hatte dann die Nervosität gesiegt. Als Mercury das erste Mal auf seinen Wecker geschaut hatte, war es grade halb sieben gewesen, etwa die Zeit, zu der er auch immer in Hogwarts aufstand, doch da hatte er sich schon gut eine halbe Stunde nur in seinem Bett gewälzt, um noch eine oder zwei Stunden Schlaf zu bekommen. Doch klappte es nicht, da er die ganze Zeit darüber nachdachte, was der heutige Tag wohl alles ergeben würde. Vor allem wenn er daran dachte, dass Amina in nicht mal mehr sechs Stunden in Tomatin ankommen wollte, schoben sich Bilder in seine Vorstellung, wie sie wohl von der Familie aufgenommen werden würde, wie seine Eltern auf sie reagieren würden, wie die Zwillinge schon überlegten, welchen Willkommensstreich sie ihr spielen wollten, wie seine Schwestern seine Mitschülerin mit prüfenden Blicken bedenken würden, besonders Rosie, die seiner Mutter dabei normalerweise in nichts nachstand, wie sich die anderen Mitglieder, vor allem Großtante Minerva, benehmen würden und nicht zuletzt wie die Gryffindor mit dieser ganzen familiären Weihnachtsfeierei zurechtkommen würde. Schließlich würde sie heute mit zahlreichen Familientraditionen konfrontiert, die teilweise schon länger bestanden, als sie beide auf der Welt waren (selbst wenn man die zwei Jahre hinzuzählte, die Amina ihm zumindest biologisch voraushatte). Also war er aufgestanden, hatte sich erstmal noch einen bequemen Jogginganzug angezogen und war nach unten gegangen. Den restlichen Morgen hatte er sich im Erdgeschoss herumgetrieben, hatte sich nur nach dem Frühstück umgezogen – ein burgunderrotes Hemd und eine schwarze Bundfaltenhose – und ein Buch zum Lesen heruntergeholt, damit er auch ja nicht mehr vor zwölf Uhr nach oben gehen musste, damit er Amina in jedem Fall selbst die Haustür öffnen konnte.
Als es dann recht pünktlich tatsächlich schellte, ließ der Ravenclaw sein Buch auf den Esstisch fallen, sprang von seinem Platz auf und flog förmlich zu Haustür. „Ich geh schon!“, ließ er dabei laut genug vernehmen, dass niemand im Erdgeschoss ebenfalls den Versuch unternehmen würde und dennoch befürchtete er, dass einer seiner Brüder, von plötzlicher Scherzkreativität erfasst, an die Haustür apparieren könnte, um sich gleich zu Beginn einen Spaß mit dem kleinen Bruder machen könnte. Doch passierte glücklicherweise nicht dergleichen. Mercury kam an der Haustür an, bieb stehen, atmete einmal tief durch und öffnete dann die Tür. Und da stand sie: Amina. Einen hübschen Zaubererumhang um die Schultern gelegt, der schon so aussah, als wäre er schön warm, und kurz dachte Mercury daran, dass es in solchen Fällen praktisch war, dass sie hier nicht Haus an Haus wohnten, da ein solcher Umhang sicherlich für einige Aufmerksamkeit gesorgt hätte, ebenso wie manche andere Zauberer, die sich bis heute noch schwer darin taten, ordentliche und vor allem zueinander passende Muggelkleidung auszuwählen. Nicht selten waren hier schon Kollegen seines Vaters aus dem Ministerium vollkommen unpassend gekleidet angekommen, von denen ihm jener besonders gut in Erinnerung geblieben war, der mitten im Sommer und bei strahlendem Sonnenschein mit einer Deerstalkermütze aus hellem Tweed, einer Smokingjacke, einer dunkelblauen Jeans und – last but not least – giftgrünen Gummistiefeln vor der Tür gestanden hatte. Der Ravenclaw hatte sich das Lachen schon sehr verkneifen müssen, als sein Vater ihn schon beinahe hektisch hereingebeten und dann noch sicherheitshalber einen Schritt hinausgetreten war, um sich nach links und rechts umzublicken, ob irgendein Nachbar irgendwas gesehen hatte. Bei Amina war es zum Glück nicht so, denn obwohl der Umhang schon ein wenig auffällig war, war es doch nicht so, dass sie allzu sehr hervorstach.
Mercury konnte nicht anders, als sie anzulächeln, da er jetzt auch gleich wieder spürte, wie sein Herzschlag schneller ging und sich ein wohlig warmes Gefühl in seiner Brust ausbreitete. Noch bevor sie sich aber begrüßten, erklärte Amina noch, dass sie froh war, dass er ihr öffnete und er wusste gleich, dass sie wohl beide das gleiche gedacht hatten und er sich genau richtig entschieden hatte, sicherheitshalber den gesamten Morgen hier unten zu verbringen für den Fall, dass sie vielleicht auch etwas früher ankäme. Natürlich merkte er ihr aufgrund ihrer Worte auch ihre Nervosität an, da sie sie ja noch weniger wusste, was sie jetzt eigentlich hier im Haus der McGonagalls erwartete, obwohl es sicherlich nichts Schlimmes sein würde, wenn sich auch der eine oder andere unangenehme Moment nicht würde vermeiden lassen. Deswegen wollte er ihr jetzt einfach nur den Eindruck vermitteln, dass schon alles gut werden würde. „Schön dich zu sehen“, erwiderte er ihre Begrüßung, griff nach ihrer Hand und zog sie sanft ins Haus. „Aber komm erstmal rein und dann… ähm… darf ich dir den Umhang abnehmen?“ Fragend blickte er die Gryffindor an, da sie ihn hier in dem kleinen Flur mit der Garderobe sehr gut ablegen konnte. Allerdings wusste er nicht, ob sie irgendwas Wichtiges darin hatte, was sie noch herausnehmen wollte, bevor er den Umhang weghängen würde. Es war schön, dass sie hier war und für einige Augenblicke war jeder Zweifel daran verschwunden, dass es vielleicht doch keine gute Idee gewesen war, sie nach nur etwas mehr als einem Monat Beziehung gleich zu einem der größten Familienfeste des Jahres einzuladen. Seine Hand kribbelte wieder angenehm, als sie Aminas Hand hielt und eigentlich sollte es doch nichts geben, was sie falsch machen konnte. Nein, es würde schon alles gutgehen, weil Amina einfach nur sie selbst sein musste und dann nichts falsch machen konnte.
Nadja war ihrerseits auch relativ früh aufgestanden dafür, dass sie hätte ausschlafen können, aber heute waren die Gastgeber der großen McWeihnachtsfeier, es gab also mehr als genug zu tun. Natürlich nach dem Frühstück, das allerdings eher leicht ausgefallen war, immerhin gab es später mehr als genug für alle, deshalb hatte Nadja auch fürs Mittagessen nur etwas Kartoffelsuppe gekocht, frisches Brot gebacken. Immerhin wusste sie nicht, ob nicht doch jemand Hunger bekam. Gerade bei den männlichen Angehörigen ihrer Familie wusste sie ja, dass die auch gerne hineinschaufelten bis man sich frage wo das ganze Essen verschwand. Aber irgendetwas musste sie ja tun, damit sich nicht schon jemand an ihrem berühmten Highland Whisky Cake vergriff, der schon seit dem Vortag in großzügig bemessener Menge in der Speisekammer stand. Er hielt sich einen Tag (also so lange man ihn nicht zum Essen freigab) und außerdem hatte sie nur einen Backofen in dem mittlerweile der Braten stand. Corin hatte sich erboten, das den dieses Jahr zu machen deshalb seine Mutter sich eher auf die Beilagen beschränkte, eine angenehme Abwechslung. Als es klopfte, blickte auch Nadja vom Falten der Stoffservietten hoch.
Festtage waren immer ein guter Grund, um die auszupacken, überhaupt, um den Tisch einmal richtig herzurichten.
Nicht einmal einen Schritt hatte die Lehrerin Richtung Tür gemacht, da stürzte Cury schon in den Flur hinaus. Kein Wunder, er wollte seine Freundin begrüßen. Immer noch ein amüsanter Gedanke, aber mittlerweile hatte sie sich ja daran gewöhnen können. Nadja bemühte sich wirklich, nicht hinzuhören, aber das Esszimmer war einfach direkt nebenan, man musste sich nicht einmal konzentrieren. Als ihr Jüngster seiner Freundin ihren Umhang abnahm kam sie nicht umhin zu grinsen, zwinkerte ihrem Mann zu, den sie erst vor ein paar Minuten dazu verdonnert hatte das Geschirr aus den Kästen zu holen, der Tisch würde wohl auch noch vergrößert werden müssen, wenn sie sich das so ansah. „Offenbar haben wir da was richtig gemacht.“, flüsterte sie und strich noch einen Bug in den Stoff. Neugierig war Nadja schon, aber nachdem Mercury sie ja gewarnt hatte, dass Amina mit Familientraditionen und ähnlichem nicht besonders vertrut war (und sie trotzdem den ganzen Clan quasi auf einmal kennenlernte), sollte das Kind erst einmal in Ruhe ankommen. Ihr Gastgeber würde sie schon vorstellen, wenn er so weit war.
Noch hatte sich Richard nicht in Schale geworfen, dafür war es auch noch zu früh. Sie waren noch mitten in den Vorbereitungen in der Küche und auch im Wohnzimmer wurde gearbeitet. Der Baum stand schon da, aber die Dekoration fehlte noch zur Hälfte. Als die Türglocke schellte, sah Richard auf, doch der Jüngste dieses McGonagall-Zweigs sprang auf die Füsse und flitzte zur Tür um sie zu öffnen. Das Mädel das auf der anderen Seite stand, war in einen langen Mantel gehüllt, der zwar nicht gerade nach der neusten Muggelmode war, aber das war bei etlichen ihrer Besuchern der Fall. Jene, die nicht in den Geräteschuppen apparierten oder per Flohnetzwerk kamen zumindest. Ihr seltsamer Freundeskreis war bei den Nachbarn bereits bekannt und darüber zu reden war wahrscheinlich längst nicht mehr interessant.
Mit einem Schmunzeln beobachtete Richard seinen Jüngsten, der das Mädchen hereinbat und ihr den Mantel abnahm. Er gab sich wirklich Mühe und auch wenn er es gut verbarg, war klar, dass er nervös war. Richard erinnerte sich an seine ersten Dates mit Nadja, bei denen er ebenso nervös gewesen war. Richard sah zu seiner Frau hinüber und lächelte. Als sie meinte, sie hätten bei Cury etwas richtig gemacht, legte Richard den Arm um seine Frau und drückte sie leicht an sich. „Mehr als nur etwas, scheint mir.“, meinte er mit einem breiten Lächeln. Ehe er Nadja wieder aus seinen Armen liess. Sie faltete weiter an den Servietten und wollte sich offenbar erst einmal zurückhalten. Richard hingegeben ging zum Flur hinüber, denn das Mädel sollte schliesslich auch nicht denken, dass sich hier die Leute so wenig für sie interessierten, dass man sie nicht mal begrüsste. Nicht alle auf einmal, sicher, aber doch einer nach dem anderen.
Er ging zur Tür und schenkte dem ersten eingetroffenen Gast ein Lächeln. „Willkommen. Amina, richtig?“ Er streckte ihr die Hand entgegen. „Ich bin Richard, Mercurys Vater.“ Er deutete mit dem Kopf in Richtung Wohnzimmer. „Es ist noch etwas chaotisch, ich hoffe, das stört dich nicht.“
Bekannt ist sie unter dem Namen Amina Baker, aber eigentlich heisst sie Amelie Raven
Alter
Eigentlich ist sie bereits 17 Jahre auf der Welt, doch die ganze Welt geht davon aus das sie erst 15 Jahre alt ist und das sollte auch so bleiben
Beziehung
Für eine Beziehung hat eigentlich zu viele Probleme, aber dennoch hat er unbekannte Gefühle in ihr geweckt
Position/Beruf
Bereits eine ganze Weile arbeitet sie für die Schülerzeitung. Es ist ein Job der ihr Spaß macht und sie schreibt wirklich gerne, auch wenn sie zurzeit sehr wenig Zeit dafür übrig hat und es mehr Stress als Hobby ist
Spieler
Mymy likes to revenge her past and destroy her future
Die junge Blondine hatte keine Ahnung, was ihr Freund getan hatte, um schließlich derjenige zu sein, der ihr die Türe öffnete. Doch das spielte keine Rolle, sie war froh das er es getan hatte und so sagte sie es ihm auch direkt. Noch bevor sie sich wirklich begrüßten und da Mercury die Gryffindor schließlich nicht erst seit gestern kannte, so konnte er sich denken oder spätestens jetzt sicher sein, dass sie nervös war. Aber letztlich hatte er Recht, was sollte schon passieren? Er mochte sie und auch sonst gab es kaum Menschen die bisher nicht mit ihr zurecht gekommen waren. Immerhin war sie nicht Sofian und sie wusste trotz ihrer nicht wirklich vorhandenen Erziehung zumindest im groben wie man sich als Gast irgendwo zu benehmen hatte. Ob seine Eltern wussten wie alt sie wirklich war? Zumindest körperlich? Oder ob es ihnen auffallen würde das sie zumindest äußerlich reifer wirkte als 15? Sie wusste es nicht und gestern schon hatte sie sich selber verboten noch länger darüber nachzudenken. Denn ihr Geheimnis verraten war eindeutig nicht drin. Mercury wusste es und das reichte aus. Mal ganz davon abgesehen dass sie sich immer noch wie eine fünfzehnjährige fühlte und keineswegs das Gefühl hatte Volljährig zu sein. Doch kaum hatte sie ihren ersten Gedanken Luft gemacht, war da wieder dieses Gefühl. Es war schön ihn zu sehen und als er sie an der Hand nahm und in das Haus führte. Sie lächelte und auch wenn sie immer noch keine Ahnung so wirklich hatte was sie genau erwarten würde, so war sie direkt nicht mehr ganz so nervös. Immerhin war er immer noch er und jetzt, wo sie hier war fühlte es sich längst nicht mehr so falsch an das erste Mal an Weihnachten bei seiner Familie aufzutauchen. Er hatte sie eingeladen und er war doch der Ravenclaw von Ihnen also würde er schon genau wissen was er tat.
Amina folgte ihm in das Haus und schüttelte dann auf seine Frage hin den Kopf. „Nein, da ist nichts drin ich hab alles in meiner Tasche, du kennst das doch, Ausdehnungszauber.“, meinte sie lächelnd und gerade als sie ihre Hand von der Seinen löste um ihren Umhang abzulegen, wodurch ihr dunkelrotes Kleid vollständig zum Vorschein kam, betrat ein Mann den Raum. Die Baker gab ihren Umhang an Mercury weiter und wandte sich dann demjenigen zu, der sich direkt vorstellte. Es war Mercurys Vater, der sich als Richard vorstellte und ihr die Hand hinhielt, welche sie direkt mit einem freundlichen, aber nicht zu aufdringlichen Lächeln annahm und ihn somit begrüßte, wobei sie nickte um ihm zu bestätigen das sie Amina war. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte deutete er auf das Wohnzimmer und entschuldigte sich für das Chaos. Darauf musste Amina lächeln. „Freut mich sie kennen zu lernen Richard und danke dass ich hier sein darf.“, sagte sie dann und sah kurz zu Mercury bevor sie den Händedruck wieder löste und ebenfalls in Richtung Wohnzimmer sah. „Das ist schon in Ordnung, ich bin Chaos von zu Hause gewöhnt.“, meinte sie dann lächelnd und sah ein wenig unsicher in Mercurys Richtung. Sie war wirklich nervös und sie hatte keine Ahnung, wie viel er seinen Eltern von den Umständen bei sich zu Hause erzählt hatte. Doch Amina war davon überzeugt, dass was sein Vater hier als Chaos betitelte war vermutlich nichts im Gegensatz zu dem Chaos in dem Sofian und sie ab und zu versanken. Ebenso wie sie wusste, dass sie ihrem Freund heute nicht von der Seite weichen würde, viel zu sehr befürchtete sie etwas falsch zu machen, was natürlich direkt auch passiert war, sie hatte den Wein vergessen. Wie dumm von ihr, sowas hielt man doch in der Hand und nicht in der Tasche. Na herzlichen Glückwunsch das fing ja gut an.
Nun durfte sie sich aber nicht wirklich etwas anmerken lassen, weshalb sie durchatmete und sich dann wieder an Richard wandte, nachdem sie ihre Hand in der Tasche hatte versinken lassen. „Achso, beinahe hätte ich das vergessen. Die ist für Sie.“, sie hielt ihm die Flasche mit dem teuren Elfenwein entgegen und lächelte erneut. Immerhin hatte sie sich noch einmal retten können und bevor es schief lief, holte sie auch die Blumen für Mercurys Mutter direkt mit heraus, sah ihn an, zuckte mit den Schultern und lächelte. Wie gut dass es für alles Schutzzauber gab und so konnte man dem Strauß nicht ansehen, dass er die letzten Minuten in einer Handtasche verbracht hatte. Allerdings würde sie die Blumen seiner Mutter schon selber geben und nicht seinem Vater, denn das war sicherlich nicht richtig. Oder etwa doch? Sie wusste es nicht, würde aber das machen was sie eben für richtig hielt und so standen sie nun hier in dem Flur des Hauses und so wirklich wusste sie nicht was sie nun tun sollte, oder was sie eben nicht tun sollte.
Mercury hatte seinen Eltern natürlich nichts von Aminas Vorgeschichte erzählt. Und auch sonst niemandem seiner Familie. Er hatte versprochen, sie niemande zu offenbaren und das nahm er auch ernst, denn es war Aminas Geschichte, die dunkel genug war, um sie ein halbes Jahr komplett aus der Bahn zu werfen. Der Ravenclaw war froh gewesen, als sie sich ihm zu Beginn des Schuljahres geöffnet hatte und er gleichzeitig zu den Ersten gehört hatte, denen sie ihr Vertrauen in dieser Angelegenheit geschenkt hatte und deswegen hatte er auch, nachdem er im halben Jahr davor durchaus auf Abstand zu ihr gegangen war, ihr sofort verziehen. Wer so etwas mit sich herumtrug, während der Sommerferien praktisch vollständig untertauchte und dann doch noch zurückfand, zu sich selbst, wie zu seinen Freunden, dem sollten nicht auch noch Steine in den Weg gelegt werden, hatte er sich im Oktober gedacht und danach auch direkt den frühen Abend mit ihr verbracht, an dem sie in Erinnerungen an ihre ersten Hogwarts geschwelgt hatten. Am Ende war es Aminas Geheimnis, ihre Geschichte und sie sollte entscheiden, wem sie darin einweihte und wen nicht. Vielleicht, wenn ihre Beziehung von Dauer sein würde, würden auch seine Eltern irgendwann mal davon erfahren, aber bis dahin war es einzig und alleine ihre Entscheidung. Dabei dachte er allerdings nicht daran, dass sie aufgrund ihres biologischen Alters womöglich reifer aussehen könnte, denn er kannte sie nur so, vielleicht ein wenig größer als andere Mädchen in ihrem Jahrgang, aber das war nunmal Amina. So wie sie war, war sie seine Freundin, von daher war es auch kein Thema für ihn, dass sie eigentlich älter war.
Mit einem kurzen Nicken nahm Mercury die Antwort Aminas zu Kenntnis, nahm ihr vorsichtig den Umhang ab, er sah nicht nur gut aus, sondern fühlte sich auch angenehm an, und hängte an die Garderobe. Was er dann sah, verschlug ihm für einige Augenblicke die Sprache. Amina trug ein dunkelrotes Kleid, das nicht nur perfekt zu ihrem blonden Haar passte, sondern zugleich auch ihre braunen Augen betonte. Nicht zuletzt passte es auch ganz hervorragend zu seinem burgunderroten Hemd und das, obwohl sie sich nicht abgesprochen hatte, was sie anziehen sollte. Sie sah einfach umwerfend aus und der der jüngste McGonagall war ganz froh, dass in diesem Moment sein Vater in den kleinen Flur trat, sich vorstellte und Amina die Hand zur Begrüßung hinhielt, die sie auch gleich annahm, einige Worte mit ihm wechselte, dann aber erneut etwas nervöser und ihrer Handtasche herumwühlte. So konnte der Ravenclaw sie einfach einen Moment betrachten, ohne auf irgendwas antworten zu müssen, und sich noch einmal darin bestätigen zu können, dass sie nun seine Freundin war und heute gemeinsam mit ihm und seiner Familie Weihnachten feiern würde. Nach wenigen Momenten zog er eine Flasche mit Elfenwein heraus. Den gab es hier im Haushalt eher selten, wobei Mercury jetzt nicht wusste, ob es daran lag, dass seine Eltern lieber Whisky tranken, von dem es in ihrem kleinen Vorratsraum Unmengen gab, oder ob sie Elfenwein eben gar nicht mochten. Aber er hoffte, dass sein Vater nun einfach ganz Hufflepuff war und anstatt erstmal das Schlimmste bei Amina zu vermuten, die ja nun wahrlich keine elitäre Reinblüterin war und deren Eltern, soweit er wusste, auch keine Hauselfen besaßen, erstmal nur die Geste des Schenken anerkannte und mit dem Geschenk am Ende machen würde, was er für richtig hielt.
Nachdem sie die Flasche aus ihre Handtasche herausgezogen und an Mercurys Vater übergeben hatte, kam auch schon ein weiteres Mitbringsel zum Vorschein. Ein Blumenstrauß, der, davon ging Mercury jetzt einfach mal aus, für seine Mutter sein sollte. Erneut lächelte Amina zu und griff wieder nach ihrer Hand, um ihr dadurch wieder ein bisschen Sicherheit zu geben, obwohl er nicht glaubte, dass die offene Art seines Vaters grade irgendwie einschüchternd wirkte. Aber man konnte ja nie wissen und da der Moment, in dem er Amina auch noch einen Begrüßungskuss hätte geben können, spätestens mit dem Dazukommen seines Vaters wohl vergangen war, war das Halten ihrer Hand zumindest ein kleiner Ersatz dafür. Schließlich hielt er auch gerne ihre Hand und konnte sie damit auch auf der nächsten Etappe begleiten. „Die sind bestimmt für meine Mum, am besten gibst du sie ihr selbst.“ Und mit diesen Worten und einem aufmunternden Lächeln zog er sie ebenso sanft, wie er sie ins Haus gezogen hatte, nun einen Raum weiter ins Esszimmer, wo seine Mutter wohl bereits in den Flur gelinst hatte, bevor und nachdem sein Vater zu ihnen in den Flur getreten war. Gemeinsam mit Amina blieb er dann so in dem Zimmer stehen, dass die Tür nicht versperrt war und sein Vater zu ihnen ins Zimmer treten konnte, und blickte dann zwischen seiner Freundin und seiner Mutter hin und her. „Das ist meine Mutter, Mum, das ist Amina“, stellte er die beiden einander vor und drückte Aminas Hand sanft, weil er irgendwann mal gehört hatte, dass sich junge Frauen in Anwesenheit der Mütter ihrer Freunde immer besonders unwohl fühlten. Vor seiner Mutter musste sich aber niemand fürchten, also fast niemand, aber das spielte jetzt grade keine Rolle.
Natürlich wagte auch Nadja einen Blick als Cury hinaushuschte und ihr war genau so klar wie ihrem Mann und (hoffentlich) dem Rest der Familie, dass der Junge nervös war. Einen Freund oder eine Freundin vorzustellen war immer aufregend, selbiger vorgestellt zu werden genau so. Sie erinnerte sich noch gut daran wie Richard sie das erste Mal mit zu seinen Eltern nach Schottland mitgenommen hatte, auch wenn sie heute wusste, dass ihre Schwiegereltern mindestens so aufgeregt gewesen waren, wenn nicht sogar schlimmer, immerhin brachte ihr Jüngerer damals eine Muggel mit, die nichts mitbekommen sollte. Diese Umstände mussten sie sich wohl bei Amina nicht machen, auch wenn ihr Haushals sehr „muggelig“ war. Umgekehrt war das aber kein Problem und sie selbst ja schon gewöhnt, dass Zauberer hier herumwuselten und sich alles ansehen mussten, sich ganz fasziniert davon zeigten, wie ihresgleichen so ohne Magie auskamen, denn magisch war im Hause der McGonagalls nicht viel. Ein paar kleine Details hatte Richard mit ihrer Zustimmung eingebaut. So fasste ihre Waschmaschine mehr als sichtbar, der Wäschetrockner daneben gab die Kleider danach trocken und gefaltet heraus. Mittlerweile fielen natürlich kleinere Berge an, aber früher mit fünf Kindern hatte ihr diese magische Erweiterung das Leben gerettet. Nur erwähnen würde sie das wohl nach außen nicht, es war immerhin verboten, an Muggelzeugs herumzubasteln, dagegen waren wohl die erweiterten Schränke eher.. pipifax.
Als Richards sie kurz umarmte, streichelte sie über seine Hand. Ja, vielleicht hatten sie sogar vieles richtig gemacht, allgemein waren ihre Kinder doch alle gut geraten. Nur ihr Mann konnte es nicht abwarten, bis der Gast hereinkam. Sie selbst blieb aber noch etwas zurück, faltete gerade die letzte Stoffserviette als die illustre kleine Runde ins Esszimmer kam. Nadja selbst war auch noch im Vorbereitungsmodus, Jeans und ein einfaches, schwarzes Oberteil, darüber eine gemütliche warme Strickweste. Mit einem Lächeln ging sie um den Tisch herum, hielt der Freundin ihres Juniors die Hand hin. „Hallo, ich bin Nadja. Freut mich dich kennen zu lernen, willkommen.“ Das Mädchen wirkte nervös. „Fühl dich wie Zuhause, vor allem bis die Meute eintrifft.“
Mercurys Freundin machte zwar einen reifen, allerdings auch sehr unsicheren Eindruck. Richard schenkte dem Ersten keine weitere Beachtung, denn dass Mädchen den Jungs in Sachen Entwicklung oftmals voraus waren, war ja nun wirklich keine Neuigkeit mehr. Doch trotz der Nervosität war Amina höflich und begrüsste Richard mit einem Lächeln. Als sie erklärte, dass sie sich Chaos von zuhause gewohnt war, grinste Richard. „Gut, dann brauchen wir uns also nicht zu schämen.“ Ein wirklich schlimmes Durcheinander war es nicht, aber es lagen halt überall die Sachen herum, die mit den Vorbereitungen für das Fest zu tun hatten.
Amina tastete in ihrer Tasche herum und zog schliesslich eine Flasche heraus, die sie Richard reichte. „Für mich?“, fragte Richard überrascht und betrachtete die Flasche. Es war Elfenwein. Einer von den Guten. „Vielen Dank, Amina.“ Er lächelte das Mädchen an und in seinem Gesicht war die Freude über das Geschenk deutlich sichtbar. Er war normalerweise zwar eher der Bier- und Whiskytrinker, aber er war dem Wein auch nicht abgeneigt. Es war nur eher etwas für besondere Gelegenheiten. Vielleicht für ein romantisches Abendessen mit Nadja, wenn der ganze Festtagsrummel vorbei war.
Curys Gast hatte in der Zwischenzeit auch einen Blumenstrauss aus der Tasche geholt, der vermutlich für Nadja gedacht war. Sie wirkte noch immer unsicher und nervös und Richard bemerkte mit einem leisen Lächeln, dass Cury nach ihrer Hand griff und die Führung übernahm. Das Mädel würde schon noch auftauen, wenn es bemerkte, dass das hier keine steife, todernste Angelegenheit war, bei der jeder peinlich genau auf das Einhalten des Knigge achtete. Er folgte Cury und Amina ins Esszimmer, wo Nadja inzwischen mit den Servietten fertig war. Cury stellte die beiden Frauen einander vor und Nadja stand auf, um Amina zu begrüssen. Als Nadja sagte, sie solle sich wie zuhause fühlen, nickte Richard und trat zu seiner Frau. „Und keine Sorge, hier beisst keiner, auch wenn einige ein wenig verrückt sind. Oder wie Nadja es zu sagen pflegte: verschroben.“ In seinen Augen funkelte der Schalk, als er seine Frau aufzog.
Bekannt ist sie unter dem Namen Amina Baker, aber eigentlich heisst sie Amelie Raven
Alter
Eigentlich ist sie bereits 17 Jahre auf der Welt, doch die ganze Welt geht davon aus das sie erst 15 Jahre alt ist und das sollte auch so bleiben
Beziehung
Für eine Beziehung hat eigentlich zu viele Probleme, aber dennoch hat er unbekannte Gefühle in ihr geweckt
Position/Beruf
Bereits eine ganze Weile arbeitet sie für die Schülerzeitung. Es ist ein Job der ihr Spaß macht und sie schreibt wirklich gerne, auch wenn sie zurzeit sehr wenig Zeit dafür übrig hat und es mehr Stress als Hobby ist
Spieler
Mymy likes to revenge her past and destroy her future
Der erste Schritt war also geschafft und die Blondine war mehr als nur erleichtert, dass Mercurys Vater ihr Geschenk annahm und nicht so aussah als hätte sie ihm eine tote Kröte geschenkt. Nicht, dass Amina selbst auf die Idee kommen würde eine Flasche Elfenwein mit einer Kröte zu vergleichen, aber wenn man es einmal so betrachtete, hätte es auch sein können das Richard das Getränk nicht mochte, sie für eine Alkoholikerin hielt, weil sie eben trotz ihres jungen Alters Alkohol mitbrachte. War vielleicht nicht das typische Geschenk, was man dem Vater seines ersten Freundes mitbrachte, aber Amina war eben auch nicht das typische Mädchen. Genau genommen war es sogar ein Wunder, dass Amina wirklich wusste wie man sich benahm. Verschuldet war dies auch eher ihrer Zeit bei den Longbottoms gemeinsam mit Sofian und Elliot, oder aber ihrer Beobachtungsgabe. Sie hatte sich oft viel abgeschaut wenn sie die Möglichkeit hatte andere Teenager zu beobachten. Im Gegensatz zu Sofian hatte es bei ihr sogar funktioniert, sie war nicht vollkommen verzogen, was allerdings nicht bedeutete, dass ihr nicht dennoch ab und an einige Verhaltensweisen fehlten, oder sie Dinge nicht verstand. Zum Beispiel würde sie niemals auf die Idee kommen sich eine Serviette auf den Schoß zu legen, oder aber sich Gedanken darüber machen, in welcher Hand sie nun die Gabel oder gar das Messer hielt. Sie tat es einfach, dachte nicht darüber nach und vermutlich würde sie heute noch genügend Möglichkeiten finden um sich zu blamieren. Aber jetzt hatte sie es erst einmal geschafft es nicht zu tun und als Mercury sie darauf hinwies, dass sie die Blumen, die wie er richtig erkannt hatte für seine Mutter gedacht waren, dieser besser direkt geben sollte, nickte sie nur und schenkte ihm ein Lächeln.
Er hatte die Gabe, sie zu beruhigen ganz egal wie aufgeregt sie war, ganz gleich wie sehr sie sich gerade wünschte diese Situation schon hinter sich gebracht zu haben, er schaffte es das sie wieder zu sich fand, durchatmen konnte und nicht am liebsten schreiend weglaufen wollte. Sowieso war es doch vollkommen übertrieben das sie so nervös war oder? Er mochte sie doch auch wie sie war und generell war sie bisher noch nicht auf allzu viele Menschen getroffen, die ein Problem damit hatten, wie sie sich verhielt. Also musste sie nur noch selber davon überzeugt sein und so wie Mercurys Vater gerade auf sie reagiert hatte, da hatte sie doch gar keinen Grund nervös zu sein oder etwa doch? Sie ließ sich jedenfalls von dem Ravenclaw in den Raum mitnehmen, in dem eine dunkelhaarige Frau stand, die sich auch prompt umdrehte, den beiden Teenagern ein Lächeln schenkte und im selben Moment auch schon hinter dem Tisch hervortrat, um Amina die Hand hinzuhalten und sich als Nadja vorzustellen. Die Blondine lächelte und löste ihre Hand aus der von Mercury, um die Geste seiner Mutter zu erwidern. „Hallo, dankesehr ich freue mich auch Sie kennen zu lernen.“, meinte die Baker höflich, löste den Händedruck und hielt Nadja den Blumenstrauß entgegen. „Der ist für sie.“, fügte sie dabei hinzu, lächelte und auch wenn sie noch lange nicht vollkommen aufgetaut war und wenn sie gerade in diesem Augenblick auch noch bezweifelte, dass sie sich hier heute wirklich irgendwie wie daheim fühlen konnte, war sie ein bisschen beruhigter als noch zuvor.
Seine Eltern waren nicht wie ihre, sie waren locker und scheinbar wirklich neugierig darauf sie kennen zu lernen. Doch vollkommen anders als sie es zunächst erwartet hatte. Niemand begutachtete sie bisher, sie wurde nicht gemustert, oder gar mit seltsamen Fragen bombadiert. Bis jetzt zumindest und so konnte vermutlich jeder im Raum spüren, wie ihre Anspannung sich etwas löste. Obwohl sie immer noch zurückhaltend war und sich ein wenig an Mercury hing, nicht wörtlich, aber von seiner Seite wich sie immer noch nicht, auch wenn ihre Blicke sich umsahen und sie vieles sah, was sie so noch nie gesehen hatte. Viele Dinge, die sie nicht kannte, die irgendwie unheimlich wirkten und vor allem Dinge, die sie so vermutlich in der magischen Welt auch nie würde zu Gesicht bekommen und da erinnerte sie sich wieder daran, dass Nadja keine Hexe war. Nicht dass es sie störte, es störte sie wirklich überhaupt nicht, aber es war eben doch ein wenig anders, in einem Haus zu sein in dem sich auch jemand zurecht finden musste der keine Magie beherrschte, als wie sonst üblich für Amina, in einem typisch magischen Haus. Letztlich jedoch waren sie doch alle Menschen und sie war schließlich nicht hier um sich ein Bild zu machen, sich eine Meinung zu bilden, sie war hier weil sie Zeit mit ihrem Freund verbringen wollte und weil sie das Gefühl hatte, dass es ihm sehr viel Wert war, dass sie an Weihnachten in seiner Nähe war. Ein Gedanke der dafür sorgte das die Schülerin lächelte, leicht in Gedanken versunken und im nächsten Augenblick war sie sich unsicher, ob sie sich dafür entschuldigen sollte oder nicht. Gerade auch deshalb, weil sie sich umgesehen hatte, vermutlich auch Blicke gefolgt waren die mehr als Bände sprachen und dennoch sagte sie nichts und sah stattdessen wieder einmal ein wenig hilfesuchend zu ihrem Freund, weil sie keine Ahnung hatte was sie tun oder sagen sollte und was besser nicht, da half auch die auflockernde Art seiner Eltern nichts. Vermutlich brauchte sie einfach noch ein paar Minuten um anzukommen, sich zu sammeln oder gar sich wirklich sicher zu sein das sie weder jemand enttarnen konnte, noch jemand vorhatte ihr jedes Wort letztlich doch im Munde umzudrehen, immerhin war dies hier das erste Mal in ihrem Leben, in dem sie als feste Freundin von jemandem auftrat und das war vermutlich noch einmal etwas anderes, als einfach so die Eltern von jemandem kennen zu lernen.
Alles war gut. Zumindest in diesen ersten Momenten, in den Amina hier angekommen war und ihre ersten Eindrücke von Mercurys Eltern bekam, ebenso wie sich seine Eltern ein erstes Bild von seiner Freundin machen konnten. Diese ersten Eindrücke waren schließlich immer wichtig, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen ging und so wie der Ravenclaw das hier grade einschätzte, gab es keinen Hinweis darauf, dass es hier irgendwelche Antipathien geben konnte. Ganz im Gegenteil, seine Eltern waren locker und begannen nicht gleich damit, die Gryffindor mit einer ganzen Liste von Fragen zu ihr, ihren Eltern und ihrem Bruder zu malträtieren und Amina war zuvorkommend und nett, halt genauso, wie sie auch sonst immer war, wenn sie beide zusammen waren und damit eigentlich auch alles richtigmachte. Sie war sie selbst, versuchte nicht irgendeine Maske aufzusetzen oder sich selbst zu verbiegen. Die Geschenke die sie mitgebracht hatte, spiegelten ihre Herkunft aus der magischen Gemeinschaft wider, einerseits der Elfenwein und andererseits die wahrscheinlich mit Frischhalte- und Schutzzaubern bedachten Blumen, waren wohl mit Abstand besser, als wenn sie auf Biegen und Brechen versucht hätte, irgendwelche Muggelgegenstände zu besorgen, von denen sie weder wusste, was man mit ihnen machte, noch ob sie hier im Haushalt überhaupt gebraucht wurden, und erst recht nicht, ob das Geschenk vielleicht irgendeine Nachricht implizieren würde. In Muggelkundebüchern fand sich zum Beispiel sicher ein Eintrag dazu, dass eine elektrische Zahnbürste eine tolle Sache war, als Geschenk jedoch war sie eher von zweifelhafter Natur. Doch versuchte Amina das gar nicht erst und traf damit, davon war der jüngste McGonagall überzeugt, genau ins Schwarze. Seine Mutter kannte ja mittlerweile die magische Welt aus ihrer mehr als 25 jährigen Ehe mit seinem Vater, ebenso wie sein Vater andersherum ein Experte für Muggeltechnologie und -kultur geworden war und besonders viel Spaß an der Muggel-Pop-Kultur entwickelt hatte, sodass im Fernsehbereich im Obergeschoss unter anderem auch eine Blueray-Komplettbox der Serie Doctor Who und eine Platinbox vom Herrn der Ringe standen und auch regelmäßig angeschaut wurden.
Weiterhin vermieden es seine Eltern bislang irgendwelche Anläufe zu machen, ihre elterlichen Pflichten allzu groß zu schreiben oder auch die elterliche Autorität zu spielen. Denn eigentlich hatte es Mercury am meisten besorgt, wie seine Eltern auf Amina reagieren würden. Bei seinen Geschwistern konnte er es einigermaßen abschätzen. Rosie und Flo hatten ihn ja überhaupt erst dazu ermutigt, die Beziehung mit Amina zu suchen und Flo kannte die Baker ja auch noch aus der gemeinsamen Schulzeit und seine beiden Brüder würden sich wahrscheinlich eher auf Mercury einschießen und genau abtesten, wie er sich als fester Freund verhielt und sich wahrscheinlich auch einen Spaß daraus zu machen, ihn in manchen Augenblicken auf die Probe zu stellen. Dass sie auch mit ihren Streichen über Amina herfielen, davon ging er nicht aus. Oder besser, er hoffte, dass sie genug Verständnis dafür hatten, dass das hier Mercurys erste Freundin war, und sich vielleicht auch an ihre ersten Beziehungen erinnerten und daran, wie leicht es war, ein Mädchen zu vertreiben, dass hier fast niemanden kannte. Mercury wollte jedenfalls ein Auge darauf haben und jeden Streich seiner Brüder gegen Amina mit entsprechenden Gegenmaßnahmen versehen – und dann ginge ihm dann auch am Hintern vorbei, dass er außerhalb von Hogwarts nicht zaubern durfte, wäre dann halt ein magischer Ausbruch… Shit happens. Seine Eltern jedoch konnte er in solchen Angelegenheiten nur schwer einschätzen. Gut, er wusste, dass beide in ihrer Erziehung durchaus streng, aber liebevoll waren und sein Vater eher dazu neigte, ein Auge zuzudrücken, während seine Mutter da schon konsequenter war. Aber letztlich waren die ersten Besuche der Beziehungspartner seiner Geschwister weitgehend an ihm vorbeigegangen und hatte da auch nicht groß drüber nachgedacht, sich diese Momente für eine mögliche eigene Beziehung in der Zukunft einzuprägen. Daher war es hier ein wenig ein Glücksspiel für ihn, auch wenn es, wie er glaubte, eben super funktionierte und nicht mal der Anschein entstand, dass man sich nicht mochte. Dennoch hatten Amina und er natürlich erst eine Hürde genommen. Die Geschwister mussten noch vorgestellt werden und später kamen dann noch alle anderen Mitglieder der McGonagallfamilie inklusive Tante Minerva, da lag also noch einiges vor ihnen.
Und dennoch machte sich Mercury jetzt grade keine Gedanken darüber, dass noch irgendetwas schiefgehen konnte. Amina war hier, seine Eltern hatten sie schonmal freundlich als Gast begrüßt und er merkte, wie sich die Gryffindor neben ihm etwas entspannte und ein wenig der Nervosität von ihr abfiel. Nachdem die Blumen nun überreicht und die Begrüßung abgeschlossen war, bemerkte er, dass sich Amina interessiert, teilweise auch mit zwei großen Fragezeichen in den Augen umblickte und ihr Blick vermutlich auf die ganzen Muggelgegenständige fiel hier im Esszimmer standen aber auch durch die Türen zur Küche und zum Wohnzimmer hin zu sehen waren. Danach jedoch folgte auch gleich ein freudiges Lächeln, das ihre Lippen umspielte und Mercurys Herz auch gleich wieder schneller schlagen ließ, was ihm nun ebenfalls ein Lächeln auf die Lippen zauberte, dem erneut ein bestätigendes Nicken folgte, dass alles gut gelaufen war. Er würde jetzt sicher nicht mit ihr von Raum zu Raum laufen und ihr jedes Muggelgerät erklären, schließlich waren sie hier nicht in einem Museum, aber trotzdem glaubte er, dass es nun besser war, wenn sie nun etwas Zeit alleine bekamen, einerseits, damit sie sich nochmal ohne Zuschauer richtig begrüßen konnten, und andererseits, um Amina darauf vorzubereiten, was sie hier nun eigentlich zu erwarten hatte, um sie nicht komplett ins kalte Wasser zu stoßen. „Wenn es ok ist, würde ich Amina jetzt erstmal mein Zimmer zeigen, oder gibt’s hier unten noch was zu tun?“ Natürlich gab es noch was zu tun, an Weihnachten gab es immer etwas zu tun und eigentlich fragte er auch nur, damit seine Eltern ihn und seine Freundin nach oben entließen, bevor er und Amina dann in ein oder zwei Stunden noch mit anfassen konnten, wenn es etwas Dringendes oder Brenzliges gab. Aber jetzt hatten sie es sich beide verdient, ein bisschen Zweisamkeit zu bekommen.
Ein niedliches Pärchen, so neutral konnte Nadja das sehen, gerade weil ihr kleiner Junge strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Sie fand, wenn er so strahlte sah er seinem Vater am Ähnlichsten, von der Größe ganz abgesehen. Sonst kam er ja eher nach ihr. Mercury schien glücklich und es gab keinen Grund sich über viel anderes Gedanken zu machen. Die beiden waren ohnehin noch jung, die Dinge konnten sie noch langsam angehen und dann zeigte sich, ob sie hielten. Solange ihre Kinder glücklich wirkten versuchte die Lehrerin sich nicht zu sehr einzumischen, nur blieb das leider Ansichtssache. Amina wirkte noch immer nervös als sie auch von der Dame des Hauses begrüßt wurde, überreichte ihr einen wirklich hübschen Blumenstrauß. „Oh, danke, die sind wunderschön.“ Was für ein unglaublich wohlerzogenes Mädchen und auch wenn Amina noch etwa verunsichert wirkte, sie würde schon noch merken, dass die Schotten hier allesamt in Ordnung waren. Auch Richard versuchte ihr in dieser Richtung Mut zuzusprechen und wie so oft wurde Nadja von einer Welle der Zuneigung zu ihrem Ehemann überrollt. Was hatte sie bloß getan, um ihn zu verdienen? Er war ohne besondere Hinweise ihrerseits gelassen und wirkte als würden sie hier jeden Tag die Freunde und Freundinnen ihrer Kinder willkommen heißen, verliebt strahlte sie den Auror an. Vorbereitungen hin oder her, Stress vergessen, wenn Richard hier war würde alles gut gehen. „Schrullig, Richard.“, verbesserte sie ihn lachend. „Als hätte ich gewagt deine Eltern als verschroben zu bezeichnen.“
Mercury plante natürlich zeitnah ihre gemeinsam Flucht und Nadja konnte das gut verstehen. „Natürlich, ab mit euch.“, bestätigte sie mit einem Nicken. Er wollte nicht hier herumstehen sondern etwas Zeit mit seiner Freundin allein verbringen bevor alles wieder losging mit der lieben Familie. „Du könntest Amina auch gleich zeigen wo sie ihre Sachen abstellen kann, ich habe ihr bei Flo im Zimmer einen Schlafplatz gerichtet, falls es wäre.“ Das hatte sich alles noch nicht so fix angehört, aber sicher blieb sicher. „Wir rufen euch dann wenn es Ernst wird. Die Muggel zwinkerte den beiden Teenies zu und wandte sich dann ihrem Mann zu. „Könntest du mir die Vase vom Schrank geben, dann kann ich die Blumen ins Wasser stellen.“ Alles passierte in einem normalen Tonfall, es sollte sich ja doch keiner unwohl fühlen. Nadja wartete bis die Schritte ins Obergeschoß verschwunden waren und schüttelte dann leicht den Kopf. „Wahnsinn... Wo sind die Jahre hin.“, murmelte sie mehr zu sich.
Richard lächelte, als er seinen Sohn strahlen sah. Das also war der Grund dafür, dass er sich bei der Nachhilfestunde im Tarnen versehentlich in Rot und Gold gehüllt hatte. Nun, er konnte es nachvollziehen. Amina schien wirklich nett zu sein und sein Sohn leuchtete schon fast von innen heraus. Richard drückte Nadja leicht an sich und fragte sich, ob er damals auch so gegrinst und gestrahlt hatte. Rowin hätte es ihm sagen können und wäre er noch hier gewesen, dann hätte er jetzt wahrscheinlich gelacht und angefangen Geschichten zu erzählen, wie Richard damals mit sich gerungen hatte, bis er s endlich geschafft hatte, Nadja anzusprechen und dass er ihm schon Prügel und mehr hatte androhen müssen, dass er seine Schüchternheit überwunden hatte. Richards Lächeln wurde ein wenig melancholisch. Ja, nach all der Zeit vermisste er seinen Freund noch immer.
Auch Nadja freute sich über ihr Geschenk und bedankte sich bei Amina. Als sie dann aber auf Richards Beruhigungsversuch und die Versicherung, dass die McGonagalls zwar teilweise ein wenig eigen, aber grundsätzlich friedlich waren, seine Wortwahl korrigierte, musste er ebenfalls lachen. „Stimmt, schrullig war’s.“, stimmte er zu. „Ich glaube, ‚verschroben‘ hätte ich dir auch nicht übel genommen, aber ‚schrullig‘ klingt charmanter.“
Dass Cury mit seiner Freundin gleich raus aus dem Getümmel und rein in die ruhige Zweisamkeit wollte, konnten wohl beide Elternteile nachvollziehen und so nickte Richard nur, als Nadja grünes Licht für den Rückzug gab. Dass sie nicht im gleichen Zimmer schlafen würden, gefiel den beiden wahrscheinlich nicht sehr, aber in dieser Nacht war es wohl noch besser so. Richard wusste nicht, ob er allein es anders entschieden hätte, aber Nadja in den Rücken zu fallen war so oder so keine Option.
Richard liess Nadja los, als sie um die Vase bat und holte diese vom Schrank. „Hier, bitte.“ Er reichte sie Nadja und strich vorsichtig über eine der Blüten im Strauss. „Der ist wirklich hübsch.“, meinte er. Als Nadja nach den verschwundenen Jahren fragte, nickte er mit leicht gekräuselter Nase. „Oh ja... ich fühle mich gerade verdammt alt.“ Das Schmunzeln kehrte zurück und er gab Nadja einen Kuss auf den Mund. „Aber ich habe Möglichkeiten, mich wieder sehr jung zu fühlen.“ Er zwinkerte seiner Frau zu.
Bekannt ist sie unter dem Namen Amina Baker, aber eigentlich heisst sie Amelie Raven
Alter
Eigentlich ist sie bereits 17 Jahre auf der Welt, doch die ganze Welt geht davon aus das sie erst 15 Jahre alt ist und das sollte auch so bleiben
Beziehung
Für eine Beziehung hat eigentlich zu viele Probleme, aber dennoch hat er unbekannte Gefühle in ihr geweckt
Position/Beruf
Bereits eine ganze Weile arbeitet sie für die Schülerzeitung. Es ist ein Job der ihr Spaß macht und sie schreibt wirklich gerne, auch wenn sie zurzeit sehr wenig Zeit dafür übrig hat und es mehr Stress als Hobby ist
Spieler
Mymy likes to revenge her past and destroy her future
Sich keine Gedanken machen, über nichts und wieder nichts nachdenken, etwas das Amina jetzt gerade in diesem Augenblick sehr begrüßen würde. Doch dummerweise funktionierten solche Wünsche meistens genau dann nicht, wenn man sie gut hätte gebrauchen können. Sicherlich, sie musste nicht nervös sein, sie wusste mehr oder weniger was man machen konnte, was sich irgendwie in Grenzen hielt und was man besser sein ließ und ebenfalls sah sie nicht sonderlich seltsam aus, weshalb sie sich auch nicht hätte verstecken müssen. Dennoch war sie nervös, aber das war wohl normal und die Gedanken, jeder noch so kleine Gedankenanstoß der da war, er wurde zerfetzt, auseinandergenommen und die Blondine malte sich die schlimmsten Ergebnisse aus. Warum? Weil in ihrem Leben doch alles irgendwie nicht perfekt lief, es gab Probleme, viele Probleme und immer dann wenn sie bisher das Gefühl gehabt hatte das etwas funktionierte, gab es da diese eine noch so kleine Komponente, die sie wieder einmal vom Gegenteil überzeugte. Allerdings war diese Komponente eindeutig nicht durch den Vater ihres ersten Freundes gegeben. Richard war freundlich, höflich und wirklich sehr sympathisch. Wenn sich das mit seiner gesamten Familie so halten würde, dann war ihre Aufregung absolut umsonst gewesen, doch das würde sich vermutlich erst später zeigen. Glücklicherweise jedoch schien auch Mercurys Mutter Nadja, die wie Amina wusste ja nicht magisch war, keinerlei Probleme damit zu haben die Freundin ihres Sohnes kennen zu lernen. Etwas, was Amina erleichterte, was sie dennoch verwunderte, da sie von ihrem Bruder ganz andere Geschichten zu hören bekommen hatte. Natürlich, Sofian erzählte unglaublich viel wenn der Tag lang war und vielen Dingen davon durfte man keinen Glauben schenken, aber das er sich so irren konnte, damit hätte nicht einmal Amina gerechnet. Er blieb eben doch ihr Bruder und dennoch, vielleicht stellten die McGonagalls auch einfach eine Ausnahme dar, wie hätte sie das schon wissen können?
Spielte jedoch auch gar keine so große Rolle, denn kaum war sie empfangen und in dem Raum angekommen, galt ihre Aufmerksamkeit gar nicht so dermaßen den anwesenden Menschen, als der Umgebung. Bestimmt nicht gerade höflich, aber Amina konnte nicht anders, denn es gab kaum etwas das sie nicht ablenkte und was sie nicht verstehen konnte. Auch wenn Nadja nett war und auch wenn die Baker wirklich keinerlei Vorteile oder gar Probleme hatte, so musste sie wirklich feststellen das Haushalte von Muggeln eben doch absolut anders waren als magische. Dabei lebten sie doch alle auf derselben Welt, bewohnten diesselben Städte teilweise und von außen sahen auch die Häuser nicht anders aus, doch hier war es anders, so nicht magisch aber dennoch wirkte es gemütlich und so hinterfragte sie es nicht weiter und versuchte ihre Aufmerksamkeit wieder zurück zu erlangen, einfach weil es höflich war. Zu dumm nur, dass es da Dinge in dem Raum gab, die ihre Blicke immer wieder festhielten, wodurch die Gryffindor vermutlich auch teilweise sichtlich abgelenkt war.
Nichts desto trotz war der Moment, die Aufregung und die Angst davor nicht akzeptiert oder verspottet zu werden nur von kurzer Dauer. Nachdem sie die Blumen überreicht hatte und sie sich wieder an Mercury halten konnte, der ihr Lächeln erwiderte und ihr bestätigend zustimmte. Erst jetzt, konnte man der jungen Schülerin vermutlich deutlich anmerken, dass sie beruhigt war, denn scheinbar war das was sie gerade darüber gedacht hatte wie die Vorstellung hier gelaufen war wirklich in Ordnung gewesen, sonst hätte er ihr diese Bestätigung nicht geliefert. Sie war so froh, erleichtert und es fühlte sich von Minute zu Minute immer besser an. Es war richtig, das was sie wollte und sie bereute die Entscheidung keineswegs seinem Wunsch nachgegangen zu sein, Weihnachten mit ihm bei seiner Familie zu verbringen. Immerhin war sie dann nicht allein und momentan würde sie sowieso am liebsten jede freie Minute mit ihrem Freund verbringen, ihr Glück ausnutzen und einfach alles andere um sich herum ausblenden. Das ging zwar nicht immer, aber in jenen Zeiten die sie gemeinsam hatten funktionierte das ganz gut und gerade als Amina sich fragte was jetzt weiter passieren sollte, richtete der Ravenclaw sein Wort auch schon an seine Eltern, welche die beiden Teenager kurz daraufhin aus dem Raum, den Vorbereitungen und dem kleinen Kennenlernen, wenn man es denn überhaupt schon als solches bezeichnen durfte, entließen. Sie lächelte die beiden erwachsenen noch einmal an, bedankte sich somit für die Gastfreundschaft und war dann wirklich froh als sie erst einmal mit Mercury gemeinsam den Raum und die doch etwas angespannte, zumindest für sie war diese ein wenig angespannt gewesen was vermutlich ihrer eigenen Gedanken und der Nervosität zu verschulden war, verlassen konnten.