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23.12.2022 bis 17.02.2023

Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C.
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Theodore Nott
FIGHTING for the true CAUSE

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 182 Beiträge seit dem 26.08.2014

Name
NOBODY REMEMBERS THEODORE TRAVIS NOTT
Alter
42 YEARS LIVING IN THE SHADOW OF HIS TRUE SELF
Beziehung
HE IS REALLY LUCKY WITH HIS CHOICE OF WOMEN
Position/Beruf
AS LAWYER HE ANSWERS NEIGHTER TO WIZARD`S LAWS NOR NATURE`S RULES
Spieler
emma is not even trying to make him a better man




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i killed them all
to save my own

THEODORE & ROWENA
WÄHREND UND NACH DEM SPIEL


Es wäre schlichtweg einfach verschwendet gewesen. Die Kanzlei hatte selbstredend für selbst den jämmerlichsten, unwichtigsten Praktikanten Stadionkarten arrangiert. Nicht, dass sie dafür gezahlt hätten. Es gab immer irgendjemanden, der noch einen Gefallen schuldig war und dann wiederum war es nie verkehrt, sich ein kleines Konto aus Good-Will bei der Kanzlei und ihren Partnern anzulegen. Just in case...
Manch einer verschrie das als Korruption und Schmiergelder - aber so liefen die Geschäfte nunmal. Schon immer. Und warum sollte irgendjemand darauf verzichten wollen? Nur im Namen von Integrität? Nicht einmal die Presse konnte sich mehr als unabhängig schimpfen - wenn sie es je wirklich gewesen war. Was Theodore ohnehin bezweifelte.
Aber die Fassade war, was zählte. Darüber waren sie sich alle einig. Man machte gute Mine zum bösen Spiel, wahrte die lange aufgebauten Masken und dazu gehörte nunmal auch sich zu solch großen Events blicken zu lassen.

Als ob Theodore jemals seine kostbare Zeit für derart sinnentleertes Entertainment geopfert hätte. Also please. Er hatte schließlich wichtigere Dinge zu tun, als sich mehrere Stunden lang ein Spiel anzusehen. So mitreißend und beeindruckend es auch sein mochte.
Zum Beispiel sich eine neue Assistentin suchen. Zwar hatte er Rowena gesagt, dass ihr Korb sicherlich nichts an ihrem ach-so-professionellen Arbeitsverhältnis ändern würde; aber man musste schon gewaltig naiv sein, dies wirklich zu glauben. Natürlich hatte es das. Als Theodore nach kaum zwei Tagen nach der Entführung und ihrem eher unglücklichen Ausgang in die Kanzlei zurück gekehrt war, hatte er Rowena unmissverständlich und ziemlich deutlich gemacht, dass sie sich darauf einrichten konnte demnächst wieder ins Archiv zu ziehen. Wenn überhaupt. Wenn er es gut mit ihr meinte. Es wäre ein Leichtes sie einfach komplett rauszuwerfen. Aber dann wiederum war sie eine McNair und nicht gänzlich unbedeutend; jedenfalls was ihren Familiennamen anging. Auch wenn selbst an Theodore nicht vorbei gegangen war, dass sie nicht wirklich hoch im Kurs stand: was die Haltung ihrer Familie ihrgegenüber anging. Aber sei's drum...

Es gab soviele unnütze, belanglose Tätigkeiten, die er ihr aufgetragen hatte. Selbst das Dublizieren von Dokumenten hatte er in den letzten Tagen zunehmend den Junior-Anwälten und schlussendlich sogar einem unfassbar unfähigen Praktikanten überlassen. Als wäre Rowena nicht qualifiziert genug dafür. War sie sicherlich. Aber darum ging es nun nicht mehr. Theodore hatte ihr vor zwei Tagen den Terminkalender abgenommen und seither nicht zurück gegeben. Weil er koordinierte jetzt seine Termine selbst. Auch wenn er keine Ahnung hatte, welches System sie führte oder wie überhaupt in Merlins Namen sie auch nur im Ansatz durch das chaotische Terminlabyrinth durchgestiegen war. Er hatte angefangen den Werkstudenten in seinem Team mehr und mehr einfach Rowenas Aufgaben abzugeben, sodass ihr am Ende nichts übrig geblieben war, als Federn zu spitzen und Tintenfässchen aufzufüllen und Kaffee zu kochen. Gestern hatte er es noch auf die Spitze getrieben und sich lieber einen Kaffee aus einem der Cafes der Winkelgasse geholt, statt sie einfach einen kochen zu lassen. Den, den sie wie jeden morgen bereit gestellt hatte, hatte er einfach eiskalt unberührt kalt werden lassen. Man konnte es kaum deutlicher machen, dass er sie strafte. Dafür, dass sie sich erdreistete hatte ihm einen Korb zu geben. Professionellere Arbeitgeber hätten hier vermutlich souveräner gehandelt. Gut, die hätten Rowena garnicht erst in jene Situation gebracht in der sie Theodore in die Schranken weißen musste. Oder vielmehr, sich gegen ihn und seine Bedürfnisse stellen müsste. Aber... was war schon WIRKLICH professionell in der magischen Welt? Eben! Arbeitsnehmerschutz gab's praktisch nicht. Und wer auf diesen neumodischen Schwachsinn baute, der flog hochkant aus der Kanzlei raus. Die sollten doch alle FROH darüber sein, dass die Senior-Anwälte sie ausbeuteten. Nicht, dass es nicht reichlich genug andere Leute für die Positionen gäbe.
Weswegen Theodore ernsthaft in Erwägung zog eine andere Assistentin einzustellen.

Aber dann war da ja noch dieses kleine Problem, dass überhaupt erst - jedenfalls redete sich Theodore das gekonnt ein - der Ursprung des Übels gewesen war. Dass Rowena, wenn sie eins und eins zusammen zählte, einen berechtigten Verdacht haben könnte, was Theodore in den Tagen seiner "Dienstreise" tatsächlich gemacht hatte; was ja nun schlussendlich dazu geführt hatte, dass er in der Nacht des 19. August in dem Zustand zuhause angekommen war, in dem er nunmal dort gelandet war. Und das war das eigentliche Problem (jedenfalls soweit Theodore sich das einbildete). Er konnte sie nicht einfach rauswerfen - am Ende lief sie noch herum und streute Gerüchte, die er nicht brauchen konnte. Genug jener Sorte gab es ohnehin schon. Sie musste nicht noch Benzin ins Feuer gießen. Aber nur, weil er sie nicht wirklich abschieben konnte, hieß es nicht, dass er ihr die Arbeit nicht zur Hölle machen konnte. Und sei es, dass er sie zum gelangweilten Daumendrehen verdonnerte.
Was er ja nun getan hatte... ziemlich offensichtlich.

Theodore hatte Rowena die meiste Zeit über während des Spiels ignoriert. Hoch beschäftigt hatte er sich mit einigen Geschäftspartnern unterhalten und war nebenher halbwegs interessiert dem Spielgeschehen gefolgt. Die Partner der Kanzlei hatten sicherlich keine der elitären Loungenplätze in der Ministerlounge bekommen, aber praktisch das nächst beste. Gemütliche Plätze, Sitzplätze, mit wesentlich mehr Platz für die einzelnen Leute, sodass sie sich nicht Schulter an Schulter aneinanderdrücken mussten. Sie hatten einen guten Blick auf das gesamte Spielfeld und mussten sich nicht erst eine halbe Stunde durch das Getümmel wühlen um zu den nächsten Snackbuden zu kommen. Die langjährig beschäftigten Senior-Partner hatten selbstredend die besten Plätze in ihrem Block bekommen. Die PRaktikanten die schlechtesn. Die insgesamt aber immer noch besser waren, als die, die sich das Fußvolk leisten konnte. Theodore schnippte in die Richtung eines der Praktikanten um ihm zu bedeuten, er sollte ihm etwas zu Essen und Trinken besorgen. Wer war er, wenn er eine Heerschaar an Praktikanten hatte, dass er selbst einen Finger krumm machte. Die anderen Partner ließen sich von ihren Assistenten umsorgen oder wenn sie gar einen Praktikanten beauftragten, dann durfte der für die Assistenten direkt auch noch den Butler spielen. Theodore kümmerte sich nicht um Rowena. Das hatte sie nun davon. Das Einzige, zu was er sich (großzügig!) herabließ, waren überheblich finstere Blicke in ihre Richtung. Aber das war das Höchste der Gefühle,.

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31.08.2015 20:22 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Rowena MacnairMC
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Name
ROWENA EUPHEMIA MCNAIR
Alter
27 YEARS
Beziehung
NOTHING TO TALK ABOUT
Position/Beruf
PERSONAL ASSISTANT OF THEODORE NOTT
Spieler
PHELIA




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Es ließ sich wirklich darüber streiten, ob Rowena naiv genug war zu glauben, dass Theodore das wirklich ernst gemeint hatte, dass es kein Problem war, wenn sie ihm einfach einen Korb gab, dass sie ihn weder küssen wollte, noch andere Intimitäten mit ihm austauschen wollte. Oder ob sie einfach völlig überfordert gewesen war mit dieser Situation. War sie durchaus, da sie bisher nicht mal ansatzweise in die Situation gekommen war, dass jemand sich tatsächlich für sie interessieren würde. So schmeichelhaft es auf der einen Seite war, so seltsam war es auf der anderen. Bisher war sie immer nur Beobachterin bei solchen sozialen Interaktionen gewesen. Außerdem war es selten wirklich Liebe, die sie mitbekommen hatte, sondern nur arrangierte Hochzeiten und Beziehungen. Alles für das reine Blut. Wie viel wahre Liebe war da wirklich im Spiel? Und wenn sie sich in sozialen Kreisen bewegte, dann waren es eben in der Regel Reinblüter. Also, wie sollte es das Konzept Liebe in ihrem Universum überhaupt geben. Aber darauf zielte Theodore ja vermutlich auch gar nicht ab. Mehr auf den Zweck. Als Squib hatte sie wirklich nicht viele Vorteile und Annehmlichkeiten in ihrem Leben, aber eines der Dinge war es, nicht verlobt zu werden. Sie war frei, zumindest frei von einem Mann, den sie nicht kannte, mit dem sie aber Nachwuchs zeugen sollte. Denn das war es was sie bereits von den arrangierten Ehen mitbekommen hatte, es ging um Nachwuchs, Zuneigung blieb oft auf der Strecke.

Zuerst hatte Rowena versucht so zu tun, als wäre alles wie immer, doch der Nott hatte schnell dafür gesorgt ihr deutlich zu machen, dass eben nicht alles wie immer war. Es war anders, alles war anders. Erst nahm er ihr den Kalender weg, dann jeglichen Grund ihrer Existenz in der Kanzlei. Ihr blieben nur noch die stupidesten Aufgaben. Da wäre es selbst spannender gewesen im Archiv Akten zu sortieren als das was nun noch für sie übrig blieb. Aber nicht nur das, die ganzen Praktikanten und Werksstudenten, die sie zuvor noch angewiesen hatte, schauten nun ganz von oben auf sie herab und sie war sich sicher, dass sie hinter ihrem Rücken Witze über sie machten. Sie bestellten sogar auch schon Kaffee bei ihr. Lächerlich. Von dem einen auf den anderen Tag war sie am unteren Ende der Nahrungskette angelangt und das nur wegen…so ganz genau war sie sich nicht mal sicher, was sie wirklich falsch gemacht hatte oder was Theodore wirklich dazu veranlasst hatte, so zu handeln. Rein technisch gesehen hatte sie ihre Aufgaben immer so gut wie möglich gelöst und hatte daran auch nichts geändert. Von ihrer Arbeit her gab es also keinen Grund, sie so zu behandeln. Blieb also nur noch sein verletzter Stolz und die Tatsache, dass sie ihn nach seiner „Dienstreise“ gefragt hatte. War das aber wirklich ein Grund sie so zu behandeln. Rowena war sauer, stinksauer. Endlich hatte sie etwas gefunden gehabt, das ihr wirklich Spaß machte, dass sie wenigstens ausfüllte und sie gelegentlich tatsächlich etwas vergleichbares wie Anerkennung erhalten hatte und nun…war alles weg.

Aber es war nicht nur das. Tatsächlich hatte sie damit begonnen, die Anwesenheit von Theodore zu vermissen. Sie hatte sich dann doch irgendwie an ihn gewöhnt. An seine ganzen Fehler, Macken und Ansprüche. Aber all das machte ihn eben aus. Doch das war lächerlich und kindisch. Vermutlich lag es einfach daran, dass sie sich unglaublich langweilte. Genauso wie an diesem Abend. Quidditch. Bisher war es ihr nicht vergönnt gewesen, einem Quidditchspiel beizuwohnen. Sie hatte es nur aus Büchern oder von Erzählungen gekannt. Nun wusste sie, dass sie eindeutig nichts verpasst hatte. Es war langweilig. Einfach nur stinklangweilig. Irgendwelche Zauberer und Hexen auf Besen, die sich verschiedene Bälle zuwarfen. Wie spannend. Warum musste sie nochmal hier sein, wenn Theodore offenbar eh keine Verwendung mehr für sie hatte. Gleichzeitig schickte er ihr aber in regelmäßigen Abständen irgendwelche bösen Blicke zu. Sehr einfallsreich, als würde sie das stören. Tat es, aber davon mal abgesehen.
Genervt blickte sie dem Praktikanten hinterher, der von dem Nott los geschickt wurde, um etwas für ihn zu besorgen. Ein kurzes Grinsen umspielte ihre Lippen und die schlaksige Blondine erhob sich von ihrem Stuhl um den Praktikanten abzufangen. Kurz bevor dieser sein Ziel erreichte, hielt sie ihn auf. Es brauchte nicht lange, um ihn davon zu überzeugen, den Auftrag für ihn auszuführen. Er glaubte doch tatsächlich, dass er damit was Besseres war. Pff. Rowena holte ein Glas des besten Elfenweins und ein paar teure Häppchen. Damit kehrte sie zu Theodore zurück, bis sie dafür sorgte, dass sie kurz neben ihm zum Stolpern kam. Einen Moment später ergoss sich der rote Wein über sein blütenweißes Hemd und die Häppchen verteilten sich auf seinem Schoß. „Oh, entschuldigen Sie, Sir.“, tat sie absolut gespielt bestürzt und konnte aus den Augenwinkeln entdecken, wie ein paar der Partner zu schmunzeln begannen.

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19.10.2015 17:08 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Theodore Nott
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Ansprüche? Erwartungen? Als wären seine Maßstäbe so irrational hoch oder überzogen?! Wenn jemand ein absolut wasserdichtes Gespür für das angemessene Maß hatte, dann ja wohl Theodore. Total. Er vor allem. Weil Theodore Nott IMMER völlig im Rahmen blieb. Nun, karrieretechnisch, da sprengte er den Rahmen sicherlich. Aber das fand man im Allgemeinen nicht so schlimm: er machte eben überdurchschnittlich rasant Karriere. Jedenfalls hatte er das getan. Schneller, als man von ihm erwartet hätte - als man vor irgendjemandem erwartet hätte, der sich in einer ähnlichen Situation wiedergefunden hätte. Es war in Ordnung, dass er hier das Maß sprengte, dass er über das Maß hinweg ging. Mehr arbeitete, härter arbeitete, skrupelloser war - als all seine Kollegen. Auch wenn so manch einer daneben stand und nur fassungslos den Kopf schütteln konnte; irgendwann müsste man doch müde werden, irgendwann... aber Theodore nicht. Theodore machte weiter. Immer im gleichen rasanten Tempo. Immer ein, zwei, nein fünf Schritte voraus sein.

Dummerweise kannte er auch in allen anderen Dingen absolut kein rechtes Maß. Er vermisste schlichtweg das gesunde Gespür; für eine angemessene Reaktion, für ein angemessenes Verhalten. Was er im Beruflichen gut wusste in Zaum zu halten und dorthin zu lenken, wo es ihm tatsächlich nützte, so kannte er im Privaten keine Grenzen, kein Maß, kein garnichts.
Spätestens an dem Punkt, als Rowenas Existenz die Grenze zwischen jenen eigentlich so strikt getrennten Bereichen seines Lebens überschritten hatte, hatte sie nun - und seither vor allem, aber gerade jetzt im Moment hier - mehr und mehr zu spüren bekommen, wie maßlos Theodores Reaktionen sein konnten. Wie unvernünftig. Wie irrational. Zuweilen.
Notts waren für ihr zum Teil hitziges Temperament bekannt; dass man Theodore besser nicht widersprach, wenn er etwas wollte, dass er gewohnt war zu bekommen, was er wollte... das bekam Rowena mehr als deutlich zu spüren.

Da konnte sie mit dem schwachsinnigen Famileinrichter, der Theoodre tatsächlich vor einigen Wochen hatte abblitzen lassen, einen Club aufmachen: Number 1 auf Theodores most-hated Personen-Liste! Gratulation!

Theodore achtete nicht wirklich darauf, ob der Praktikant nun wirklich ging und ihm etwas zu Essen besorgte; er sah auch nicht auf, als jemand sich am Rande seines Sichtsfeldes näherte - wohl in der Annahme, es müsse sich um jenen Praktikanten handeln. Erst als ihm die ... ein entrüsteter, auf halber Strecke hastig erstickter, Laut schoss aus Theodores Kehle und ging in einem krächzenden Husten unter, als Rowena Getränke, wie Häppchen regelrecht über ihm ergoss. Theodore hörte ihre Stimme und sah fast im selben Moment mit einem mörderisch wütenden Blick zu ihr hinauf. Angespannt atmete der Nott betont kontrolliert ein. Prompt ballte er die Hände zu verkrampften Fäusten, sodass die Knöchel weiß unter der Haut hervortraten und er funkelte Rowena an, als wollt er sie jeden Moment von der Tribüne hinunter in die endlosen Tiefen des Stadions werfen. Ein. Zwei. Drei. Vier. Fünf Sekunden verstrichen und alles was Theodore blieb, war regungslos wie erstarrt darum zu ringen, nicht völlig die Kontrolle in seinem Zorn zu verlieren. Er hielt die paar Sekunden lang buchstäblich die Luft an.

Theodore mochte sich gern den Anschein geben, besonders bei Geschäftspartner und "gleichrangigen" Geschäftsmännern, ein umgänglicher, seriöser aber freundlicher Zeitgenosse zu sein. Jemand, dem man zwar mit Respekt begegnete, der eine gesunde Portion Arroganz ausstrahlte, eine übermäßige Selbstsicherheit, aber nicht gänzlich unsympathisch wirkte. Aber in dem Moment strömte Rowena blanker, nackter Hass entgegen. Selbst der Partner der Kanzlei - der Theodore sicherlich schon in so manch verstimmter Laune in den letzten Jahren erlebt hatte - rückte intuitiv ein Stück zur Seite und wandte hastig den Blick ab. Ein paar Mitarbeiter sahen sich peinlich berührt und mit sichtlichem UNbehangen in den Gesichtern geschrieben um und konzentrierten sich auf etwas gänzlich anders;....

Die Kiefer verkrampft aufeinander gepresst, streckte Theodore schließlich den Rücken und erhob sich. Die Häppchen, die mehrere Sekunden zuvor in seinem Schoß gelandet waren, purzelten einfach hinunter und hinterließen hier und dort Spuren auf der verdammt teuren und hoch qualitativen Anzughose. Das Hemd war völlig durchtränkt vom Elfenwein. Es brauchte sicherlich keinen geübten Kenner um heraus zuhören, dass Rowenas Entschuldigung sarkastisch gemeint war. "Beweg dich!" knurrte Theodore dumpf und griff nach Rowenas Armgelenk. In einer groben Geste bedeutete er ihr, dass sie zu gehen hatte. Immerhin musste sie vor ihm aus der Reihe heraus treten. Die Plätze waren sicherlich gut, aber dann doch nicht so gut.
Kaum war Rowena aus der Reihe heraus, stapfte Theodore an ihr vorbei, nicht ohne sie ziemlich grob anzustoßen und damit aus dem Weg zu schieben. Nicht, dass das nötig gewesen wäre. Wortlos schweigend, Rowena gänzlich ignorierend und schlicht nicht drauf achtend, ob sie ihm folgte oder zurück blieb, stapfte er die Stufen im Mittelgang zwischen den Tribünenplätzen nach oben hin zum nächsten Ausgang, der ins tatsächliche Innere des Stadiongebäudes führte. Vermutlich weniger um die Toiletten aufzusuchen um mithilfe von Magie Rowenas Malheur rückgängig zu machen; gut: honestly: als würde er derartige Zauber kennen, die Kleidung von Flecken reinigten. Zumal Elfenwein eben magisch war und damit... genauso garstig wie Muggelwein auf Muggelkleidung, die ohne Magie gesäubert werden musste.
What-ever. Darum ging's Theodore kaum. Viel wichtiger war es Abstand zu gewinnen; auch wenn er nun keine zwölf war und nicht zu völlig unkontrollierten Wutausbrüchen (mehr) neigte. Seine Laune im Moment wäre sicherlich nicht besser geworden, wäre er dort oben geblieben. Theodore suchte in der Hosentasche nach ... Merlin - daminit! Egal. Er zog seinen Zauberstab und mit einem simplen Accio schwebten die Muggelzigaretten wenige Augenblicke später zu ihm hin. Mit ihnen Rowenas gesamte Handtasche; offenbar mit einem Anti-Diebstahl-Zauber gesichert, damit das Innere nicht durch einen Accio gestohlen werden konnte. Ein schlechter Zauber; oder ein schon relativ alter, denn immerhin kam nun mit dem Herbeigerufenen Laster auch die ganze Tasche. Was wohl nicht Sinn des Anti-Diebstahl-Zaubers war. Aber was kümmerte es Theodore gerade bitte? Eben! Woher auch immer sie die verzauberte Tasche hatte; andere Hexen erneuerten ihre Anti-Diebstahl-Zauber auf ihren Taschen; wenn sie fähig genug waren. Antonette hatte das einmal im Monat geprüft. War ihr halt wichtig gewesen. Rowena vielleicht weniger... what-ever... Theodore kramte in der Tasche herum. Merlin, warum war die immer so verdammt schwer? Und vor allem, warum... Moment, warum war da so wenig Platz drin und ... Egal. Da waren seine Zigaretten und er ließ Rowenas Tasche einfach auf den Boden fallen. War ja nicht sein Zeug. Pft! Theodore wandte sich um und lehnte sich mit den Ellenbogen am Gerüst abstützend gegen die offenen Rippenfenster der Stadionrückseite, während er mit dem Zauberstab einen der Glimmstängel entzündete. Man konnte von hier aus das Gelände rund um das Stadion sehen. Irgendwo in seinem Rücken tobte die Menge und dumpfes Gebrüll und Anfeuerungsrufe drangen durch das solide Stadion hindurch auf die andere Seite hin. Nicht dass Theodore derartig Sinn für solche Spielchen hatte... war eben ein Event. Da musste man sich sehen lassen... war ja aber prächtig ausgegangen bisher. Theodore bließ den Zigaretttenrauch durch die Nase aus und senkte den Kopf ein Stück weit. Er blickte leicht gebeugt an sich runter und hob einen Ellenbogen vom Gerüst und zog an dem Hemd, das nun einen hübschen Elfenweinfleck vorzuweisen hatte. Der Wein hatte sich bis auf die Haut durchgekämpft und den Stoff völlig durchtränkt. Fühlte sich richtig gut an. Großartig. Richtig toll... Was für ein Event!

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04.11.2015 01:46 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Rowena MacnairMC
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schrieb 48 Beiträge seit dem 24.11.2014

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Fast schon neugierig beobachtete Rowena jede seiner Regungen. Sie kannte inzwischen nun fast jede Phase seiner Wutausbrüche. In den letzten Wochen hatte sie ihn erstaunlich gut kennengelernt und war deutlich auf ihn fixiert. Vielleicht aber auch einfach, weil er der erste Mensch in ihrem Leben war, der sich wirklich für sie interessierte. Zumindest auf sie angewiesen war, sie brauchte. Nun, seit dem Vorfall in dem Nott Haus hatte er sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, um die man sich nicht mal bemühen wollte. Das war hart, aber sie war es gewohnt. Und trotzdem hatte es ein seltsames Gefühl in ihr ausgelöst. Sie fühlte sich zurückgelassen und abgewiesen. Das erste Mal, dass es sie wohl wirklich ärgerte und sie es fast schon bereute. Fast. Aber nicht ganz. So verzweifelt wie die anderen reinblütigen Hexen in ihrem Alter war sie dann eben doch noch nicht, dass sie Theodore hinterher heulen würde. Zumindest nicht offensichtlich. Natürlich hätte sie längst gehen können, sich etwas anderes suchen oder zumindest was Besseres. Irgendetwas hätte sie schon gefunden, aber es gab viele Arbeiten, die besser waren als das, was sie am Schluss noch hatte tun dürfen. Aber sie war eben geblieben, aus Trotz. Irgendwann würde er schon wieder zur Vernunft kommen, so hatte sie gehofft. War er aber nicht. Er blieb hart und streng bei seinem Vorhaben. Aber sie konnte eben auch dickköpfig sein. Theodore hatte ihr Anerkennung und einen guten Status gegeben. Das wollte sie wieder haben. Ganz einfach und sie würde ihn auch irgendwie wieder dazu bringen, selbst wenn sie keine Ahnung hatte wie. Sie hatte einfach das getan, was ihr als erstes eingefallen war, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und genau das hatte sie ja auch offenbar geschafft.

Sie bekam ihre Aufmerksamkeit postwendend, als er sich aus seiner Starre gelöst hatte und sie aus der Reihe hinaus schob. Triumph auf ganzer Linie. Er beachtete sie wieder. Ob er nun sauer war oder nicht störte sie nicht mal groß, schließlich hatte er sie oft genug blöd angemacht in ihrer ganzen Zeit als Assistentin. Fast schon hatte sie sich an seine spontanen Wutausbrüche gewöhnt oder dann eben gleichzeitig auch noch einen bekommen. War eben unterschiedlich. Aber wie auch immer, sie hatte nicht vor ihn einfach gehen zu lassen oder besser gesagt wollte sie verhindern, dass er sich zu weit von ihr entfernte. Schließlich hatte er sie doch nicht ganz gekündigt, das war ein Zeichen. Warum sie dieses dämliche Bedürfnis hatte, bei ihm bleiben zu wollen, verstand sie nicht mal selbst. Es war eben da, fertig. Vermutlich einfach nur, weil sie so einen guten Job gehabt hatte, ganz genau. Rowena blickte dem Zauberer hinterher. Mission erfüllt. Ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie zu ihrem Platz zurückkehrte. Er würde schon wieder kommen. Doch er kam nicht. Ganz im Gegenteil ihre Handtasche bewegte sich plötzlich von Geisterhand. Das war jetzt nicht sein ernst…

Wie ein Esel hinter der Karotte her lief, folgte sie mit einem gewissen Abstand, da sie gar nicht so schnell aus der Sitzreihe herauskam, wie die Tasche schwebte, schließlich ihrer Handtasche hinterher. Als sie zu Theodore trat, lag diese bereits achtlos auf dem Boden und er rauchte. „Ernsthaft? Bist du nicht mal dazu in der Lage dir Zigaretten von deinen Praktikanten kaufen zu lassen.“ Herzlichen Glückwunsch, sie traute ihm nicht mal selbst zu, dass er sich welche kaufen würde. „Oder haben sie die falsche Marke gekauft? Wie schade“, motzte sie weiter und begann die Sachen aufzusammeln, die aus der Tasche gefallen waren. Eine ihrer Federn, die sie ständig herum schleppte, klebte an einer undefinierbaren Masse am Boden, was schon ziemlich eklig war. Nach einem ersten Versuch sie da raus zu fischen, ohne die Hände dabei schmutzig zu machen, gab sie es auf und ließ die Feder liegen. War ja nicht ihre einzige. Aber sie musste schon wieder gut stopfen, dass alles wieder so rein passte wie vorher. Beleidigt hängte sie ihre Tasche wieder an ihre Schulter und sah Theodore mit einer Mischung aus Triumph und Wut an. Schließlich ging sie auf ihn zu und lehnte neben ihn, drehte ihren Kopf in die Richtung des Zauberers. „Zufrieden, ja? Haste deinen Egotripp überwunden und gemerkt, dass die Praktikanten alle nichts taugen.“ Sie grinste schief.

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14.11.2015 10:58 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Theodore Nott
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Nicht, dass er Rowena respektierte. Das macht er wohl mehr als deutlich klar darin wie er sie behandelte. Als wäre sie als Hexe einfach schonmal ein Wesen zweiter Klasse. War sie ja irgendwie auch. Auch wenn Theodore Zeit seines Lebens mit relativ selbstbewussten Hexen zu tun gehabt hatte; sein Verhältnis zu den Frauen in seinem Leben war dennoch mehr als gestört. Die Mutter, die ihren Söhnen allesamt keine Liebe entgegen gebracht hatte - wobei, das stimmte nicht wirklich, Samuel hatte sie geliebt. Aber an ihn auch einfach alles an Mütterlichkeit verschwendet und entsprechend all die anderen Jungen terrorisiert daraufhin. Bis vor einem Jahr hätte Theodore noch felsenfest behauptet, dass es die krasseste Erniedrigung gewesen war, die er in seinem Leben erfahren hatte, als seine Mum ihn als kleines Kind immer wieder in Mädchenklamotten gesteckt hatte; weil sie sich ja so gern ein Mädchen wünschte und bis zum bitteren Ende keines bekommen hatte. Und dann hatte Rhea ihr das Leben gekostet. War ihr recht geschehen, der Furie von einer Frau.
Aber nicht einmal die Erniedrigungen, die einjeder über sich ergehen lassen musste, der in PAK aufgenommen wurde war rückblickend SO schlimm gewesen. Aber das schlussendlich, was Dolohow von ihm abverlangt hatte. Weniger, was er die letzten 20 Jahre getan hatte, sondern vielmehr zu was er ihn allein im vergangenen Jahr gebracht hatte... Dagegen war seine Kindheit ja ein Traum gewesen.
Also ja, seine Mum, wenn auch fragwürdig in ihren Erziehungsmethoden; definitiv eine durchsetzungsstarke Frau. Antonette war selbstbewusst und stark gewesen - hatte sich mehr dazu herabgelassen in das Klischee der Haushexe gepresst zu werden, als das sie sich unterwürfig hinein begeben hätte. Susan war stark gewesen, wenn auch auf gänzlich andere Art und Weise. Charakterstark, aufopferungsvoll und dazu gehörte schlussendlich auch extrem viel Kraft. Vor allem wenn man das beruflich tat. Padma war stark. Allein durchzustehen, was sie durchgestanden hatte und dabei nicht völlig zugrunde zu gehen. Irgendwo waren sie alle stark genug um nicht auf die Männer in ihrem Umfeld angewiesen zu sein und nun; Rowena machte definitiv nicht den Anschein, als wäre sie auf Theodore angewiesen. Eher im Gegenteil. Vielleicht war es gerade das, was Theodore so extrem verstimmt hatte in den letzten Tagen. Dass Rowena sich nicht einfach hatte mit faulem Mobbing zu irgendetwas hatte drängen lassen, was sie eigentlich garnicht wollte. Was man ihr ja nun eigentlich nur hoch ansprechen musste. Theodore frustrierte es aber vielmehr.

Entsprechend mussten eben andere daran glauben. Wenn er schon bei seinem Opfer nichts erreichen konnte. Ihre Tasche trat er regelrecht mit Füßen; verschaffte ihm aber auch nur graduelle Befriedigung, wenn er ehrlich war. Frustriert bließ er den bissigen Zigarettenrauch in die Luft und sah über das völlig ruhige Gelände neben dem Stadion. Es war wie leer gefegt. Hier und da ein paar vereinzelte Zauberer und Hexen, die entweder zu spät kamen oder sonst was da unten taten. Nicht, dass Theodore sich darüber wirklich Gedanken machte.
Er hörte Rowenas motzige Stimme hinter sich. Und vermutlich hätte er sie in dem ohrenbetäubensten Lärm heraus gehört; was seine Stimmung nicht gerade besserte. Theodore klemmte sich die Zigarette zwischen die Lippen und sah flüchtig über die Schulter zurück zu der Hexe. Skeptisch runzelte er die Stirn, als er Rowena ungläubig dabei zusah, wie sie in die Hocke ging und ihre Tasche zusammen räumte. "Es gibt sowas wie Einsammelzauber," bemerkte er beiläufig und schnaubte verständnislos, ehe er sich wieder herum drehte und... sich nichts weiter dabei dachte. Rowena.... halt!

Ebensowenig ging er auf ihre bissigen Kommentare ein. Als wäre er ihr irgendwelche Rechenschaft schuldig. Als müsste er sich ihr erkläre. WIRKLICH? Nicht!
Theodore stierte stur geradeaus, auch wenn er im Augenwinkel registrierte, wie sich die blonde Hexe neben ihn an das Gerüst lehnte. Es hatte schon etwas höchst Verbissenes, wie er konsequent gerade aus schaute. Als wäre das, was er da sah, soooo viel interessanter.
"Hmpf..." Eloquent. Mal wieder! Großartig: Glückwunsch Mr. Nott!
"Und du hast immer noch nicht gelernt, wie man mit seinen Vorgesetzten zu reden hat, stelle ich fest. Ich glaub du sehnst dich wieder ins Archiv zurück, hm? Mit den Akten kannst du wenigstens reden, wie dir der Schnabel gewachsen ist." gab er in exakt dem gleichen bissigen Tonfall zurück und schnippte die Zigarette über die Brüstung hinweg in die nächtliche Dunkelheit. Theodore drehte sich halb zu Rowena herum und stützte sich auf dem angewinkelten Arm ab. "Willst du mir irgendwas mitteilen?" fragte er betont herablassend, als wartete er darauf, dass das kleine Kindchen Rowena nun einsah, was für einen Fehler sie gemacht hatte und sich entschuldigte.

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16.11.2015 18:37 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


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PHELIA




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Auch wenn Rowena sicher nicht geübt war darin, menschliche Reaktionen zu erkennen und zu deuten, aber Theodore war einer der wenigen Menschen, den sie näher kennengelernt hat. Immerhin hatte sie genug Zeit mit ihm verbracht, dass sie ihn zumindest einigermaßen kennenlernen konnte, auch wenn ihr das vermutlich gar nicht so wirklich bewusst war. Aber in diesem Moment war es wohl für fast jeden sichtbar, dass er absolut frustriert war, auch wenn die blonde Squib sich nicht so ganz drüber klar war, was wirklich sein Problem war. Nun, sicherlich war er nicht begeistert, dass sie ihn mehr oder weniger dazu gezwungen hatte, wieder mit ihr zu sprechen und sie zu beachten, aber musste er sich dabei so anstellen wie ein Kleinkind? Sicher gab es irgendeinen schlauen Zauber um das wieder zu entfernen. Nun, auf der anderen Seite, vermutlich kannte ER den nicht, denn er schien sich nicht mal mit den leichtesten Haushaltszaubern behelfen zu können, aber dafür schien er ja seine Hauselfen zu haben…nur eben hier nicht.
„Achja, kennst du den etwa?“, motzte sie dann zurück. Genau, weil es lag ja nur daran, dass sie den Zauber nicht kannte, nicht weil sie selbst dann nicht mal in der Lage gewesen ihn zu wirken. Aber er hatte ja auch ihre Tasche hier großzügig ausgeleert. Selbst wenn es ihr inzwischen vermutlich fast egal wäre, wenn Theodore wüsste, dass sie eine Squib war, das verhalten anderen gegenüber, war inzwischen schon so eingebrannt und routiniert, dass sie nicht mal mehr merkte, dass sie kaum darauf einging, dass sie ja auch hätte zaubern können oder eben direkt davon ablenkte. „Du hättest mich auch einfach fragen können“, motzte sie ungestört weiter.

Nicht einmal wagte er es, sich zu ihr umzusehen, nachdem sie sich neben ihn gelehnt hatte, was sie durchaus im Moment auch störte und sie zu einem Schnauben verleiten ließ. Hätte er es wirklich vor, sie wieder ins Archiv zurückzuschieben, hätte er es doch längst getan und würde er so genervt von ihr sein, hätte er sie auch längst feuern können. Als würde ihre Eltern das wirklich interessieren. Sicherlich, hatte ihr Vater ihr geholfen dabei, den Job zu bekommen, als würde es ihn wirklich interessieren, was seine einzige Tochter und Squib tat und ließ.
Es war kaum überraschend, dass Theodore einfach gar nicht nach gab oder sich gar entschuldigte. Wie es schien sah er bei ihr zu 100% den Fehler. Wollte er etwa tatsächlich, dass sie zu ihm gekrochen kam und sich bei ihm entschuldigte? Natürlich hatte sie keine Lust darauf wieder ins Archiv zu wandern. Vielleicht spielte sie für ihn die Nanny und musste sich so einiges gefallen lassen, aber es war immer noch spannender als staubige Akten zu sortieren. Als er sie so von oben herab ansah und darauf wartete, dass sie etwas zu sagen hatte, beobachtete sie ihn einfach nur einige Augenblicke mit neutralem Gesichtsausdruck. Sie dachte nochmal an ihre letzte Begegnung in seinem Haus und all dem. Aber noch bevor sie etwas hätte antworten können, rannten nach und nach immer mehr Leute an ihnen vorbei, fast so als wäre eine Panik ausgebrochen. Rowena blickte sich um. Einer der Organisatoren kam mit freundlich aber gestresstem Ausdruck auf sie beide zu. “Bitte verlassen Sie sofort das Stadion in ihrem eigenen Interesse!“ Was? Was war denn nur kaputt? „Schon vorbei?“, fragte sie nebenbei völlig desinteressiert und sah mit erhobenen Augenbrauen zu Theodore. Der andere Zauberer war längst wieder verschwunden. „Nach Ihnen Eure Hoheit“, grinste sie ironisch und machte eine auffordernde Handbewegung.


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03.12.2015 22:18 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Theodore Nott
FIGHTING for the true CAUSE

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 182 Beiträge seit dem 26.08.2014

Name
NOBODY REMEMBERS THEODORE TRAVIS NOTT
Alter
42 YEARS LIVING IN THE SHADOW OF HIS TRUE SELF
Beziehung
HE IS REALLY LUCKY WITH HIS CHOICE OF WOMEN
Position/Beruf
AS LAWYER HE ANSWERS NEIGHTER TO WIZARD`S LAWS NOR NATURE`S RULES
Spieler
emma is not even trying to make him a better man




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Verstört verzog Theodore das Gesicht. Rowena musst auch auf alles eine Antwort parat haben, oder? Und sei sie noch so bescheuert. Wer zur Hölle kannte denn keinen Einsammelzauber? Selbst Theodore kannte den; war schon praktisch, wenn man herumliegende Akten zusammensammeln wollte. Und je nachdem wie wichtig es ihm war, dann schaffte er es sogar jene dazu zu bringen sich auch von Zauberhand zu sortieren. So verzog er nur verständnislos die Mundwinkel, runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Diese Frau... unfassbar.

Und ja, recht hatte sie, er hätte sie ja auch einfach fragen können - aber dann hätte er mit ihr sprechen müssen; und er strafte sie doch gerade: mit Schweigen. Theodore machte hier wirklich jeder zickigen Haushexe Konkurrenz. Aber er konnte sich das eben auch leisten, immerhin war er wichtig und busy und er hatte keine Zeit sich mit so spät-pubertierenden Hexen wie Rowena herum zu schlagen (weil er sich ja so erwachsen verhielt!) - also ignorierte er sie wieder weiter. Den Wink mit dem Zaunpfahl - ach, was machen wir uns vor, er warf die ganze Koppel noch hinterher - verstand sie offenbar nicht. Oder sie ignorierte es einfach. Vermutlich letzteres! Was Theodore nochmal mehr störte. Dass sie sich ganz bewusst über subtile nonverbale Kommunikationselemente hinwegsetzte. HALLO? Er wollte doch nur seine Ruhe haben! (Das Leben war schon gemein: vor allem zu ihm! Und Rowena machte es nicht einfacher...)

Auch wenn er sich schlimmre Gesellschaft vorstellen konnte. So sehr sie ihn nervte (immer!) und so sehr ihm ihre Art auf den Zeiger ging; ... naja... Er könnte ja einfach wieder gehen. Tat er aber nicht. Theodore bildete sich ein Herr über alles und jeden zu sein, dass er alles unter Kontrolle hatte und ihn absolut alles kalt ließ. Aber ... nun, Arroganz hinderte einen bekanntlich nicht davor zu stolpern und auf die Schnauze zu fliegen; eher im Gegenteil: beförderte sie das Ganze einmal mehr. Und Theodore lernte auch nicht aus den Fehlern des vergangenen Jahres!

Gerade als Theodore sich wieder umdrehte und... brach plötzlich Unruhe hinter ihnen los. Theodore stieß sich von dem Geländer ab und sah sich milde verwundert um, als plötzlich die Gäste des Spiels gingen. "Ist's schon vorbei?" Gut, bei Quidditch konnte man nie wissen. Fast augenblicklich im gleichen Moment fragte Rowena exakt das selbe. Irgendwo her dröhnte tatsächlich Jubelgeschrei. Aber da mischte sich viel zu viel anderes Gebrüll unter, als dass man hier von ... "Haben wir verloren?" War das das wütende, hysterische Brüllen von enttäuschen Briten? Theodore sah sich zu Rowena um. Die schien auch nicht klüger zu sein - well, go figure: woher sollte sie das denn jetzt auch besser wissen? Theodore öffnete wieder den Mund; achtete nicht weiter auf die monotonen Durchsagen, die aus nicht vorhandenen Boxen klangen - Magie, Magie. Aber er schloss den Mund direkt wieder und warf Rowena einen trockenen Really?-Blick zu. Fehlte noch, dass sie einen unterwürdigen Knicks machte und Theodore die Schleppe hinterher trug. Der Nott schnaubte und rollte genervt die Augen. "Werd erwachsen!" kommentierte er nur frustriert und trat an Rowena vorbei. Nicht ohne sich ein flüchtiges Grinsen verkneifen zu können, als er ihr den Rücken zugedreht hatte. Sein Alltag war sowieso viel zu ernst...

"Kommst du, oder hast du vergessen wie man läu...." Theodore wandte sich um, wo Rowena geblieben war und sein Blick glitt an der Hexe vorbei raus durch die hohen Fensterbögen des Stadiongerippes. Theodore blieb der Rest des Satzes im Hals stecken. Er hatte den Mund noch geöffnet, aber kein Mucks kam mehr heraus. Entsetzen breitete sich einen Augenblick später auf seinem Gesicht aus. Dementoren mochten die Verbündeten der Todesser im letzten Krieg gewesen sein, aber Theodore... nun, bezweifelte, dass Vrana sich bereits wieder mit ihnen zusammen geschlossen hatte; oder Ryan und selbst wenn... "Shit!" stieß er ungebremst hervor und griff nach Rowenas Hand. "Komm!" er zog sie keinen Widerstand zulassend hastig mit sich. Zum Glück war er groß genug und nun, er war nunmal ein Nott, es war nicht all zu schwer sich durch die aus dem Stadion drängende Menge zu quetschen und sich einen Weg zu bahnen. Dass Theodore nicht gerade rücksichtsvoll dabei war und kaum darauf achtete, wen er aus dem Weg schob oder was mit demjenigen war, half sicherlich nochmal mehr einen schnellen Weg durch den Schwarm der Hexen und Zauberer zu finden. Für einige Augenblicke waren sie regelrecht im Inneren des Stadions verschluckt; getrennt durch solide Wände von den Angreifern in der Nacht. Es wurde gedrängt und geschubst und Theodores Griff um Rowenas Hand verkrampfte sich. Es waren nur wenige Augenblicke gewesen, nur ein paar wenige Minuten, doch als sie auf die AUsgänge zumarschierten, gähnte ihnen die erstickende Dunkelheit von Draußen bereits höhnisch entgegen. Theodore verlangsamte seine Schritte, während andere an ihnen vorbei hetzten, rannten, sprinteten. Schrien und brüllten. Theodore biss die Kiefer hart aufeinander. Das durfte ein Spaß werden... großartig. Aber hier bleiben? Im Stadion? Wie die Mäuse in der Falle? Ein Ruck ging durch Theodores Arm, als er zur Seite gezogen wurde. Irritiert sah er sich um und folgte überrumpelt, als Rowena auf einen Seitenausgang zurannte. War sicherlich nicht der klügste Weg, wenn man direkt durch den Frontausgang hinaus rannte; nicht, dass der Seitenausgang soviel besser wäre... nicht, wenn draußen schon finsterste Nacht auf sie wartete und ... Kälte.
Eisige Kälte prallte Theodore entgegen, als er durch die Tür nach draußen trat. Der Himmel war pechschwarz. Man konnte die dunklen Schatten der Albtraummonster kaum gegen die Umgebung abgrenzen. Theodores Atem dampfte in der kalten Winterluft - heute, an jenem Hochsommerabend. "Weg..." zischte er tonlos. Theodore ließ den Blick nur flüchtig über ihre Umgebung schweifen und zog Rowena weiter. Ein, zwei, drei... Und er blieb stehen. "Fuck!" stieß er ungebremst hervor und stampfte frustriert auf. Er ließ Rowenas Hand los und wirbelte um die eigene Achse drehen herum. Diese verdammten Ministeriumsbeamten mit ihren verschissenen Richtlinien. Natürlich lag ein Anti-Apparations-Zauber über dem Stadion. NATÜRLICH! Wie zur Hölle sollten sie hier weggkommen und... "Scheiße...!" zischte er frustriert. Höchst eloquent, der Herr. Absolut gewählte Ausdrucksweise von seiner Seite mal wieder. "Komm, wir müssen hier weg..." er wandte sich wieder zu Rowena um, griff ihre Hand und zog sie weiter in die Richtung in der er glaubte, dass die Apparier-Zone war.

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05.12.2015 23:11 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Rowena MacnairMC
stay.with.me

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 48 Beiträge seit dem 24.11.2014

Name
ROWENA EUPHEMIA MCNAIR
Alter
27 YEARS
Beziehung
NOTHING TO TALK ABOUT
Position/Beruf
PERSONAL ASSISTANT OF THEODORE NOTT
Spieler
PHELIA




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„Vor allem würde ich doch nie vergessen wie man dir hinterher läuft…“, entgegnete Rowena auf seinen halb vollendeten Satz. Wahrscheinlich verschlug ihm ihre rhetorische Gewandtheit die Sprache, ganz bestimmt. Doch als sie seinem Blick dann eben doch folgte, wurde ihr auch der Ernst der Situation klar. Gesehen hatte sie bisher noch keinen Dementor, doch sie kannte Geschichten über sie und kannte Abbildungen. Nicht, dass sie die Wesen nun eindeutig identifizieren konnte, aber sie wusste, dass Gefahr herrschte, die Lage ernst war, sonst würde Theodore kaum so reagieren, sondern den Spaß weiter mit machen oder sie zumindest irgendwie beleidigen. Aber so. Stolpernd rannte sie ihm hinterher, als er überraschend ihre Hand ergriff und sie mit sich zog. Zwar konnte sie, dank ihrer Größe, gut mit seinen Schritten mithalten, aber da sie nur erahnen konnte, in welche Richtung er sie zerrte, lief sie doch etwas unkoordiniert hinterher. Überall waren Menschen, Zauberer und Hexen. Jeder war von Panik ergriffen und selbst an Rowena ging es nicht spurlos vorbei. Ihr Blick wandte sich immer wieder von links nach rechts, während sie Theodore blind darauf vertraute, dass er wusste was er tat, dass er sie weg brachte. Sicher hatte sie genug Gründe, um ihm nicht zu vertrauen. Oft genug schon hatte er sie einfach stehen lassen, nur um ihr zu zeigen, dass er am längeren Hebel saß, aber das hier war eine Gefahrensituation und Rowena noch weniger als alle andere dazu in der Lage, sich selbst irgendwie zu helfen. Ihre Hand schmerzte längst von dem ganzen Druck, der von seinem Griff aus ausging, doch das war ihr immer noch lieber, als irgendwo in der Menge unterzugehen.

Irgendwann kamen sie zum stehen. Die Meute rannte und drückte sich zum Hauptausgang hinaus, doch während sie sich nach Alternativen umsah, entdeckte sie einen Seiteneingang, der sie bestimmt etwas schneller hinaus bringen würde. Ihr ganzer Körper schauderte, als die Kälte sie umfasste. Man, das war ja fast wie im Winter, nur noch schlimmer. Sie konnte selbst ihren eigenen Atem sehen. „Was ist? Kannst du nicht disapparieren?“, fragte sie ihn schließlich, als wäre es ganz selbstverständlich seine Aufgabe. War es auch, aber natürlich nur, weil sie es ja nicht so gut konnte und es ohnehin seine Aufgabe war, ganz klar. Er hatte sie schon immer überall mit hingenommen und Rowena sich längst daran gewöhnt.
Panisch beobachtete sie Theodore, während er vor sich hin fluchte und sich auf der Stelle drehte. Die Antwort auf ihre Frage war wohl ziemlich eindeutig. Kurz darauf zog er sie weiter, wohin auch immer. Er würde schon wissen was er tat.

Nur von weitem konnte man noch panisches Geschrei ausmachen. Jedenfalls dachte Rowena längst, dass sämtliche Gefahr von ihnen entfernt war. Im nächsten Moment wurden sie eines Besseren belehrt. Schlagartig wurde es noch deutlich kälter, das Gras unter ihnen unter weißem Frost bedeckt. Rowena hielt Theodore zurück als sie auf zwei oder drei dunkle Gestalten trafen, die ihnen den Weg abschnitten. Die Blonde stolperte ein paar Schritte zurück. „Scheiße…“ Ungefähr genauso gute Ausdrucksweise wie ihr Chef. Sie bereute es unter keinen Umständen, Dementoren bisher nicht kennengelernt zu haben.

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29.12.2015 18:21 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY
 
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