I solemnly swear
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Aaah, okay. ......wait what?! Noooooonononono!
Rowena Macnair && Charles Macnair
25. Oktober 2022 | abend
Cokeworth | bei Charlie zuhause
Irgendwie fühlte sich alles um Charlie herum mehr als surreal an. Dass er noch hier in seinem Haus saß. In dem Haus, das er so lange eigentlich schon hatte loswerden wollen, um die ganzen Erinnerungen der letzten Jahre loszuwerden, einen ersten Schritt zu tun, sie abzuschütteln. Aber er saß noch hier. Noch immer. Noch immer in seinem Anzug, die Jacke hing über der Armlehne des Sofas, die Hemdärmel hatte er bis zum Ellbogen hochgeschlagen, nachdem er aus dem Ministerium wiedergekommen war. Seiner Arbeit. Welche er immer noch hatte. So seltsam mochte das alles auf den ersten Worten gar nicht klingen, aber Charlie ging bereits seit Wochen aus, dass er das alles eigentlich gar nicht mehr besitzen dürfte. Nicht mehr besitzen würde seit dem letzten Vollmond.
Paranoia war natürlich etwas, was jeder Logik entbehrte und nachdem Charles doch eher zu den Zauberern gehörte, die durchaus eher alles nüchtern durchdachten, Möglichkeiten abwägten, um den bestmöglichen Weg einzuschlagen, mit niedrigem Risiko, wenigen Problemen, aber in den vergangenen Tagen hatte er dazu geneigt, doch an jeder Ecke seinen eigenen Untergang zu sehen. Übertrieben? Vermutlich. Dann aber auch wieder nicht. Dass er ein Werwolf war, es war aufgeflogen. Zwar war es nur Aisling Corleone bekannt, aber es war eine Person mehr als in all den vergangenen Jahren. Seine Frau hatte es nicht gewusst. Gut, vielleicht hatte Alencia etwa geahnt, sie war schließlich nie eine dumme Hexe gewesen, aber offiziell hatte sie nichts gewusst, hatte nie ein Geständnis in diesem Punkt aus seinem Mund gehört. Und jetzt ... jetzt war Alencia tot, das Geheimnis, das sie vielleicht gekannt hatte, hatte sie mit ins Grab genommen und dennoch hatte Charles einen Mitwisser. Definitiv einen Mitwisser! Und der Macnair war alles andere als begeistert davon. So gar nicht begeistert. Mitwisser konnten sich immer zu Problemen auslaufen. Auch wenn bisher seine Welt noch stand, alles intakt schien, die Ministerstochter vielleicht tatsächlich still gehalten hatte, musste das nicht von Dauer sein. Vielleicht war es alles nur Taktik.
Sie hatten Hades vor ein paar Tagen vorbeigeschickt, knapp nach dem Vollmond, um auszukundschaften, was für ein zahnloser Wolf er doch war und jetzt planten sie den nächsten Schritt und ehe Charlie sich versehen würde, wäre mit einem Schlag sein Leben an einem Endpunkt angekommen.
Tief seufzte der Dunkelhaarige, ließ den Kopf zurück gegen die Rückenlehne des Sofas fallen, während er sich etwas fester in die Polster drückte. Wenn sie schon bei unlogischem Denken waren, dann konnte er auch einfach hoffen, dass die weichen Polster ihn einfach verschlucken würden. Dann konnte er auch gleich mit jeder Logik brechen und jeden Rationalismus, der ihm sonst zuteil war, über Board werfen.
Dass Rowena heute vorbeischauen wollte - wieso auch immer ... aber als würde Charlie sich jemals darüber beklagen, wenn seine kleine Schwester vorbeikam. Vielleicht hatte sie ihm auch gesagt, wieso sie vorbeikommen wollte und es war in dem ganzen Chaos bei ihm nur wieder untergegangen. Wäre nicht verwunderlich - , das konnte ja mal untergehen. Er hatte es tatsächlich nicht mehr im Kopf, als er sich mit beiden Händen über das unrasierte Kinn fuhr. Aber war ja auch nicht dramatisch. Die Macnair würde ja schon wissen, wie sie herankam. Ob nun höflich Klopfen oder nicht, war einerlei. Spätestens, wenn sie vor ihm stehen würde, wüsste Charlie wieder, dass sie hatte vorbeischauen wollen.
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11.01.2016 07:49 |
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Name ROWENA EUPHEMIA MCNAIR
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Beziehung NOTHING TO TALK ABOUT
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Spieler PHELIA
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Mehr als eine kurze Notiz, dass sie bei ihm vorbei schauen würde, hatte Rowena nicht hinterlassen. War überhaupt schon ein Wunder, dass sie von sich aus die Nähe anderer Menschen suchte. Das kam eigentlich so gut wie nie vor. Aber es gab eben auch Ausnahmen und das hier war eindeutig eine, denn schließlich war etwas passiert, mit dem sie absolut nicht gerechnet hatte. Die letzten zwei Tage hatte sie sich auch nicht bei Theodore blicken lassen, sondern war erst mal abgehauen. Sie musste damit klar kommen. Irgendwie. Aber selbst jetzt fühlte es sich alles andere als richtig an. SIE sollte das Kind eines anderen Paares austragen, weil sie Reinblütig war aber ohnehin nur ein Squib. Ständig versuchte sie sich selbst zu sagen, dass es besser war wenn sie es tat, als wie wenn Bethany es hätte tun müssen. Sie war doch noch ein Kind. Wenn sie sich vorstellen musste, dass sie sonst die Tochter von Theodore her genommen hätten, einfach so...als wären Squibs weniger Wert. Nun in ihren Kreisen waren sie das auch einfach.
Seitdem Rowena von Zuhause ausgezogen war, ist der Kontakt zu ihrer Familie abrupt abgebrochen. Nur ab und zu wurde sich noch erkundigt, ob sie nicht irgendetwas angestellt hatte und Mr. Nott immer noch so viel von ihr hielt. Ja genau, das war ja auch das Wichtigste. Wobei es ihr auch tatsächlich wichtig war. Sicher hatte sie den Streit zwischen ihnen irgendwie provoziert, aber schließlich hatten sie sich wieder zusammen gerauft oder besser gesagt sie hatte Glück gehabt, dass er wieder zur Besinnung gekommen war während des Quidditchspiels. Aber eigentlich war es ja auch er gewesen, der sie in diese Situation gebracht hatte. Aber sie kannte ihn inzwischen zumindest gut genug, dass sie wusste, dass er das wohl kaum einsehen würde.
Eigentlich hatte sie aus ihrer Familie nur noch regen Kontakt zu Charles und das reichte ihr auch. Er war der einzige, der sie je wie ein Mensch behandelt hatte. Das war vermutlich auch der Grund, warum sie nun bei ihm auftauchte. Und weil sie sonst nicht viele Menschen kannte, bei denen sie einfach so auftauchen konnte.
Ziemlich harsch klopfte sie solange an der Tür, bis er endlich aufmachen würde. Für ihre Verhältnisse sah sie wohl trotzdem ziemlich mitgenommen aus. Ihre blonden Haare standen in sämtliche Richtungen ab und waren dreckig.
"Hi", begrüßte sie ihn nur knapp und trat an ihm vorbei durch die Haustüre direkt ins Wohnzimmer, nur um sich beherzt auf die Couch zu schmeißen. "Scheiß Woche...und du so?"
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09.02.2016 18:40 |
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BUDDY
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Spätestens als Rowena fast die Tür einhämmerte, wurde Charlie wieder daran erinnert, dass er da so etwas wie eine Verabredung mit seiner Schwester gehabt hatte. Begleitet von dem polternden Holzgeräusch erhob sich der Macnair und seine Schritte wurden zur Tür hin schneller. War ja fast schon als hätte er Angst, dass ihm auf halbem Wege die Tür aus den Angeln entgegenspringen würde. Eher unwahrscheinlich … wobei, wer konnte schon wissen, wer da vor seiner Tür stand. Für einen Riesen war das natürlich kein Problem, aber was würde schon ein Riesen von ihm wollen? Eine logische Antwort also aber keine sehr wahrscheinliche und spätestens als er die Tür geöffnet hatte und seine blonde Schwester an ihm vorbeimarschierte, war klar, dass es kein Riese war, der ihm hier einen unverhofften Besuch abstattete.
„Hey?“, machte er und sah Rowena nach, wie sie geradewegs ins Wohnzimmer stapfte und dabei eine Gestalt abgab, die man bestenfalls als bedauernswert beschreiben konnte. Was war denn hier los? Sie sah wirklich schlecht aus. „Rowena?“, fragte er, schloss mit einer Hand die Tür und folgte seiner kleinen Schwester, um sie mit schiefgelegtem Kopf anzusehen. Er ließ sich auf den Couchtisch sinken, verknotete die Hände zwischen seinen Knien und ließ den Blick jetzt ausführlicher über sie wandern. Die zerzaust wild abstehenden Haare, welche dreckig wirkten, ihr mitgenommenes Aussehen. Eigentlich konnte sich Charlie nicht denken, wann er Rowena das letzte Mal in einem solchen Zustand gesehen hatte oder was denn der Grund dafür sein könnte? Sie sah aus, als wäre sie geradewegs in eine Schlammpfütze gefallen, und hätte sich danach wie ein Hund geschüttelt, bevor sie hier aufgeschlagen war. Dass sie es aber schaffte einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne dabei irgendwelche Unfälle zu bauen, das wusste Charles. Oder er ging zumindest davon aus. Traute er ihr durchaus zu.
„Was war denn los?“ Musste ja wirklich eine schreckliche Woche gewesen sein, wenn sie am Ende so aussah. Da traute man sich ja fast gar nicht nachzufragen und Charlie müsste ja schon richtig dankbar für seine Paranoia sein, die nur an seinen Nerven knabberte und ihn nach außen nicht allzu zerstört aussehen ließ. Zumindest in keinem Vergleich zu seiner Schwester. Müde vielleicht. Aber das konnte man auch auf eine Menge Arbeit schieben. Es gab schließlich immer Ausreden, derer man sich rasch bedienen konnte. „Och“, machte er, zuckte knapp die Schultern. „Wie jede Woche bei mir.“ Ja, nein, war es nicht. Er konnte Rowena ja wirklich viel erzählen und er würde ihr auch viel erzählen, aber dass er ein Werwolf war, das war nichts, was seine Lippen verlassen würde. Nicht freiwillig. Auch nicht gegenüber von Rowena. Demnach war es auch keine Option, dass er ihr davon erzählt, dass er sich gerade Existenzängste aufbaute. Und soo schlimm war es ja auch nicht. Ja, gut. Ein bisschen. Aber er sah nicht schrecklich aus. Nicht wie Rowena. Das war ja erst einmal wichtiger. „Wieso siehst du aus als hätte man dir eine Alraune ins Bett gelegt?“
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10.02.2016 19:51 |
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Name ROWENA EUPHEMIA MCNAIR
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Rowena hatte keine sonderlich ausführliche Antwort erwartet. Zwar sprachen sie über viel und er hielt sie eigentlich auch immer wieder über seinen Job im Bilde. Werwolfregister. Selbst wenn sie einen "normalen" Beruf im Ministerium ausüben könnte, würde sie es nicht mal wollen. Sicher, sie hatte ja nicht mal eine Ausbildung oder sonst irgendetwas in der Richtung. Niemand würde sie freiwillig einstellen. Dass sie bei Theo gelandet war, war auch mehr oder weniger Glück gewesen, aber mehr nicht. Als Squib war man sonst zumeist dazu gezwungen der magischen Welt den Rücken zu kehren und sich als Muggel auszugeben. Viel mehr war man ja auch nicht, mit dem Unterschied, dass magisches Blut durch einen floss, ohne dass es einem Fähigkeiten verlieh. Das allein war schon absurd genug. Doch selbst wenn sie eine Hexe wäre, hätte sie sich sicher nie für den Job interessiert. Trotzdem, es war sein Ding und wie es schien hatte er genug Interesse daran, sich mit Werwölfen zu beschäftigen. War ja auch irgendwie seine Sache. Rowena hatte sich nie Gedanken darum gemacht und bisher hatte sie ja auch noch keine Berührungen mit Werwölfen gemacht. Zumindest nicht, dass sie sich darüber bewusst war, infolge dessen hatte sie wohl auch kaum etwas gegen die Halbwesen.
Erschöpft fuhr sie sich mit den Händen durchs Gesicht und durch den Ansatz ihrer Haare. Die sahen ohnehin schlimm genug aus, da macht es auch keinen Unterschied mehr, wie sie danach aussahen. Sie brauchte ein paar Momente um sich zu sammeln. Die hatte sie sich erhofft, durch eine etwas ausführlichere Antwort seinerseits. Doch seiner Meinung nach war alles wie immer, alles okay. Dabei bemerkte sie nicht mal, dass er nicht unbedingt zu 100% danach aussah. Aber im Moment hatte sie dafür keinen Blick, keine Zeit und auch sonst war sie wohl nicht unbedingt das was man übermäßig einfühlsam nannte. Sicher, ihrem Bruder vertraute sie und zu ihm hatte sie wohl das beste Verhältnis das sie überhaupt zu einem Menschen haben konnte, dank der Isolation. Doch trotzdem war er ebenso gut darin das vor ihr geheim zu halten.
"Weil es gut daran ran kommt", meckerte sie schließlich los, wie sie es oft tat, wenn ihr etwas nicht passte. "Aber wie es scheint, hat das ja nicht zu interessieren. Jemand wie ich ist ja wohl gut genug, dass man ein Kind austragen lassen kann, weil man selbst offenbar zu dumm dafür ist." Dunkle Schatten zeichneten sich auf ihrem Gesicht ab, das ohnehin schon von dunklen Augenringen gezeichnet war. "Dieser scheiß Montague und seine eingebildete Braut wollten Bethany als "Leihmutter". Sie ist noch ein Kind...allein auf diesen Gedanken zu kommen ist abartig", rückte sie schließlich mit der Sprache raus. "Also werde ich das übernehmen." Schließlich musste man ja zusammenhalten. Rowena wusste, dass die Tochter von Theodore es auch mit ihm nicht sonderlich leicht hatte und wurde dabei sofort an ihr eigenes Leben wieder erinnert.
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21.02.2016 16:07 |
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BUDDY
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Auch wenn Rowena aussah, als hätte sie einen bitteren Kampf mit einer Katze gehabt – okay, dieser Gedanke amüsierte Charlie gerade im ersten Moment mehr als er sollte. Thehe -, so war er sich doch irgendwo sicher, dass es ihr gut ging. Sie schaffte es schließlich ohne magische Fähigkeiten sich in einer komplett magischen Welt zu bewegen und wenn sie schon bei der Anwaltskanzlei arbeiten konnte, als Assistentin unterwegs war und dabei noch nicht aufgeflogen war, dann sprach das eindeutig dafür, dass seine kleine Schwester auf sich Acht geben konnte. Dass er nicht einmal den überfürsorglichen großen Bruder raushängen ließ, wie er manchmal dazu neigte. Einfach weil er ihr Bruder war und sie der einzige Geschwisterteil der Macnairs, welcher jünger als Charlie war. Da war sie schon ein bisschen special und sie verstanden sich, aber sie brauchte ihn nicht wie einen Bewacherhund mit Schaum vorm Maul an ihrer Seite. Nein, brauchte sie nicht und dass es nichts dramatisches sein konnte, davon war er im ersten Moment auch noch überzeugt. Sicher hatte sie sich einfach nur überarbeitet, hatte anstrengende Tage hinter sich und da sah an eben nicht mehr aus wie frisch aus der Hexenwoche geschlüpft.
Dass nicht alles gut war, das ließ sich schneller erkennen, als man meinte, als Rowena mit der Sprache herausrückte und anfangs hatte Charles nur mechanisch mit dem Kopf genickt, seine Schwester angesehen und irgendwie war es ihm vorgekommen, als wäre der Inhalt ihrer Worte einfach nur an ihm vorbeigegangen. Bis er nach ein paar Augenblicken das Gesicht verzog. Okay, Moment das klang gerade nicht nach anstrengender Arbeit. Es wäre ihm neu, dass es einen Montague in die Kanzlei verschlagen hatte und da wo sein Blick fast ein wenig unbeteiligt gewesen war. Hä? Kind? Bitte? Hatte er gerade in den letzten Wochen irgendetwas sehr wichtiges nicht mitbekommen, was er hätte mitbekommen sollen? Wie ein Hund, der zum ersten Mal sein erstes Spiegelbild sah, sah Charles Rowena völlig überfordert an, bis er schwer blinzelte und sich ein wenig mehr aufrichtete: „Ehm … entschuldige Rowena … aber es klang gerade für mich, als würdest du irgendjemandes Kinder austragen wollen?“ Bitte was? Hatte er sich ja sicher verhört. Weil er so abgelenkt von seinem eigenen Leben war und weil seine Schwester gerade wie ein zerzaustes Wiesel vor ihm saß. Jaja, da hatte er sich sicher ganz gehörig verhört. Sie hatte ihm nicht gerade durch die Blume gesagt, dass er jemand anderem die Leihmutterschaft abnahm. Wieso auch immer. Neein, da hatte er sich sicher verhört. Alles falsch verstanden und so. Mal davon abgesehen, dass man ihr zustimmen musste, dass ein Kind als Leihmutter etwas absurdes hatte, auf so etwas konnten nur Irre kommen. Aber trotzdem: wieso zur Hölle wollte sie für jemand anderes ein Kind austragen? Bitte? Und wieso jetzt? Hä? Charlies Gesicht zeigte den Ausdruck als hätte er gerade den grauenvollen Unfall dreier Hexen mit ihren Besen mit angesehen und mindestens ebenso perplex fühlte er sich auch in diesen Sekunden.
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21.02.2016 17:26 |
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Es war fast schon zum Lachen, wenn die ganze Situation nicht so traurig gewesen wäre. Charles sah eher aus wie ein bedröpelter Hund, dem man etwas verboten hatte und er nicht gänzlich verstand warum. Dabei war es nicht mal abwertend gemeint, dass sie ihren Bruder mit einem Hund verglich. Sie mochte Hunde und ihren Bruder und gleichzeitig war dieser Vergleich irgendwie immer passend gewesen. Außerdem passte es einfach so unglaublich gut. Wobei sein Gesichtsausdruck vermutlich ihrem glich, als sie von dieser Idee erfahren hatte. Im ersten Moment hatte sie es für einen schlechten Scherz gehalten. Warum sollte ein kleines Mädchen das Kind einer anderen Frau austragen, die vor allem sicherlich durchaus dazu in der Lage war, selbst ein Kind auszutragen. Aber das schien keine Relevanz gehabt zu haben. Wenn Rowena an den Abend zurück dachte, dann zog sich erneut alles in ihr zusammen. Wie sie diese Fratze von Montague hassen gelernt hatte. Wie selbstverständlich er über Squibs geredet hatte, als wären sie nichts als Tiere, die man glücklicherweise, aufgrund des reinen Blutes dazu nutzen konnte, sie als Gebärmaschinen zu verwenden. Sollte nicht diese Montague-Schlampe die Gebärmaschine sein? Nein, offensichtlich hielt sie sich für etwas Besseres. Sie konnte es Charles also kein Stück übel nehmen, dass er völlig geschockt und gleichzeitig irritiert darauf reagierte. Für sie selbst kam es völlig absurd vor, je länger sie darüber nachdachte und je mehr sie die tatsächlichen Ausmaße realisierte.
"Von Wollen kann hier nicht die Rede sein", meinte sie schließlich und erhob sich wieder von der Couch. Die Squib fühlte sich kaum dazu in der Lage, einfach ruhig sitzen zu bleiben. Anstatt dessen begann sie wie ein Tiger hin und her zu laufen. Ihre Gedanken begannen erneut zu rasen und sie völlig durcheinander zu bringen. Natürlich war die Antwort einfach gewesen. Aber die Konsequenzen... Rowena hatte nie daran gedacht, jemals schwanger zu werden. Damit hatte sie sich noch nie befasst und war auch bisher der Meinung gewesen, dass sie mit Kindern ohnehin nichts anfangen könnte. Außerdem war ihre Angst viel zu groß, dass sie ebenfalls ein Kind ohne magische Fähigkeiten zur Welt bringen könnte. Nun die Angst bräuchte sie in diesem Fall nicht haben, es wäre ja nicht mal ihr eigenes Kind. Aber trotzdem...alleine die Tatsache mit jemand anderen Kindes schwanger zu sein war irgendwie seltsam.
"Offenbar sind sie nicht in der Lage dazu selbst Nachwuchs zu werfen, deswegen soll das jemand für sie übernehmen. Aber ich wollte nicht, dass Bethany das tun muss. Weißt du? Die Squibtochter von Theodore. Sie ist noch nicht mal erwachsen und soll...ein Kinder zur Welt bringen, das ist doch abartig. Also...hab ich mich gemeldet. Besser, wie wenn sie es machen muss." Das Ganze kam ihr noch immer völlig absurd vor, je länger sie darüber nachdachte. Sie fuhr sich durch die Haare und blieb mit einem Mal vor ihrem Bruder stehen. "Ich weiß nicht was ich tun soll, Charles..." Bisher hatte sie sich durch alles immer durchgekämpft, aber das hier? Das war zu viel.
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29.03.2016 13:38 |
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BUDDY
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Irgendwie hoffte er ja darauf, dass Rowena gleich in schallendes Lachen ausbrechen würde und ihm eröffnete, dass das nur ein Aprilscherz war. Auch wenn der April noch weit von ihnen entfernt war. Dann vielleicht eine Wette, welche sie verloren hatte? Den eigenen Bruder in den Wahnsinn treiben und ihm einen Herzinfarkt verpassen? Gut möglich, dass es übertrieben war und Charlie … er erschreckte sich nicht über die Worte seiner Schwester. Aber er verstand sie nicht. Als hätte sie ihm eine einzelne Zeile aus der Mitte eines Buches vorgesetzt, vor die Nase geworfen und würde nun von ihm erwarten, dass er den Kontext dazu erklärte. Denn das fehlte ihm. Kontext. Nicht dass es dazu allzu viel zu geben schien. Es war ja schon verständlich, was seine Schwester ihm da erzählte. Also das Grundprinzip. Wieso sie sich in diesen Wahnsinn stürzte, das verstand er nicht. Beim besten Willen nicht.
Schweigend sah Charles mit an, wie es Rowena wieder auf die Beine zog, wie sie auf und ab tigerte, während er dasaß und die Hände vor dem Mund faltete, leicht die Augen zusammenkniff, bevor er den Blick, welchen er auf den leeren Platz vor sich gerichtet hatte, hob. „Nicht das Kind bekommen?“ Wooow, sensibel und hilfreich war er auch noch. Das war ja ein Traum mit ihm als Bruder. Musste man sich wirklich glücklich schätzen. Nicht. „Ich mein … ich verstehe, was du meinst … und es ist furchtbar für das Kind…“ Mal ehrlich, was lief denn bei Montagues und Notts falsch, dass man auf so einen Unsinn kam? Reinblüter kamen ja immer auf reichlich blöde Ideen. Man konnte es nicht anders sagen. Aber das hier schien dem Kessel den Boden auszuschlagen. Sein eigenes Kind – Charlie hatte keine Ahnung wie alt Bethany wohl war, er hatte besseres zu tun als das Alter der gesamten Nott-Kinder zu wissen, aber sehr alt konnte sie wohl noch nicht sein, wenn sie noch ein KIND war – für so einen Unsinn herzugeben. Squib oder nicht. Das war doch kein Argument. „Ich verstehe, wieso du es machen willst, Rowena … wirklich … aber willst du dir selbst das“ Für einen Moment hielt Charlie inne. „antun?“
Bisher waren Kinder in Rowenas Lebensplanung nie zur Sprache gekommen. Nicht ihm gegenüber. Und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie nun auf einmal anders dachte. Und so schrecklich es auch für das Nott Kind sein mochte, wollte sie sich deswegen praktisch opfern? Man musste nicht alle retten. Und wer sagte, dass Theodore nicht bei der nächsten Gelegenheit wieder auf die Idee kam sein eigenes Kind zu verscherbeln. Merlin. Was für ein Idiot musste Theodore Nott nur sein. Das eigene Kind. Charlie schüttelte den Kopf, senkte wieder den Blick, bevor er sich mit einer Hand über die Wange fuhr. „Und wenn Montagues ein zweites Kind wollen? Würdest du ihnen das auch austrage? Du bist keine Legehenne, Rowena!“
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03.04.2016 20:45 |
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seit dem 24.11.2014
Name ROWENA EUPHEMIA MCNAIR
Alter 27 YEARS
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Spieler PHELIA
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Mitten in ihrem hin und her Gelaufe blieb Rowena abrupt stehen und sah zu Charlie. Nicht das Kind bekommen? Das war die Antwort aller Fragen? Welch genialer Einfall. Da wäre sie selbst ja kaum darauf gekommen. Natürlich wusste sie irgendwo, dass Charles nur sein Bestes gab, um ihr irgendwie zu helfen. Schließlich wusste sie bei ihm, dass er immerhin nicht der Meinung war, dass sie als Squib zu nichts Besserem fähig war und am ehesten gar nicht existieren sollte, dass sie nur eine Schande für die Reinblüter waren. Lange genug hatte sie sich als genau das gesehen. Als Schande und hatte sich zwischendurch gefragt, warum ihre Eltern nicht schon eher auf die Idee gekommen waren, sie irgendwie zur Strecke zu bringen. Offensichtlich hatten sie das dann aber doch nicht als notwendig angesehen. War wohl ihr persönliches Glück gewesen, oder eben aber auch nicht. Konnte man sehen, wie man wollte. Wie eine Salzsäule war sie erstarrt und erfasste ihren Bruder mit wütendem Blick, so als hätte sie ihm am liebsten einen Todesfluch entgegen geschossen. Nicht, dass sie es selbst dann getan hätte, wenn sie dazu in der Lage gewesen wäre, aber im ersten Moment war sie wirklich wütend auf ihn. Sie hatte genug Zweifel in sich, da brauchte sie nicht auch noch ihren Bruder, der nichts Besseres zu tun hatte, als ihr noch mehr davon abzuraten. Nicht dass sie noch eine große Chance hatte ihre Entscheidung zu ändern.
Charles lenkte schließlich doch ein, aber er schien sie wirklich zu fragen, ob dies die richtige Entscheidung gewesen war. Was wusste sie denn schon? Wann in ihrem Leben hatte sie denn schon mal wichtige Entscheidungen treffen dürfen oder müssen. Sie hatte entweder nie am sozialen Leben teilhaben dürfen oder es war ihr vorgegeben worden, wie sie sich zu verhalten hatte. Manchmal aber auch war es einfach völlig irrelevant gewesen, wie sie sich verhielt. Erst als persönliche Assistentin von Theodore hatte sie nach und nach gelernt, dass sie sich zumindest ab und zu im Griff haben sollte. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie plötzlich sämtliche Manieren erlernt hatte und erst recht nicht, irgendwelche richtigen Entscheidungen zu treffen. Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus gewesen, weil es sich richtig angefühlt hatte, mehr nicht. Auch wenn Bethany mehr als sauer auf sie gewesen war, anstatt ihr dankbar zu sein, aber das war wohl der Preis dafür.
"Das hat Bethany anders gesehen...", entgegnete Rowena deutlich ruhiger als sie aussah. "...für sie war es, als hätte ich ihr etwas weg genommen und ich kann es ihr nicht mal verdenken." Vor zehn Jahren hätte sie vermutlich ähnlich reagiert, doch inzwischen war sie verbittert genug, nicht mehr nach jedem Grashalm zu greifen, der sich einen sinnerfüllt in der magischen Welt fühlen lässt. "Nein! Natürlich nicht!", entgegnete sie harsch als Charles sie fragte, ob sie das auch noch ein zweites Mal tun würde. "Aber es ist doch eh egal. Ich hab weder einen Mann noch einen Freund oder irgendjemand der je ein Kind von mir bekommen wollte. Es könnte ja auch ein Squib sein, wie ich. Was macht es also für einen Unterschied?" Bitter sah sie zu Charles und lief dann langsam wieder zu ihm hin und setzte sich auf die Couch.
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05.06.2016 17:10 |
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BUDDY
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Natürlich war das Kind zu bekommen die einzig richtige Entscheidung. Zumindest die, die Charlie so spontan einfiel, die nicht beinhaltete, dass seine kleine Schwester sich als Gebärmaschine für die verdammten Montagues hingab. Was war das denn bitte? Schlimm genug, dass die Montagues sich mittlerweile nicht mehr vermehren konnten wie die Karnickel und auf so etwas zurückgriffen und die Notts dann auch noch mitmachten und das auch noch mit ihrer minderjährigen Tochter. Charlie mochte ja pro-Bluterhaltung sein, so irgendwo, auch wenn er deutlich offener im Angesicht der gesamten Gesellschaft war, als er es nach seiner Erziehung wohl sein sollte, aber das ging eindeutig zu weit. Schweigend betrachtete er Rowena, wie sie unablässig auf und ab lief, wie er einen bitterbösen Blick von ihr erntete, der ihn das Kinn vorschieben ließ.
Aber es war doch so. Wie kam sie auf die Idee da mitzumachen, um Bethany zu retten? Wie kam sie darauf, dass sie bei so etwas mitmachte? Urgh … dass seine Schwester überhaupt in eine solche Situation gekommen war, das missfiel ihm zutiefst. Verdammte Notts, konnten die wenigstens bei irgendetwas nicht mal ihre Finger im Spiel haben und da vielleicht mal bei so etwas? So ein bisschen wie Anstand oder was beweisen und nicht auch noch ihre Kinder für solchen Unsinn verkaufen? Konnte nicht schaden, wenn es nicht mehr von den Montagues gab, die ja sowieso schon mit Geburtsfehlern um sich warfen, als gäbe es kein Morgen mehr. Besser wäre es, es würde mal weniger von denen geben, wo sie es sich doch sowieso kaum leisten konnten sich selbst zu ernähren.
„Mhh“, machte Charlie, stützte das Kinn in die Handfläche und hob die Augenbrauen. „Dann hättest du es ihr vielleicht lassen sollen?“ Dass er so etwas sagen konnte, widerlich. Genauso widerlich wie diese Idee im Ganzen. Aber es war vermutlich das einzige gewesen, was dem Mädchen an Wert gegeben hatte in dem Nott Haushalt. Zumindest in dem Haushalt, wie Charlie ihn sich vorstellte. Viel war da sicher nicht. Sicher nicht viel Gutes für ein Squib-Kind. War bei ihnen doch nicht wirklich anders gewesen für Rowena … und jetzt hatte sie auch noch die Möglichkeit verloren das Kind zu bekommen. So widerlich dass es darum ging, dass es überhaupt darum ging und auch wenn Rowena eindeutig das richtige getan hatte…naja. „Und nur weil du das jetzt hast, willst du ein Kind austragen? Und das nächste auch und das nächste und das nächste? Was wenn es kein Junge wird und Montague ein Nimmersatt ist?“ Was wenn es solange ginge, bis es einen männlichen Nachfolger, der den Namen fortführen würde, gab. Was wenn es einige Kinder dauerte und man immer wieder auf Bethany zurückgreifen wollen würde, weil sie noch jung war. Charles schüttelte den Kopf. „Du wirst doch nicht jedes Mal bereit stehen wollen, sobald die Idioten mit den Fingern schnippen?“
„Der Unterschied, Rowena, ist es, dass du es jetzt für ein paar Spinner austrägst? Woher weißt du, dass du niemals ein eigenes haben würdest?“ Naja … konnte niemand wissen? Und das spielte doch auch gar keine Rolle. Sie sollte nicht so einen Unsinn machen. Geräuschvoll ließ Charles die Kiefer aufeinander mahlen. „War Theodore damit einverstanden? Einfach so?“ Vielleicht müsste er dem und dem zurückgebliebenen Montague einfach mal den Kopf geraderücken. Sollten sie sich doch mal die Schwester von jemand anderem suchen. Reinblutgesellschaft durch und durch. Unglaublich. Absolut unglaublich.
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07.08.2016 18:42 |
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