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Herzlich Willkommen im Mischief Managed. Wir sind ein RPG, das 23 Jahre nach der Schlacht um Hogwarts spielt, also zur Schulzeit von Harrys Kindern. Wir sind FSK16 gerated und haben einen über 18 Bereich. Unsere Userschaft wächst, und wir haben ein liebes Team, das sich gern um alle Wehwehchen kümmert ♥

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23.12.2022 bis 17.02.2023

Der Regen zieht sich bis Ende DEZEMBER noch weiter fort, doch am Morgen des 25. Dezembers lassen sich tatsächlich einige weiße Schneeflocken erhaschen, bis hin zu einem Schneesturm. Der Schnee hält bis Mitte JANUAR noch weiterhin an. Die Temperaturen sind bis dahin zwischen -5° und 1°C. Ab Ende JANUAR wird es wieder milder und die Temperaturen steigen zwischen 0° und 5°C.
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MISCHIEFmanaged » boardid4 » Pensieve » dezember 2022 - Februar 2023 » Hogwarts » Like dragging nails through my skin » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Sofian Baker
SPOILED.BRAT

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 298 Beiträge seit dem 20.01.2014

Name
SURPRISE SURPRISE HIS PARENTS WERENT ABLE TO GIVE HIM A NORMAL NAME. SO HE CALLS HIMSELF SOFIAN BAKER - AND YES, THE SOFI-JOKE IS OLD.
Alter
JUST TURNED SEVENTEEN. SO MUCH TO DO. SO MANY OPTIONS.
Beziehung
THERE ARE A LOT OF GIRLS IN HIS LIFE - WOULD BE STUPID TO COMMIT TO JUST ONE OF THEM.
Position/Beruf
ONE OF THE COOL KIDS FROM THE BLOCK.
Spieler
HE IS PART OF EMMAS AWESOME CREW.




Like dragging nails through my skin quote | | edit | report       IP | ^

Like dragging nails through my skin
9. Dezember | Jugenschlafsaal 7. Klasse | Sofain & Mairwen


Die Tür ging auf. Ging wieder zu. Sofian beachtete es kaum. Er war so froh, dass Freitag war. Vor allem nach der Nacht gestern. Merlin, was hatte sich Peter dabei nur gedacht? Nichts vermutlich. Dabei hätte Sofian das ja wissen können - vermutlich sogar sollen - es war nicht so, dass er nicht wüsste, dass im Verbotenen Wald dieses Wolfsrudel lebte. Immerhin stand das hier und da überall in jedem Buch, das Hogwarts halbwegs intensiv thematisierte. God Damnit! Aber dann wiederum war sich Sofian seit November ohnehin nicht mehr so wirklich sicher dabei, was er dachte - was er dachte, dass wahr war und was nicht. Schon im Sommer, als er erfahren hatte, dass Amina nicht seine wirkliche Schwester war, dass seine Eltern Gedächtniszauber an ihnen angewendet hatten, als sie noch ganz klein gewesen waren, hatte er das erste Mal wirklich begonnen an seinem eigenen Urteilsvermögen zu zweifeln. Zu sehr war er damit vertraut, oder vielmehr hatte sich stets darauf verlassen, dass er alles, an das er sich erinnerte, 100% als wahr annehmen konnte. Jede Information war unmissverständlich und vollkommen fest in seinem Kopf eingebrannt; da gab es kein "Vergessen" oder ... Unsicherheit, ob man sich richtig erinnerte. Er erinnerte sich. An alles. Immer. Exakt. Genau so wie es gewesen war. Jedenfalls... war es immer so gewesen und er war gewöhnt daran, dass es so war. Den Trank, der die Erinnerungen lösen sollte und ihm die "Wirklichkeit" seiner frühsten Kindheit zurückgeben sollte, hatte er noch immer nicht genommen. Zu sehr fürchtete er sich davor, dass das Kartenhaus aller Erinnerungen die er mit seiner Schwester hatte, daraufhin zusammenbrachen würde, dass er das verlor, was er mit Amina hatte: das Gefühl, dass auch wenn sie nicht WIRKLICH seine Schwester war, es sich doch zumindest so anfühlte, als ob. Und er wollte das nicht loslassen - konnte nicht.

Wäre es nur das, wäre es überwindbar gewesen. Er hätte es irgendwie hinbekommen, es hatte ja auch ganz gut funktioniert, mit dieser Unsicherheit umzugehen und darüber hinweg zu kommen. Aber nun... gerade als wollte ihm das Universum sagen, dass er sich nicht zu sicher sein sollte, war der nächste Rückschlag gekommen. Sofian rieb sich über die Schläfen und schnaubte angestrengt konzentriert. Sein Kopf nahm die gelegenen Buchstaben auf, verarbeitete sie, speicherte sie, auch wenn Sofianin dem Moment nicht wirklich bewusst wahrnahm, was er da las. Langsam... zweifelte er, ob es überhaupt noch so sinnvoll war. Selbst wenn er alle Informationen abspeicherte; wirklich daraufhin handeln konnte er erst nicht. Er fühlte sich in seiner eigenen Unsicherheit wie gelähmt; konnte sich und seinen jüngsten Erinnerungen absolut nicht mehr vertrauen,wusste nicht einmal mehr was für ihn richtig oder falsch war - nicht einmal rein subjektiv, was er wirklich wollte und was nicht. Also hatte er auf Peter vertraut - was vermutlich schon mehr als genug Sofians eigene Verzweiflung deutlich machte, wenn er sich auf das Urteilsvermögen des Slytherins stützte, weil er sich selbst zum Denken zu unfähig fühlte.

Alles was er seit der Entführung getan hatte, bezeugte ihm nur mehr und mehr, dass er seinen eigenen Gedanken, vor allem seinen Erinnerungen, nicht mehr vertrauen konnte. Dass er sich besser an jemand anderen hielt; jemand, der noch klar im Kopf war. Was bitter war; wo niemand so klar war wie Sofian - zumindest was Informationen und Erinnerungen anging; immerhin war der Großteil der Menschheit Opfer ihres eigenen Vergessens - Sofian nicht.

Wieder öffnete und schloss sich die Tür. Es war Freitag abend - endlich Wochenende. Sofian nahm am Rande wahr, dass jemand unter einem der fünf Betten, die im Raum standen, etwas herumräumte und Lärm machte. Sofian sah nur flüchtig auf. Einer der Mit-Gryffindors zog ein Set Snape-Explodiert-Karten aus seinem Koffer und ließ den nun offenen Koffer einfach direkt neben seinem Bett stehen. Der Jugenschlafsaal sah aus, als hätte ein Tornado hindurch gewütet. Elliot lag auf dem Rücken in seinem Bett und ließ mit seinem Zauberstab Koboldsteine über seinem Kopf kreisen; die Kunst war es, sie nicht gegeneinander stoßen zu lassen, damit sie nicht explodierten. Was Elliot nur bedingt gelang. Sofian lag im Bett daneben auf dem Bauch, die Ellenbogen in die Matratze gestemmt, den Kopf auf den Händen abgelegt und las sein Buch. Rings um ihre Betten herum lagen überall Klamotten verstreut. Schulumhänge, Hosen, bis hin zu Socken und Boxershorts, die vermutlich vom nächsten Hauselfen, der sich hier rein traute erstmal ganz schnell in die Wäsche gebracht wurden. Bücher, Spielzeug, Besenkram, unzähliger Nonsence: alles lag auf dem Boden und gar den Betten verstreut. Sofian stieß mit dem Fuß gegen etwas am Bettende und kickte es einfach runter. Mit einem Klonk fiel die gläsernde magische TV-Kugel auf den Boden. "Hups..."

Wieder hörte er die Tür aufgehen und kurz drauf knallten ein paar Koboldsteine von Elliots Seite herüber. Sofian sah milde verwundert zu seinem besten Freund hinüber. Elliot rieb sich ein wenig Ruß aus dem Gesicht und grinste. "Ich geh schon, ich geh schon..." grinste er vielsagend. Der dunkelhaarige Longbottom sprang auf und Sofian registrierte aus dem Augenwinkel, wie er eine Gryffindorsocke vom Bettende pflückte und damit aus Sofians Sichtfeld verschwand. "Halbe Stunde Leute...." klang Elliots Stimme noch von der Tür und Sofian drehte sich just um, sah noch wie Elliot die Tür hinter sich zu schlug und auch wenn er es nicht sah, wusste er gut genug, dass der Longbottom die Gryffindorsocke außen an den Türgriff hängte. Ungeschriebenes Gesetz. irgendwo musste man ja seine Ruhe haben und Sofian und die anderen Schlafsaal-Kameraden flüchteten oft genug rücksichtsvoll (oder weniger) aus dem Schlafsaal, wenn gewisse Hexen herauf schlichen und ihnen einen Besuch abstatteten. Man war ja solidarisch untereinander. Meistens... also manchmal auch nicht - aber das hielt dann auch niemanden ab.
Ohne wirklich großartig darüber nachzudenken, sprang Sofian auf und stolperte beinahe über die TV-Glaskugel auf dem Boden. Barfuß überwand er die kurze Distanz zwischen sich und Nova. Seine Mundwinkel hatten sich augenblicklich in die höhe gezogen, als er die Hexe gesehen hatte - wie immer eben. Nova war praktisch seine beste Freundin. Zumindest waren sie schon am längsten befreundet; schon seit sie so klein gewesen waren. Immerhin spielten ihre Eltern in einer Band zusammen. Da hatten Nova und Sofian sich schon Babybrei geteilt, daran konnte sie sich nicht mal mehr daran erinnern. Und Sofian hatte seine erstes Mal mit ihr gehabt - und vice versa; auch wenn natürlich beide behauptet hatten, schon unglaublich erfahren zu sein und NIE jemand zugegeben hatte, dass eben das eine Mal vor drei Jahren TATSÄCHLICH ihr beider erstes Mal gewesen war. Und seither... gut, wirklich zusammen gekommen waren sie nie; irgendwie passten sie auch nicht so gut zusammen - also als 100%-Beziehung. Dafür waren sie sich zu ähnlich, zu ich-bezogen, zu egoistisch und zu gleichmütig; Sofian und Nova konnten sich Tage, Wochen nicht sehen und keiner meldete sich beim anderen, obwohl sie behaupteten beste Freunde zu sein. Aber das war okay, sie waren zu sehr jeweils mit ihrer eigenen Leben beschäftigt, als sie um das des anderen zu kümmern. Was es angenehm unkompliziert machte.
Immer mal wieder über den Lauf der letzten Jahre waren sie zusammen im Bett gelandet; nie etwas ernstes, aber wenn man sich dann doch so lange schon und so gut kannte, dann war es praktisch ein Heimspiel. Was es höchst angenehm machte. Sofian war oft genug zu Nova angekommen, wenn er gerade wieder eine Durststrecke zu überstehen hatte, weil die letzte Freundin abgesprungen war und gerade kein nächster Feger sein Bettchen wärmen wollte. Und anders herum... da hatten sie auch großzügig darüber hinweggesehen, wenn der jeweils andere gerade EIGENTLICH in einer Beziehung war. Aber ebenso wie Sofians Beziehungen hielten auch Novas nie sonderlich lang. Happens! Da nahmen sie sich wirklich nicht viel.

Also war es angenehm. Unkompliziert. Etwas das Sofian kannte. Das gewohnt war. Zudem war Nova nicht traumatisiert, sie war nicht zickig und anstrengend, sie war locker und aufgeschlossen und vor allem ziemlich ungehemmt. Was praktisch ALLES wofür er Nova brauchte vereinfachte. Zudem wollte sie keine hoch tiefgründigen Gespräche führen oder gar... Merlin bewahre - über ihre Gefühle sprechen. PERFEKT also! Wenn sie nicht tendenziell eher auf Mädchen stünde, wäre sie vermutlich wirklich wie für Sofian geschaffen. Aber gut, wem machten sie sich etwas vor? Auch wenn Sofian wusste, dass Nova wenn überhaupt nur zum Spaß hier war und... tja... Sofain war eben SO gut, da vergaß sie gerne mal, dass sie EIGENTLICH sich mehr zu Frauen hingezogen fühlte (Hauptsache er konnte das so drehen, wie es ihm passte)... und das war das, was er brauchte, was er im Moment wollte: Einfach, Simpel, Unkompliziert - Nova!
"Halbe Stunde, hm?" Sofian dachte nicht wirklich darüber nach, plapperte aus reiner Routine einfach los, schloss zu Nova auf und während eine Hand ihre Bluse zu fassen bekam, legte er die andere seitlich gegen ihren Kopf um eben jenen zu halten, als er sich vorlehnte und sie unmittelbar und direkt küsste. Immerhin hatten sie NUR eine halbe Stunde. Musste man ja ausnutzen.... Es war schon verdammt leicht in alte Muster zurück zu fallen; vor allem wenn man sich nicht mit dem gigantischen Elefanten konfrontieren wollte, der seit der gestrigen Nacht in Sofians Kopf Pirouetten drehte. Er hatte es erfolgreich von sich weg geschoben; wochenlang. Mit Mairwen war Schluss. Aus. Es war vorbei. Diesmal wirklich. Ein für alle Mal. Und es war (bestimmt!) auch besser so. Für alle Beteiligten. Vor allem für ihn. Als könnte er sich mit ihr konfrontieren und beschäftigen ... irgendwo war auch Schluss. Zumal sie... nein, er wollte dieses zerstörte Wrack von einer Person nicht haben; sich nicht daran hängen, sein Herz nicht an eine Person hängen, die eigentlich nicht mehr diejenige war, in die er sich eigentlich verliebt hatte. Jedenfalls redete sich das ein. Mairwen hatte sich verändert und er ... mochte diese Version der Longbottom nicht. Da brachte es doch auch nichts sich an etwas zu klammern und zu hoffen, dass etwas zurück kehrte, was längst nicht mehr da war. Sofian verzog die Mundwinkel leicht angespannt und er versuchte das dumpfe, drückende Gefühl, das in ihm aufstieg, zur Seite zu schieben. Das hier war besser. Einfacher, unkomplizierter und simpler - das hier hatte sich all die Jahre nicht verändert. Es war genauso wie es noch vor einem Jahr gewesen war. Und vor zwei. Das war das, was er wollte. Dass alles wieder so wurde, wie vor noch einem Jahr. Ehe das Leben so furchtbar kompliziert und anstrengend geworden war. Fest presste er seine Lippen auf Novas, als könnte er tatsächlich die Zeit zurückdrehen, wenn er sie nur stark genug küsste und sich wünschte, dass alles wieder wie früher war. Frustrierte Verzweiflung trieb Sofians Aktionen und er stolperte vorwärts, als er sich Nova entgegen lehnte und sie gleichzeitig fester zu sich zog. Nicht mal im Entferntesten ahnend, dass er gerade nicht seine beste Freundin vor sich hatte: hups!

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26.06.2016 15:00 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Mairwen Longbottom
who.am.I

STECKBRIEF | RELATIONS | LOG
schrieb 334 Beiträge seit dem 08.07.2013

Name
MAIRWEN HANNAH LONGBOTTOM, I´M SURE YOU KNOW MY LAST NAME
Alter
16 YEARS BEEN SOMEONE ELSE
Beziehung
NOTHING BUT A BROKEN HEART
Position/Beruf
JUST A NORMAL GIRL
Spieler
PHELIA




quote | | edit | report       IP | ^

Die Heiler hatten sie wieder entlassen aus dem St. Mungos. Am Nachmittag des Freitags war sie ins Schloss zurück gekehrt, mit keinem sonderlich guten Gefühl. Noch immer fühlte sie sich nun auch auf Hogwarts alles andere als sicher. Nicht nur, dass sie sich vor Todessern fürchten musste, sondern auch vor ihren Mitschülern offenbar. Als Isak sie letztes Mal bei ihrem Duell noch tatsächlich in Ruhe gelassen hatte, als es so aussah, als hätte sie sich ernsthaft etwas getan, schien er dieses Mal nur darauf aus gewesen zu sein. Dabei hatte sich dieser feige Ravenclaw auch noch Hilfe geholt von Slytherins. Das war noch viel erbärmlicher. Sie hatte es nicht mal geahnt, obwohl sie es hätte ahnen sollen. Louis hatte sie ja den ganzen Tag darauf hingewiesen, sogar Isak indirekt. Trotzdem war ihr nie in den Sinn gekommen, dass sie tatsächlich etwas gegen sie geplant haben könnten. Sicher war sie für den ein oder anderen ein Hassobjekt, aber so weit zu gehen, das war schon...Mairwen konnte es immer noch nicht begreifen, wie er hatte so weit gehen können. Wer wusste schon, ob das nun zur Regel wurde? Aus diesem Grund war sie Inkognito an das Schloss zurück gekommen. Ihre sonst blonden Haare waren braun und glatt, das Gesicht das eines Mädchens, das sie im St. Mungos gesehen hatte. So sah sie eher nach einer Erstklässlerin aus. Eine unter vielen. Da würde sie vermutlich nicht auffallen. Keiner hatte sich zu ihr umgedreht, keiner hatte sie angestarrt und gefragt, warum sie die letzten Tage gefehlt hatte. Sie ging einfach unter den anderen Schülern unter. Auch war es nicht sonderlich auffällig gewesen, dass sie mit der Ravenclaw Uniform den Gemeinschaftsraum und schließlich den Schlafsaal betreten hatte. Erst dort nahm sie wieder ihr normales Erscheinungsbild an. Atmete durch. Für den Moment war sie alleine. Avelyn hatte sie zuvor im Gemeinschaftsraum gesehen. Also hatte sie vielleicht ein paar ungestörte Momente für sich, um sich klar darüber zu werden, was sie nun tun sollte.

Etwas, das ihr bisher nicht aus dem Kopf gegangen war, war die Sache mit Nova und Sofian. War da wirklich etwas zwischen den beiden oder wollten sie nur etwas vorspielen, um sie auf die Palme zu bringen. Die Ravenclaw fühlte sich ausgelaugt und fertig. Sie wollte nicht mehr. Am liebsten wäre sie direkt zu Ryleigh gegangen und hätte sich einfach nur bei ihr ausgeheult wie schrecklich das Leben war. Kraftlos ließ sie sich auf ihr Himmelbett fallen und schloss für einen Moment die Augen. Sofort kam ihr wieder Sofian in den Sinn und das obwohl sie den Gryffindor längst hatte vergessen wollen. Jedes Mal aufs Neue dominierte er ihre Gedanken und das obwohl sie schon versuchte, sich so gut wie möglich mit Ian abzulenken. Er sollte ihre Aufmerksamkeit erhalten und niicht der Baker, der sich ihrer Gefühle ohnehin nur bediente, wie es ihm gerade passte und kein Interesse daran zu haben schien, sie wirklich zu lieben. So wie sie mit Ian. Nein. Nein. Sie liebte ihn, er war der Richtige für sie, er kümmerte sich um sie und schenkte ihr so viel Liebe. Liebe, die sie nicht immer wirklich verdient hatte.

Sofian. Ob er so war wegen der Entführung? Sie hatte ihn verändert, wie sie eben auch. War das nicht eigentlich ein Grund mehr, sich wieder anzunähern, zu verstehen, aber so erwachsen war wohl keiner der beiden, um diesen Schritt zu gehen, überhaupt einen Schritt auf den anderen zu zugehen. Er hatte sich eher noch mehr von ihr abgewandt. Er schien nur noch mit Nova abzuhängen. Sicher waren sie befreundet, aber offenbar verband sie eben doch mehr. Mairwen konnte es nicht gänzlich lassen. Sie musste wissen, ob da schon länger etwas lief, ob da überhaupt was lief und ob er sie wirklich betrogen hatte oder sie sich das Ganze nur eingebildet hatte.

Wie aus einem Impuls heraus, richtete sich Mairwen auf und holte eine Kiste unter ihrem Bett hervor. Dort hatte sie verschiedene Uniformen gesammelt, welche für Jungs und für Mädchen. Sie gab sich nicht mal sonderlich viel Mühe, um als Gryffindor durchzugehen. Fahrig band sie ihre blaue Krawatte ab und sich die rote Gryffindorkrawatte um. Ihren Pullunder zog sie aus und knöpfte die Bluse auf, so dass der Ausschnitt kaum zu übersehen war. Das musste reichen. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr das Ebenbild von Nova. Perfekt. Nun musste sie nur noch Sofian finden und alles war perfekt. Den Ravenclawumhang platzierte sie im siebten Stock unter einer der steinernen Bänke, den würde sie später wieder brauchen, um kein Aufsehen im Gemeinschaftsraum zu erregen. Sie fragte einen anderen Siebtklässler wo sich Sofian befand. Im Schlafsaal. Mit etwas Überzeugungskraft und einem scheinbar vergessenen Passwort, war es schließlich auch nicht sonderlich schwer in den Gemeinschaftsraum zu kommen. Dort saß sie Ryleigh sitzen und war schon kurz davor, auf sie zuzugehen, doch im letzten Moment steuerte sie die Schlafsäle an.

Zuerst blieb ihr Blick an Elliot hängen und schweifte schließlich zu Sofian hinüber. Wahrscheinlich dachten die meisten eh noch, sie wäre noch im St. Mungos. Keiner hatte genau erfahren, wann sie aus dem Krankenhaus entlassen werden sollte. Wer würde sie also erwarten? Keiner. Ein schiefes Grinsen zierte ihre Lippen, während sie Elliot dabei beobachtete, wie er freie Bahn machte. Er wusste also, dass sie offenbar alleine gelassen werden wollten? Die nächsten Aktionen von Sofian, bestätigten die ungute Vorahnung nur noch mehr. Sie mussten also nicht mal Worte wechseln und fielen schon übereinander her. Von wegen beste Freunde. Das war eindeutig mehr. Mairwen hatte das Gefühl zu ertrinken, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Es war als hätte sie ihn seit Ewigkeiten nicht mehr geküsst. Solch eine Reaktion hatte sie tatsächlich nicht erwartet, umso überwältigter war sie davon. Es dauerte einen Moment, bis sie seinen Kuss erwiderte, aber sie tat es. Doch es schien keine blinde Liebe zu sein, sondern etwas anderes...Verzweiflung? War er verzweifelt? Doch warum? Sicher war es nur die Gier, seine Gier auf Mädchen. Offenbar schien er keine Zeit verlieren zu wollen. Ein unangenehmer Gedanke erinnerte Mairwen daran, wie sehr der letzte Versuch zwischen ihr und Sofian schief gegangen war. Ob sie nun besser sein würde...aber deswegen war sie ja gar nicht hier. Sie war nicht hier, um mit ihm zu schlafen, sondern um ihn auszuspionieren und zur Rede zu stellen, aber...hatte das nicht noch Zeit? Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss und drückte sich näher an in ihn, drückte ihn weiter Richtung Bett, bis Sofian dort mit dem Rücken aufkam. Ihr Kuss löste sich einen Moment und Mairwen musterte ihn. Sie sollte das nicht tun. Irgendwo draußen wartete Philian auf sie. Aber Sofian hatte ja angefangen oder nicht? Ohne, dass sie lange überlegen konnte, zog er sie zu sich runter und begann ihre Bluse zu öffnen. Nur keine Zeit verlieren. Das lief wirklich nicht unbedingt wie gedacht oder erwartet. Sie hatte ihn aushören wollen, herausfinden, wie lange das schon lief, aber diese Frage erübrigte sich wohl. Musste sie sich also nur verstellen und er liebte sie, wie er es Nova tat? Ihre Bluse fiel neben das Bett. Sicher war der Körperbau von Nova nicht eins zu eins richtig. Als wüsste sie wie die Gryffindor nackt aussah - hatte sie ja wohl Besseres zu tun. Aber vielleicht würde ihn das ja nicht stören und er würde...
Hin und her gerissen zwischen Enttäuschung und Sehnsucht, wusste Mairwen kaum was sie machen sollte, außer sich weiter nach unten in den Abgrund ziehen zu lassen. Die Ravenclaw beugte sich über Sofian und begann ihn erneut zu küssen. Es war nicht richtig. Er dachte nicht an sie, dachte an Nova. Aber das war ihr egal. Im Moment war es ihr egal. Dann konnte sie ihm erst recht einen Denkzettel verpassen. Schließlich war sie keine Jungfrau mehr, aber erfahren war trotzdem etwas anderes. Ungeschickt begann sie seine Hose aufzuknöpfen.

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27.06.2016 21:16 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Sofian Baker
SPOILED.BRAT

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So musste das eben gehen. So einfach und unkompliziert. Als täte man den ganzen Tag, jeden Tag nichts anderes. Vielleicht landete man am Ende eben doch bei der Person, mit der alles einfach und unkompliziert war, wo es kein Drama und keinen Herzschmerz gab. Vielleicht war das dann das Richtige und man machte sich eigentlich nur vor, dass zu richtiger Liebe auch Aufs und Abs gehörten. Warum sollte man denn himmlische Höhen und höllische Tiefen mitnehmen wollen? Warum sich das alles antun? Klar, gegen die Höhenflüge hätte wohl niemand etwas auszusetzen - aber die Talfahrten?

Ach, nicht, dass Sofian sich darüber sonderlich viele Gedanken im Moment machte. Er war siebzehn Jahre alt. Er hatte in seinem Hirn und sei er noch so intelligent - nicht genug Platz für derart differenziertes Denken. Nun, normalerweise schon: jetzt aktuell eher weniger. Sofian war so sehr mit sich selbst und dem Chaos in seinem Inneren beschäftigt, dass er nicht einmal das kurze Zögern der anderen Gryffindor bemerkte. Dass sie eben nicht direkt hoch motiviert auf ihn zusprang - ansprang, wohl eher - und er tatsächlich bis fast zu ihr hin kommen musste. Auch dass sie den Kuss nicht sofort erwiderte... entging ihm einfach. Zu weit fort waren seine Gedanken, sein Kopf - auch wenn alles andere herzlich gut ohne funktionierte.

Halbherzig schossen seine Mundwinkel in die Höhe, als Nova ihn zurück schob und er schließlich auf das Bett zurück fiel. Ja, das war schon eher. Sofian blinzelte durch die halb geschlossenen Augenlider hindurch, grinste schnaubend und stemmte sich kurz ein Stück weit hoch. Novas Bluse landete auf dem Boden und Sofians Tshirt folgte praktisch auf dem Fuße. Er packte den oberen Rocksaum der Schuluniform und zog Nova damit mit sich zurück auf das Bett, während seine Hand ihren Weg in ihren Nacken fand, sodass er sie spielend einfach in den nächsten tiefen Kuss hinein ziehen konnte. Ja, so sollte es sein - einfach und wie füreinander gemacht.

Und er sollte dabei nicht an das Fiasko denken. Nicht daran, wie verklemmt und unkoordiniert der Versuch allein mit Mairwen gewesen war. Wie sich ihre Haare in seinem Piercing verknotet hatten, wie fürchterlich unentspannt sie gewesen war. Was ihn nicht hatte mehr relaxen lassen; wenn er ehrlich war. Es war grausam gewesen. Und noch jetzt krümmten sich seine Eingeweide zusammen, wenn er nur daran dachte.
Aber genau das sollte er ja nun nicht tun oder? Nicht mit dem warmen Körper seiner besten Freundin über ihm und Sofians Hand glitt an Novas Rundungen entlang und über den glatten Stoff des Rocks, bis seine Hand ihren Hintern erreichte und dort festen Halt fand. Als wäre sie genau dafür gemacht, für Novas HIntern oder anders herum: Novas Hintern genau für seine Hand. Es passte einfach. Zumindest das. Viele andere Kleinigkeiten dafür nicht. Aber Sofian war zu abgelenkt, gedanklich zu weit weg, als das ihm auffiele, dass Muttermale nicht richtig saßen, dass kleinere Narben fehlten oder anders saßen, als er es in Erinnerung hatte, dass selbst die Form ihrer Brüste nicht exakt das war, was er kannte. Kleinigkeiten. Gut, Dinge, die ihm für gewöhnlich wohl auffallen würden; wenn er sich denn mit Nova in der Art so intensiv auseinander setzen würde. Was er im Moment nicht tat. Schon garnicht gedanklich und .... Sofian japste und warf den Kopf zurück, brach dabei den Kuss einen Moment, als die Gryffindor seine ohnehin schon dezent spannende Hose öffnete und ihre Hand in seine Shorts gleiten ließ. Aaaaaaaah - was hatte er gerade gedacht? Man, es war sicherlich nicht wichtig gewesen und ....

Hatte Elliot heute nicht erzählt, dass Mairwen die letzten Tage im St. Mungo gewesen war? Hatte er nicht..? Sofian fühlte sich, als hätte ihm gerade jemand unverwandt die Faust in den Magen gerammt. Er verkrampfte sich. Was sicherlich andere, naheliegendere Gründe haben könnte. "Eh... stop..." nuschelte er und seine Hand verlor ihren Halt an Novas Hinter und glitt nur fahrig über ihren Oberschenkel bis zu ihrem Knie. "Nova... stop... lass....." Zischend atmete Sofian ein, als Nova ihre Hand bewegte. Ooooooooutsch, das war so gemein. So fieß. Er wollte das ja... und eigentlich doch wiederum nicht. Sofian kniff die Augen angespannt zusammen und verzog das Gesicht, ballte de Hände zu Fäusten und griff ins zerknüllte Laken. Seine Atmung ging tief und schwer und eiskalte Bitterkeit durchströmte seinen Körper, während glühende Hitze in seinem Bauch aufstieg und seine Muskeln sich zuckend anspannten. Ohman war das fieß. Das war....

Sofians Kopf rollte zur Seite und er blinzelte angespannt. Hin und her gerissen zwischen dem wirklich, wirklich guten Gefühl, mit dem Nova ihn beschenkte und der Vorfreude auf das, was danach folgte. Immer folgte. Jede Zelle seines Körpers spannte sich vor vorfreudiger Aufregung, vielmehr Erregung und dann... das wütende anklagende Gesicht der Ravenclaw stieg vor seinem inneren Auge auf, als hätte sich Mairwens Bild auf die Innenseite seiner Lider gebrannt und ...

"ufff...." Sofian schnaubte tief und er stemmte sich abrupt auf. "Ich hab gesagt, lass das!" knurrte er zischend und sichtlich gequält, als er sich auf die Ellenbogen hoch stützte und nach Novas Hand in seiner Hose griff. Sie ziemlich unsanft herauszog, was für ihn vermutlich wesentlich unangenehmer war, als für das Mädchen. Sofian schob Nova mit Nachdruck von sich hinunter zur Seite und setzte sich auf. In jämmerlichem Leid - das er sich selbst zuzuschreiben hatte - presste er seine Hände in seinen Schritt, als könnte er damit die Erregung wieder kleindrücken. Überhaupt, das unangenehme Gefühl völliger Unbefriedigung einfach fort drücken. Man war das unangenehm. Sofian schon die Schultern gespannt nach vorne und streckte die Arme durch, während er seinen besten Freund halb erdrückte und halb irgendwie festhielt. Tief und angespannt ein und ausatmend in der Hoffnung, dass es nach ein paar Augenblicken besser werden würde. Wurde es nicht... nicht wirklich. Merlin, damnit! Danke Mairwen! Zorn stieg in Sofian hoch; jetzt waren sie schon nicht mehr zusammen und sie versaute ihm echt JEDEN SPASS! NOCH IMMER! Mairwen war wie ein Fluch; der ultimative Cockblock!

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28.06.2016 21:29 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Mairwen Longbottom
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Die Ravenclaw gab sich wirklich jede Mühe, die sie aufwenden konnte, um nicht völlig übermannt zu werden von ihrer Angst, ihrer Unsicherheit alles falsch zu machen. Nun, inzwischen war es ja wenigstens nicht mehr ihr erstes Mal. Trotzdem war einmal Sex sicherlich nicht das, was man als super Erfahrung nennen könnte. So als wüsste sie jetzt wie der Hase läuft. Wusste sie nicht. Aber sie tat einfach mal das aus reiner Intuition, was sich richtig anfühlte. Leider fühlte es sich zu gut an und zwischendurch vergaß sie gerne, dass sie das nur aus Testzwecken getan hatte und sich dieser Test schon erfüllt hatte. Der Zweck war vorbei, aber warum machte sie weiter? Um ihm eins auszuwischen oder einfach nur, weil sie es eben auch wollte? Aber was war mit Philian, mit dem sie eigentlich zusammen war? Die Gedanken an den Hufflepuff stimmten sie nachdenklich, weswegen sie diese so schnell wie möglich versuchte beiseite zu schieben. Das war nur um Sofian zu zeigen, dass sie recht hatte, dass er was mit Nova am Laufen hatte und wer wusste schon wie lange? Wahrscheinlich schon, während sie noch zusammen gewesen waren. Dieser Arsch. Er hatte es einfach verdient, dass sie ihn nach Strich und Faden verarschte.

Da sie selbst so in Gedanken war, während sie sich unter seinen Shorts zu schaffen machte, begann er zu meckern und zu zetern, dass sie aufhören sollte. Was? War sie doch nicht gut genug? Hatte er es etwa gemerkt? Für einen Moment erschrack sie und sah den Gryffindor einfach nur völlig bedröpelt an, der aber selbst irgendwie in Gedanken zu sein schien. Was war denn jetzt schon wieder mit ihm los? Mairwen verstand die Welt nicht mehr, aber noch größer war die Herausforderung, die Verwandlung nicht gänzlich zu vernachlässigen. Wahrscheinlich hatte er nur einen kurzen Aussetzer. Sie versuchte weiter ihr Glück, wurde im Endeffekt aber nur von ihm zur Seite gestoßen und fiel fast aus dem Bett raus. Genervt hielt sie sich an der Bettkannte fest. Was sollte das denn werden? Ziemlich wenig amüsiert sah sie zu Sofian, der sich den Schritt gezwängt zuhielt. Zwar sah seine Situation alles andere als angenehm aus und vermutlich sollte sie es nicht tun, aber sie konnte nicht anders, als ihn anzustarren. Bei ihren bisherigen kläglichen Versuchen war es nicht mal so weit gekommen, dass sich bei ihm sonderlich viel geregt hätte, ganz im Gegenteil. Umso paradoxer war die Situation jetzt. Alles nur, weil sie die Gestalt von Nova angenommen hatte - nicht nur weil sie deutlich entspannter gewesen war als sonst.

"Was ist denn jetzt schon wieder dein Problem?", maulte sie Sofian in der Stimme von Nova genervt an. "Machst du jetzt doch nen Rückzieher oder was?" Natürlich war sie aufgebracht, sie war ja eine dumme Gryffindor, die nichts anderes zu tun hatte als mit ihrem besten Freund zu schlafen. Mairwen musste wirklich an sich halten, um ihm nicht sofort eine saftige Ohrfeige zu geben, dafür, dass sie einfach recht gehabt hatte. Alleine der Gedanke daran, wie lange er sie schon vielleicht betrogen hatte, nur weil es mit ihnen im Bett nicht geklappt hatte, wie groß die Genutuung war zu sehen, dass es eben doch ging, dass es nur an ihr lag, dass Sofian einfach nie etwas ernstes von ihr hatte wollen. Nie. Mairwen versuchte die Tränen herunter zu schlucken. Entnervt stand sie auf und begann ihre Bluse wieder zu suchen und streifte sich diese wieder über. Sie stand neben dem Bett, wandte ihren Blick aber keine Sekunde von dem Gryffindor ab.


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17.07.2016 17:32 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Sofian Baker
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Oh so ein verdammtes Gewissen war doch wirklich beschissen. Zumal: seit wann hatte Sofian sowas? Hallo? Konnte es einen schlechteren Zeitpunkt dafür geben, als DIESEN? Verdammte Minimuffscheiße! Und dabei hatte es so gut funktioniert - wie immer eben. Mit Nova war alles simpel und unkompliziert und Sofian stöhnte genervt auf, als Nova sich etwas irritiert und sichtlich erbost an der Bettkante festhielt und ihn anfuhr, was denn sein Problem sei. "Fuuuuuuuuck...." stöhnte Sofian, als er tief einatmete - was keine gute Idee war. Allgemein hin war es nie angenehm, wenn man sich erst richtig schön aufheizen ließ, aber den verdammten Höhepunkt dann doch nicht erreichte - erreichen dürfte. Sofian hasste dieses Gefühl. Alles staute sich an und nix passierte. Kein Erlösender Höhepunkt, nur verdammt viel angestaute Anspannung - und jetzt wusste er nicht wohin damit. Kavaliersschmerz war wirklich höchst beschissen und Novas Gemecker machte es nicht wirklich besser. Er litt hier. Wirklich. Körperlich. Er hatte Schmerzen. Höchst unangenehme noch dazu.
Und sie motzte nur. "Eh du bist nicht besser als Mairwen!" schnauzte er tonlos zurück und presste die Hände fester in seinen Schritt, als könnte er die Stauung so irgendwie zurückschieben. Funktionierte natürlich nicht. Scheiße!
"Nur am Meckern! Hast du deine Tage oder was?"
Gut, was hieß das nun, dass das hier tatsächlich eine realitische Möglichkeit war. Dass Sofian das in Erwägung zog. Nachdem sie hier gerade kurz davor gewesen waren Sex zu haben; dass sowas vorkam? Dass Nova sowas tat? Na lecker. Und Sofian schien's ja auch nicht weiter zu stören - obviousley.
Sofian schoss Nova einen höchst finsteren Blick zu. Er schnaubte und versuchte irgendwie wieder halbwegs mit sich selbst ins Klare zu kommen, während er am Rande bemerkte, wie Nova aufstand und ihre Bluse wieder aufsammelte.
Sofian atmete betont tief ein und aus und verzog die Mundwinkel, als hätte er einen Schlag in seinen Unterleib bekommen. So ungefähr fühlte es sich auch an. Wobei; eigentlich noch schlimmer. (Ja, Sofian war klassischer Fall von wehleidigem Mann! Er starb auch jedes Mal wenn er ein wenig Schnupfen hatte! Mindestens!)

Sofian hob den Blick erneut und noch immer starrte Nova ziemlich zornig und gleichzeitig auch irgendwie... was war das? Sofian runzelte die Stirn und hielt in seinem gequälten Gejammer inne. Noch immer zog sich alles in seiner Leiste unangenehm zusammen, aber für den Moment war er abgelenkt. Von Novas Gesichtsausdruck. "Weinst du jetzt?" fragte er völlig verblüfft und seine Augen weiteten sich in Erstaunen. Nova weinte nicht. Nova weinte nie. Das war... "Heeeej...." stieß er langgezogen hervor und hob eine Hand, griff nach Novas und hielt sie fest. Mit mildem Nachdruck versuchte er sie zurück zum Bett zu ziehen und hob den Kopf in den Nacken, als die vermeintliche Gryffindor wieder vor ihm stand. Immerhin war sie so doch ein ganzes Stück größer als er, wo er ja noch halb entkleidet dasaß.
Verstört und mit plötzlicher Sorge in der Mine sah Sofian zu Nova hoch. Das war neu. Das war anders. "Sorry..." nuschelte er kleinlaut und rieb mit dem Daumen über ihren Handrücken. Er hob die andere Hand und zupfte leicht an ihrer halb geschlossenen Bluse. So wie er das bei Mairwen anfangs immer getan hatte, an ihren Klamotten rumgezogen, weil er ungeduldig gewesen war, weil er mehr gewollt hatte. "Sorry." wiederholte er nochmal und lehnte den Kopf ein Stück vor. Er drückte Lippen und Nase gegen Novas Bauch und bließ warmen Atem gegen die dünne Stoffschicht.

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17.07.2016 20:06 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Mairwen Longbottom
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Name
MAIRWEN HANNAH LONGBOTTOM, I´M SURE YOU KNOW MY LAST NAME
Alter
16 YEARS BEEN SOMEONE ELSE
Beziehung
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Position/Beruf
JUST A NORMAL GIRL
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PHELIA




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So gerne und vielleicht auch erfolgreich es Mairwen schaffte, anderen vorzugaukeln, sie wäre jemand anderes, blieb sie doch immer noch sie selbst. Mehr als an der Oberfläche eines anderen Menschen konnte sie nicht kratzen. Alles darunter blieb sie. Vielleicht war sie irgendwann dazu in der Lage, auch das noch zu durchbrechen und Menschen in ihrer Gesamtheit darstellen zu können, doch sie lag noch völlig am Anfang. Das hier war auch wieder nur eine wenig überlegte Schnellschussaktion gewesen, die besser klappte, als sie es erwartet hatte. Abgesehen davon war es höchst emotional für sie und damit auch höchst anstrengend ihre Verwandlungen unter Kontrolle zu halten. Als er ihr vorwarf nicht besser als Mairwen, als sie selbst zu sein, weiteten sich ihre Augen für einen Moment, sie versuchte sich aber trotzdem nichts anmerken zu lassen. "Als ob", gab sie nur zurück. Dann würde sie ja auch sicher Sex mit ihm haben wollen. Igitt. Alleine die Vorstellung war abstoßend, aber sie hatte zum Glück nicht lange Zeit, um sich darüber noch länger Gedanken zu machen. Sie musste irgendwie den Schein wahren. Einfach weitermachen als wäre nichts gewesen.

Mühsam knöpfte sie ihre Bluse zu und hatte den Blick dabei gesenkt. So sehr sie doch versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, ihre Augen wurden glasig und füllten sich mit Tränen. "Quatsch", meinte sie mit belegter Stimme. Ja ganz genau. So viel zum Thema sie machte das ja so gut und sie war genau wie Nova. Ganz bestimmt - nicht. Trotzdem wurde seine Stimmt nicht misstrauisch sondern versöhnlich, fast schon zärtlich. Und Mairwen schmolz. Sie schmolz dahin, was ihrem emotionalen Zustand nicht zwingend half, ganz im Gegenteil. Er war verdammt nochmal sogar gewillt Nova zu trösten. Alles tat er für sie. Ohne viel Widerstand ließ sie sich von ihm näher ans Bett ziehen, hob den Blick nicht. Ein, zwei Tränen rollten ihr über die Wangen. Verdammt. Mairwen schloss die Augen, als würde das irgendetwas besser machen. Seine Berührungen, das Zupfen, selbst seine Ungeduld, erinnerten sie wieder daran, was sie einst gehabt hatte und durch Eifersucht und Verzweiflung aufgegeben hatte. Weitere Tränen rannten ihr übers Gesicht. Sie konnte das nicht mehr. Es tat zu sehr weh. Als sein Kopf auf ihrem Bauch lag, verwandelte sie sich langsam zurück. Nichts was er vermutlich auf dem ersten Blick erkennen würde. Bis auf die Tatsache, dass sie etwas schrumpfte. Zwar wusste sie nicht genau wie groß Nova war, doch auf jeden Fall größer als sie selbst. Auch ihr Gesicht war wieder normal. So normal es eben sein konnte. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah zu Sofian. In ihrem Blick lag weder Wut noch Zorn, nur Schmerz. Die Longbottom rastete nicht aus, noch ließ sie ihr Temperament vollends an Sofian aus. Nichts. Ruhig stand sie da und sah zu ihm. "Das geht schon länger so oder? Ich hatte recht. Du liebst sie. Wirklich. Mich hast du nie geliebt, oder? Ich war für dich wie all die anderen Mädchen", wisperte sie leise. Sofian war ihr nicht egal und er ging ihr nicht aus dem Kopf. Umso schlechter fühlte sie sich, wenn sie an Ian dachte. Nein, sie wollte es nicht wahrhaben, dass sie ihn nur genutzt hatte und nutzte für ihre Einsamkeit, für ihr schlechtes Gefühl. Die Leere, die Sofian hinterlassen hatte und Cooper nicht gewillt gewesen war aufzufüllen. Traurig wandte sie sich von ihm ab und bückte sich, um ihre Krawatte aufzuheben, doch im Endeffekt erschien ihr alles so schwer. Das Ganze zu verdauen fiel ihr schwerer als sie gedacht hatte, vor allem nachdem voran gegangenen Aufenthalt im St. Mungos. So gab sie dem Drang nach, und setzte sich auf den Boden, mit dem Rücken an das Bett. Sie war am Ende. Mit allem.


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17.07.2016 22:00 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Sofian Baker
SPOILED.BRAT

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Name
SURPRISE SURPRISE HIS PARENTS WERENT ABLE TO GIVE HIM A NORMAL NAME. SO HE CALLS HIMSELF SOFIAN BAKER - AND YES, THE SOFI-JOKE IS OLD.
Alter
JUST TURNED SEVENTEEN. SO MUCH TO DO. SO MANY OPTIONS.
Beziehung
THERE ARE A LOT OF GIRLS IN HIS LIFE - WOULD BE STUPID TO COMMIT TO JUST ONE OF THEM.
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ONE OF THE COOL KIDS FROM THE BLOCK.
Spieler
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Verwundert blinzelte der Gryfindor. Irgendwas bewegte sich. Nicht in natürlicher Bewegung. Irgendwie anders. Sofian hatte seine Hände locker an Novas Hüfte gelegt und plötzlich... im ersten Moment war er viel zu irritiert um erschrocken zu sein. Verwirrt blinzelte er und hob den Blick wieder und zu seinem Erstaunen war es nicht etwa Nova - sondern.. "Mairwen?!" stieß er ungläubig hervor und zog den Kopf zurück. Ohne es zu merken hatte er die Hände noch an ihren Hüften liegen lassen, aber bei ihrer nächsten Bewegung rutschten sie förmlich einfach hinunter und landeten schwach auf seinen eigenen Beinen, während er völlig verdutzt und irritiert zu ihr hoch sah und große Augen machte.
Gut - sollte ihn das nun wirklich überraschen?

Der Gryffinor öffnete den Mund. Schloss ihn wieder. Atmete durch. Öffente ihn wieder. Schloss ihn wieder. Mairwens weinerliche Stimme drang an seine Ohren und Sofian war wie gelähmt. Shit! - und den Gedanken sprach er besser wohl nicht aus. Fuck! - der war auch nicht besser. Er war so fassungslos. So überrumpelt. Er hatte nicht einmal Platz für eine andere Reaktion, als ... wie zur Salzsäule erstarrt da zu sitzen, Mairwen anzustarren als wäre sie ein sagenumwobenes regenbogenfarbenes Einhorn.
Er konnte ihr nicht einmal widersprechen - Länger, ja, man Jahre! Wenn sie das meinte, was Sofian und Nova hatten; also gelegentliches miteinander schlafen. Das ging schon ewig. Und es hatte sich nicht extra wegen Mairwen geändert oder... nun, es hatte immer mal Monate gegeben, in denen Sofian und Nova nichts miteinander gehabt hatten; meistenss wenn einer von ihnen oder beide - optimalerweise - anderweitig ihren Spaß gehabt hatten. Aber wenn Durststrecken gewesen waren, dann war man sich selbst wieder die besten Freunde gewesen und für beste Freunde... nunja...

Also was sollte er sagen? Dass da nie was gewesen war? Dass das das erste Mal gewesen war? Sicherlich nicht. Also starrte Sofian Mairwen nur einfach weiterhin verblüfft und sprachlos an. Ob er sie nun liebte? Nein. Wenn er eine Sache wusste, dann das. Er hatte Nova nie geliebt und würde es vermutlich auch nie tun - gut, sagt niemals nie! Aber selbst in den ersten paar Monaten nachdem sie ihr erstes Mal gehabt hatten, als Sofian mit einer Rosaroten Brille herumgelaufen war und Nova hinterhergeschwänzelt war wie ein läufiger Köter; selbst da hatte er sie nicht wirklich geliebt. Weil da eben doch nochmal mehr dazu gehörte - das hatte Sofian mittlerweile gelernt. Jedenfalls in Ansätzen. Kaum merklich schüttelte Sofian den Kopf und löste sich damit aus der verdutzten Starre, aber Mairwen sah ihn schon nicht mehr an. Sie hatte ihre Bluse zugeknöpft und sich abgewandt, die Krawatte wieder umgebunden und ...

Wie in Zeitlupe sah Sofian dabei zu wie sie auf den Boden sank und sitzen blieb. Ihm den Rücken zugewandt. Er kam sich so unwirklich vor. So surreal. So... als wäre das hier nicht mehr wirklich. Ein Stechen schoss durch Sofians Schläfen und er griff sich abrupt an den Kopf, rieb sich über die Stirn und schnaubte angespannt. Falsche Erinnerungen, diffuse Erinnerungen - Dinge, die keinen Sinn machten und Sofians Kopf explodierte. Seit den letzten Ferien, seit er ... weg gewesen war, entführt gewesen war... die letzten Wochen war es irgendwie gegangen; Sofian war immer wieder gedanklich ins Nichts abgedriftet, abwesend gewesen und hatte seine Umwelt ausgeblendet. Manchmal für wenige Augenblicke nur, manchmal für ganze Minuten. Und er hatte buchstäblich verpasst was unterdessen passiert war.
Tragischerweise hatte er sich am Ende tatsächlich an Peter gehalten; der wenigstens irgendwie wusste was passiert war, der seine eigenen Theorien hatte (auch wenn die schon sehr paradox waren) - aber er war zumindest nicht betroffen. Er konnte noch klar denken. Sich ein halbwegs rationales Urteil bilden. Sofian gab es nicht gern zu und schon garnicht vor sich selbst, aber er hatte in den letzten Wochen angefangen sich tatsächlich an Peter zu orientieren; mal dessen Überheblichkeit und Melodramatik ausgeblendet; irgendwo hatte er ja doch immer einen wahren Kern geschnuppert. Wenn er sagte, dass dies oder das komisch war, wenn er sagte, dass es wichtig war, dass sie sich lernten zu verteidigen, wenn er meinte, dass man bei dem und dem Schüler vorsichtig sein musste. Nicht, dass es soviel Einfluss auf Sofian gehabt hätte - nicht offensichtlich, nicht drastisch. Aber er orientierte sich an Peter. Weil Peter der einzige war, der noch nicht betroffen war. Und weil Sofian längst aufgehört hatte seinem eigenen Urteil zu vertrauen, seinen eigenen Erinnerungen. Noch immer schlummerte der Auflösetrank in seinem Koffer. Der Trank, der ihm die falschen Erinnerungen zeigen sollte, die seine Eltern ihm damals vor sechzehn Jahren eingepflanzt hatten. Der sie auflösen sollte, der ihm zeigen sollte, was gelogen war und was wahr. Genommen hatte er ihn noch immer noch und nun hatte er das, wovor er so Angst gehabt hatte: verschwommene, unklare Erinnerungen in einem sonst so messerscharfen Gedächtnis, das nicht einmal ein Staubkorn vergaß.

"Ravenclaws haben hier nichts zu suchen..." murmelte er leise und monoton, während er die letzten Augenblicke - Minuten gar? - in die Luft vor sich gestarrt hatte. Mittlerweile hatte sich sein Körper wieder etwas beruhigt. Noch immer bockten gewisse Körperteile, weil man sie erst begeistert und motiviert hatte und sich die Vorfreude noch immer angestaut hatte und nun... ja, sie enttäuscht wurden - aber das war eben so.
Sofian rutschte vom Bett und verlor beinahe seine Hose. Er zog fahrig am Hosenbund und tapste die paar Schritte zu Mairwen hinüber. Schwer ließ er sich neben ihr auf den Boden fallen und sah mit fast ausdrucksloser, resignierter Mine aus dem Profil her zu ihr hin. "Warum tust du das?" fragte er langsam und mit gesenkter Stimme und stützte sich mit einem gestreckten Arm am Boden ab, während er sich zur Seite lehnte. Er hob die andere Hand und strich ein paar von den blonden langen Haarsträhnen über Mairwens Schulter zurück.

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17.07.2016 22:55 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Mairwen Longbottom
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Es sollte Sofian längst nicht mehr überraschen, dass sie sich für jemand anderen ausgab, sogar jemanden, der ihm nahe stand. Eigentlich hatte sie es aufgeben wollen, aber die Versuchung war zu groß gewesen. Erneut hatte sie dem einfach nicht widerstehen können. Doch selbst wenn er nicht mehr überrascht sein müsste war er es. Ganz genauso als wäre es das erste Mal, dass sie so etwas tat, dass er überhaupt mitbekommen würde, dass sie ein Metamorphmagus war. Welch eine Neuigkeit. Fast schon war sie davon betroffen, wie sehr es ihn aus der Bahn warf. Sonst hatte er immer sofort wütend reagiert, wenn er es mitbekommen hatte, doch nun…nun war er einfach nur überrumpelt und fertig mit den Nerven. So zumindest wirkte es. Hatte sie ihm unrecht getan? Nein offenbar nicht, denn er widersprach ihrer Ausage nicht. Schweigen war Zustimmung oder etwa nicht? Sie hatte recht. Wieder einmal hatte sie recht. Dass Sofian mit ganz anderen Dingen zu kämpfen hatte, daran dachte sie im Moment nicht mal. Sie war nur auf ihr eigenes Leid fixiert, wie schlecht es ihr doch dabei ging. Aber auch er hatte eine Entführung hinter sich und es war ihm sicher nicht leicht ergangen. Doch sie hatten noch nicht mal die Chance und die Zeit gehabt darüber zu reden. Die Ferien waren vorüber gewesen, die Situation angespannt und so auch ihr Umgang miteinander. Sie hatte ihn vermutlich nicht einmal gefragt, wie es ihm ergangen war - er hatte aber auch nichts erzählt. Ihre Vermutung war gewesen, viel zu liebestrunken von Nova. Sie hatten sie ja gesucht und gefunden. Ihr war nicht mal klar, wie innig deren Beziehung schon lange war. Noch bevor letzten Sommer, bevor sie das erste Mal mehr miteinander zu tun gehabt hatten, war er nur der doofe beste Freund ihres Bruders gewesen. Als hätte sie sich da wirklich um ihn und dessen Aktivitäten geschehrt. Jetzt schon eher.

Sie konnte seinen Gesichtsausdruck sehen. Er war eindeutig. Er widersprach ihr nicht und das wusste er. Diese Allianz mit Peter bedachte sie auch nur aus der Ferne, aber mit Missmut. Sie mochte Peter nicht, noch immer nicht. Zwar hatte er recht gehabt, was die Entführung von Sofian anging, auch wenn sie ihm nicht hatte glauben wollen. Doch er ging mit ihr um, als wäre sie seine Sekretärin. Sie hasste ihn noch immer und noch mehr, dass Sofian offenbar lieber etwas mit ihm als mit ihr machte. Dann auch mit Nova und die ganzen verpassten Versuche miteinander zu schlafen. Außerdem war gerade da ihr wieder in den Sinn gekommen, dass er sie zusätzlich auch noch hässlich fand. Für ihn musste sie sich immer umstellen, für Cooper nicht. Cooper akzeptierte sie, wie sie war.

Die Ravenclaw hatte sich langsam gesammelt in der Zeit, die er in die Luft gestarrt hatte. Fahrig hatte sie sich die Tränen aus den Augen und von den Wangen gewischt. Sie hatte oft genug wegen ihm geweint. Er war es ohnehin nicht wert, wie er nun bewiesen hatte. Ihr Vater hatte recht gehabt. Sofian hatte sie nicht verdient. Er trampelte nur immer und immer wieder auf ihren Gefühlen herum. Auf seinen Ausspruch hin, dass sie hier mehr oder minder nichts verloren habe, entgegnete sie im ersten Moment nur ein „Pff“. Sie sah ihn nicht an. „Feiglinge, soweit ich gehört hab, auch nicht.“ In your face. Auch nicht als er sie berührte und direkt ansprach sah sie zu ihm hinüber. Sie weinte nicht mehr, presste nur noch die Lippen aufeinander. Sie könnte austicken und wild um sich schlagen vor Wut, wie sie es oft tat, aber im Moment fühlte sie sich leer und voller Resignation. „Ich wollte Gewissheit haben und die habe ich nun. Das ist alles. Nun weiß ich, dass alle recht hatten und ich nur zu blind war um es zu sehen“, entgegnete sie mit ruhiger Stimme. Es versetze ihr einen Stich durch die Brust. Sie war am Boden. Endgültig am Tiefpunkt angekommen. Seine Berührung schmerzte. „Es ist okay, weißt du. Vermutlich ist es einfach richtig so. Philian liebt mich wirklich. Du hast Nova und das…soll wohl so sein.“ Bitterkeit machte sich in ihrer Stimme breit, wie auch auf ihrem Gesicht. Ihr Hals fühlte sich eng an, aber sie versuchte es herunter zu schlucken. Er war es nicht wert. Nicht mehr…

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31.07.2016 15:34 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY


Sofian Baker
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Philian liebt mich wirklich. Die Worte hämmerten wie tausende Donnerschläge in seinem Schädel wieder, gruben sich tief ein in seine Hirnhaut; klar und deutlich und bis auf alle Ewigkeit unvergessen. Sofians Gesicht gefror buchstäblich in seiner Mimik. Milde verdutzt, ein wenig vor den Kopf geschlagen, aber ansonsten - ausdruckslos. Was wohl besser war. Sonst wären ihm seine Gesichtszüge wirklich noch völlig entgleitet. Plötzlich war ihm zum Heulen zumute. Und er war heilfroh, dass er für einen langen Augenblick praktisch garnichts mehr tat, mehrere Sekunden lang sogar nicht einmal mehr atmen. Keinen Finger rührte er mehr. Saß da, starrte Mairwen an und tat einfach nichts. Was gut war. Sonst hätte er wirklich angefangen zu heulen. Von einer Sekunde auf die andere. Einfach. So. Wie peinlich wäre das gewesen. Aber selbst das; selbst jener Gedanke kam ihm nicht. Als wäre es in der Situation gar lächerlich sich darüber Gedanken zu machen was nun peinlich war und was nicht - als wäre das nun wirklich nicht mehr wichtig. War es auch nicht. Also dachte er nicht daran. Sofian starrte die Ravenclaw an und Mairwen starrte zurück.

Und dann schluckte er. Langsam. Gegen den gigantischen Kloß, der sich in seiner Kehle gebildet hatte. Und noch einmal. Und noch einmal. Sein Adamsapfel hob sich jedes Mal ein paar Millimeter an, nur um dann unter angestrengtem Druck wieder abzusinken, während er versuchte seine Worte wieder zu finden. Irgendwas wieder zu finden.
Sofian blinzelte und sein Blick glitt leicht apathisch ab. War das real? War das wirklich? Vor seinen Augen flimmerten diffuse, verschwommene Bilder, von weißen Kitteln und hell strahlenden OP-Leuchten und Sofian zuckte kurz zusammen und zog den Arm an, als hätte ihn etwas gestochen. Er sah wieder zu Mairwen hin und er bemühte seine Mundwinkel in die Höhe. Zu einem unbeschwerten Grinsen. Einem Sofian-Grinsen. Das würde er doch gerade noch hinbekommen oder.
"Ja, du hast recht." erwiderte er langgezogen und nickte. Er legte die Beine locker in einen Schneidersitz und etablierte damit das Ich und Du und vor allem die Grenze dazwischen zwischen ihm und der Ravenclaw. Subtil, aber eindeutig. "Philian ist vermutlich sehr viel besser; der passt zu dir!" er nickte und grinste. Als wäre das alles völlig in Ordnung. Alles okay. Als wäre das... nun, ein Tag wie jeder andere. Er bestritt nicht einmal, dass er garnicht mit Nova zusammen war. Dass sie nicht einmal WIRKLICH auf Jungs stand. Nur ab und an eben mal. Aber emotional nicht viel mit dem anderen Geschlecht anfangen konnte; was Sofian nicht wirklich störte. Er brauchte keine tiefen Gefühle zum Sex. Das konnte er gut trennen. Er war ja ein Mann. Aber das musste Mairwen ja alles nicht wissen. Also nickte er nochmal und grinste. "Ah, ist eh besser so - war eh schon furchtbar Akward mit Elliot." Genau, eigentlich war ihm seine Freundschaft mit dem Longbottom eh viel wichtiger. Es war tatsächlich ein wenig beklemmend gewesen, nachdem Mairwen und Sofian nach Halloween für kaum zwei Wochen "offiziell" ausgegangen waren.

Sofian hob den Kopf, sah an Mairwen vorbei, hin in Richtung Tür. Katze, der Kater, der unter dem Bett geschlafen hatte ließ die Nasenspitze aus dem Schatten wandern und glubschte mit hell leuchtenden Lampenaugen zu den zwei Teenagern. Einen Moment lang hob er die Pfote und legte sie sich über die Augen, als wollte er sich eine Facepalm geben. Vielleicht aber auch nur putzen. Wer wusste das schon...
"Du solltest dich wieder..." Sofian gestikuliert in Mairwens Gesicht, ohne sie direkt anzusehen, "... bevor er zurück kommt." Offenbar... bekam Sofian nicht soviel "Quality"-Time. Was wohl mehr als genug sagte. Kümmerte ihn auch nicht. Teenager halt. Da mochte er meinen er hätte noch so viel Erfahrung aber schlussendlich war es dann doch eher eine Sache von Minuten, eher Sekunden, wenn man es ganz genau nehmen wollte.
Er sah wieder zu Mairwen hin; noch ehe sie sich wieder verwandelte. "Aber wir können ja trotzdem Freunde bleiben," schossen die Worte schneller aus seinem Mund, als dass er sie zurück halten konnte. Smooth, Baker. Sehr smooth!

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23.08.2016 22:47 OFFLINE E-MAIL | LOG SEARCH BUDDY
 
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